Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Was die Litaein BSD Beziehung angeht. Es kann schon sein, dass Garou heute diesen Punkt jungen Welpen auch durch die Abgrenzung zu den BSD begründen, aber ursprünglich kann das halt net sein.

Aber wenn die Jungen nerven "warum gibts den Punkt", dann kann schon sein, dass die so eine erklärung kassieren.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Zitat:
Also bei den Meisten Stämmen ist Verhütung ein Mindestens genauso Großer Tabubruch wie, dass Garou sich miteinander Paaren.

Verhütung entzieht der Garounation einen Potentiellen Mitstreiter in der endschlacht.
Ja, aber ein schwangerer Garou kann nicht kämpfen. Gut, er könnte die Septe sicherlich anderweitig unterstützen. Aber wenn jeder sexuelle Kontakt, ob nun zwischen Garou und Garou, oder Garou und Kinfolk gleich zum Erfolg führt,

Einige monate Schwangerschaftsurlaub gegen ein Ganzes Garouleben?
Tut mir leid aber bei Garou ist das Kinderkriegen nunmal gesellschaftlich hoch angesehen. Sie sind eine Sterbende Rasse, und das wissen sie, und jeder Neue Welpe ist Kostbar.


Ich füge hier mal eine Zitat von Cifer ein, wobei er sich hier nur auf den sexuellen Kontakt zwischen Garou und Garou bezieht:


Zitat:
Ein weiteres Problem bei Sex zwischen Garou ist, dass ohne Verhütung annähernd immer ein Metis gezeugt wird, egal zu welcher Zeit, in welcher Form und unter welchen Umständen.

dann werden weibliche Garou vermutlich nur noch in der Septe abhängen. Haben Garou nur dann Sex, wenn Nachwuchs gebraucht wird, oder auch mal wenn ihnen einfach nur danach is? Ich wüsste nicht, ob meine Ahroun Sex haben wollen würde, wenn sie wüsste, dass sie danach sofort schwanger werden würde.
Verhütung, eine Erfindung des Wyrm!?!

Nachwuchs wird unter Garou IMMER gebraucht.

Tzimisce Antitribu

Zitat:
Hallo wir bewegen uns auf die Apokalypse zu und du versuchst die Zeugung ihrer Vorboten zu legalisieren.

Auch dir ein fröhliches Hallo! Ich versuche nichts zu legalisieren. Ich lese etwas, mache mir so meine Gedanken, stelle Fragen und gebe hier meine Sichtweise der Dinge bekannt.

Diese antwort war so ein Halb intime von mir, sorry, wenn du das gerade missverstanden hast. Lies es so: das wäre die antwort eines X-beliebigen Garou, wenn du ihm diese Frage gestellt hättest. xD

Tzimisce Antitribu

Zitat:
Was die Homo Ehe angeht, such dir den richtigen Stamm.

Hab ich vielleicht irgendwo geschrieben, dass ich auf der Suche nach einem neuen Stamm bin, der es mir, bzw. meinem Charakter ermöglicht seine sexuellen Neigungen aus zu leben? Ich glaube nicht.

Ich wollte damit nur sagen, dass auch die ansichten über die homo ehe von stamm zu stamm unterschiedlich sind.

Tzimisce Antitribu

Zitat:
Das sind verdammt nochmal Garou, und damit alles andere als erwachsene menschen, mit denen man reden und vernünftig debattieren kann.

Nicht in jeder Chronik ist das so.

Das sind die ansichten zu denen ich gekommen bin als ich das Grundregelwerk gelesen habe.
Garou sind nunmal eine Rollenspielrasse, und sie unterscheiden sich in einigen Punkten von den menschen. Denn sonst hieße es nicht "Werwolf: die Apokalypse" sondern "Menschen: Die Normalität".
Das schubladendenken gehört für mich zu den Garou wie die Arroganz bei den Elfen, Die Sturheit bei den Zwergen oder die verschlagenheit bei den Vampiren.
Es macht Garou zu einem gewissen teil aus. Und zwar mehr als ihre 500 kg muskeln.
Selbst wenn ein Garou nicht Konservativ ist und nicht in Schubladen Denkt macht ihn das auch aus, es ist halt ein Besonderer Garou.

Tzimisce Antitribu

Zitat:
das mit dem ritus des wiedererwachens liegt einfach daran, dass viel alkohol im spiel ist und aus irgendeinem grund die ganzen garou die teilnehmen gerade tierisch in stimmung sind.
es ist mehr eine folge des ritus als dessen zweck.
eine folge die trotzdem nicht toleriert werden kann und darf.

Schon klar, der Alkohol... Anscheinend wird es toleriert, denn der Ritus wird immer wieder zelebriert. Und wenn es tatsächlich so schlimm und verpönt ist, warum lassen sie dann nicht einfach den Alkohol weg? Könnte helfen und Verwechslungen vorbeugen. Ne, ne, die wissen sehr genau, was während und nach dem Ritus getrieben wird.

die meißten wachen nach dem ritus ja auch neben ihren blutgeschwistern auf, damit ist der nutzen größer als der "schaden"

Tzimisce Antitribu

Zitat:
Das sind aber OT betrachtungen des ganzen.
ich denk mal kein garou wird sagen, wir müssen dieses gesetz unbedingt durchsetzen weil unsere äonenlangen vorurteile ein so kostbares gut sind.

Die jungen Garou werden sich schon im Laufe ihres Lebens eine Meinung zu den Punkten der Litanei bilden und entscheiden, was sie für richtig halten und was nicht. Das die Ahnen darauf Einfluss zu nehmen versuchen, erklärt sich von selbst.
Entweder ich beginne irgendwann selbstständig zu denken, oder ich lass mich ein Leben lang von meinen Ahnen füttern. Gesetze müssen meiner Meinung nach flexibel sein, mit der Zeit gehen, und der Kultur angemessen sein. Muss denn das, was vor x 1000 Jahren gut und richtig war, heute noch immer der Fall sein?

Ein völlig normaler Prozess, und ich denke es wird auch passieren, aber hier greift wieder genau mein beispiel mit den Moslems und dem Schweinefleisch.

Tzimisce Antitribu

Zitat:
wenn du einen garou spielst habe ich die erfahrung gemacht musst du dich zu einem gewissen teil darauf einlassen

der wyrm ist böse.
metisse sind schlecht.
menschen gehören zerfleischt.
Vampire stammen direkt vom wyrm.

Wenn ich das lese, dann wird mir klar, was für eine großartigen SL wir haben.

Wie ich oben schon sagte. Das Schubladendenken gehört für mich zu den Garou.
Nicht jeder garou prägt es aus, nicht Jeder in der Gleichen weise, aber es ist etwas was sie ausmacht.

Oder was glaubst du, warum sie immernoch allen anderen Fera misstrauen.
Die anderen Fera haben einfach nur andere ansichten. und die garou sehen ihr weltbild in gefahr.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Etwas, das für mich für den 1sten Punkt, "Garou sollen sich nicht mit Garou paaren" spricht:

Ein weiblicher Garou der einen Metis-Nachkommen austrägt, wird sich vermutlich während der Schwangerschaft die ganze Zeit über in Crinos-Gestalt befinden. Vermutlich wird dieser Garou die Septe nicht mehr verlassen können, andernfalls würde er einen Bruch des Schleiers riskieren. Ein Wechsel in eine andere Form könnte tödlich für Mutter und Kind sein, oder? Und da sich der weibliche Garou in diesem Zeitraum nicht mehr aktiv am Krieg beteiligen kann, lässt vermutlich auch niemanden vor Freude jubeln. Und wenn man bedenkt, dass das Produkt nach all dieser Zeit nicht lebensfähig, oder sogar tot zur Welt kommen kann, dann ist es nicht verwunderlich warum dieses Gesetz seinen Weg in die Litanei gefunden hat.
So 'ne Geburt kann, wenn ich mich nicht irre, auch für die werdende Mutter tödlich enden, bedingt durch den Streß der bei den Metis-Nachkommen durch die Einleitung des Geburtsvorgangs hervorgerufen werden kann, und der Tatsache, dass sie Klauen haben und so. Das macht die ganze Sache nicht wirklich attraktiv, oder? Würde man so eine Metisgeburt filmen und dies jungen Garou zeigen, dann gäbe es vermutlich weniger Metis-Nachkommen.
Wenn da so ein grotesk wirkendes kleines Etwas vor dem Garou liegt, das in seiner ganzen Erscheinung eher an einen Fomori erinnert, und man genau weiß, dass dieses Etwas den Tag nicht überleben wird, dann wird dem Garou vermutlich ganz schnell klar werden, dass dieser Punkt der Litanei seine Richtigkeit hat.
Die Handicaps, mit denen der weibliche Garou in der Schwangerschaft zu kämpfen hat, die Gefahren bei der Geburt, die Erziehung, und die Tatsache, dass Metis-Nachkommen unfruchtbar sind, würden erklären warum sich Garou nicht untereinander paaren dürfen. Weiblicher Garou tot, Metis-Nachkomme überlebt. Das ist schlecht für's Geschäft.;)
Frage, wenn ein Metis-Nachkomme das Licht der Welt erblickt, dann doch in Crinos-Gestalt, oder? Ab wann ist er in der Lage sich in einen Wolf oder Mensch zu verwandeln? Kurz nach der Geburt?
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Tzimisce Antitribu
Einige monate Schwangerschaftsurlaub gegen ein Ganzes Garouleben?
Tut mir leid aber bei Garou ist das Kinderkriegen nunmal gesellschaftlich hoch angesehen. Sie sind eine Sterbende Rasse, und das wissen sie, und jeder Neue Welpe ist Kostbar.

Also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Wahrscheinlichkeit, das Garou die sich mit Kinfolk paaren einen Garou zur Welt bringen, sehr gering. Auch wenn das Ziel, die eigene Art zu erhalten gesellschaftlich hoch angesehen wird, von der Notwendigkeit mal ganz zu schweigen, so bedeutet das dennoch im ersten Moment Verlust von Kriegern im Kampf um Gaia. Es ist wie mit Ü-Eiern. Man weiß nie, was man bekommt.;)
Vor einer Weile ist der Theurg meines Rudel schwanger geworden und musste das Rudel verlassen. Natürlich freuen wir uns alle für sie, aber dadurch wurde unsere Rudel erheblich geschwächt. Nachwuchs zeugen ist wichtig, aber auch problematisch, schließlich befinden wir uns im Krieg.

Tzimisce Antitribu
Nachwuchs wird unter Garou IMMER gebraucht.

Dem widerspreche ich ja auch nicht.

Tzimisce Antitribu
Diese antwort war so ein Halb intime von mir, sorry, wenn du das gerade missverstanden hast. Lies es so: das wäre die antwort eines X-beliebigen Garou, wenn du ihm diese Frage gestellt hättest. xD

Kein Problem, schon verziehen.:)

Tzimisce Antitribu
Das sind die ansichten zu denen ich gekommen bin als ich das Grundregelwerk gelesen habe.

Keine Panik, mir ist schon klar, das die Meinungen bezüglich dieses Systems weit auseinander gehen können. Und das ist auch okay. Ich habe nicht vor dich dich zu bekehren. Tu was du für richtig hältst und hab Spass dabei.

Tzimisce Antitribu
Das schubladendenken gehört für mich zu den Garou wie die Arroganz bei den Elfen, Die Sturheit bei den Zwergen oder die verschlagenheit bei den Vampiren.
Es macht Garou zu einem gewissen teil aus. Und zwar mehr als ihre 500 kg muskeln.
Selbst wenn ein Garou nicht Konservativ ist und nicht in Schubladen Denkt macht ihn das auch aus, es ist halt ein Besonderer Garou.

Für dich und für so manch anderen sicherlich auch. Und damit habe ich kein Problem, warum sollte ich auch.
Es hat schon seinen Grund, warum wir damals alle als sehr junge Welpen ohne Plan von dem, was uns erwarten würde, und ohne Kenntnis über die Garou-Gesellschaft, deren Tradition, Riten, Gesetze usw. begonnen haben. Keiner von uns spielt einen Archetyp. Unsere Charaktere sind alles Indivitualisten, auf der Suche nach dem Sinn der hinter allem steckt, auf der Suche nach sich selbst und auf der Suche nach Antworten. Natürlich kann man, wenn man das dann will, einen Charakter, der alle Klischees eines bestimmten Stammes, Vorzeichens usw. besitzt erschaffen. Wem so was gefällt, von mir aus.

Tzimisce Antitribu
die meißten wachen nach dem ritus ja auch neben ihren blutgeschwistern auf, damit ist der nutzen größer als der "schaden"

Wenn du das sagst, dann will ich dir das mal glauben.

Tzimisce Antitribu
Oder was glaubst du, warum sie immernoch allen anderen Fera misstrauen.
Die anderen Fera haben einfach nur andere ansichten. und die garou sehen ihr weltbild in gefahr.

Ich weiß nicht warum sie den Fera misstrauen, ich weiß nichts darüber, weder inplay, noch offplay. Mein Charakter hat sich über die Tänzer eine eigene Meinung gebildet, anstatt die vorgefertigten Ansichten der Ahnen 1:1 zu übernehmen, und bei den Fera wird es nicht anders laufen. Es kommt immer darauf an welche Erfahrungen der Charakter macht.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

schön dass wir das meißte geklärt haben.

metisse varwandeln sich zum ersten mal zwischen dem 6ten und dem 10ten lebensjahr.

und gerade weil die wahrscheinlichkeit, dass garou die sich mit kinfolk paaren überhaupt wieder garou zur welt bringen. so gering ist muss die garounation praktisch ums überleben vögeln.
sterile metisse haben keinen nutzen für die zukunft.
selbst wenn "nur" weiteres kinfolk dabei herauskommt hat das schon größeren nutzen.
und weitere krieger Gaias auf jeden fall.
und die garounation ist sich in keinster weise sicher, wann die apokalypse los geht.
morgen? in einer woche? vor zwei jahren? in fünfhundert jahren?
sicher wir sind im krieg. aber wir haben den krieg verloren wenn wir in zwei generationen ausgestorben sind.

wenn ich ein garou ältester wäre würde ich sogar rufpunkte für die zeugung von kindern geben.

war es nicht auch so, dass sterilität ein herber nachteil für garou ist, weil sie gesellschaflich damit ins abseits degradiert werden.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

wenn ich ein garou ältester wäre würde ich sogar rufpunkte für die zeugung von kindern geben.
Gibt es meines Wissens auch. Und natürlich die entsprechenden Abzüge für Metisse, wobei die nicht so heftig sind wie bei Mokole (IIRC -7 auf alle)

Der römische Stadthalter Titus Germanicus deutet in seinen Briefen bereits 200AD die Existenz der BSD an, daher sind diese wohl ca. 2000 Jahre alt.
Das war die Quelle aus den Chronicles of the Black Labyrinth, oder? Ich hab die so interpretiert, dass der Stamm da gerade am Fallen war, aber noch nicht vollständig unten.

Wenn ich das lese, dann wird mir klar, was für eine großartigen SL wir haben.
Ohne die Vorurteile, die Traditionen und das ewige Gestreite, wie nun die Litanei wirklich zu lesen ist, geht meines Erachtens ein großer Teil des Werwolf-flairs verloren, gerade auch die Möglichkeit für Charaktere, sich dadurch hervorzutun, vom Traditionalismus wegzukommen.

Die jungen Garou werden sich schon im Laufe ihres Lebens eine Meinung zu den Punkten der Litanei bilden und entscheiden, was sie für richtig halten und was nicht. Das die Ahnen darauf Einfluss zu nehmen versuchen, erklärt sich von selbst.
Entweder ich beginne irgendwann selbstständig zu denken, oder ich lass mich ein Leben lang von meinen Ahnen füttern. Gesetze müssen meiner Meinung nach flexibel sein, mit der Zeit gehen, und der Kultur angemessen sein. Muss denn das, was vor x 1000 Jahren gut und richtig war, heute noch immer der Fall sein?
Deiner Meinung nach, genau. Allerdings bist du aller Wahrscheinlichkeit nach ein Mensch. Garou sind schon allein aus einem Grund nicht vernünftig: Sie sind im Krieg und ihnen geht es beschissen. Wenn du in die menschliche Geschichte schaust, wirst du an jeder Ecke wo etwas derartiges passierte, den Ruf nach dem starken Mann finden. Weltwirtschaftskrise, französische Revolution, Kolonialherrschaft im Kongo, 11. September - überall kamen bei wichtigen Umwälzungen die Extremisten und Hardliner an die Macht. Und was Traditionalismus bei Garou angeht: Die Garou kommen heute, an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, langsam auf die Idee, dass vielleicht unter Umständen das reine Blut der Silberfänge nicht unbedingt die einzige Voraussetzung zum Herrschen sein mag, womit wir auch gleich beim nächsten Hindernis zur Modernisierung wären: Die Jungs ganz oben sind meist die Traditionalisten und dank ihrer Reinrassigkeit sind sie charismatisch genug, um weiter zu herrschen und die Traditionen auch den nächsten Generationen weiterzugeben.

Schon klar, der Alkohol... Anscheinend wird es toleriert, denn der Ritus wird immer wieder zelebriert. Und wenn es tatsächlich so schlimm und verpönt ist, warum lassen sie dann nicht einfach den Alkohol weg? Könnte helfen und Verwechslungen vorbeugen. Ne, ne, die wissen sehr genau, was während und nach dem Ritus getrieben wird.
Wir erwähnten schon, dass Garou Traditionalisten sind, oder? Einen wichtigen Ritus abschaffen, weil sich einige nicht beherrschen können kommt ja wohl gar nicht in frage!
Zudem wurde ja schon geschrieben, dass währenddessen immer noch hauptsächlich mit Kinfolk geschlafen wird.

Das ergibt für mich so überhaupt keinen Sinn. Warum sollte man sie töten, wenn es doch so offensichtlich ist, dass sie von Gaia gewollt sind?
Dass sie von Gaia gewollt sind, ist für dich offensichtlich. Ich habe bereits eine Erklärung konstruiert, warum dem nicht so ist - und warum sie Gaben bekommen? Nun, in den gabenfähigen Zustand kommen ja bloß die Metis, die zum ersten Ritus zugelassen werden, und die haben sich bis zu diesem Zeitpunkt soweit von ihrem Makel befreit, dass ihnen die Gelegenheit gewährt wird, für Gaia zu kämpfen. Der Rest von ihnen bleibt unwürdig und ein Schandfleck auf Gaia.
Dass Rassismus und Vorurteile keinen rationalen Grund brauchen, sollte ja wohl an der Geschichte der Menschheit deutlich werden.

Ich meine im fenrir tribebook gabs dazu mal einen Belegten und akzeptierten Fall.
eine Ehrenhafte beziehung zwischen zwei kriegern, die auch nicht die Litannei verletzt.
wenn ich mich richtig erinnere.
Erwähnt wurde es auf jeden Fall im letzten Kapitel des Book of Auspices, geschrieben von einem ziemlich untypischen und durch den zweiten Weltkrieg geprägten Fenrir-ahroun. Die Meinung existiert also im Stamm, nur ist die Frage, wie viele sie teilen.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Gibt es meines Wissens auch. Und natürlich die entsprechenden Abzüge für Metisse, wobei die nicht so heftig sind wie bei Mokole (IIRC -7 auf alle)

Danke für den Hinweis.

kannst du mir noch die Quelle sagen.
(und wie viele genau)

dann schulde ich dir nen Echt großen Gefallen ;)

Hab auch irgendwo gehört, dass abgerissene Genitalien, die einzige Kampfnarbe ist, die keinen Rufgewinn mit sich bringt.
is das korrekt?

Ohne die Vorurteile, die Traditionen und das ewige Gestreite, wie nun die Litanei wirklich zu lesen ist, geht meines Erachtens ein großer Teil des Werwolf-flairs verloren, gerade auch die Möglichkeit für Charaktere, sich dadurch hervorzutun, vom Traditionalismus wegzukommen.

erstmal danke für die unterstützung, du rückst gerade mein weltbild wieder gerade ;)

...vom Traditionalismus wegzukommen...
Oder den Traditionalismus zu unterstützen, gerade wenn man eigentlich ein Freigeist ist ist das ne echte Rollenspielerische Herausforderung.

Außerdem ist dieser Fakt, einer der wesentlichen unterschiede zwischen Werwolf und Vampire.
in vampire gibt es keine so tiefsinnigen Debatten und Streitereien.
aus naheliegenden gründen.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

in vampire gibt es keine so tiefsinnigen Debatten und Streitereien.
aus naheliegenden gründen.
Jain. Mit Werwolf kann das nicht mithalten, aber der prinzipielle Konflikt der Ahnen mit den Neonaten hat prinzipiell schon ähnliche Züge - teilweise ist er seichter, weil Neonaten schlicht wissen, dass die Ahnen sie zum Frühstück verputzen könnten und auch keine Skrupel hätten, das zu tun und auch, weil nicht gar so starke Differenzen existieren - andererseits hat man im Falle von Werwolf (Geister ausgenommen) maximal Leute vor sich, deren Jugend vor vielleicht 80 Jahren war, während bei Vampire die Ahnen im Mittelalter aufgewachsen sein können.

Hab auch irgendwo gehört, dass abgerissene Genitalien, die einzige Kampfnarbe ist, die keinen Rufgewinn mit sich bringt.
is das korrekt?
MWn nicht. Kampfnarben geben ja Ruhm (=coole Dinge im Kampf gegen wen auch immer), während ich Fortpflanzung eher mit Ehre (= Pflichterfüllung gegenüber der Garounation) gleichsetzen würde.

Danke für den Hinweis.

kannst du mir noch die Quelle sagen.
(und wie viele genau)

dann schulde ich dir nen Echt großen Gefallen
Mhh... hab die Werwolfregelwerke größtenteils irgendwo vergraben, weil ich momentan leider keine Runde habe... aber was tut man nicht alles für nen Echt großen Gefallen...?
Wenn ichs finde, sag ich's dir. Ich hab grad das Bild einer großen ein- oder doppelseitigen Tabelle im Kopf, wo zumindest für eine "ehrbare Beziehung" oder was vergleichbares halbjährlich oder jährlich Ehre vergeben wurde. Könnte in einem Player's oder Narrator's Guide gewesen sein.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Kompendium für den Erzähler Seite 46
Der Garou bekommt für Fortpflanzung und das Führen von Beziehungen Weisheit und Ehre. Wenn er eine ehrbare Paarbeziehung führt, dann bekommt er pro Jahr 2 Punkte Ehre.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Tzimisce Antitribu
metisse varwandeln sich zum ersten mal zwischen dem 6ten und dem 10ten lebensjahr.
Danke für diese Information.:)

Tzimisce Antitribu
und gerade weil die wahrscheinlichkeit, dass garou die sich mit kinfolk paaren überhaupt wieder garou zur welt bringen. so gering ist muss die garounation praktisch ums überleben vögeln.
sterile metisse haben keinen nutzen für die zukunft.
selbst wenn "nur" weiteres kinfolk dabei herauskommt hat das schon größeren nutzen.
und weitere krieger Gaias auf jeden fall.

Wir befinden uns inmitten eines harten und dreckigen Krieges, bei dem es auf jeden Garou ankommt. Wenn ich ein paar Garou vom Spielfeld nehme, dann schwäche ich im ersten Moment die Kampfkraft der Garou. Um das zu verdeutlichen, habe ich das Beispiel mit meinem Rudel gebracht. Der Verlust unseres Theurg, weil sie schwanger wurde, war wie ein Schlag ins Gesicht.

Tzimisce Antitribu
sicher wir sind im krieg. aber wir haben den krieg verloren wenn wir in zwei generationen ausgestorben sind.

Fortpflanzung ist wichtig, aber im Fall der Garou auch problematisch.

Cifer
die Vorurteile, die Traditionen und das ewige Gestreite, wie nun die Litanei wirklich zu lesen ist, geht meines Erachtens ein großer Teil des Werwolf-flairs verloren, gerade auch die Möglichkeit für Charaktere, sich dadurch hervorzutun, vom Traditionalismus wegzukommen.

Dito. Was ich damit sagen wollte, unser SL, bzw. die Ansichten seiner NSC's sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. So entsteht ein fassettenreiches Bild dieser Welt und jeder von uns kann frei entscheiden, was er davon annimmt und was nicht. Natürlich kommt es immer darauf an mit wem der SC redet, wo er sich zurzeit des Gespräches befindet und wie seine derzeitige Stellung ist. Mit dem Werwölfe sind alles dumme Kampfmaschinen, die alles zerfleischen was nicht bei 3 auf den Bäumen ist und sie sind zu blöd um einen ganzen Satz sprechen zu können Gequatsche, das nur mit Klischees aufwartet, kann ich, so leid es mir auch tut, nichts anfangen.

Cifer
Wir erwähnten schon, dass Garou Traditionalisten sind, oder? Einen wichtigen Ritus abschaffen, weil sich einige nicht beherrschen können kommt ja wohl gar nicht in frage!
Zudem wurde ja schon geschrieben, dass währenddessen immer noch hauptsächlich mit Kinfolk geschlafen wird.

Wer redet denn hier von Abschaffung? Ich habe den Ritus als Beispiel gebracht, weil da stand, das während dieses Rituals Metis-Nachkommen gezeugt werden, und weil es anscheinend Tradition hat, da sich bis heute nichts daran geändert hat. Das den Garou auch noch Kinfolk zu Verfügung steht, ändert letztendlich nichts an der Tatsache, das Metis-Nachkommen gezeugt werden. Und das, mit dem Wissen der Ahnen. Und warum sollte man das abschaffen, so kann man mehr oder minder ungestraft tun, wovon man möglicherweise schon des öfteren geträumt hat.

Cifer
Dass sie von Gaia gewollt sind, ist für dich offensichtlich. Ich habe bereits eine Erklärung konstruiert, warum dem nicht so ist - und warum sie Gaben bekommen? Nun, in den gabenfähigen Zustand kommen ja bloß die Metis, die zum ersten Ritus zugelassen werden, und die haben sich bis zu diesem Zeitpunkt soweit von ihrem Makel befreit, dass ihnen die Gelegenheit gewährt wird, für Gaia zu kämpfen. Der Rest von ihnen bleibt unwürdig und ein Schandfleck auf Gaia.

Wenn Gaia die Metis-Nachkommen für Abschaum hielte, dann gäbe es keine Gaben für sie. Wann bringt man einem jungen Garou Gaben bei? Nach seinem 1sten Ritus oder bereits davor? Und da Gaben von Geistern gelehrt werden... Haben Geister ein Probleme mit Metis-Nachkommen?
Die sich von ihrem Makel befreit haben? Wie meinst du das? Ihre Behinderung abgelegt haben?
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Wenn Gaia die Metis-Nachkommen für Abschaum hielte, dann gäbe es keine Gaben für sie. Wann bringt man einem jungen Garou Gaben bei? Nach seinem 1sten Ritus oder bereits davor? Und da Gaben von Geistern gelehrt werden... Haben Geister ein Probleme mit Metis-Nachkommen?
IIRC gibt es genau eine Gabe, die von Gaia selbst gelehrt wird und die hat Stufe 6. Der Rest stammt von Geistern, die durch den Pakt gebunden sind, prinzipiell allen Garou der Garounation gegen Chiminage (=spirituelle Gegenleistung) Gaben zu lehren.
Was die Frage nach dem Ritus angeht: Man kann Gaben nur bis zu seinem Rang lernen. Welchen Rang haben Garou vor ihrem ersten Ritus? Gar keinen.

Die sich von ihrem Makel befreit haben? Wie meinst du das? Ihre Behinderung abgelegt haben?
Diejenigen, die sich trotz ihrer inherenten Wyrmbefleckung so sehr für Gaia eingesetzt haben, dass ihnen gestattet wird, den ersten Ritus zu durchlaufen. Das war eine Minderheit, denn dein Argument, dass Garoumütter ja während ihrer Schwangerschaft unabkömmlich sind, geht noch weiter: Irgendwer muss die Metis ja auch aufziehen und da Kinfolk teilweise noch nicht mal in den Caern gelassen wurde, den Metis aus verständlichen Gründen kaum verlassen können, werden damit weitere Garou gebunden. Die Garounation wird also keineswegs schwächer dadurch, Metis direkt zu töten - so könnte ein Traditionalist argumentieren.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Aber der prinzipielle Konflikt der Ahnen mit den Neonaten hat prinzipiell schon ähnliche Züge

Der prinzipielle Konflikt Ahnen gegen Neonaten
Ist ebenfalls ein Sehr schönes Stilelement, dass für mich das Spiel Vampire zu einem Großteil ausmacht.
Allerdings ist Es mit den Debatten der Werwölfe meiner meinung nach kaum zu vergleichen, sondern einer der größten unterschiede der beiden Gesellschaften und Des Spielempfindens.
Man kann es auf folgendes zusammenschrumpfen.
Bei den Vampirkonflikten prallen interessen aufeinander. Ein Vampirahn kann durchaus wissen und akzeptieren und vielleicht sogar "verständnis" dafür aufbringen, dass die Caitiff nach ihren Rechten und Freiheit der Vampirnation Brüllen, oder dass die Neonaten nicht vor ihm im Staub kriechen wollen, nur weil er das Glück hatte ein paar hundert Jährchen früher embraced worden zu sein.
Trotzdem hat er ein Reges interesse daran, den Status Quo zu erhalten. Weil es ihm Vorteile Bringt. Weil er schlicht und einfach seine Vorrechte Behalten will.
Die Antwort auf diese Problematik lautet intriegen.

Bei Werwölfen knallen nicht Interessen sondern Weltbilder aufeinander.
Ein Werwolf hängt mit seiner Vollen überzeugung hinter dem, was er sagt. Und wird seine Auslegung der litanei, und die Traditionen, die er Pflegt mit Leib und Seele Verteidigen.
Das schlimmste (oder spieltechnisch gesehen interessanteste) daran ist jetzt aber, dass all die anderen Werwölfe ähnlich denken, nur leider andere Weltbilder haben.
Fianna: Metisse sind das schlimme. Sie tragen den Wyrm in sich. Mit einem Garou schlafen ist nicht das problem.
Kinder Gaias: Der Metis kann nichts für das Verbrechen, das seine Eltern begingen.
Eines von vielen Beispielen.
Die Konsequenz daraus sind meinungsverschiedenheiten, hitzige intimediskussionen und ein wenig Chaos und Koordinationsprobleme innerhalb der Garounation.

Wir befinden uns inmitten eines harten und dreckigen Krieges, bei dem es auf jeden Garou ankommt. Wenn ich ein paar Garou vom Spielfeld nehme, dann schwäche ich im ersten Moment die Kampfkraft der Garou. Um das zu verdeutlichen, habe ich das Beispiel mit meinem Rudel gebracht. Der Verlust unseres Theurg, weil sie schwanger wurde, war wie ein Schlag ins Gesicht.

1 neun Monate, und danach kann die Mutter Weiterkämfen, dafür hat sie der Garounation einen Ehrenvollen dienst erwiesen indem sie die Fronten mit einem weiteren Krieger Gaias stärkte.
2 Siehst du, du hast ein Hartes Weltbild, das du mit Zähnen und Klauen verteidigst, das ist das Was ich mit dem "Schubladendenken" der Garou meinte. "Meine Auslegung der Litanei ist Richtig alle anderen Sind Falsch."
Das ist das was das Spielgefühl bei Werwolf ausmacht.

Du könntest mit deiner Einstellung ein Stereotypes Kind Gaias sein und ich ein Fianna Hardliner.
Oder du suchst die Herausforderung und spielst den Fianna hardliner und ich übernehme nen Modernen und aufgeklärten Glaswandler.
Wir hätten einen Spielabend lang ein cooles Intime gespräch!
Das macht werwolf für mich aus.
viel mehr als fomorer verkloppen (was nicht heißt, dass das keinen spaß macht xD )

Fortpflanzung ist wichtig, aber im Fall der Garou auch problematisch.

Aber der Nutzen wiegt die probleme auf.

Dito. Was ich damit sagen wollte, unser SL, bzw. die Ansichten seiner NSC's sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. So entsteht ein fassettenreiches Bild dieser Welt und jeder von uns kann frei entscheiden, was er davon annimmt und was nicht. Natürlich kommt es immer darauf an mit wem der SC redet, wo er sich zurzeit des Gespräches befindet und wie seine derzeitige Stellung ist. Mit dem Werwölfe sind alles dumme Kampfmaschinen, die alles zerfleischen was nicht bei 3 auf den Bäumen ist und sie sind zu blöd um einen ganzen Satz sprechen zu können Gequatsche, das nur mit Klischees aufwartet, kann ich, so leid es mir auch tut, nichts anfangen.

Es ging mir ja auch nur darum, dass die Garou auf ihrem standpunkt Beharren, welchen sie auch immer haben.
Nicht darum, dass alle Garou die selben ansichten haben, ganz im gegenteil.
Gerade weil alle in fundamentalen fagen unterschiedlich ticken und ihre standpunkte bis zum letzten verteidigen wird es interessant.
Ich weise jedenfalls dummes kampfmaschinengequatsche weit von mir.

Wer redet denn hier von Abschaffung? Ich habe den Ritus als Beispiel gebracht, weil da stand, das während dieses Rituals Metis-Nachkommen gezeugt werden, und weil es anscheinend Tradition hat, da sich bis heute nichts daran geändert hat. Das den Garou auch noch Kinfolk zu Verfügung steht, ändert letztendlich nichts an der Tatsache, das Metis-Nachkommen gezeugt werden. Und das, mit dem Wissen der Ahnen. Und warum sollte man das abschaffen, so kann man mehr oder minder ungestraft tun, wovon man möglicherweise schon des öfteren geträumt hat.

Sie tun das nicht während des rituals sondern bei den Festlichkeiten danach.
Als FOLGE, nicht als TEIL DES Rituals! Das ritual versetzt sie dabei irgendwie in stimmung.
Was allerdings nicht direkt etwas mit dem eigentlichen sinn des Ritus zu tun hat.
Und ungestraft bleiben diese "Ausrutscher" ganz sicher nicht. Sie werden wahrscheinlich noch härter bestraft als sonst. Vor allem weil ich mir Vorstellen kann dass man die Leute noch vorher eindringlich Warnt.

Wenn Gaia die Metis-Nachkommen für Abschaum hielte, dann gäbe es keine Gaben für sie.

Auch Tänzer haben Gaben.
Und wenn Gaia die Metisse für würdig erachten würde, würde sie sie doch nicht mit so abscheulichen missbildungen strafen

Wann bringt man einem jungen Garou Gaben bei? Nach seinem 1sten Ritus oder bereits davor?

Danach

Und da Gaben von Geistern gelehrt werden... Haben Geister ein Probleme mit Metis-Nachkommen?

Kommt auf den Geist an.
Es gibt sogar Geister bei denen du echt Überzeugungskraft an den Tag legen musst, wenn du kein Metis bist.

Die sich von ihrem Makel befreit haben? Wie meinst du das? Ihre Behinderung abgelegt haben?

Sich als würdig erwiesen haben den Rang zu tragen.
Meti müssen sich einfach viel mehr beweisen, bevor sie ihre Riten überhaupt absolvieren dürfen.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

möchte mich zum wyrmmakel noch äussern (und die disskussion loben, schade das ich mich am WE nicht beteiligen konnte, habs gerne gelesen):

ich denke, nur die fianna und silberfänge sehen einen wyrmmakel an metis, von dem sie sich befreien müssen. andere (fenrir z.b.) sehen metis einfach nur als schwach auf grund der missbildung und sind auch bereit metis deren missbildung die kampfkraft nicht einschränkt zuzulassen.

ausser den glaswandlern und kinder gaias und möglicherweise noch den sternenträumern sehen die anderen metis eher als untere klasse also quasi als "knochenbeisser-brut" an.
in einer martialischen gesellschaft landet jemand der missbildung hat eher im gesellschaftlichen aus, als jemand anderes, das ist unsozial, aber nicht wyrmbedingt. wenn dann nun auch noch die verbotene handlung dazukommt, dann erleichtert das die gesellschaftliche ächtung, auch ohne wyrmmakel. es ist eben leider meistens so, dass in gesellschaften immer jemand auf jemand anderen runtersehen möchte, dazu braucht es den wyrm noch nicht, das schafft das übliche sozialklima einer so stolzen rasse auch so.

ach so, und zu diesem punkt noch:

"Und wenn Gaia die Metisse für würdig erachten würde, würde sie sie doch nicht mit so abscheulichen missbildungen strafen"

gaias macht ist diesbezüglich scheinbar nicht gross genug oder sie hat gründe, die man auf den ersten blick nicht sieht. mit dem gleichen argument könnte man die geistesschwäche der silberfänge ebenso betrachten. gaia scheint nicht völlige macht gegenüber genetischen effeckten zu haben, oder hat diese grenze, dass, wenn eine bestimmte kombination von fortpflanzungspartnern auftritt, es zu missbildungen führt. über die gründe könnte man sicherlich weiter disskutieren (mit evolutionsargumenten vermutlich auch zu einer "unwyrmigen" begründung kommen ;) ) , ich weiss aber nicht, inwieweit das in diesem rahmen interessiert.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Wenn ich das, was in dem 3. Edition Grundregelwerk richtig verstanden habe dann liebt Gaia jedes ihrer Geschöpfe und was noch viel wichtiger ist, sie bringt ihnen bedingungslose Akzeptanz und Achtung entgegen. Würde es Gaia tatsächlich gefallen, oder würde sie sogar aktiv dabei helfen ihre Geschöpfe, unter anderem die Metis-Nachkommen, die von ihr genauso gesegnet wurden wie jeder andere Garou auch, zu töten?
Nach der Legende hat Gaia die Wildnis, die Weberin und den Wyrm erschaffen. Das sind keine Fakten, ist nur eine Legende, die die Ältesten den Garouwelpen erzählen. Ihre Sicht der Dinge.

Cifer
Die Garounation wird also keineswegs schwächer dadurch, Metis direkt zu töten - so könnte ein Traditionalist argumentieren.

Vielleicht liegt es an der Uhrzeit, aber ich versteh nicht, was du mir damit sagen willst. Aber gut, wenn der Traditionalist Metis-Nachkommen töten will, wenn ihm danach ist, dann von mir aus. Ich habe auch nicht behauptet, das die Tötung von Metis-Nachkommen die Garounation schwächt. Das müssen die Traditionalisten mit sich selbst und Gaia ausmachen. Wenn sie es vor Gaia vertreten und rechtfertigen können, von mir aus. Sorry, wenn ich es falsch verstanden haben sollte.

Tzimisce Antitribu
1 neun Monate, und danach kann die Mutter Weiterkämfen, dafür hat sie der Garounation einen Ehrenvollen dienst erwiesen indem sie die Fronten mit einem weiteren Krieger Gaias stärkte.

Es sind doch nicht nur die 9 Monate. Da ich kein Garou bin, und auch niemals einer sein werde, weiß ich nicht, ob es eine Garoumutter kurz nach der Geburt wieder in die Schlacht zieht, oder ob sie sich nicht eher eine Zeit lang um ihr Baby kümmern möchte. Außerdem, bevor dieses Kind effektiv eingesetzt werden kann, vergehen auch noch ein paar Jährchen. Natürlich muss man auch für die Zukunft planen, keine Frage. Ich bleib dabei. Fortpflanzung ist wichtig, überlebenswichtig, aber dennoch problematisch.

Tzimisce Antitribu
2 Siehst du, du hast ein Hartes Weltbild, das du mit Zähnen und Klauen verteidigst, das ist das Was ich mit dem "Schubladendenken" der Garou meinte. "Meine Auslegung der Litanei ist Richtig alle anderen Sind Falsch."
Das ist das was das Spielgefühl bei Werwolf ausmacht.

Ich sehe mich nicht mit Zähnen und Klauen mein Weltbild, was ja genau genommen keines ist, verteidigen. Aber wenn du das so siehst, dann ist das für vollkommen okay. Ich denke, ich bin für jedes Argument offen, sofern es für mich einen Sinn ergibt. Und ich lasse mich auch gerne eines Besseren belehren.

Tzimisce Antitribu
Du könntest mit deiner Einstellung ein Stereotypes Kind Gaias sein und ich ein Fianna Hardliner.

Wenn du mich kennen würdest, dann würdest du so was nicht einmal denken. Ich denke, ich habe mich in diesem Thread noch nicht wirklich auf eine bestimmte Seite gestellt. Ich reagiere auf das, was die Leute hier schreiben oder ich werfe hier und da mal etwas aus dem 3. Edition Grundregelwerk ein.
Mein Charakter hat sich nach den 1sten Monaten in der Garounation hingesetzt, über die Punkte der Litanei und ihrer Sinnhaftigkeit nachgedacht und in ihrem Tagebuch vermerkt, wie sie darüber denkt, bzw. was sie davon wie für sich umsetzten wird. War sehr hilfreich

Tzimisce Antitribu
Oder du suchst die Herausforderung und spielst den Fianna hardliner und ich übernehme nen Modernen und aufgeklärten Glaswandler.
Wir hätten einen Spielabend lang ein cooles Intime gespräch!
Das macht werwolf für mich aus.

Würde bestimmt interessant und lustig werden. Habe ich schon erwähnt, dass ich stereotype Charaktere nicht leiden kann? Natürlich sind sie wichtig, aber deshalb muss ich sie nicht leiden können.

Tzimisce Antitribu
Es ging mir ja auch nur darum, dass die Garou auf ihrem standpunkt Beharren, welchen sie auch immer haben.

Gilt das aber nicht auch für alle anderen Lebewesen der WoD? Ich kenne im richten Leben Personen, die auf ihren Standpunkten beharren und keinen Millimeter davon abweichen. Das ist jetzt nun wirklich nichts garoutypisches. Meiner bescheidenen Meinung nach.

Tzimisce Antitribu

Sie tun das nicht während des rituals sondern bei den Festlichkeiten danach.
Als FOLGE, nicht als TEIL DES Rituals! Das ritual versetzt sie dabei irgendwie in stimmung.
Was allerdings nicht direkt etwas mit dem eigentlichen sinn des Ritus zu tun hat.
Und ungestraft bleiben diese "Ausrutscher" ganz sicher nicht. Sie werden wahrscheinlich noch härter bestraft als sonst. Vor allem weil ich mir Vorstellen kann dass man die Leute noch vorher eindringlich Warnt.

Mein Fehler. Natürlich geschieht das nicht während dem Ritus. Was den Rest anbelangt, das kann man in seiner Chronik so umsetze, muss man aber nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind die Teilnehmenden Garou auch nicht ganz Herr ihrer Sinn, was willst du denn da bestrafen? Den Theurg, der das Ritual ausgeführt hat und sie dadurch erst in diese Lage gebracht hat? Es ist aber letztendlich auch vollkommen egal. Jeder so, wie er es mag.

Tzimisce Antitribu
Und wenn Gaia die Metisse für würdig erachten würde, würde sie sie doch nicht mit so abscheulichen missbildungen strafen

Gute Frage, auf die ich auch nicht wirklich eine befriedigende Antwort weiß. Ich weiß nur eins, Gaia liebt jedes ihrer Geschöpfe und was noch viel wichtiger ist, sie bringt ihnen bedingungslose Akzeptanz und Achtung entgegen.

Doomguard
möchte mich zum wyrmmakel noch äussern (und die disskussion loben, schade das ich mich am WE nicht beteiligen konnte, habs gerne gelesen):

Ich denke, das zu lesen freut nicht nur mich.

Doomguard
ich denke, nur die fianna und silberfänge sehen einen wyrmmakel an metis, von dem sie sich befreien müssen. andere (fenrir z.b.) sehen metis einfach nur als schwach auf grund der missbildung und sind auch bereit metis deren missbildung die kampfkraft nicht einschränkt zuzulassen.

ausser den glaswandlern und kinder gaias und möglicherweise noch den sternenträumern sehen die anderen metis eher als untere klasse also quasi als "knochenbeisser-brut" an.
in einer martialischen gesellschaft landet jemand der missbildung hat eher im gesellschaftlichen aus, als jemand anderes, das ist unsozial, aber nicht wyrmbedingt. wenn dann nun auch noch die verbotene handlung dazukommt, dann erleichtert das die gesellschaftliche ächtung, auch ohne wyrmmakel. es ist eben leider meistens so, dass in gesellschaften immer jemand auf jemand anderen runtersehen möchte, dazu braucht es den wyrm noch nicht, das schafft das übliche sozialklima einer so stolzen rasse auch so.

Ja, das würde ich so unterzeichnen.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Das war die Quelle aus den Chronicles of the Black Labyrinth, oder? Ich hab die so interpretiert, dass der Stamm da gerade am Fallen war, aber noch nicht vollständig unten.
Ja. Die Frage, ob er am Fallen war ist relativ. Es sind ja glaube ich mehrere Hundert Weiße Heuler in die Grube hinabgestiegen. Die die wieder Rauskamen haben die spärlichen Reste, die noch die Caerns verteidigten umgebracht oder ebenfalls in Tänzer verwandelt (mit dem Ritus).
Es kann aber sein, dass noch drei, vier Generationen lang Weiße Heuler existierten (auf der Flucht), bevor Löwe aufgegeben hat.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Generell würde ich für das Verbot keine Pragmatischen Gründe heranziehen. Es ist eine religiöse, spirituelle Angelegenheit.

Egal wie unpraktisch eine Schwangerschaft sein mag, so sind Garou doch Bewahrer des Lebens und Schwangerschaften sind immer ein Grund zur Freude.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Der Legende nach herrschten die Werwölfe über die Erde noch bevor es überhaupt Menschen gab. Irgendwann lehrte sie Gaia die Kunst des Gestaltwandels und im Gegenzug erklärten sich die Werwölfe damit einverstanden die Schöpfungen Gaias zu beschützen. Manche zogen es vor sich mit Mensch zu paaren, während andere die Nähe ihrer wölfischen Vettern bevorzugten. Aber mit wem oder was paarten sie sich bevor sie von Gaia die Kunst des Gestaltwandels beigebracht bekamen? Und da es, als die Werwölfe herrschten noch keine Menschen gab... Erst als Gaia ihnen die Kunst des Gestaltwandels beigebracht hatte, konnten sie sich unter Menschen und Wölfen bewegen. Aufgrund dieser Informationen gehe ich davon aus, das die Crinsgestalt ihre ursprüngliche, ihre wahre Gestalt war. Lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

Klar ist 'ne Schwangerschaft ein freudiges Ereignis, dem widerspreche ich auch nicht. Das ist es im Übrigen auch im wirklichen Leben.

Freudiges Ereignis, notwendig, aber nichts desto trotz problematisch.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Die Legende kenne ich wiederum nicht. Hab halt andere gelesen. Es gibt wohl einige...
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Wird irgendwie problematisch darüber zu diskutieren, da im Prinzip jeder recht haben könnte. Diese Informationen habe ich aus dem 3. Edition Grundregelwerk, falls es interessiert.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Da ich kein Garou bin, und auch niemals einer sein werde, weiß ich nicht, ob es eine Garoumutter kurz nach der Geburt wieder in die Schlacht zieht, oder ob sie sich nicht eher eine Zeit lang um ihr Baby kümmern möchte.
Eben weil die Garou möglichst schnell im Kampf zurück gebraucht werden, ist es unter den meisten Stämmen Sitte, so kurz wie möglich sich um das eigene Kind zu kümmern und es dann zum Kinfolk zu geben. Stell dir mal den Stress vor, den eine Mutter oft mit ihrem Kind hat - und dann füge die Möglichkeit hinzu, in Raserei zu verfallen und es einfach zu zerfleischen. Würdest du das Risiko die komplette Kindheit über tragen wollen?
Mehr als vielleicht anderthalb Jahre werden nur wenige Mütter bei ihrem Kind bleiben.

Gilt das aber nicht auch für alle anderen Lebewesen der WoD? Ich kenne im richten Leben Personen, die auf ihren Standpunkten beharren und keinen Millimeter davon abweichen. Das ist jetzt nun wirklich nichts garoutypisches. Meiner bescheidenen Meinung nach.
Klar gibt's das überall, aber bei Garou ist es deutlich verbreiteter. Die einzigen, die noch mehr Tendenzen zum Traditionalismus haben könnten, wären die Mokole, weil die die Erinnerungen ihrer Vorfahren bis in die X-te Generation haben - einige erinnern sich noch an die Zeiten der Dinosaurier. Und nein, dass die letzten Erinnerungen von diversen Ahnen waren, wie sie von Garourudeln zerfetzt wurden, hat die Haltung der modernen Mokole zu den Werwölfen nicht unbedingt verbessert.
Ich persönlich würde die Garou auch eher in die Zeit der sehr frühen Menschheit einordnen, aber im Prinzip ist fraglich, ob solch eine Einordnung überhaupt einen Sinn macht: Weitere Legenden besagen, dass erst mit dem Erstarken und Wahnsinnig-werden von Weberin (und damit Wyrm) es Zeit zu geben begann.
 
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