AW: [05.05.2008] Bei der Bibliothek
Ferdinand machte nicht den Eindruck als würde ihn die Bemerkung von Max irgendwie stören.
„Nun gut, beginnen wir also.
Aller Anfang ist schwer, es wird sich nicht sofort Erfolg einstellen, doch wenn Sie beständig üben werden Ihre Bemühungen Früchte tragen.
Mit geschärfter Sehfähigkeit kann man im Dunkeln besser sehen und man kann Dinge besser unter die Lupe nehmen, man erkennt Kleinigkeiten, die ansonsten nicht auffallen würden. Üben wir zunächst das ´Hellermachen´.
Zunächst einmal…Sie sollten sich von jeglichen Vorstellungen der Logik befreien, davon was die scheinbar unabänderliche Wirklichkeit ist und was scheinbar unmöglich ist. Es ist scheinbar unmöglich dieses Dunkel ohne irgendeine Art von Lampe zu erhellen, nicht wahr? Doch diese Unmöglichkeit werden Sie kraft Ihrer Gedanken überwinden. Am Anfang erfordert das recht viel Konzentration, doch es wird Ihnen immer leichter fallen.
Wenn Sie mal keine Lampe parat haben oder es zu auffällig wäre damit herumzuleuchten, dann stellen Sie sich einfach vor, es wäre eine Lampe da. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie wirklich daran glauben. Dann, wenn Sie fest daran glauben, dass diese Lampe existiert, wird sie für Sie leuchten. Sie leuchtet weil sie für Sie wirklich existent ist…auch wenn Sie nur in ihrem Kopf, ihrer Vorstellung existiert...aber sie existiert.
Schließen Sie jetzt bitte die Augen.
Sie müssen sich zunächst in Ihrem Kopf Ihre ganz persönliche Lampe erschaffen, so dass Sie diese ganz klar und deutlich vor sich sehen. Dann stellen Sie sich vor wie diese Lampe leuchtet, Licht spendet. Zunächst machen Sie dies mit geschlossenen Augen. Sie müssen sich mit dieser Lampe vertraut machen.
Können Sie die Lampe sehen?“
Ob es wohl tatsächlich eine so gute Sache war von einem Malkavianer eine Disziplin zu lernen? Es schien als müsse man sich dann auf Dinge einlassen, die irgendwie…na ja, verrückt waren. Und musste man da etwa erstmal selbst irgendwie verrückt werden damit diese Disziplin funktionierte?
Auspex von einem Malkavianer zu lernen war längst nicht dasselbe wie es von einem Toreador zu lernen.