Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Hmm...wo hin damit...???

Das war wirklich sehr nett von dir:), aber das Aufsplitten hat jetzt zu folgendem Problem geführt:

Doomguard
sooo da muss man erstmal verstehen, was du willst. ich vermute, du meintst den zorn spüren, der menschen dazu bringt, dass sie angst vor werwölfen haben.

Die Frage bezog ich auf den Inhalt von Cifer's Post in dem Thread “Wo die Liebe hinflällt, oder so ähnlich...“. Am Anfang meines Threads behauptete ich ganz frech, dass man es weder SC's noch NSC's ansehen würde, welcher Rasse sie sie angehören. Irgendwann hat sich dann Cifer zu Wort gemeldet und mich wissen lassen, dass bei dem Mensch, bei dem man Zorn spürt, es sich wohl um einen Garou handeln muss. Daraufhin frage ich ihn wie das mit dem Zorn funktioniert, mit der Reichweite und ob dadurch nicht die Gabe, Geruch der Wahren Gestalt, voll nutzlos werden würde. Ich reagierte lediglich auf das, was er in seinem Post ansprach und meiner Meinung nach gehört diese/meine Frage, eigentlich sind es ja mehrere, nicht in einen separaten Thread. Aber da kann man, wie bei allem anderen auch, g e t e i l t e r Meinung sein.;)
So, meine Fragen gehören zu diesem Thema weil, wenn jeder Werwolf automatisch (und ganz ohne Gaben), und vielleicht sogar über eine größer Distanz hinweg erkennen kann, das es sich z.B. bei den 3 Leuten da vorne oder bei dem Gesprächspartner um einen Garou handelt, dann besteht zwar immer noch die Möglichkeit sich in diesen Garou zu verlieben, aber man weiß wenigstens von Anfang an ganz genau worauf man sich einlässt.

Aber ich dachte mir schon, das Garou ihresgleichen nicht anhand ihres Zorns erkennen können. Danke dir.:)
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Ich hab net alles gelesen was so gepostet wurde, aber ich gebe Nightwinds erster Antwort recht, Garou zu Garou Beziehungen sind wie Inzest geächtet.

Was den Verwandschaftsgrad angeht, hier kann man nicht nur Biologie zum Maßstab nehmen. Spirituell sind alle Garou sehr eng verwandt.

Was Verhütung angeht, so kann ich nur sagen, dass Garou und Kinfolk schon immer Möglichkeiten der Empfängnisverhütung oder gar Abtreibung hatten. Ihre Kenntnis um Medizin und Naturheilkunde ist vor 1000 Jahren genauso effektiv gewesen wie heute. Dennoch ist eine Garou/Garou Beziehung verboten.

Neben dem Metis und der offensichtlichen demographischen Problematik (sterile Kinder), und der übernatürlichen Gefahr (Perfekter Metis -> Apokalypse, Meti anfälliger für Wyrm, nicht gesund -> von Gaia gestraft) stellen sich aber noch andere Gründe.
Wenn Garou mit sich untereinander eine paaren könnten und dies ihre Rasse erhalten würde, hätte das tiefgreifende Folgen. Die Notwendigkeit sich mit den nicht wahr geborenen Verwandten (Kinfolk) zu befassen wäre viel geringer.
Es gibt Legenden dass Garou/Garou-Verbindungen erst seit dem Krieg des Zorns Metis hervorbringen, wo eine gemeinsame Anstrengungn der Totems Bär und Einhorn diese Veränderung in die Wege leitete. (Guardians of the Caerns, glaub ich)
Nach der großflächigen Ausrottung der anderen Fera mussten Garou viele andere Aufgaben mitübernehmen. Wenn die Legende stimmt, haben die Totems die Garou so gezwungen, fortan sich aus ihren Septen hinauszubegeben und zur Befriedigung ihrer Gelüste unter Menschen/Wölfen zu wandeln. So wurden die Blutsgeschwister und die Menschheit generell in einen höheren Stellenwert gerückt. Es könnte sein, dass die Totems dies angestrebt haben, damit die Garou ihren Bezug zu der Schöpfung die sie Schützen nicht verlieren.

Tatsächlich wissen wir nicht warum das Gesetz existiert und die so wie wir OT spekulieren, spekulieren auch die Garou heutzutage. Aber sie wissen, dass es eine Tradition ist, die einen Grund hat und solange sie diesen nicht kennen, können und dürfen sie die Traditionen nicht ändern. Die Gefahr ist zu groß damit unvergleichlichen Schaden anzurichten.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Alles, was ich über die Litanei weiß, habe ich aus dem 3. Edition Grundregelwerk. Und da sieht man das nicht ganz so extrem krass und so absolut. Natürlich ist es nach wie vor nicht üblich, wenn sich 2 Garou zusammenschließen.

3. Edition Grundregelwerk Seite 40
Also, es wird ganz klar gesagt, dass sich Garou nicht mit ihresgleichen paaren dürfen, weil sonst Metis-Nachkommen entstehen. Im darauf folgenden Satz wird jedoch darauf hingewiesen, dass dieses Gesetzt, Garou soll sich nicht mit Garou paaren, größtenteils nur wegen den äonenalten Vorurteilen gegenüber Meits-Nachkommen durchgesetzt wird. Weiter unten wird dem Leser die Wirklichkeit vor Augen geführt, was ich sehr interessant finde. Es wird gesagt, das die Zahl der Metis-Nachkommen sich ständig erhöht. Soll heißen, dass dieses Gesetzt nicht mehr den selben Stellenwert für die Garounation hat, wie anno dazumal. Das sind meine Informationen, bzw. so habe ich den Text aus dem 3. Edition Grundregelwerk verstanden.

hchkrebs
...Spirituell sind alle Garou sehr eng verwandt.

Wie muss ich mir das vorstellen?
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

die perfekte metis-"gefahr" würde ich bei der argumentation des litaneipunktes doch gravierend rausnehmen. letztendlich ist er ja nicht nur gefahr, sondern genauso hoffnung, und das gesetz ist viiieeel älter als auch nur die leiseste ahnung oder prophezeihung des perfekten metis.

@cheza, o.k. hab ich nu geschnallt :) unter dem aspekt passt es natürlich in den thread, aber ich glaub trotzdem, dass sich da gut 2 disskussionen draus entwickeln können, die ja nun auch ihren raum haben
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Wie gesagt, die revised Edition ist sehr viel weniger absolut gehalten, als die Bücher davor. Ich finde vieles in der Revised wurde zu wischi-waschi geschrieben und ist viel zu sehr 'politisch korrekt'.

Und das Problem ist auch, dass es wenig Sinn macht, dieses Verbot aufrecht zu erhalten, wenn man an verhütung denkt also muss es mehr Gründe geben, als die Metis, auch wenn ein Vorurteil das allen anerzogen wird natürlich auch ausreicht. Außerdem sind Metis leichter vom Wyrm in Besitz zu nehmen. Tatsächlich sind eine Vielzahl von Tänzer Metis und deren Zahl steigt rapide. Von einem der kleinsten Stämme in der 2nd zum unangefochten Größten in der revised.

Was ich mit der Verwandschaft meine? Nun alle Garou sind Garou und eben keine Bastet. So wie alle Kainiten unabhängig vom Clan irgendwie gleich sind und sich von Risen, Zombies und östlichen Vampiren unterscheiden, obwohl sie alle Untote sind.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Dass eine Vielzahl von Taenzern Metis sind liegt zu einem guten Teil daran, dass die keinerlei soclhe Gebot haben- und auch bewusst moeglichst viele Metis zeugen, um ihre Reihen schnell zu staerken.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

nun das metis leichter vom wyrm zu korrumpieren sind, liegt NICHT in der natur der sache, das ist fianna-probaganda....

dieses problem ist hausgemacht:

wesen, die gleiche empfindungen haben, wie andere aber wie dreck/unterste schicht behandelt werden, sind grundsätzlich unzufriedener, bzw. müssen mehr schande und schmerz ertragen. Das wäre ein grund, leichter zum feind überzulaufen, wo man evtl. mehr annerkennung bekommt. das ist ein sozialer prozess und sicher NICHT der veranlagung brut und geburt zuzuschreiben.

desweiteren, die hohe metispopulation bei den schwarzen spiralen beruht nicht auf der grossen überläuferzahl, sondaern daran, das die bsd metisse züchten, um grössere streitkräfte zu haben. dort wird das garou-paaren ja gewollt und die litanei der bsd verlagt sogar eher so oft wie möglich (mit anderen garou) zu verkehren.... (triebbefriedigung, rudelzusammenhalt, dominanzverhältnisse, und neues kanonnenfutter)

also dieses abgrenzen an die praktiken des wyrm könnte ein weiterer grund für den litaneipunkt sein. gaianische kinder sollen eben kinder der liebe hingabe und aufopferung sein, nicht die schaffung neuer werkzeuge.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Ich wolltte auch nicht suggestieren, dass die BSD Metis Überläufer wären. Das der Litanaipunkt eine Abgrenzung zu den Verhältnissen der BSD darstellt finde ich eine interessante Idee, falls jemand den Punkt mal anzweifelt.

Dennoch finde ich auch in dem Ansatz, dass der Punkt die Garou zwingt sich mit Menschen und Wölfen einzulassen einen wichtigen Hinweise. Denn es macht sie zu einem Teil in Gaias Schöpfung. Sie können nicht alleine überleben (als Rasse).

Ob die Aussage der Fianna Propaganda ist oder nicht, ist ja jedem Spielleiter selbst überlassen. Ein Fianna Metis der überlebt jedefalls, weiß was er geleistet hat, wenn er mal nen Rang hat. Er sieht sich eine Stufe unter den 'richtigen' Fianna und damit immernoch über den meisten anderen Garou.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Also, dass das erste Gebot der Litanei als Abgrenzung gegenüber den Tänzern gilt, gibt keinen Sinn. Die Litanei ist gut und gerne 8000 Jahre alt(hoffe, dass die Zahl stimmt, hab sie so im Kopf), da sie zu Zeiten des Impergriums erstellt wurde und somit um einiges älter als die Tänzer, die ja erst durch den Angriff der Römer auf Großbritanien vor so ca. 1500 Jahren entstanden sind.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

die ja erst durch den Angriff der Römer auf Großbritanien vor so ca. 1500 Jahren entstanden sind.
Die Tänzer sind IIRC im Jahre 80 entstanden. Ob's 80 vor oder nach Christus waren, weiß ich nicht mehr - auf jeden Fall ist das mehr als 1500 Jährchen her.

Ja, ist das [dass das Gebot der Litanei älter ist als der erste Metis] so? Wo steht das?
Im Guardians of the Caerns, dem Sourcebook zu Metis und Caerns.

Ist die Litanei nicht das Rechtssystem, das von den Garou vor sehr langer Zeit festgelegt wurde und von Generation zu Generation weitergegeben wird?
Von wem die Litanei stammt, ist unbekannt, einfach weil es ne Weile her ist - sie wird jedoch als das Gesetz Gaias angesehen. Wenn also die Chefin der Meinung ist, dass Garou nicht miteinander schlafen sollten, wird sie dafür schon ihre Gründe haben.

Und was ist mit gleichgeschlechtlicher Liebe? Ist die auch verboten? Wenn ja, warum?
Wie ich bereits sagte: Interpretationssache. Es gibt Stämme, die jeglichen Sex zwischen Garou verdammen und andere, die bestimmte Ausnahmen machen.

Man könnte jetzt ja auch wie folgt argumentieren: Wenn Gaia nicht gewollte hätte das es Metise gibt, dann gäbe es sie auch nicht. Aber da sie, und heutzutage sogar vermehrt, in unserer Mitte verweilen, scheint Gaia mit ihnen kein Problem zu haben.
Was die heutige Vermehrung der Metis angeht, würde ich sie zu einem großen Teil auf zwei Dinge zurückführen: Erstens sind die Welpen vieler Stämme "moderner" geworden. Es sind Teenager, die während oder kurz nach der Pubertät in die Garougesellschaft gerissen werden - wie war das mit Rebellion gegen das Alter?
Zweitens hat sich die Population schlicht deswegen erhöht, weil heutzutage nicht mehr der allergrößte Teil direkt getötet wird.

Im übrigen könnte man auch anders argumentieren: Gaia erlaubt das Entstehen der Metis, damit deren Eltern auf immer an ihre Sünde erinnert werden und jeder sie sehen kann.

Was ist mit dem weiblichen Zyklus, spielt der dabei überhaupt keine Rolle?
Nein, denn dann müsste ja auch der Zyklus der Wölfe (IIRC ein- oder zweimal im Jahr fruchtbar) einen Einfluss haben.

@Nex
Dann gilt diese Regel für alle Gestaltwandler? Wusste ich nicht. Danke.
Tut sie nicht - Die Metisse sind einer der großen Unterscheidungspunkte bei den Fera.
Die Ananasi (Werspinnen) haben keine Tabus dagegen, allerdings werden ihre Kinder dann kurz nach der Geburt von anderen Werspinnen abgeholt und zu einem unbekannten Ort verschleppt...
Bei den Mokole (Werechsen) ist dieses Verbot das wichtigste überhaupt - Mokole erträumen sich ihre Kriegsgestalt und da ihre Metis keine Möglichkeit dazu gehabt haben, sind sie körperlos und überaus sauer auf den Rest ihrer Rasse.
Nuwisha haben IIRC kein Problem damit und wie es bei Gurahl aussah weiß ich nicht mehr.

Was das Achten und das Zusammenleben unter Blutgeschwistern anbelangt: Was hätte ein Mann einer weiblichen Ahroun schon zu bieten? Die typischen Rollen sind vertauscht. Wenn man abends weggehen will und auf dem Weg zum Auto von x Idioten dumm angemacht wird, dann wird der weibliche Ahroun und nicht der Mann die Sache aus der Welt schaffen. Auf Dauer wird das wohl für beide ziemlich unbefriedigend sein. Wie kann man sich da noch als Frau fühlen? Vermutlich überhaupt nicht. Von wegen Geborgenheit, Sicherheit, usw. All das kann sich ein weiblicher Ahroun getrost von der Backe schminken.
Du glaubst doch nicht, dass irgendein Garou noch ohne irgendwelche Probleme ein menschliches Leben führen kann? Klar gehen da die Geschlechterrollen unter - die Frage ist aber, ob das der Ahroun wirklich was ausmacht oder ob sie es irgendwie anders haben wollte. Auch in der Realität sind Gender und Sex nicht notwendigerweise identisch und die meisten Ahroun würde ich definitiv als maskulin beschreiben.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Dennoch finde ich auch in dem Ansatz, dass der Punkt die Garou zwingt sich mit Menschen und Wölfen einzulassen einen wichtigen Hinweise. Denn es macht sie zu einem Teil in Gaias Schöpfung. Sie können nicht alleine überleben (als Rasse).

Ich denk auch, dass das vielleicht der Hauptgrund ist. Wahrscheinlich wurde einfach gewollt, dass sich die Garou nicht ausgrenzen und sich einfach in den "Kreis des Lebens" mit eingliedern.

@Cifer: Es ist klar, dass es je nach Fera verschieden ist, jedoch sind die Bastet was Metise betrifft den Garou schon sehr ähnlich. Ich weiß jetzt zwar nicht genau, wie das mit der Ausbildung genau ist, aber sie werden genauso verachtet. Man denke nur einmal an die Metismisbildung für Bastet "verklebtes Fell", welche Katze würde sich nicht von einer Katze angewiedert fühlen, die ein verklebtes Fell hat, egal wie oft sie es zu waschen versucht?
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Hallo zusammen.

Bin bei meiner Suche auf keinen Thread gestoßen, der sich mit diesem Thema befasst. Sollte ich was übersehen haben, dann kann dieser Thread gelöscht werden.

Wer kennt nicht (inplay wie auch offplay) den 1sten Punkt, Garou sollen sich nicht mit Garou paaren, der Litanei. Mich würde jetzt mal interessieren wie sehr eure Charaktere oder die Charaktere eurer Spieler bemüht sind sich an diesen Punkt der Litanei zu halten. Wie lebt es sich mit diesem Punkt der Litanei?
Liebe und Sexualität waren bislang nicht Thema unsere Abende, irgendwie bleibt dafür nicht wirklich viel Zeit. Vor einer Weile hat sich Rowan, der Threurg meines Rudels, unsterblich verliebt. Es war ein NSC und zum Glück für sie Kinfolk. Nach einer netten kleinen Geschichte kam es dann für sie zum Happy End. Was wäre aber gewesen, wenn es sich bei dem Mann ihrer Träume um einen Garou gehandelt hätte? Letztendlich hat man doch keinen Einfluss darauf in wen oder von mir aus auch in was man sich verliebt. Wie schnell kann es passieren, dass der Charakter innerhalb einer Septe oder auf diversen Festlichkeiten einem Garou über den Weg läuft der ihn, wieso auch immer, fasziniert oder für den er plötzlich etwas empfindet. Es steht, wenn ich mich recht erinnere, keinem SC oder NCS auf der Stirn geschrieben welcher Rasse er angehört.
Hm, solange der weibliche Garou nicht schwanger wird, is doch alles okay, oder? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist das, was die Garou stört der Metis der entstehen könnte und nicht der Akt selbst. Was ist denn mit Verhütung?

Da die meißten Menschen sich in der Nähe von Garou unwohl fühlen. Und da nicht jedem Garou wohl bei dem Gedanken ist nur um einen Weiteren Krieger gaias zu Zeugen Animalische anziehung einzusetzen.

Und vor allem, da Rudel die meißte Zeit miteinander Verbringen, Freud und Leid Teilen, Sich gegenseitig im Kampf mit Fomorern den Arsch retten.
Und da Garou meißtens die Einzigen sind, mit denen Garou über ihre Probleme Reden Können, ohne einen Schleierbruch zu begehen, halte ich es sogar für wahrscheinlicher, dass sich Garou in Garou verlieben.

Es Steht den Leuten vielleicht nicht auf die Stirn geschrieben, aber es Gibt Gaben dafür.

Also bei den Meisten Stämmen ist Verhütung ein Mindestens genauso Großer Tabubruch wie, dass Garou sich miteinander Paaren.

Verhütung entzieht der Garounation einen Potentiellen Mitstreiter in der endschlacht.

Glaswandler hingegen Sind tatsächlich der meinung, dass Safer Sex unter Garou ok ist.

Und was nun tatsächlich stört, ob der akt oder das produkt, das hängt wie immer vom stamm ab.

frage zwölf garou unterschiedlicher Stämme nach ihrer meinung
und du erhältst 12^12 antworten, von denen keiner auch nur einen Millimeter abweicht.

Nightwind


Dito!
Ich versuche hier auch nicht sexuellen Kontakt zwischen Blutsverwandten zu legalisieren. So was wäre untragbar, in beiden Gesellschaften. Aber wir reden hier doch über den sexuellen Kontakt zwischen Garou und Garou die definitiv nicht miteinander verwandt sind, die vermutlich nicht einmal dem selben Stamm angehören. Das, wovor sich die Garounation so fürchtet, ist das Produkt, das bei einer solchen Verbindung entstehen kann. Zumindest habe ich es immer so verstanden, bzw. nichts anderes habe ich dem Punkt, Garou sollen sich nicht mit Garou paaren, entnommen, entnehmen können.

Für mich spielt der Grund, warum dieser Punkt, Garou sollen sich nicht mit Garou paaren, in die Litanei aufgenommen wurde, und auch der Zeitpunkt als dies geschah, eine wichtig Rolle. Dies alles is ja schon ein Weilchen her.
Wie sieht es da mit gleichgeschlechtlichen Verbindungen aus? Da kann nix passieren! Und soweit ich weiß, verbietet die Litanei den sexuellen Kontakt zu gleichgeschlechtlichen Partnern nicht.

Wie dem auch sei, für mich besteht zwischen dem sexuellen Kontakt zwischen z.B. Bruder und Schwester oder Vater und Tochter oder dem sexuellen Kontakt zwischen Garou zweier unterschiedlicher Stämme usw. usw. ein gigantischer Unterschied.

Es geht nicht darum wie es Wissenschaftlich zu erklären ist, Es ist ein Tabubruch, der auf jahrhundertealter Tradition beruht.
Und auch wenn bei der Paarung zweier Garou rein theoretisch keine Verwandschaft besteht, ist das ergebnis immernoch missgestaltet.
War ja auch in früherer zeit der Grund, warum die intimkontakte unter Blutsverwandten tabuisiert wurden.
und im letzteren Fall war das noch nicht mal zu 100 % so.

Ich würde nicht sagen, dass sich die garounation nur vor dem produkt fürchtet, es ist zwar einerseits so, dass Metisse als Vorboten der Apokalypse angesehen Werden.
Andererseits kann man auch den Akt der Paarung als Direkten verstoß gegen Gaias Willen Auffassen.
Und dann gibt es auch noch die Kinder Gaias, die sagen: der metis Kann ja nichts für das Verbrechen, das seine Eltern begangen haben.

Du argumentierst mit: "ist alles schon ein weilchen her" in der Konservativsten aller gesellschaften, Wo das thema aktueller ist denn je, Hallo wir bewegen uns auf die Apokalypse zu und du versuchst die Zeugung ihrer Vorboten zu legalisieren.

also für eine gesellschaft die so konservativ ist wie die der garou würd ich sagen, der grund oder die zeit in der es aufgenommen ist spielt absolut KEINE ROLLE.

versuch mal einem Konservativen Moslem (nein das ist kein angriff gegen moslems, es ist nur das beste beispiel, dass mir auf die schnelle einfällt) zu erklären, dass er in der heutigen zeit gut und gerne Schweinefleisch essen darf, weil es nur im Koran steht, weil man es damals nicht frisch halten konnte und so häufig krank war. spielt doch heutzutage keine Rolle mehr, es gibt ja kühlschränke.

Was die Homo Ehe angeht, such dir den richtigen Stamm.

Ich meine im fenrir tribebook gabs dazu mal einen Belegten und akzeptierten Fall.
eine Ehrenhafte beziehung zwischen zwei kriegern, die auch nicht die Litannei verletzt.
wenn ich mich richtig erinnere.
Sonst Kinder gaias.

stargazer


Ja, ist das so? Wo steht das? Ist die Litanei nicht das Rechtssystem, das von den Garou vor sehr langer Zeit festgelegt wurde und von Generation zu Generation weitergegeben wird?
[...]

Ja, Interpretation! Im Klartext, keiner von denen weiß was wirklich dahinter steckt, bzw. was damit gemeint ist. Man könnte jetzt ja auch wie folgt argumentieren: Wenn Gaia nicht gewollte hätte das es Metise gibt, dann gäbe es sie auch nicht. Aber da sie, und heutzutage sogar vermehrt, in unserer Mitte verweilen, scheint Gaia mit ihnen kein Problem zu haben.

Kennt einer von euch den Ritus des Wiedererwachens (3. Edition Grundregelwerk Seite 174)? In Der Nacht des Ritual werden, so steht es zumindest geschrieben, ein Großteil der Metiswelpen gezeugt. Und das, obwohl es unter normalen Umständen strengstens untersagt ist.

Cifer


Was ist mit dem weiblichen Zyklus, spielt der dabei überhaupt keine Rolle? Wenn ein Garou nicht schwanger werden will, zumindest heutzutage, dann wird er auch nicht schwanger. Es sei denn, alle zurzeit erhältlich Verhütungsmittel sind bei Garou unwirksam.

@Nex
Dann gilt diese Regel für alle Gestaltwandler? Wusste ich nicht. Danke.:)

Ja das ist so. Das kommt von gaia selbst

Natürlich weiß es keiner Von denen genau, aber jeder hat seibe Interpretation ich gehe sogar mal davon aus, dass einige deiner argumentation teilen. aber es wird trotzdem niemand von seiner meinung abweichen.
Das sind verdammt nochmal Garou, und damit alles andere als erwachsene menschen, mit denen man reden und vernünftig debattieren kann.

das mit dem ritus des wiedererwachens liegt einfach daran, dass viel alkohol im spiel ist und aus irgendeinem grund die ganzen garou die teilnehmen gerade tierisch in stimmung sind.
es ist mehr eine folge des ritus als dessen zweck.
eine folge die trotzdem nicht toleriert werden kann und darf.

also zum zyclus müsste man da erstmal klarheit drüber haben wie der zyclus bei garou verläuft, ich glaub klaum, dass man sich da an menschen orientieren kann.
Vielleicht werden weibliche garou ja auch läufig.
und naja, zumindest die pille würd ich als unwirksam einstufen, die garou phyxsiologie dürfte zu stark dafür sein.

nein nicht für alle gestaltwandler. immer unterschiedlich.
aber die meißten sind eigentlich im "wir hassen metisse club."

Was das Achten und das Zusammenleben unter Blutgeschwistern anbelangt: Was hätte ein Mann einer weiblichen Ahroun schon zu bieten? Die typischen Rollen sind vertauscht. Wenn man abends weggehen will und auf dem Weg zum Auto von x Idioten dumm angemacht wird, dann wird der weibliche Ahroun und nicht der Mann die Sache aus der Welt schaffen. Auf Dauer wird das wohl für beide ziemlich unbefriedigend sein. Wie kann man sich da noch als Frau fühlen? Vermutlich überhaupt nicht. Von wegen Geborgenheit, Sicherheit, usw. All das kann sich ein weiblicher Ahroun getrost von der Backe schminken.

da hast du aber ein ziemlich angestaubtes rollenempfinden.

Alles, was ich über die Litanei weiß, habe ich aus dem 3. Edition Grundregelwerk. Und da sieht man das nicht ganz so extrem krass und so absolut. Natürlich ist es nach wie vor nicht üblich, wenn sich 2 Garou zusammenschließen.

3. Edition Grundregelwerk Seite 40
Also, es wird ganz klar gesagt, dass sich Garou nicht mit ihresgleichen paaren dürfen, weil sonst Metis-Nachkommen entstehen. Im darauf folgenden Satz wird jedoch darauf hingewiesen, dass dieses Gesetzt, Garou soll sich nicht mit Garou paaren, größtenteils nur wegen den äonenalten Vorurteilen gegenüber Meits-Nachkommen durchgesetzt wird. Weiter unten wird dem Leser die Wirklichkeit vor Augen geführt, was ich sehr interessant finde. Es wird gesagt, das die Zahl der Metis-Nachkommen sich ständig erhöht. Soll heißen, dass dieses Gesetzt nicht mehr den selben Stellenwert für die Garounation hat, wie anno dazumal. Das sind meine Informationen, bzw. so habe ich den Text aus dem 3. Edition Grundregelwerk verstanden.

hchkrebs


Wie muss ich mir das vorstellen?

Das sind aber OT betrachtungen des ganzen.
ich denk mal kein garou wird sagen, wir müssen dieses gesetz unbedingt durchsetzen weil unsere äonenlangen vorurteile ein so kostbares gut sind.

jeder hat seinen eigenen grund und wird davon auch nicht abweichen.

und außerdem, warum gibt es denn vorurteile gegen metisse? weil in der litanei steht, dass ihre zeugung verboten ist.

und letztlich versuch doch mal äonenlange vorurteile zu ändern.

Geh nach amerika in den Ku Klux Clan oder hierzulande in eine Skinhead Gang und versuch die zu überzeugen, dass schwarze auch nur menschen sind.

ja meine meinung von garou ist teilweise nicht sehr hoch.
was nicht heißt, dass ich es nicht trotzdem toll finde sie zu spielen.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Wie gesagt, mein Halbwissen stammt aus der 3. Edition Grundregelwerk Mit mehr kann ich nicht dienen.

Am Anfang unserer Chronik wurde unseren Charakteren gesagt, und das oft mehrmals, dass sie weder Mensch noch Wolf sind. Sie sind Garou und hätten sich auch als solche zukünftig zu verhalten. Ich war in Biologie noch nie besonders gut, aber wenn es um Fortpflanzung geht, orientiert sich da nicht jedes Lebewesen an seinen Artgenossen und nicht an artfremden Lebewesen? Kann mich aber auch irren. Garou scheinen da irgendwie zwischen den Stühlen zu sitzen. Mit ihrer eignen Art dürfen sie sich nicht fortpflanzen aber mit allem andren was auf Erden so rum kreucht und fleucht.

3. Edition Grundregelwerk Seite 39
Ich hab ja nicht wirklich Plan, aber auf dieser Seite ist zu lesen, das die Garou im Laufe der Zeitalter ihr Rechtssystem, die Litanei, zu formulieren begannen. Da wird mit keinem einzigen Wort erwähnt, dass Gaia eine paar Steintafeln mit den 13 Geboten der Litanei zurück lies, oder so ähnlich.;) Gebote wie, "Akzeptiere eine ehrenvolle Kapitulation", oder "Der beste Teil der Beute für den Ranghöchsten" usw. usw., tragen meiner Meinung nach nicht die Handschrift von Gaia. Für mich stammt die Litanei aus der Feder der Garou.
Da Gaia, und ich glaube Doomguard hat dies hier bereits auch schon mal erwähnt, den Metis-Nachkommen Gaben geschenkt hat und sie nicht verdammt und verteufelt hat, wird sie, wenn wir jetzt mal davon ausgehen, das die Litanei aus der Feder von Gaia stammt, wohl kaum den 1sten Punkt, "Garou soll sich nicht mit Garou paaren", verfasst haben. Wäre doch irgendwie widersprüchlich, oder? Nichts gegen die Existenz der Metis-Nachkommen haben, sie sogar mit Gaben ausstatten, aber dann den ersten Punkt der Litanei, "Garou soll sich nicht mit Garou paaren", verfassen. Is schon interessant.

hchkrebs
Und das Problem ist auch, dass es wenig Sinn macht, dieses Verbot aufrecht zu erhalten, wenn man an verhütung denkt also muss es mehr Gründe geben, als die Metis, auch wenn ein Vorurteil das allen anerzogen wird natürlich auch ausreicht.

Ja, vermutlich die Entfremdung zwischen Garou und ihrem Kinfolk. Sollten mir noch weitere Gründe einfallen, dann werde ich es euch wissen lassn.

Das Meti-Nachkommen aufgrund ihrer schlechten Stellung und der oftmals sehr schlechten Behandelung, die sie durch ihre Artgenossen erfahren, sich von Gaia ab- und dem Wyrm zuwenden ist logisch und sehr leicht nachzuvollziehen, da stimme ich Doomguard zu.

Doomguard
dort wird das garou-paaren ja gewollt und die litanei der bsd verlagt sogar eher so oft wie möglich (mit anderen garou) zu verkehren.... (triebbefriedigung, rudelzusammenhalt, dominanzverhältnisse, und neues kanonnenfutter)

Die Dunkle Litanei besteht aus 9 Punkten und wenn ich mich nicht irre, was aber durchaus sein kann, dann wird in keinem der 9 Punkte von den Tänzern explizit verlangt sich mit ihresgleichen zu paaren.

Wildfang
Also, dass das erste Gebot der Litanei als Abgrenzung gegenüber den Tänzern gilt, gibt keinen Sinn.

Dem stimme ich zu.

Cifer
Zweitens hat sich die Population schlicht deswegen erhöht, weil heutzutage nicht mehr der allergrößte Teil direkt getötet wird.

Das ergibt für mich so überhaupt keinen Sinn. Warum sollte man sie töten, wenn es doch so offensichtlich ist, dass sie von Gaia gewollt sind? Ich zweifle immer mehr daran, dass der 1ste Punkte der Litanei, "Garou soll sich nicht mit Garou paaren", von Gaia selbst stammt. Das entbehrt meiner Meinung nach jedweder Logigk.

Cifer
Nein, denn dann müsste ja auch der Zyklus der Wölfe (IIRC ein- oder zweimal im Jahr fruchtbar) einen Einfluss haben.

Sehe ich etwas anders. Du spielst keinen Wolf oder Mensch, du spielst einen Garou. Einen weiblichen oder einen männlichen Garou. Und ich denke, das auch der Körper eines weibliche Garou diesem signalisiert, wann ein günstiger Moment für die Fortpflanzung ist und wann nicht.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

natürlich entbehrt es jedweder logig.
das ist schubladendenken.
wenn du einen garou spielst habe ich die erfahrung gemacht musst du dich zu einem gewissen teil darauf einlassen

der wyrm ist böse.
metisse sind schlecht.
menschen gehören zerfleischt.
Vampire stammen direkt vom wyrm.

ich habe mir meine meinung längst gebildet, verwirre mich jetzt nicht mit Fakten!
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Menschen gehören zerfleicht?
Außer den Roten Klauen vertreten wohl nur wenige Garou diese Meinung.
Der Rest passt schon ganz gut zum klassischen Garoudenken.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Tzimisce Antitribu
Also bei den Meisten Stämmen ist Verhütung ein Mindestens genauso Großer Tabubruch wie, dass Garou sich miteinander Paaren.

Verhütung entzieht der Garounation einen Potentiellen Mitstreiter in der endschlacht.

Ja, aber ein schwangerer Garou kann nicht kämpfen. Gut, er könnte die Septe sicherlich anderweitig unterstützen. Aber wenn jeder sexuelle Kontakt, ob nun zwischen Garou und Garou, oder Garou und Kinfolk gleich zum Erfolg führt,


Ich füge hier mal eine Zitat von Cifer ein, wobei er sich hier nur auf den sexuellen Kontakt zwischen Garou und Garou bezieht:

Ein weiteres Problem bei Sex zwischen Garou ist, dass ohne Verhütung annähernd immer ein Metis gezeugt wird, egal zu welcher Zeit, in welcher Form und unter welchen Umständen.

dann werden weibliche Garou vermutlich nur noch in der Septe abhängen. Haben Garou nur dann Sex, wenn Nachwuchs gebraucht wird, oder auch mal wenn ihnen einfach nur danach is? Ich wüsste nicht, ob meine Ahroun Sex haben wollen würde, wenn sie wüsste, dass sie danach sofort schwanger werden würde.
Verhütung, eine Erfindung des Wyrm!?!

Tzimisce Antitribu
Hallo wir bewegen uns auf die Apokalypse zu und du versuchst die Zeugung ihrer Vorboten zu legalisieren.

Auch dir ein fröhliches Hallo!:) Ich versuche nichts zu legalisieren. Ich lese etwas, mache mir so meine Gedanken, stelle Fragen und gebe hier meine Sichtweise der Dinge bekannt.

Tzimisce Antitribu
Was die Homo Ehe angeht, such dir den richtigen Stamm.

Hab ich vielleicht irgendwo geschrieben, dass ich auf der Suche nach einem neuen Stamm bin, der es mir, bzw. meinem Charakter ermöglicht seine sexuellen Neigungen aus zu leben? Ich glaube nicht.

Tzimisce Antitribu
Das sind verdammt nochmal Garou, und damit alles andere als erwachsene menschen, mit denen man reden und vernünftig debattieren kann.

Nicht in jeder Chronik ist das so.

Tzimisce Antitribu
das mit dem ritus des wiedererwachens liegt einfach daran, dass viel alkohol im spiel ist und aus irgendeinem grund die ganzen garou die teilnehmen gerade tierisch in stimmung sind.
es ist mehr eine folge des ritus als dessen zweck.
eine folge die trotzdem nicht toleriert werden kann und darf.

Schon klar, der Alkohol...:rolleyes: Anscheinend wird es toleriert, denn der Ritus wird immer wieder zelebriert. Und wenn es tatsächlich so schlimm und verpönt ist, warum lassen sie dann nicht einfach den Alkohol weg? Könnte helfen und Verwechslungen vorbeugen. Ne, ne, die wissen sehr genau, was während und nach dem Ritus getrieben wird.

Tzimisce Antitribu
und naja, zumindest die pille würd ich als unwirksam einstufen, die garou phyxsiologie dürfte zu stark dafür sein.

Das kann schon sein.

Tzimisce Antitribu
da hast du aber ein ziemlich angestaubtes rollenempfinden.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz, aber ich akzeptiere deine Meinung diesbezüglich.

Tzimisce Antitribu
Das sind aber OT betrachtungen des ganzen.
ich denk mal kein garou wird sagen, wir müssen dieses gesetz unbedingt durchsetzen weil unsere äonenlangen vorurteile ein so kostbares gut sind.

Die jungen Garou werden sich schon im Laufe ihres Lebens eine Meinung zu den Punkten der Litanei bilden und entscheiden, was sie für richtig halten und was nicht. Das die Ahnen darauf Einfluss zu nehmen versuchen, erklärt sich von selbst.
Entweder ich beginne irgendwann selbstständig zu denken, oder ich lass mich ein Leben lang von meinen Ahnen füttern. Gesetze müssen meiner Meinung nach flexibel sein, mit der Zeit gehen, und der Kultur angemessen sein. Muss denn das, was vor x 1000 Jahren gut und richtig war, heute noch immer der Fall sein?

Tzimisce Antitribu
wenn du einen garou spielst habe ich die erfahrung gemacht musst du dich zu einem gewissen teil darauf einlassen

der wyrm ist böse.
metisse sind schlecht.
menschen gehören zerfleischt.
Vampire stammen direkt vom wyrm.

Wenn ich das lese, dann wird mir klar, was für eine großartigen SL wir haben.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

ja natürlich ist das ne typische rote klauen aussage.

aber es ging mir auch weniger um den inhalt als um die art der aussage.

so wie ich die garou verstehe neigen sie zu einem gewissen maß an schubladendenken und mit logig kommt man selten weiter.

was sie ja schließlich auch daran hindert wirklich eine geschlossene nation zu bilden.

und eben dieses denkmuster verhindert dass die garou die litannei überdenken und von ihren standpunkten abweichen.

nur von garou zu garou sind die meinungen unterschiedlich, dass einer seine meinung ändert kommt eher selten vor.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Die Tänzer sind IIRC im Jahre 80 entstanden. Ob's 80 vor oder nach Christus waren, weiß ich nicht mehr - auf jeden Fall ist das mehr als 1500 Jährchen her.[/UOTE]Der römische Stadthalter Titus Germanicus deutet in seinen Briefen bereits 200AD die Existenz der BSD an, daher sind diese wohl ca. 2000 Jahre alt.

Von wem die Litanei stammt, ist unbekannt, einfach weil es ne Weile her ist - sie wird jedoch als das Gesetz Gaias angesehen. Wenn also die Chefin der Meinung ist, dass Garou nicht miteinander schlafen sollten, wird sie dafür schon ihre Gründe haben.
Die Novel "Silver Crown" und das Stoyteller's Handbook 1st Edition implizieren, dass sie die Garou in grauer Vorzeit die Macht von Pangea zu Nutze machten, um dort die Litanei zu formen. Das müssen wohl die Führer aller damals existierenden Stämme gewesen sein, denn sonst hätte sich das nicht durchgesetzt. Die Macht von Pangea meint damit, dass dort alle Garou ihre Stammesidentität ablegen (nur so war wohl eine Einigung überhaupt möglich).
Die Litanei steht dort auch noch im Tafelberg verewigt (auch wenn die Pangeakarte im alten Umbrabuch meines wissens keinen Tafelberg zeigt.

Was die heutige Vermehrung der Metis angeht, würde ich sie zu einem großen Teil auf zwei Dinge zurückführen: Erstens sind die Welpen vieler Stämme "moderner" geworden. Es sind Teenager, die während oder kurz nach der Pubertät in die Garougesellschaft gerissen werden - wie war das mit Rebellion gegen das Alter?
Zweitens hat sich die Population schlicht deswegen erhöht, weil heutzutage nicht mehr der allergrößte Teil direkt getötet wird.
Das sehe ich beides ähnlich. Vor allem aber, das viele Metis am leben gelassen werden, erhöht die Anzahl der Meti.
 
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