Was darf meine Figur alles wissen

Jede Clansschwäche lässt sich nach außen hin irgendwie verbergen, sogar die der Nossis - warum sollte das bei den Malks anders sein?
Und natürlich hat die Geistesstörung dennoch Relevanz. Der Malk, der sich bemüht es nicht nach außen zu zeigen, dürfte vermutlich sogar darunter noch mehr leiden, weil er ständig darauf acht geben muss, sich im Griff zu haben.

Verdammt, finde nur ich, dass es hier im Thread richtig übel nach Fisch stinkt?
 
So wie ich es verstand was das Problem nicht das es nach außen hin verborgen werden kann, sondern das es im Grunde keine Rolle spielt.
Weil der Charakter im Grunde ja doch eher noch normal ist.

Ansonsten haben die Nossis gerade in der V20 ein Problem. Einerseits mit Kameras, andererseits mit dem Wirkungsgrad von Verdunkelung.
Also abgesehen davon das es eigentlich 3 Punkte braucht um es ganz zu kaschieren und es dann noch die Auspex Anwender gibt.
 
Wer manisch-depressiv ist, hat starke Stimmungswankungen, aber das bedeutet deswegen dennoch nicht, dass sie alle 5 Minuten völlig grundlos zwischen manisch und depressiv switchen
Doch tatsächlich kann es das bedeuten.
Depression merkt man erst recht nicht unbedingt von außen
Nein??? Wie merkt man das denn von innen? Oder wie merkt man das überhaupt?
Halluzinationen sind von außen prinzipiell nicht sichtbar.
Also ist es auch ganz und garnicht sichtbar wenn sich ein Typ auf Grund seiner Hallus komisch verhält...alles klar...(Beispiel unten)
Die HABEN eine Geistesstörung, ja - aber die SIND nicht wandelnde Geistesstörungen.
Guter Mann, ich sehe jeden Tag mind. 30 solcher Personen und glaube mir sowas merkt man, evtl nicht auf den ersten Blick, aber man merkt es.
Genauso wie wir Gangrel spielen, die im Umgang mit Menschen ne Sonnenbrille aufsetzen um die Katzenaugen zu verbergen.
Genauso wie wir Torries spielen, die es vermeiden bei der Begrüßung des Prinzen das Gemälde in der Ecke zu betrachten, weil sie inzwischen begriffen haben, dass sie sich nur schwer wieder davon losreißen können.
Genauso wie wir auch Nossis spielen, die sich in Lumpen hüllen, verstecken und/oder verdunkeln und nicht nur Nossis, die nackt im Fluchtlicht stehen und ihre Hässlichkeit präsentieren.
Ach so man geht halt mal schön allem aus dem weg was gefährlich werden könnte is klar.Also genauso wie du schön jeden Nachteil unter den Tisch kehrst...
Is halt wenn man Verrückt is nich so einfach...NATÜRLICH kann man sich diese (lächerliche) Depression raussuchen... is halt langweilig.
Ein Malk, der keine Wege sucht um mit seiner Geistesstörung so umgehen zu können, dass er damit bestmöglich klar kommt, ist für mich ein Vollidiot.
Mag sein, aber es wäre halt auch Unsinn ständig nur noch gegen seinen Wahnsinn anzukämpfen...
und lege bei den Geistesstörungen wert darauf diese so weit es geht realistisch darzustellen, da dies mMn das packendste Spielgefühl erzeugt.
OK du Profi, dann sag mir mal wie man wie man deine Depression realistisch darstellt bitte, aber so das es auch packend is....
Warum? Wo ist der große Unterschied ob ich einen Malk mit Überkompensation spiele, die ihm die WK ausbrennt bis er keine mehr hat oder einen Malk, der seine WK zum Unterdrücken der Halluzinationen raushaut, wenn er sich gerade in wichtiger Gesellschaft befindet. Dass Geistesstörungen WK fressen können, hab ich mir nicht ausgedacht.
Toll, dann hast du keine WK mehr... und hockst depri in der Ecke...klasse, wirklich ganz toll, rollenspielerische Höchstleistung...
Nochmal: Ich behaupte das von deinen Malks.
Woooohhooooo...du bist a großer... ehrlich.
Ich hab nicht gesagt, dass niemand irgendwas bemerkt.
Was bedeutet: man merkt es.
Woran willst DU denn zum Beispiel es bemerken, dass jemand anderes gerade Dinge sieht, die du nicht siehst, wenn er nicht darüber redet. Der kommentiert doch nicht alles laut mit, nur damit du ihn dann für einen Spinner hältst.
Beispiel: Ein Mann geht auf völlig gerader Strecke, nichts ist im Weg über das man steigen oder ausweichen müsste, trotzdem schaut der Mann auf eine bestimmte Stelle am Boden so als wäre da ein Loch oder ein Stein.
Der Mann weicht dem imaginären Loch, Stein aus. (Das sieht man sehr deutlich, und ich hab das Heute erst wieder beobachten können)
Niemand hat in Frage gestellt, dass Malks verrückt sind. Aber zwischen verrückt, geistesgestört, psychisch krank und komplett Irre, wie der verrückte Hutmacher, gibts halt nen Unterschied.
Hab ich nie bestritten...
 
Vielleicht nur als Idee, die Diskussion um die angemessene Behandlung von Geistesstörungen als Clansnachteil, oder die Relevanz der Clansnachteile im Allgemeinen, könnte man vielleicht auslagern?
Etwas strukturierter könnte es vielleicht ein nettes Thema werden.
 
dass ich eine Malk spiele die eher sehr normal wirkt und auch nicht vollkommen durchgeknallt ist
Zwischen psychisch krank und "VOLLKOMMEN durchgeknallt" besteht eben mMn noch ein gewisser Spielraum.

Und by-the-book heißt es:
"In vielen Fällen kann man einen Malkavianer nicht von den "geistig gesunden" Mitgliedern anderer Clans unterscheiden."
und
"Malkavianer decken das gesamte Spektrum von schrecklich psychotisch bis in jeder Weise überzeugend normal ab."
(beides GRW 76-77)
 
Vielleicht nur als Idee, die Diskussion um die angemessene Behandlung von Geistesstörungen als Clansnachteil, oder die Relevanz der Clansnachteile im Allgemeinen, könnte man vielleicht auslagern?
Etwas strukturierter könnte es vielleicht ein nettes Thema werden.

Das wäre sicher eine interessante Idee, wenn:
1. es nicht schon gefühlte drölfzigmillionenmal durchgekaut worden wäre (auch hier im Forum, ich hab die alten Threads alle gelesen)
2. man davon ausgehen könnte, dass die entsprechenden Fragen und Probleme längst erläutert worden wären und Vega mit seiner Fehlinterpretation und mangelnden Einsicht auf eine progressive Diskussion mit Erkenntnisgewinn aus ist.
 
Vega mit seiner Fehlinterpretation...

Also gut dann spielt ihr eben "normale" Malks, Malks die verrückt, psychotisch, sonst was alles sind aber denen man das halt alles nicht anmerkt...(oh wie toll!!!)und gleich danach die eierlegende Wollmilchsau.
Wie spannend und aufregend das sein muss..."Ich spiel einen Malk der Geistesgestört is aber eigentlich doch recht normal wirkt..."
Wie LANGWEILIG is das denn bitte!?


P.S:
man davon ausgehen könnte, dass die entsprechenden Fragen und Probleme längst erläutert worden wären und Vega mit seiner Fehlinterpretation und mangelnden Einsicht auf eine progressive Diskussion mit Erkenntnisgewinn aus ist.
Das hast du schön geschrieben.
 
Um das abzuschließen möchte ich wie darauf hinweisen, dass ich wie auch bei der anderen Diskussion mit Sethnacht hier im Thread, nicht behauptet hatte, alle Malks seien so wie von mir beschrieben oder in jeder Chronik müsse es auch nur einen einzigen wie von mir beschriebenen Malk geben.

Ich sage nur, dass "Malkavianer" mehr hergibt als nur offen erkennbar völlig durchgeknallte, sondern eben auch einfach psychisch kranke Vampire.
Die völlige Ablehnung eines solchen Konzeptes und dass dies als DIE einzig coole Art VtM zu spielen dargestellt wird - DAS ist mein Problem.
 
Also gut dann spielt ihr eben "normale" Malks...und gleich danach die eierlegende Wollmilchsau.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass du einfach nur auf Provokation aus bist und garnicht versucht zu verstehen, was ich schreibe?

Ich rede hier von Malks, die sich äußerlich normal verhalten und normal wirken - nicht von Malks, die innerlich normal sind. Und das ist by-the-book sogar exakt so als Möglichkeit vorgesehen.
 
Ich rede hier von Malks, die sich äußerlich normal verhalten und normal wirken
Ja und genau damit hab ich irgendwie ein Problem, weil es für mich eben ZU Normal wirkt...ich würde es so nicht als Schwäche sehen.

Irgendwie muss dieser Wahnsinn ja nach außen treten, weiß ja nicht umsonst jeder das der Clan verrückt is...
 
Natürlich tritt der bei vielen, wohl bei den meisten, irgendwie nach außen. Aber der muss weder immer noch außen treten, noch bei jedem.
Es reicht doch wenn man bei 3/4 aller Malks einmal wöchentlich äußerlich BEMERKT (das heißt nicht, dass sie innerlich damit nicht öfter zu tun hätten), dass sie "anders" sind.

Man weiß doch auch, dass alle Nossis hässlich sind - selbst wenn einer von ihnen immer nur verdunkelt auftritt und sie sogar mehrheitlich so gekleidet sind, dass man fast nichts von der Hässlichkeit sieht.

Ich mein:
Selbst wenn ich nur einmal wöchentlich durch mein Haus irren würde, weil ich die die Wohnungstür nicht mehr finde, würde nach nem Jahr JEDER hier im Haus wissen, dass bei mir was nicht stimmt. Vampire verbringen Jahrhunderte in der selben Umgebung. Da braucht man keine Angst haben, dass die nicht auch den scheinbar normalsten Malk irgendwann mal in einem besonders schrägen Augenblick erwischen.

Anmerkung:
Ich möchte übrigens nicht unterschlagen, dass ich bei meiner Rechersche auf eine Anmerkung im Malk-Handbuch gestoßen bin, dass Malks nur selten WK einsetzen um ihre Geistesstörung zu unterdrücken.
By-the-book wäre der Unterdrücker-Malk also ein recht ungewöhnliches Konzept.
(ebenfalls anmerken will ich dann aber auch, dass ein Malk seine Halluzinationen zum Beispiel nicht unterdrücken muss um nicht äußerlich aufzufallen - er kann auch einfach darauf verzichten seinem imaginären Freund zurück zu winken)
 
Ja und genau damit hab ich irgendwie ein Problem, weil es für mich eben ZU Normal wirkt...ich würde es so nicht als Schwäche sehen.
Wohl auch eine Sache der Spielweise. Ich leite derzeit für nur zwei Spieler. Da ist viel Raum um den Fokus auf das Innenleben der Charaktere zu legen. Und wenn ich dir dann immer wieder unter die Nase reibe, was in dir so abgeht und du nicht kontrollieren kannst - glaub mir, ich kann das als SL so umsetzen, dass du am Ende der Spielsitzung erst einmal gaaaanz tief durchatmest.
Haben zwar keinen Malk-SC bei uns, aber die SCs hatten ein paar Sachen mitgemacht, die die Psyche ordentlich angeknackst hatte. Und wenn die Torrie mit dem Feuertrauma dann in einem Restaurant wegen ein paar Kerzen auf dem Tisch das Gefühl hat, der ganze Raum würde in Flammen stehen, dann lässt das den Spieler nicht kalt - völlig egal, ob sies dann schafft diesen Flashback herunter zu schlucken und nach außen stark zu bleiben oder nicht.

Wenn man hingegen die Geistesstörung lediglich auf darstellerischer Ebene angeht - was in größeren Runden öfter vorkommen dürfte - und der SL keine Zeit hat auf dei psychologische Ebene des Malks einzugehen, DANN wird dem Spieler unter Umständen garnicht bewusst, was die Geistesstörung innerhalb des Charakters so alles anrichtet.
In diesem Fall wird sie nur spielrelevant, wenn sie nach außen tritt und ist nur dann ein echter Nachteil.

Von außen betrachtet wäre ein schwerst-depressiver Malk nur eine Spielfigur, die bei nem schlechten Wurf leblos in der Ecke hockt und ansonsten recht normal spielbar ist.
Von innen betrachtet, ist der schwerst-depressive Malk eine Figur, von der Spielern in meiner Runde abraten würde, weil ich die Depression dem Spieler so beschreiben würde, dass er sie versteht - und sich mehrmals pro Spielsitzung in eine Depression hineinzuversetzen... glaub mir, ich spiele als SL viele Malks und teilweise wird das echt emotional anstrengend.
 
also zum thema Normale malks *kiecher*

Ich für meinen teil wirke oberflächlich normal.
Aber wen meine Malk dann mal einen Schub hat dann sind alle Mitspieler verunsichert und irritiert.
Was schon so weit ging dass erfahrene Spieler OT gegangen sind, und mich gefragt haben ob es mir gut geht.
Weil sie nicht wussten wie ihnen geschieht ^^

und dass ist in meinen Augen immer wieder ein Zeichen dass ich meinen Irrsinn sehr sehr verstörend und überzeugend ausspiele.
In Hässchenpuschen und Bademantel kann jeder Depp nen Malk spielen, oder sich es einfach machen und die Mulitiple Persönlichkeit ausspielen.
Was BTW die meisten vollkommen falsch machen da sie in ihrem Leben sich nicht eine minute mit Psychologie beschäftigt haben.
 
Muss mich da einfach auch mal zu Wort melden. Ich spiel jetzt auch schon ne Weile eine Malk. Eine Psychiaterin *yay, wie passend*, die aber im Elysium wenig seriös rumläuft (für Bloodlines-Kenner: Jeanette Voerman-style kommt relativ nahe) aber ansonsten recht normal, umgänglich und kultiviert wirkt. Ist ja auch schon eine Neugeborene, stammend aus der Viktorianik.

Und ich kann mich Larizza nur anschließen: Wenn meine eine Persönlichkeit plötzlich einen Totalnervenzusammenbruch bekommt weil sie jede Kleinigkeit überfordert oder die andere, dadurch "aktivierte" (Teilaspekt meiner Malk ist ASP=Antisoziale Persönlichkeit=das was die meisten als "Psychopath" àla Hannibal Lecter kennen) das ihr vom Prinzen zugewiesene Brujah-Kücken(lange geschichte....) ohne mit der Wimper zu zucken für eine Freveltat zu Asche werden lässt, dann kommt das WEIT heftiger, als wenn ich die ganze Zeit manisch kichernd in der Ecke sitzen würde.
Ab davon dass echte Störungen einfach auch nicht ständig zum Tragen kommen, gerade eine Persönlichkeitsspaltung z.B. fällt höchstens auf, wenn die Situation um den Charakter herum spontan rasant kippt. Dann geht im Kopf quasi eine Schublade zu und eine zweite auf. Das Verhalten wird der neuen Sachlage angepasst.
Bei Phobien ist es doch genauso. Ein einzelner, gezielter Auslöser. Der muss nicht jeden Abend unbedingt vorkommen. Oder Posttraumatische Belastungsstörung. Wenn dann halt mal warum auch immer z.B. kein Lärm am Abend ist, dann kommt sie nicht zum Tragen.
Depression. Ist gekennzeichnet durch Phasen und Schübe - und häufig introvertiertes Verhalten. Aber nicht jeder introvertierte Charakter ist auch depressiv.


Und ASP...nunja, da reden wir mal von einer an sich dauerhaft tragenden Störung (könnte man neurobiologisch erklären, aber lassen wirs). Aber wenn ein distanziertes, wenig emotionales Verhalten die "Norm" ist dann fällt es auch nicht weiter auf.
Ab davon dass eine Geistesstörung eben NICHT bedeutet, vollkommen unzurechnungsfähig zu sein!
Ok, das Thema wurde eigentlich wirklich schon genug ausdiskutiert, aber dennoch...es einfach....weiß nicht, ich versteh nicht wie man so stur und verbal grob deswegen werden kann....>_>

Und was nun den eigentlich Malk-Nachteil angeht: Das ist doch nun nicht unbedingt die Störung. Es ist die Tatsache, dass sie ihn früher oder später ins Verderben führt.
Malks sollen unberechenbar sein - letztlich auch für sich selbst. Es kann für meinen Char durchaus der Abend kommen, an dem er feststellen wird, dass er den Falschen aufs Schafot gesetzt hat....und dem jetzt folgen darf...wenn er es denn tatsächlich übertreibt.

Malkavianer haben im Spiel eigentlich eine sehr, sehr große Verantwortung. Sie können verdammt viel bewirken - und sehr viel kaputtmachen, inklusive den Spielspaß der anderen.
Und gerade beim Thema Fisch geht das wirklich schnell....und das muss eben nich sein.

*Am Schluss dafür appellier Clans nich bloß auf Camarilla/Sabbat-Properganda-Klischees und damit verbunden ihre Nachteile und deren Auswirkung zu beschränken*
 
<RANT!>
(Rant - To speak agressivly about somthing. or to take your own tangent about a subject and talk for a long time in a passionate manner.)

Was für ein totaller Mist.

Der Nachteil der Malkavianer ist nicht das alle in ihrer Umgebung einen Nachteil haben.
Zu dem man dann irgendeinen realweltlichorientiertenpseudobabble über tatsächliche Geisteststörungen abläßt - gerne mit dem Verweis das man schonmal jemand mit einer psyschichen Erkrankung gesehen hat, einen Film darüber gesehen hat, die BILD gelesen oder es vom Postboten der Mutter des Kumpels weiß - die natürlich nur den anderen Charakteren zum Nachteil und dem eigenen zum Vorteil gereichen. Sowas ist Unsinn. Imho pures Powergaming und eigentlich n Fall für die Regel 0.

Sondern der Nachteil des Malkavianer ist das sie eine regeltechnisch schwere Geisteststörung hat.

Ich finde dieses weg träumen des Clansnachteil ziemlich unsozial dem Rest der Gruppe gegenüber und mindestens so störend wie Fischmalks.
Wenn nicht noch mehr. Die Fischmalks haben es ja zumindest versucht. Die sind nicht direkt dazu übergangen die Regeln zu übergehen.

Ich appeliere mal daran das man vielleicht ernsthaft in das Buch schaut, vielleicht auf die Beschreibung der Malkavianer, vielleicht auf das was bei Nachteil steht, anstelle sich aus dem Fluff irgendwas PG mäßiges zusammen zu zimmern bis hin zu so einem hanebüchenden Unsinn ala "Eigentlich müßen nicht mal alle Malkavianer eine schwere Geistestörungen haben".

Und was nun den eigentlich Malk-Nachteil angeht: Das ist doch nun nicht unbedingt die Störung. Es ist die Tatsache, dass sie ihn früher oder später ins Verderben führt.
Malks sollen unberechenbar sein - letztlich auch für sich selbst. Es kann für meinen Char durchaus der Abend kommen, an dem er feststellen wird, dass er den Falschen aufs Schafot gesetzt hat....und dem jetzt folgen darf...wenn er es denn tatsächlich übertreibt.
Das ist doch nur eine unsoziale, Powergamer SCHEISSE. :sick:
Oh der "Nachteil" des Malkavianer das er ANDERE Charaktere kaputt gemacht hat.
Natürlich mal wieder GANZ OHNE KONSEQUENZEN für den eigenen Charakter.

Auf dem Schafot landet nämlich mal wieder nur das Opfer, also der andere.
Der eigene Charaktere hat nur Vorteile. Oh und es könnte ja sein das es was negatives gibt wenn man es übertreibt. Also wenn man es schafft die Vernichtung eines anderen (Spieler?) Charakter zu toppen. Zumal der sich nicht mehr wehren kann und man am Ende des Abends sicher in der eigenen Zuflucht ist. Wenn es dann irgendwie kritisch wird dann hat der Malkavianer keine Geistestörung mehr, den die ist ja nur als Rechtfertigung und Entschuldigung da andere zu vernichten oder anderen wie auch immer geartete Nachteile zu verschaffen.
Geht ja nicht das die eigene Malkavianer Mary Sue irgendwelche ernsten Schwachpunkte oder einen Nachteil hat.
Da wird es schon zuviel und ist nur ein total böses Klischee von Propaganda-verblendeten-Idioten wenn man einen puren Fakt (schwer geistesgestört) feststellt - Gott bewahre den Charakter auch entsprechend behandelt.

</RANT!>

Kleiner Anmerkungs Edit:
Das beschriebene wirkt auf mich genauso angebracht als wenn man einen Ventrue macht und als Beuteeingränzung wahlweise: Menschen, Männer, Frauen [oder ähnliches] einträgt.
 
...das war nicht so krass gemeint wie es scheinbar klang...ich dachte lediglich dass ein krasses beispiel besser ist als ein anderes....

Die Situation war in meinem Fall relativ exakt diese: Brujah greift Tremere im Elysium an. Prinz senkt den Status von Neonate zu Kücken. Übergibt Kücken zur Strafe an die Malks. Kücken hat darauf keine Lust und rennt zum Sethiten. Der meint es sei ne super Idee den aktuellen Prinz der eh erst knapp ne Stunde weil Vorgänger grade gestürzt im Amt ist wegzuputschen und selbst Prinz zu werden. Kücken ruft sich zum Prinzen aus. OT-Absprache ich-brujah-spieler. Malk macht vom legitimen (und OT gerechtfertigten) Recht Gebrauch Kücken zu vernichten.
(Charaktergedanke: "Der Kleine ist einfach unfähig, er strapaziert meine Nerven und läuft Gefahr mich eventuell Ansehen zu kosten...wo keine Ursache da kein Problem"=> Vernichtung unter Ausblendung anderer potentieller Folgen weil Charakter ausspielen wollen/müssen/what ever)

Und es ist an sich ein ziemlicher Nachteil sowas auch mit Spielereinverständnis auszuspielen. Schlicht weil man -legitimität hin oder her- als "gefährlich" eingestuft wird.
Ab davon dass ich jetzt die Hass-Figur schlechthin für die Restbrujah bin und zusehen muss dass ich nachts flux in meine Zuflucht komme weil ich außer Irrsinn so ziemlich nichts kann und auch nix einstecke. Und deswegen wahrscheinlich drauf gehe sobald denen das klar is.

Und wenn man ins Buch reinschaut steht da soweit ich weiß durchaus drin, dass Malks ihren Wahnsinn nicht unbedingt als Last empfinden.
Wenn ich mich also z.B. depressiv als Malk verhalten kann ich ja durchaus das für mich so rechtfertigen, dass ich einfach sachen erkenne, die anderen verschlossen bleiben und als einzige die Tragweite davon erkenne.
Weil da ja noch dieses Irrsinn=Erleuchtung-Zeug reinfärbt. Und das machen Malks mit jeder Störung für sich doch so. Falsch in Erinnerung? Falsch gelesen?
Bitte um Korrektur wenn ich irre.

Ab davon dass ich dich selbst in diesem Thread zunächst mal so verstanden habe, wie ich es meinte, nämlich dass ein Malk ne Störung hat, ihre Auswirkungen aber unterdrücken kann via Willenskraft.
Kann heißt nicht muss und eine Störung richtet sich teils nach innen und teils nach außen. Meines Wissens nach. Die Willenskraft unterdrückt die äußerliche Wirkung. Korrekt?
Die innerliche ("Ich fühle ich MUSS xy einfach tun aber es ist doch nicht richtig" bspw) aber nicht, oder? und das macht doch ziemlich viel aus, mein ich. Für den Spieler, aber nicht unbedingt für die Mitspieler. Und wenn man es dann doch mal nicht unterdrückt -warum auch immer-, dann wirkt es "krass", wenn mans immer rauslässt, dann nervt es irgendwann, meiner Einschätzung nach und wird vermutlich auch häufig fishig.
 
Es ist mehr auf das allgemeine Konzept bezogen.
Ich halte es nach wie vor für keinen Charakter bezogenen Nachteil wenn man die Geisteststörung im Grunde dazu nutzt andere reinzureiten.
Man kann andere reinreiten, mit oder ohne Absprache, aber es ist als solches kein Nachteil. Das ist so als wenn man den Orkkönig erschlägt, was in dem Fall jeder Charakter gemacht hätte, inklusive der entsprechenden Vorteile, und dann behauptet das es total nachteilig sei weil die Orks einen nicht mögen.

Nun und im Buch steht das es ein Nachteil ist.
Ein regelmechanischer Clans-Nachteil. Ein Nachteil aus der Liste der Nachteile. Eine spielmechanische Behinderung. Die wenn man sie so nimmt einen 2fbs gibt. Ein Hinderniss. Eine Flaw. Ein Nicht-Vorteil. Eine Schwäche. Eine schwächende Schwäche respektive man merke keine Stärke. Etwas worunter man leidet.
Das steht in dem Buch, wenn man einmal reinschaut, eindeutig. An mehreren Stellen.
Zum Beispiel in der Clansbeschreibung als Weakness, sie haben es sogar fett gedruckt, das Weakness.

Es ist da relativ egal was der Charakter nun darüber denkt, oder wie er es sich schön redet.
Es sollte eine Schwäche sein. Spielmechanisch. Es ist eine Schwäche.
Nun und nur weil man sie mit Willenskraft für eine Szene die Auswirkungen unterdrücken kann wird es keine Nicht-Schwäche. Gerade da sich bei V:tM die Willenskraft nicht über Nacht regeneriert.

Klar ist Irrsinn keine Schwäche. Aber das liegt daran das Irrsinn nicht unter Schwächen steht, sondern bei den Disziplinen.
Ich mein die Unterscheidung zwischen Schwächen, Stärken und Mächten (Superpowers) ist doch nun nicht wirklich schwierig?
Es ist auch nicht schwammig. Zumindest finde ich die Aufteilung recht klar.

Zudem zu dem innerlichen. jessas.
Das ist doch keine Schwäche? Nun oder etwas das nun nur Malkavianer machen? Nun oder das Malkavianer in einem besonderen Ausmaß machen?
Jeder Spieler Charakter, selbst die menschlichen und die geguhlten, muß sich innerlich mit seinen Taten, Gedanken, Trieben auseinandersetzten und sich vor sich selbst verantworten. Das ist doch keine "Wirkung" oder auch nur etwas das ein Nachteil ist. Gerade wenn es dann in die "Oh, ich hab nicht nett gehandelt, aber Verantwortung? Reflektion? Einfach: Geistestörung, fertig."-Schiene schiebt.
Gerade dann wenn man bedenkt das Malkavianer, laut den Regeln, eine iirc schwere Geistestörung haben. Im Gegensatz zu den milden die der Guhl gegebenfalls abkriegt. Das ist imho nicht mit etwas innerlichen Widerstreit - den darüber hinaus jeder Charakter hat - getan. Wenn man nun keine Geistestörung haben will die sich tatsächlich nachteilig für einen selbst (merke für einen selbst, nicht für die Umwelt) manifestiert sollte man imho keinen Malkavianer spielen.
 
Kann heißt nicht muss und eine Störung richtet sich teils nach innen und teils nach außen. Meines Wissens nach. Die Willenskraft unterdrückt die äußerliche Wirkung. Korrekt?
Nein.
Der Willenskraftpunkt unterdrückt die Auswirkungen der Geistesstörung. Wenn die Auswirkung die ist, dass du überall Ctulluh-Monster fliegen siehst, dann unterdrückst du eben diese Halluzinationen.

...ob ein Malk das macht, ist wieder eine andere Sache. Das Clanbuch sagt dazu eher "ne, der Malk findet die Hallus ganz in Ordnung".

...ob er dann allerdings laut rumschreit "Hey Leute, schaut mal, Ctulluh-Monster" oder einfach nur den Kopf schüttelt und versucht es zu ignorieren, ist wieder ne andere Sache.

Zudem zu dem innerlichen. jessas.
Das ist doch keine Schwäche? Nun oder etwas das nun nur Malkavianer machen? Nun oder das Malkavianer in einem besonderen Ausmaß machen?
Eine Geistesstörung ist also kein Nachteil, wenn niemand anderes sie mitbekommt?
 
Wenn man nun keine Geistestörung haben will die sich tatsächlich nachteilig für einen selbst (merke für einen selbst, nicht für die Umwelt) manifestiert sollte man imho keinen Malkavianer spielen.
Dann darfst du auch keinen Leatherface-Nossi spielen, der seine Hässlichkeit als Schockelement nutzt,
keinen Toreador mit Wesen Zelebrant, für den das extreme reinsteigern in die Kunst sowieso zum Leben dazugehört,
keinen tierischen Gangrel, der sowieso am liebsten in Tiergestalt durch den Wald rennt und dem sein menschliches Aussen völlig egal ist,
keinen Tremere mit WK 2 und Wesen Konformist, der sowieso nur tut, was man ihm sagt,
keinen Sabbat-Brujah auf irgendeinem Raserei-akzeptierenden Pfad in einem ebensolchen Rudel,
keinen Ventrue mit Herde...

Wo zur Hölle steht denn "der Spielercharakter MUSS(!) unbedingt jemand sein, der unter dem Clansnachteil leidet"?
Gerade der Leather-Face als offizielles Charakterkonzept zeigt doch das das absolut nicht so gedacht ist, sondern man sich NATÜRLICH auch einen SC bauen kann, dem der Nachteil völlig egal ist oder sogar gelegen kommt.

Die WoD ist nicht gebalancet, sie ist kein bisschen fair - sie ermöglicht es Charaktere zu bauen, die einfach nur Opfer sind (für Spieler, denen das Spaß macht) oder die bereits als Mensch scheinbar zum Vampirsein in eben diesem Clan geboren wurden (für Spieler, denen eben das Spaß macht).

Auf welcher Seite des Buches steht
"Der Clansnachteil muss so umgesetzt werden, dass er dem Spieler unangenehm ist"?

Es geht dabei doch darum den (N)SCs Schwächen, Tragik und Tiefe zu geben und nicht darum, die Spieler zu nerven. Die "Schwäche" muss keine ständigen nachteiligen Auswirkungen haben. Es ist einfach nur ein Punkt, den man eben nicht ändern kann.
Der Leatherface kann nicht einfach entscheiden morgen sein Leben zu ändern und Topmodel zu werden - und wenn dem Malk die Geistesstörung mal nicht als moralische Ausrede gelegen kommt, hat er sie trotzdem.
Für immer und ewig, egal was er macht.

DAS ist die Clanschwäche.

Wenn der Malk ne Geistesstörung hat, dann ist doch alles gut... der ist nicht weniger gestört, nur weil ihm die Sachen gefallen, die er ihm Wahn anstellt.

Die Clansschwäche ist halt eine Sache mit der man sich arrangieren kann oder nicht - wenn man es tut, ist man besser dran, als wenn man es nicht tut. Also werden sich die meisten Kainiten damit irgendwann arrangieren, das beste daraus machen und weniger darunter leiden.
 
Eine Geistesstörung ist also kein Nachteil, wenn niemand anderes sie mitbekommt?
Ein Nachteil den keiner mitbekommt und der keine Auswirkungen hat ist kein Nachteil.

Nun und im Gegensatz zudem Malkavianer haben die anderen Charaktere des Beispiels nach wie vor ihren Nachteil.
Das heißt er hat Auswirkungen und abgesehen von dem jeweiligen Arrangement mit der Eigenschaft nach wievor die negativen Aspekte.
Dafür muß der Charakter / Spieler nicht darunter leiden.

Das heißt das Konzept des Leatherface funktioniert weil der Charakter nach wievor häßlich wie die Nacht und ein Maskeradebruch ist.
Es gibt aber kein Nosferatu-Konzept wo man sich hinstellt und sagt "Mein Nosferatu ist nicht äußerlich häßlich, er ist nur innerlich häßlich".
Der Toreador funktioniert weil der Charakter immer noch den effektiven Clansnachteil hat.
Das heißt es ist eben kein Toreador-Konzept das man sagt "Mein Charakter ist so von der Kunst angetan das er sich auf keinen Fall derat respektlos gegen dem Kunstobjekt verhalten wird das er in Verzückung gerät. Er ist innerlich vielleicht verzückt aber das wars".
Der Ventrue hat sich in dem Konzept-Beispiel eine Herde gekauft, aber einerseits sind das Punkte die er dafür aufwenden mußte, andererseits bleibt der Effekt mit der entsprechend erhöhten Jagdschwierigkeit bestehen sowie die Sache mit dem Blut trinken wenn die Herde nicht da ist. Er stellt sich nicht hin und sagt "Hey, wenn es muß dann trinkt mein Charakter halt alles und widert sich nur innerlich etwas über die niedere Tat.
etc.

Das heißt der Nachteil bleibt bei denen Clans ein Nachteil, ein tragender Aspekt der Handlungsrelevant ist. Er wird nicht wegdiskutiert. Man baut sich da keinen Wall an Ignoranz auf und lügt sich was in die Tasche.

Die WoD ist nicht unbedingt ausbalanciert oder fair, aber das heißt doch nicht das man ganz einfach auf die Spielmechaniken sch* darf oder sollte.
Nun und nach der Spielmechanik steht da halt das der Charakter eine schwere Geistestörung hat, siehe das Kapitel in dem die Geistes Störungen drin stehen.

Nun und mich persönlich nervt es wenn eine vorhanden Schwäche einfach ignoriert wird.
Weil damit auch das ganze Paket um Tragik und Tiefe pleite geht, wenn da der Teflonbilly-Malk aufkreuzt.

Noch mehr wenn die Schwäche dann nicht nur ignoriert wird sondern powergamigst um interpretiert.
Der Leatherface geht ja hin und schockt andere Leute entsprechend. Er mag Spass daran haben haben, aber es hat Auswirkungen, es ist eine Schwäche, es ist im Rahmen des vorgegeben, es ist relevant. Selbst der Cleopatra Nossi macht so etwas wie das Blut für Verdunkelung rauspowern und er hat das Problem mit Kamera und Auspex Anwendern.
Der MarySue Malkavianer geht hin und ignoriert die Schwäche. Er tritt gebildet auf, er tritt kontrolliert auf und er hat die Auslöser so angepasst das es schon nicht für den Handlungsrahmen relevant wird. Es ist effektiv keine Schwäche oder Geistestörung vorhanden. Gerade in dem Beispiel das Myracella brachte. Die Vernichtung des Kindes ist der Schilderung nach etwas vollkommen gewöhnliches [Im Rahmen eines Vampire-Spiel]. Es hat nichts mit dem Clan zu tun, es hat auch nichts mit einer Geistesstörung zu tun. Das heißt die Geistestörung ist für das handeln nicht relevant und man kann davon ausgehen das das Gro der normalen, geistig gesunden Charaktere auch so gehandelt hätte.
Wobei es dann nicht nur dabei belassen wird das man die Clansschwäche einfach ignoriert, quasi so wie man einen normal aussehenden Nosferatu spielt, sondern das komplette handeln auch noch mit der nicht ausgespielten Schwäche entschuldigt wird. Ja, der arme Malkavianer ist für die Tat doch zu entschuldigen, weil da ein innerer Monolog stattgefunden hat und er gar nicht anders konnte. Ganz im Gegensatz zu den anderen Charakteren die dafür normale Konsequenzen kriegen. Der Spieler des Malkavianer ist auch kein Ass dafür das er einen anderen SpielerCharakter umgebracht hat, immerhin gibt es da die Schwäche. Bei anderen Charakteren, wie bei den Brujah die sich vielleicht rächen, ist das natürlich ganz was anderes. Die haben ja nicht die Entschuldigung.
 
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