Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Für mich stellt der offizielle Metaplot (genauso wie die offiziellen Regelmechanismen) generell nur eine Möglichkeit bzw. eine Anregung dar.

Wie sehr neigt ihr dazu von den offiziellen Regeln abzuweichen?
Endet ihr mit eurer Gruppe für gewöhnlich in einer eigenen Spielwelt oder bemüht ihr euch dem was die Verfasser des Systems vorgeben möglichst gerecht zu werden?
Was bewegt euch dazu?

Das Beispiel mit dem ich persönlich am meisten anfangen kann ist z.B. die World of Darkness- wie stark bindet ihr die Welt, die Charaktere und die Ereignisse wie sie euch in den Quellbänden präsentiert werden in eure Abenteuer ein? Spielt ihr nach Möglichkeit in der White Wolf World of Darkness oder entfaltet sich eine Welt der Dunkelheit um eure Gruppe herum wie es euch gerade passt?
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Offizieller Metaplot? Gar nicht. Ich bau mir meine eigene Welt ^_^
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Ich persönlich konstruiere die Abenteuer immer um die Gruppen so das sie einen Verbindung zu den Meisterpersonen bekommen und jeder mal sein Abenteuer bekommt das sich um seinen Hintergrund dreht.
Heißt eigentlich kümmere ich mich relativ wenig um den Metaplot aber ich bin bei DSA nie weit davon entfernt (es gibt den ein oder anderen Namenlosen Hochgeweiten/Stadt mehr).
Bei anderen Systemen kümmere ich mich gar nicht darum.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Da ich und auch meine Gruppe uns sehr stark an Regeln halten, benutzen wir nur die offiziellen Regeln, die uns zusagen.

Ähnliches gilt für den Metaplot. Nehmen wir unser Hauptsystem, Shadowrun. Ab Ende des Konzernkrieges ist spätestens Schicht im Schacht mit der offiziellen Timeline und auch davor bin ich mir nicht sicher, ob ich alles einbauen werde und ich bin auch noch immer der Idee versessen, daß der Zeitabschnitt des Konzernkrieges nicht durch den Tod Dunkelzahns ausgelöst wird.
Warum wir/ich dies mache? Weil ich mir vorstelle, daß es mir und meinen Spielern in abgeänderter Form besser gefällt, mir die offiziellen Plots nicht zusagen (natürlich ist die Abneigung in unterschiedlicher Intensität vorhanden).
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Wenn der Metaplot mir gefällt, wie z.B. der von L5R, wird er auch verwndet.
Aber da dies nur sellten der fall ist, DSA erfordert ein jahrelanges Studium oder die alte WoD hatte soviel mißt drin, das einem einfach nur schlecht werden kann, also wird weist der Metaplot nur als Inspiration von mir genutzt.
Davon abgesehen ist es für mich das wichtigste schöne Geschichten zu erzählen, also wird im Notfall, falls der Metaplot oder das Regelwerk einer guten Idee im wege ist, etwas zugunsten der Spieler geändert.

See Ya!
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Wenn mir der Metaplot gefällt oder ich zu faul/ideenlos bin, wird er eben verwendet.

Ich habe dahingehend keine abstrakt zu formulierenden Prinzipien und versuche das ganze konkret in einer konkreten Situation zu entscheiden. :)

Grüße,
Hasran, konkret, wa?!
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Ich habe noch nie einen gelesen, den ich mochte. Allerdings eine Menge davon, die den großzügigen Einsatz von Brandbeschleunigern rechtfertigen.

Bestenfalls sind sie überflüssig. Schlimmstenfalls ist es widerwärtiges Kreiswichsen von Pet-NSCs.

-Silver, und keine Kernwaffen, verdammt noch mal!
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Na dann mach ich mal den Anfang,

Also wir haben nun in einer Vampire Dark Ages Runde mal eine Quintessenz gezogen, da uns einige Sachen nicht so ganz gefallen hatten.

Den offziellen Metaplot lassen wir zwar mitlaufen, aber da wir auch schließlich etwas verändern wollen, ist es auch möglich, dass bestimmte Ereignisse nicht antreten werden.

Es gibt jedoch einige Sachen, die wir rausgekantet haben.
so z.B der Angriff auf Tzimisces Burg mit der Daiblerie. Stört ja keinen, da die Charaktere eh woanders sind. Außerdem könen die Anarchen ja die burg stürmen, doch ob sie damit durchkommen bleibt fraglich.
Dies haben wir jedoch nur rausgestrichen, weil es ehrlich gesagt etwas unwarscheinlich ist, dass son Klüngel narchen DEN Tzimisce auch wirklich snackt und damit noch durch kommt.

Weitergehend haben wir aus den Gehennaplot ebenso etwas verändert, sodas es schon im Dark Ages Grund zur sorge für ein Gehenna gibt. Dies ist natürlich nur Quatsch, aber das wissen die Charaktere ja nicht. ;)
So ist z.B gerade der Tod von Michael und der Fall Konstantinopels ganz klar Gehenna.
Wir haben das Ergeignis etwas aufgebauscht und schliddern somit in unsere eigene Katastrophe wenn wir merken, dass es gar nicht DAS Gehenna war. ^^

Das Würfelsystme haben wir auf das System von Legend of the five Ring oder 7 th Sea umglegt. Wo man gegen eine SG werfen muss um seinen wurf zu schaffen und man nur die würfel für das Attribut behalten darf.
Wir haben dieses würfelsystem genommen, da unsere SL Probleme hatte die Schwierigkeitsfaktoren mit einzuberechnen, die alle einen Wurf erschweren.
So funktioniert es und es lässt sich recht gut spielen.

Bei den Disziplinen haben wir auch etwas rumfurwerkt.
Da wir auf Exotikdisiplinen verzichten wollten und jeder Char. nur eine clansfremde Disziplin haben darf, haben wir eine Art Stammbaum für eine Disziplin.

So kann ein Gangrel auf Gestaltenwandeln 1 erleuchtete Augen haben und noch zusätzlich als Eigenentwicklung aus dem Blut die Requiemgabe Mark of the Predator.
Er hat also 2 stufe 1 Disziplinen. Diese kann er aber nur haben, wenn er Gestaltenwandeln mindestens auf 2 hat.
Je höher die Disziplin umso höher die Spezialisierungen.

Das hat den vorteil, dass nicht nachher die ganze Runde Schattenspiele hat sondern alle Clans besonders bleiben, da sie ihre Disziplinen behalten un diese noch verfeinern können. Natürlichm uss man nicht auf die Requiemgaben zurückgreifen sondern kann sich anz einfach was eigenes aussuchen oder bei den Kombodiszis schauen, die wir ebenso nicht übernommen haben.

Ach und wir haben natürlich, damit es auch sinnig ist die Requiemgabe Mark of the Predator zu haben, die Requiem maßgabe übernommen, das man andere vampire spürt und weiß wie mächtig sie sind. was von Alter und Stärke abhängig ist.

So, dass wars erstmal von meiner Seite her.

Fazit ist.

Wir spielen unsere eigene WoD und da passiert da was wir wollen und wie wir es wollen oder besser gesagt die SL es will.

Spaß macht es trotzdem, da es ein ganz neues Erlebnis ist und wir Schwächen des Systems für uns leicht ausgemerzt haben.

Gruß

Cutter
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Hmm... die Atombombe gegen Ravnos ist genau so ne Sache- ich habs gelesen, kurz geschmunzelt und beschlossen da entweder einen Riesen Elseworlds One-Shot(TM) draus zu machen oder es geflissentlich zu ignorieren.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Ich benutze einen Metaplot als Hintergrund. Als eine Art Kulisse, vor der eine eigenständige Geschichte erzählt wird.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

ich ignoriere den Metaplot meistens Großzügig, da ich bisher keine Kampagnen in System mit vorgefertigten Abenteuern gespielt habe, die den Metaplot zwingend erfordern (DSA), hatte ich damit keine Probleme.

Metaplot ist mehr was zum selbst geniessen, da weiss ich wenigstens warum ich die Bücher gekauft habe. Die Spieler bekommen dann das, was hinten rauskommt vorgesetzt.

Apocalypse
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

ich finde den Metaplot der alten WoD super. Im Ganzen gesehen. In Details ist der natürlich fehlerhaft und so, aber der Aufbau des Metaplots durch Regelwerke und Romane ist einfach gelungen.
Wieviel ich davon in meinen Chroniken verwende hängt gerade davon ab was ich vorhabe. Meist verwende ich den als Grundgerüst und bau mir da dann meine eigenen Stories drum. Wenn aber gerade gar keiner in unserer Gruppe Zeit hat eigene Abenteuer zu schreiben ,wegen Arbeit oder Studium, spiele ich auch gerne mal ganz fertige Abenteuer und ändere daran dann nur kleine Details die mir nicht passen.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Kommt auf den Metaplot an. Der in der WoD ist doof, der in SR/Earthdawn findet verwendung.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Metaplot is immer so eine Sache...

Der Punkt ist Metaplots sehen auf der Oberfläche immer ganz toll aus und darunter is dann doch meistens nur... naja mittelmäßiges bis schlechtes...
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Daimeon und Nin habens gesagt. :]
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Ich kann die offiziellen Metaplots meistens nicht leiden. Ich fühle mich dadurch eingeengt, vor allem, wenn meine eigenen Ideen dem Metaplot zuwiederlaufen...
Ich kann auch die von Silvermane angeführten "Pet-NSCs" nicht leiden (einer der Gründe für meine Abneigung gegen die Forgotten Realms).

Gewöhnlich bin ich immer gut damit gefahren, den offiziellen Metaplot zu ignorieren.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Silvermane schrieb:
Brenne, Metaplot. Brenne!
*signed*

Im besten Fall ist Metaplot einfach nur eine neben dem Spiel stehende Beschäftigungstherapie für Möchtegernromanschreiber, häufiger aber die übelste vorstellbare Kombination aus Pet-NSC-Onanie und Settingvergewaltigung (Ravnos and the Radioactive Rumms anyone?).

Ich habe noch nie einen Metaplot gesehen der wirklich das Spiel, das was es leisten soll und das was sein Kern ist unterstützt.
 
AW: Wieviel "offiziellen Metaplot" benutzt ihr?

Skyrock schrieb:
Ich habe noch nie einen Metaplot gesehen der wirklich das Spiel, das was es leisten soll und das was sein Kern ist unterstützt.
Er wird das ja eh vorwiegend nur hintergrund-/stimmungstechnisch tun. Und alleine schon bei Vampire sehe ich das als gewährleistet an.

Ansonsten wäre mal interessant, welche Metaplotspiele ihr kennt.
 
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