[05.05.2008] Bei der Bibliothek

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Ferdinand hatte eine Kühltasche mit den Blutkonserven bei sich und ging zu Fuß verdunkelt von seiner Villa bis zur Bibliothek. Zum Glück war es nicht allzu weit.
Dann stellte er sich in eine dunkle Ecke des Parkplatzes und wartete auf Max, der sicher auch bald käme.

Der Malkavianer war noch immer verdunkelt. Er betrachtete von weitem die Bibliothek, und ihm war nicht sehr wohl dabei als er an das Feuer dachte, das dort möglicherweise auf ihn wartete. Zwar nur ein Trugbild, aber ein verhängnisvolles Trugbild.
 
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Irgendwann kam dann der BMW des Brujah an der Bibliothek an. Als er ausstieg war der Anblick ein wenig anders als gewohnt. Die Jeans wirkte nicht so durchlöchert wie zuletzt, eher wie die gute Ersatzhose. Und die Lederjacke fehlte komplett, stattdessen trug er einen großen Rollkragenpullover.

Na tolle Gegend hier...

Als er ausstieg, war er froh nicht mehr die starken Schmerzen des Vorabends zu spüren. Es war deutlich besser, aber das kostete nunmal seinen Preis. Seine Schritte wirkten dabei nicht so präzise wie sie es sonst waren, bei einem Menschen hätte man annehmen können er hätte nen gewaltigen Muskelkater. Der Koloss sah sich um, sah aber noch niemanden als er ein paar Schritte vom Wagen wegging.
 
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Ferdinand sah das Auto ankommen und den Brujah aussteigen, vergewisserte sich, dass sonst niemand in der Nähe war und ließ dann die Verdunkelung fallen.
Für Max musste es so wirken als würde der Malkavianer urplötzlich aus dem Nichts auftauchen. Ferdinand trug einen langen, schwarzen Mantel, hatte eine Tasche dabei und ging auf den Brujah zu.

„Herr Reser…“

Es schien ihm als sei der Brujah körperlich noch ein wenig angeschlagen.

„Ich würde annehmen Sie haben bei Ihrem Kampf gestern einiges an Blut verbraucht. Sie können gern die zwei Liter Blut trinken, die ich dabei habe.“

Vielleicht würde Ferdinand das Blut gar nicht benötigen, und außerdem war sein „Blutpegel“ auf Höchststand, so schnell würde er also nicht in Hungerraserei kommen.
Der Malkavianer öffnete die Kühltasche, nahm eine der Blutkonserven heraus und hielt sie Max hin.

"Die Blutkonserven habe ich im Café bekommen."
 
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Max hörte den Malkavianer wie er nach ihm rief.

Reicher Sack, leiste mal was richtiges...

"Ja, hab ich."

Aber er konnte wieder normal reden, das war schon etwas. Und dann hatte der Malkavianer ein Angebot gemacht mit dem Blut. Die Augen des Brujah fixierten den Blutbeutel den Ferdinand ihm entgegenhielt. Er konnte sich nicht zurückhalten, er riss dem Mondkind den Beutel aus der Hand und biss hinein. Keinen Tropfen liess er danebengehen, mögliche Zuschauer interessierten ihn für diesen Moment auch nicht.

"Ist 'n guter Anfang fürn Gespräch"
 
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Der Brujah hatte anscheinend ziemlich großen Durst. Während er trank hielt Ferdinand nach Passanten Ausschau, die etwas mitbekommen könnten, aber es war zum Glück niemand in der Nähe.
Er holte auch die zweite Blutkonserve aus seiner Tasche, gab sie dem Brujah und wartete bis er auch diese ausgetrunken hatte.

„Ich würde Ihnen gern etwas Geld zukommen lassen, dafür bräuchte ich Ihre Kontonummer. Haben Sie einen Ghul? Die Nummer kann auch tagsüber Henry mitgeteilt werden, er wird sich dann um die Überweisung kümmern.
Und ich dachte mir, vielleicht würden Sie gern etwas erlernen, das in Ihrem Clan keine Clansdisziplin ist. Würde es Ihnen gefallen sich ´unsichtbar´ machen zu können?“
 
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Die Sicht des Brujah wurde für einen Moment rot, als er auch die zweite Konserve vorgehalten bekam. Er würde zur Heilung seiner Wunden noch einiges benötigen und das Tier in ihm verlangte direkt danach weiterzutrinken. Innerlich wollte er für einen Moment nichts trinken, er wusste ja nichtmal ob das Blut sauber war oder ob er sich gerade ein Blutband einbrockte, aber der Durst war zu mächtig.

Fuck...haste toll hingekriegt

Und die Maskerade war ihm im Moment auch egal gewesen. Dann kam das Gespräch weiter in Gang.Geld war etwas gutes, da konnte man nicht nein sage, aber Geld allein war noch kein gutes Angebot in der untoten Welt. Dann wurde es interessant, das Mondkind bot eine Disziplin an. Sich zu tarnen hatte sicherlich Vorteile, aber Max war nicht blind oder dumm. Die Disziplin verbarg das Äussere, aber jemand der sich nicht wirklich damit auskannte kann sich nichtmal bewegen in dem Zustand. Und dazu half die Disziplin auch nur sehr begrenzt bei Geräuschen und Max war nicht dafür bekannt leise zu sein.

"Die Nummer krieng sie gleich, an wieviel wirds sein?"

Auch hier war Max kein Idiot, einen Teil würde er direkt nehmen, den Rest würde Ferdinand für ihn anlegen. Zumindest sollen.

"Das andere Angebot ist noch besser. Aber jemand mit meinen Maßen müsste wahrscheinlich schon einiges mehr lernen müss'n als die Grundlagen das es was bringt, bin ja nichtmal besonders leise unterwegs."

Und er wollte erst abtesten wo die Möglichkeiten von Ferdinand waren. Er konnte sich tarnen, gut, eine Fähigkeit die er jetzt unter "bestätigt" eintragen konnte. Aber der Cland es Mondes hatte sicher mehr zu bieten das ihm passen konnte. Die scharfen Sinne für die sie bekannt waren könnten praktischer sein, eine weitere Möglichkeit den Verstand von Menschen zu manipulieren vielleicht sogar Gold wert.

"Was könnten sie mir sonst beibringen?"
 
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„Ich dachte da an 30.000 Euro. Sie können einen Teil davon gern auch in Aktien oder Wertpapieren haben.
Hm…auch Schleichen lässt sich erlernen, und auf Asphalt zu gehen macht normalerweise keinen großen Lärm. Sich unbemerkt in der Stadt bewegen zu können finde ich persönlich sehr praktisch.
Aber vielleicht wäre es Ihnen lieber Ihre Sinne schärfen zu können? Dann könnten Sie wann immer Sie es wünschen besonders gut hören, sehen oder riechen. In der Aura von anderen Personen lesen zu können kann auch sehr nützlich sein.“
 
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Der Brujah grübelte einen Moment darüber. Unsichtbar zu sein war ohne Zweifel etwas wirksames, aber Max war jemand dem es eher nach Aufmerksamkeit verlangte als danach unbemerkt zu sein. Hier waren die scharfen Sinne eindeutig sein Favorit. Aber erst wollte er den Teil mit dem Geld erledigen.

"Ham sie was zum Schreiben? Dann kriegen sie meine Daten gleich mit."

Alles auf einmal wäre Wahnsinn. Aber da kam ihm was in den Sinn. Er hatte mal seinen Ghul darüber reden hören wie ein Bekannter von ihm es mit Immobilien versucht hatte, aber sowohl Max wie auch sein Blutbeutel hatten zu wenig Ahnung davon. Und Ahnung davon wie der Markt in einem Jahr aussehen würde hatten die beiden schon garnicht.

"Geldanlagen wären schon was, aber wie siehts bei Immobilien aus? Manche kaufen sich was und vermietens gleich, soll sich selbst abzahlen und später gibts ne Menge raus. Denen trau ich mehr als Aktien."
 
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Ferdinand holte eine von Evelinas Visitenkarte hervor und auch einen Kugelschreiber und gab beides Max.
Der Malkavianer überlegte.

„Nun…statt dass ich Ihnen 30.000 Euro überweise könnte man dieses Geld natürlich auch für einen Kauf einer Eigentumswohnung nutzen.
Ich kann Ihnen jedoch sogleich sagen, ich kann nicht auf einen Schlag unendlich viel Geld flüssig machen.
Ich würde vermuten, für 30.000 Euro könnte man wahrscheinlich in einer schlechteren Gegend eine kleine Eigentumswohnung kaufen können. Dann würde Ihnen die Wohnung sofort gehören, und es wäre kein Ratenkauf erforderlich.
Eine gleichgroße Wohnung in einer besseren Gegend kostet natürlich mehr. Dann könnten wir die 30.000 Euro für die Anzahlung nutzen. Nehmen wir einmal an, die Wohnung kostet 100.000 Euro, dann würde ich die Anzahlung leisten, denn mindestens 20% anzuzahlen ist üblich, und den Rest würde man dann beispielsweise innerhalb von 10 Jahren abbezahlen. Möglicherweise wäre die Miete, die man dann bekäme hoch genug um die Raten abzubezahlen. Können Sie ein regelmäßiges Einkommen nachweisen? Wenn nicht, dann müsste ich als Bürge in dem Vertrag stehen.
Nun, Sie können es sich überlegen."
 
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Max hörte zu und kratzte sich zwischendurch am Kinn, es war nicht ganz so wie er sich das vostellte. Er griff auch noch nach der Visitenkarte und notierte seine Daten darauf.

"Habs eigentlich anders gemeint, oder ich verstehs grad nich ganz. Wenn man 20000 davon nimmt, für wieviel Anzahlungen könnt man das nehmen? Will nicht unbedingt drinn wohnen, dachte mehr an irgendwas das sich in 10 oder 15 Jahren selbst abbezahlt und dann nen Gewinn bringt. Hab was das ich im Monat krieg, ist aber nicht wirklich sicher"

zumindest nicht mehr sobald einer merkt was da gefälscht ist
 
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„Ja, das ließe sich natürlich machen, dass Sie 10.000 Euro überwiesen bekommen, und der Rest für die Anzahlung zum Kauf einer Wohnung verwendet wird. Dann sollte die Wohnung möglichst nicht teurer als 100.000 Euro sein. Für diesen Preis könnte man sicher eine ansehnliche Wohnung in einer guten Gegend bekommen.
Eine Finanzierung mit einer Laufzeit von 10 bis 15 Jahren ist für Sie mit mir als Bürgen ohne Weiteres machbar. Ich bin zwar kein Experte in Sachen Immobilien, aber für gewöhnlich kann man in einer guten Gegend mit einer größeren Wertsteigerung der Wohnung rechnen.
Ich persönlich würde nicht in eine Immobilie in einer ähm etwas heruntergekommenen Gegend investieren.
Als Vermieter muss man auch gut darauf achten einen zuverlässig zahlenden Mieter zu bekommen.
Es hörte sich für mich ohnehin danach an als ob Sie nicht selbst in der Wohnung wohnen möchten? Es ließe sich sicherlich machen, dass die Miete, die Ihnen der Mieter zahlen wird, für die Ratenzahlungen ausreicht. Wenn Sie dann später die Wohnung verkaufen, wenn sie Ihnen vollständig gehört, ja, ich denke, dass Sie damit einen guten Gewinn machen können.
Henry kann es gern für Sie übernehmen, dass er eine möglichst hochwertige Immobilie dieser Preisklasse aussucht und dafür die günstigsten Konditionen aushandelt."

Natürlich bekäme Max das Bestmögliche, wenn ein Rothschild das für ihn erledigte. Denn welcher Immobilienmakler würde denn auch nur daran denken einem Rothschild etwas Minderwertiges anzudrehen oder schlechte Konditionen anzubieten.

"Henry kann sich auch darum kümmern einen solventen Mieter auszusuchen.
Soll die Wohnung dann auf Ihren Namen laufen?“

Ferdinand hoffte, er hatte den Brujah jetzt nicht schwindelig geredet.
 
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Ein wenig war Max schon schwindelig geworden im Kopf, aber da konnte man nichts dran ändern. Er hörte zu, machte sich aber seine Gedanken dabei. War es wirklich eine sinnvolle Idee einen Geldsack in einem Gebiet arbeiten zu lassen in dem er sich nicht auskannte? Oder wäre es vielleicht doch besser einmal das Misstrauen zu verlieren und einen Spezialisten auf seinem Gebiet arbeiten zu lassen? Schlieeslich war Max auch niemand dem man ein Gewehr in die Hand drücken wollte, mit einem großen Messer konnte er einfach mehr anfangen.

"Ja, auf mich."

Auf den Deppen der jemandem der mehr Ahnung von Geld sagen will was er machen soll

"Schätze aber ich sollte mal übern eigenen Schatten spring. Sie sind der Fachmann beim Geld, da hab ich dann zwei Sachen, was empfehln sie mir mehr, wo gibts mehr zu holen? Wär vielleicht doch sinnvoller einfach auf sie zu hören."
 
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Es war doch sehr löblich, dass der Brujah den Großteil des Geldes nicht einfach bloß sinnlos verprassen sondern möglichst gut anlegen wollte. Da half Ferdinand ihm doch gern.

„Eine langfristige Investition kann ich nur empfehlen. Je größer das Kapital ist desto mehr lässt sich natürlich damit machen. Bei dieser Summe halte ich es prinzipiell durchaus für lohnenswert in eine Immobilie zu investieren.
Immobilien sind normalerweise im Wert steigend. Jedoch, bevor wir uns da endgültig festlegen, sollte man sich den Immobilienmarkt von Finstertal gut anschauen. Es gibt da durchaus Unterschiede von Stadt zu Stadt, da sollte man erst genau prüfen was man hier für dieses Geld bekäme.
Wenn Sie bereit wären sich auf 10 Jahre festzulegen, da kommt es Ihnen sicher nicht auf einen Tag mehr oder weniger an, da sollten wir also nichts überstürzen. Aber es wird sich herausfinden lassen, ob es hier lohnend ist. Henry wird natürlich sein Bestes tun, und er wird Ihnen als erstes schon mal die 10.000 Euro überweisen."
 
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Der Koloss stimmte im Innern einfach zu und nickte.

"Sie sind der Fachmann. Machen sie aus den restlichen 20 Riesen einfach das Beste in den nächsten paar Jahrzehnten, wird besser sein als wenn ich noch auf nem Gebiet rumlaber von dem ich kein Plan hab."

Konnte man es als Schwäche betrachten, dieses Eingeständniss von Unwissendheit? Da man es ihm schon vom Anblick nie zutrauen würde sich auf dem Gebiet auszukennen und da Ferdinand deutlich mehr vom Fach war, war es für Max nicht so. Damit war das erledigt, also weiter zum nächsten Punkt. Doch davor sah sich Max für einen Moment auf einem Motorrad. Eine ordentliche VMax war zwar für das Geld nicht drinnen, aber wenn er sich von seinem Ghul noch was nehmen würde wäre sicher bei den Gebrauchten was gutes drinn. Vielleicht eine Honda Fireblade mit 171 PS ? Oder auch eine Kawasaki Ninja, 178PS konnten einem einfach enorm den Kopf verdrehen bei einem Motorrad. Er würde seinen Ghul schon mal auf den Weg schicken um die Händler abzusuchen.

"Dann hätten wir das eine. Hätt mich zwar gefreut, wenn sie mir was anbieten würden womit ich ein wenig in den Köpfen der Leute arbeiten könnte, aber so sind die scharfen Sinne doch am verlockendsten."

Zumindest probieren wollte er es. In seinem Kopf war noch ein Gespräch mit seinem Erzeuger, wie er von ihm erfahren hatte daß sich bei den Malkavianern etwas geändert hatte in ihren Fähigkeiten, etwas das sie zu noch größeren Freaks gemacht hatte. War es vielleicht möglich das einer noch etwas aus der Zeit davor behalten hatte? Zumindest hatte er Geschichten gehört wie Malkavianer irgendwann anstatt von Beherrschung den Irrsinn erlernt hatten, ob das aber stimmte oder ob sein Erzeuger ihm nur Mist erzählt hatte würde er wohl nie erfahren.
 
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„Sie können sich darauf verlassen, dass wir das Geld gut anlegen werden.
Was die Disziplinen angeht, lehren kann ich im Moment nur diese beiden. Disziplinen werden nur selten an Clansfremde weitergegeben, in Ihrem Fall mache ich da eine Ausnahme.“

Ferdinand hoffte, dass er bald Beherrschung lernen konnte, denn das wäre sehr nützlich. Dafür brauchte er allerdings einen Lehrer.
Würde er Max Irrsinn lehren, wenn das möglich wäre? Wohl eher nicht, denn das war sozusagen eine Privatdisziplin der Malkavianer, genauso wie Gestaltwandel bei den Gangrel. Und könnte ein Nicht-Malkavianer überhaupt das Wesen der Disziplin Irrsinn wirklich begreifen? Wohl kaum. Dafür musste man Malkavianer sein. Und das Wissen über diese Disziplin sollte man nicht einfach so preisgeben, so dass es am Ende jeder Hinz und Kunz darüber Bescheid wusste und es gar anwenden konnte. Auspex wurde von mehreren Clans beherrscht, da konnte man also ohnehin sehr viel leichter drankommen.
Ferdinand kramte seine Taschenuhr heraus und schaute auf die Uhr.

„Gut, dann bringe ich Ihnen also bei wie Sie Ihre Sinne schärfen können. Wenn Sie möchten, können wir direkt damit anfangen, es ist noch Zeit.“
 
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"Schätze, man sieht einen nichmehr als so fremd an wie zuvor wenn man sieht wie einer auf so'n Vieh losgeht das ein grad fressen wollte."

Fuck....blöder Max, ganz blöder Max

Ja, eine Disziplin gelehrt zu kriegen war etwas besonderes und ja, Max hatte sich nicht wirklich diplomatisch angestellt. Überhaupt nicht. Immerhin rief er sich gerade ins Gedächtnis das er mit einem Ancilla sprach mit dem er es sich im Moment nohc nicht verscherzen wollte. Der Brujah hatte sich deutlich verspäkuliert, mit etwas Pech konnte es nun gewaltig nach hinten losgehen.

"Wäre bereit."

Mist, ich will den jetzt nich in meinen Schädel kriegen, Kopfschmerzen brauch ich jetz nicht auch noch.
 
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Ferdinand machte nicht den Eindruck als würde ihn die Bemerkung von Max irgendwie stören.

„Nun gut, beginnen wir also.
Aller Anfang ist schwer, es wird sich nicht sofort Erfolg einstellen, doch wenn Sie beständig üben werden Ihre Bemühungen Früchte tragen.
Mit geschärfter Sehfähigkeit kann man im Dunkeln besser sehen und man kann Dinge besser unter die Lupe nehmen, man erkennt Kleinigkeiten, die ansonsten nicht auffallen würden. Üben wir zunächst das ´Hellermachen´.
Zunächst einmal…Sie sollten sich von jeglichen Vorstellungen der Logik befreien, davon was die scheinbar unabänderliche Wirklichkeit ist und was scheinbar unmöglich ist. Es ist scheinbar unmöglich dieses Dunkel ohne irgendeine Art von Lampe zu erhellen, nicht wahr? Doch diese Unmöglichkeit werden Sie kraft Ihrer Gedanken überwinden. Am Anfang erfordert das recht viel Konzentration, doch es wird Ihnen immer leichter fallen.
Wenn Sie mal keine Lampe parat haben oder es zu auffällig wäre damit herumzuleuchten, dann stellen Sie sich einfach vor, es wäre eine Lampe da. Das Wichtigste dabei ist, dass Sie wirklich daran glauben. Dann, wenn Sie fest daran glauben, dass diese Lampe existiert, wird sie für Sie leuchten. Sie leuchtet weil sie für Sie wirklich existent ist…auch wenn Sie nur in ihrem Kopf, ihrer Vorstellung existiert...aber sie existiert.
Schließen Sie jetzt bitte die Augen.
Sie müssen sich zunächst in Ihrem Kopf Ihre ganz persönliche Lampe erschaffen, so dass Sie diese ganz klar und deutlich vor sich sehen. Dann stellen Sie sich vor wie diese Lampe leuchtet, Licht spendet. Zunächst machen Sie dies mit geschlossenen Augen. Sie müssen sich mit dieser Lampe vertraut machen.
Können Sie die Lampe sehen?“

Ob es wohl tatsächlich eine so gute Sache war von einem Malkavianer eine Disziplin zu lernen? Es schien als müsse man sich dann auf Dinge einlassen, die irgendwie…na ja, verrückt waren. Und musste man da etwa erstmal selbst irgendwie verrückt werden damit diese Disziplin funktionierte?
Auspex von einem Malkavianer zu lernen war längst nicht dasselbe wie es von einem Toreador zu lernen.
 
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Ob es eine gute Sache war? Die Gedanken von Max bei der Erklärung gingen grob in eine andere Richtung.

Bescheuert? Ich soll mir ne Funzel vorstellen und damit rumleuchten?

Es war Max für einen kurzen Moment anzusehen wie er davon dachte, dann kam das Pokerface wieder zum Vorschein und er ging ernst an die Sache. Er wollte es lernen, er hatte danach gefragt also hatte er auch zuzuhören. Der Koloss schloss die Augen und versuchte es. Was sich vor seinem geistigen Auge bildete war eine Mag Lite, keine von den kleineren, nein, er stellt sich die knapp anderthalb Kilogram schwere und fast einen halben Meter lange 6-D Cell vor. Lampe und Totschläger in einem, das perfekte für einen Brujah. Er stellte sich das Licht vor, wenn er es richtig im Kopf hatte beträgt die Leuchtweite dieses Geräts einen halben Kilometer. Er fühlte sie für einen Moment in der Hand, sah ihr Leuchten, schwang sie durch imaginäre Feinde ohne sich zu bewegen.

"Ja, kann sie sehn."
 
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„Gut…Sie können die Lampe an und ausschalten. Stellen Sie sich nun ihre eigene Hand vor. Schauen Sie auf die Hand. Die Lampe ist zunächst noch ausgeschaltet. Die Hand können Sie kaum sehen. Dann jedoch schalten Sie die Lampe an und Sie sehen die Hand sehr deutlich. Funktioniert es?
Dann können Sie die Augen aufmachen und ihre wirkliche Hand anschauen."

Es war recht dunkel, die nächste Straßenlaterne war nicht gerade besonders nah, man konnte sehen, dass man da seine Hand vor sich hatte, aber sonderliche Einzelheiten erkennen konnte man ohne geschärfte Sinne nicht.

"Sie werden mit geschärften Sinnen zwar nicht dieselbe Helligkeit erzielen können wie mit einer wirklichen Lampe, aber Sie werden sehr viel mehr sehen können als normalerweise im Dunkeln."
 
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Max war gespannt wie es funktionieren würde. Er stellte es sich vor, das Licht auf seiner Hand, es ging an und aus, an und aus. Dann öffnete er die Augen und sah auf seine wirkliche Hand. Zuerst war sie noch halbwegs im dunkeln...

cool

Aber dann wurde sie heller und heller. Er sah sich mit einem überraschten Blick um, es war sehr beeindruckend.

"Das hats in sich. Was kann ich mit meinen Sinnen noch anstelln?"
 
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