Brainstorming Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Wenn jemand also keine direkte Rede im Spiel haben möchte, dann möchte er kein Pen & Paper - Rollenspiel spielen.

Ich spiele seit etwa dreißig Jahren Pen & Paper-Rollenspiele, verwende aber nur sehr selten die direkte Rede
- wie übrigens der Rest unserer Runde auch. Wir sehen uns eben nicht so sehr als Schauspieltruppe, für uns
sind andere Aspekte des Rollenspiels interessanter.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Wie mache ich das?
REicht es wenn ich als Master selber klar machen, in dem ich anfange meine Rollen mehr zu spielen, als sie abzulesen, dass das nicht peinlich ist oder gibt es andere didaktische und pädagogische Möglichkeiten das zu regeln?

Was möchtest Du denn erreichen?
Das die Spieler mehr 1. Ihren SC Rollenspielen oder 2. das sie generell mehr Rollenspielen?

Bei 1. kann das dann doof sein wenn man es konsequent macht und immer wieder argumentieren muß Das kann Dein SC nicht weil... Das kann ziemlich abtörnend sein, vor allem wenn bestimmte Erwartungen an die Skillausstattung der SCs von den Spielern nicht erfüllt werden. Wie, Ihr könnt alle nicht lesen!!!...

Und 2. kann dann dazu führen das begabte Powergamer soziale Skills vernachlässigen, weil sie sie ja eh Ausspielen und nicht auswürfeln.

Ich selber propagiere eher die Philosophie das wenn der SC eine Fertigkeit hat, oder auch nicht, das dieses zählt. Rollenspiel gibt dann ab und zu einen Bonus auf die Würfe. oder ich vergess das Auswürfeln und bestimme ein Ergebniss.
Man sollte bei Rollenspiel gehandicapte Personen nicht ausschließen oder bestrafen.

Bei D&D könnte ich mir z.B. einen Skill Bonus von +1 einmalig vorstellen, so das der Spieler z.B. nachträglich einen Mißerfolg in einen Erfolg verwandeln kann. Und der Bonus natürlich nur auf Fertigkeiten die zu der Art welche Rolle gespielt wurde passen.

Mulligans, zusätzliche Kontakte, Gefallen, das sind alles Dinge die man als Belohnung für Rollenspiel verteilen kann.

Bei der Verteilung von EPs würde ich hingegen ein Flat-XP Modell vorziehen, unabhängig von der Rollen-Leistung. Und auch nicht Anwesende Spieler ( aber wo die SCs an der Action teilnahmen ) würde ich damit beglücken. Ist in der Regel schlimm genug das man den Abend verpaßt hat, mit verpaßten XP tut es doppelt weh.

Also nochmals:
Zu den gespielten Rollen ein paar low-power Boni verteilen, ruhig mit einem Verfallsdatum. Und wer nicht will, der hat halt schon.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Was willst du mir sagen?
Das Spieler und SCs nicht deckungsgleich sind?
Hältst du mich für bescheuert weil ich weniger als 100 Posts habe?

Es geht darum wie ich die Spieler dazu kriege ihre Chars wahrzunehmen, wie ich sie dazu bringe zu zittern wenn ihr Char in der Death Row sitzen und sich zu freuen wenn sie was geschafft haben.
Zur Zeit benutzen sie ihre Chars wie Schachfiguren mit variablen Werten und meinen ihre Chars könnten sowieso nicht sterben (ich musste einen Char quasi töten damit sie mir abnehmen dass dem nicht so ist).
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Ich habe schon in "Seier-Runden" (Storytelling/WoD in Extremform) gesessen und gewusst das mein Char nicht sterben kann solange ich nur halbwegs überzeugend Rumblubbere (Da hilft der VHS-Kurs Rhetorik mal). Und in unseren alten Braunschweiger Runden in denen wenig Theatralische Elemente und viel "Char als Figur" war hab ich so manches mal auf der Stuhlkante gehockt wenn es um alles oder nichts ging.

Ob Charaktere sterblich sind oder nicht ist keine Frage ob "Taschentheater" oder "klassisches AD&D-Style Pen and Paper". Sondern eine Sache des Spielleiters, der Spieler und ihrer Einstellung zum Regelsystem.

Und was die XP für "Ausspielen" angeht: Das ist etwas was ich völlig ablehne. Denn damit habe ich die Wahl "Mich selber" zu spielen (und die XP zu kassieren) oder etwas zu spielen was ich möchte (und hinter die Hobby-Schauspieler und Sabbeltanten zurück zu fallen). Da ich aber 6 Tage die Woche "Ich selbst" bin, würde mir Option 1) keinen Spass machen.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Es geht darum wie ich die Spieler dazu kriege ihre Chars wahrzunehmen, wie ich sie dazu bringe zu zittern wenn ihr Char in der Death Row sitzen und sich zu freuen wenn sie was geschafft haben.

Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Dich verstanden habe, aber falls doch ...

Wenn ich in unserer Runde erreichen möchte, daß ein Spieler mit weniger Distanz zu seinem Charakter spielt und
auch einen emotionalen Bezug zu dem Charakter entwickelt, dann wähle ich meistens den (Um-) Weg über die
stärkere Einbindung des Charakters in die Spielwelt.
Dafür versuche ich, die besonderen Interessen des Spielers an der Spielwelt herauszufinden, und diese dann zu
benutzen, um den Spieler über seinen Charakter emotional anzusprechen.
Hat der Charakter beispielsweise einen guten NSC-Freund, dann wird der entführt und gefoltert, und der Charak-
ter hat kaum genug Zeit, ihn zu retten; geht der Charakter gerne in eine bestimmte Taverne, wird deren Besitzer
das Opfer einer brutalen Schutzgelderpressung; besucht der Charakter gerne eine bestimmte Stadt, wird sie be-
lagert ... und so fort.
Wie im realen Leben reagieren auch die Spieler oft mehr auf eine Bedrohung dessen, was ihnen wichtig ist, als
auf eine Bedrohung, die "nur" ihren Charakter betrifft.

Bei uns hat dieser Ansatz schon in einigen Fällen recht gut funktioniert, besser als jeder Versuch über die Regeln.
Ob Du ihn für sinnvoll hältst, oder ob er in Deiner Runde funktioniert, kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Es geht darum wie ich die Spieler dazu kriege ihre Chars wahrzunehmen, wie ich sie dazu bringe zu zittern wenn ihr Char in der Death Row sitzen und sich zu freuen wenn sie was geschafft haben.
Was die Spieler kennen sind direkte Erfolgserlebnisse ohne Umweg über den Charakter. Stell ihnen Rätselaufgaben, gib ihnen was zum Nachdenken, lass sie kämpfen, belohne aber nicht nur mit EP, sondern auch ingame mit irgendwas für den Charakter (zB ein Titel oder ein Item).

Sie werden dann irgendwann merken, dass die Grenzen verschwimmen. Nicht ich habe gut gewürfelt, sondern ich habe den Barbar besiegt.

Zur Zeit benutzen sie ihre Chars wie Schachfiguren mit variablen Werten
Führ den Kampf mit Battlemat ein, dann brauchen sie nicht ganz so große Schritte machen. ;)
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Was willst du mir sagen?
Das Spieler und SCs nicht deckungsgleich sind?
Hältst du mich für bescheuert weil ich weniger als 100 Posts habe?

Es geht darum wie ich die Spieler dazu kriege ihre Chars wahrzunehmen, wie ich sie dazu bringe zu zittern wenn ihr Char in der Death Row sitzen und sich zu freuen wenn sie was geschafft haben.
Zur Zeit benutzen sie ihre Chars wie Schachfiguren mit variablen Werten und meinen ihre Chars könnten sowieso nicht sterben (ich musste einen Char quasi töten damit sie mir abnehmen dass dem nicht so ist).

Soll ich mich ohne Zitat angesprochen fühlen?

Hmm. Ich tu es mal. :)

Nein. Bescheuert halte ich Dich nur wegen dieser Reaktion hier.
Öh.
Nee.
Nicht bescheuert, dazu kenne ich Dich nicht gut genug (Zu wenige Posts um ein Gefühl für Inhalt und Form zu kriegen, weißt Du...).
Unsicher und leicht reizbar. Ja, das schon. Liegt aber vielleicht auch nur an der Uhrzeit. Entschuldigt. :)

...


Aber nun zurück zu dem Inhalt.
Du präzisierst hier Deine Frage, naja, deutest sie um in ein
Wie kriegen die Spieler eine Bindung zu Ihrem SC hin?

Und wie andere schon richtig bemerkt haben braucht man für ein Mitfiebern gar kein Rollenspiel.
Wenn ich mich an meine Battletch Spiele erinnere, da waren einige sehr spannende Situationen bei. Da hab ich richtig mitgefiebert.
Ganz ohne Rollenspiel.

Da jeder Spieler anders ist, gibt es da keine pauschalen Antworten.
Immersion, also Rollenspiel, kann Spannung erzeugen, aber nur wenn alle mitmachen.
Bei meiner momentanen Runde stört viele Spieler wenn ich meinen SC zu stark Rollenspiele. Auch weil die anderen das eben nicht geübt haben.

Du kannst zwar fordern das mehr Rolle gespielt wird, das muß aber nicht dazu führen das die Spieler mehr Spaß oder mehr Spannung dabei haben. Oft sehen Sie das als Labern das nicht zielführend ist. Also am Anfang nicht zu viel Text fordern.

Viele sehen das nur als andere Form des Brettspiels. Man sollte diesen Spielern zeigen wie es mit dem Rollenspiel geht, als Spielleiter sollte man da zum Beispiel einzelne SCs ansprechen, deren Spieler sonst den Mund nicht aufkriegen. Der Appetit kommt vielfach erst beim Essen. Also schön das Rampenlicht mal hie und mal da hinschwenken.
Ansonsten hat man

Und ein paar Goodies für gutes Rollenspiel die als solche erkennbar sind sind okay und hilfreich. Damit es den Würflern aber nicht zu unbalanciert wird, sollte man etwaige Auswirkungen nicht zu groß machen.

Kommt aber, wie schon erwähnt, auf die Spieler an und was Ihnen zusagt. Und wenn die nicht wollen, dann geht es halt nicht.

Hugh! Der Oberlehrer hat gesprochen.

:rolleyes:
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

@ Kinshasa Beatboy

Nur ein kurzes Gegenbeispiel: Eine P&P-Runde mit einem stummen Charakter ist nach Deiner Ansicht unmöglich.

Zeichensprache o.ä. wäre da natürlich eine Möglichkeit, die ich aber als exotisch klassifiziere und in der Betrachtung außen vor lasse. Unter dieser Annahme ist ein stummer Charakter zwar noch möglich, aber in der Tat nicht sinnvoll, er geht am Ziel des Spiels vorbei. Denn wie gesagt, geht es im RPG darum, die Rolle zu spielen und nicht sie zu beschreiben.



@ Darkwalker

Sorry aber genau das ist es NICHT. Rollenspiel ist keine Laien-Schauspielgruppe und Gruppen die "alles ausseiern" sind für die Mehrzahl der Rollenspieler relativ langweilig.

Selbstverständlich beschäftigt man sich im Spiel nur mit interessanten Dingen. Uninteressante Dinge werden einfach weggelassen. Ob der Charakter aufs Klo geht, interessiert nicht: Es wird weggelassen. Wie der Charakter mit dem Händler feilscht, interessiert nicht: Es wird weggelassen. Und zwar einfach komplett, bis auf den Würfelwurf.

Welche Dinge man ausspielen möchte, kann man großenteils gut damit aussagen, was für ein Konzept und was für Werte man hat.

Selbstverständlich darfst du auch Charaktere steuern, deren Begabungen du nicht ausspielen kannst, aber in dem Moment führst du nur den Charakter, du spielst nicht die Rolle. Es handelt sich dann nicht um P&P-RPG, aber verboten ist es natürlich nicht.


Weil die eben NICHT unmengen an Zeit/Aufwand in ein "Bier und Brezel" Hobby stecken wollen. Sondern etwas suchen was sie "mal eben schnell" und "zur Entspannung" machen können.

Entspannungstechniken wollen auch gelernt sein.



@ Darkwalker

Da muss ich dir wiedersprechen. Die besten Gruppen (Hallo Braunschweiger) meiner RPG-Zeit hatten eine Menge "indirekter Rede" und wenig "überflüssiges Improvisationstheather-TamTam". Die schlechtesten waren WoD "Blubberrunden" mit "Hobby-Schauspielern" die Stunden auf etwas verschwenden konnten was handlungslastigere Gruppen in Minuten erledigt hatten.

Ich habe nicht behauptet, dass das, was ich beschreibe, gut ist. Ich habe nur gesagt, dass es P&P-RPG ist. :D

Sicher finden viele Leute andere Dinge besser als P&P-RPG. Aber RPG heißt eben role-playing game und nicht character controlling game (Charakter-steuern-Spiel).



@ Georgios

Rennen, genau wie Laufen, ist eine Art von Leichtathletik und keine Art von Spiel. Beides ist kein Fussball.

Das ist richtig. Eine genaue Begriffsverwendung ist wichtig für eine Diskussion. Rennen gehört zum Fußball spielen dazu, aber man kann z.B. auch Sitzfußball spielen. (Genauso kann man beim P&P-RPG mit Karten statt Würfeln spielen, Player Empowerment verwenden oder Conflict Resolution einsetzen. Da werden einige Leute auch der Meinung sein, dass sich das auf einmal ganz anders spielt.) Lässt man jedoch den Fußball weg, ist es kein Fußball spielen mehr.


Dir ist schon klar, dass einzelne Teile des Rollenspiels nicht an sich Rollenspiel sind, oder? Würfeln selbst ist kein Rollenspiel. Oder sich eine Situation vorstellen. Oder taktische Entscheidungen fällen. Aber sie gehören trotzdem zum Rollenspiel (lies: den meisten, aber nicht allen) dazu.

Der Begriff Rollenspiel ist schon mal missverständlich. Wer würfelt betreibt kein RP, aber er betreibt P&P-RPG. Hierbei ist das System (hier definiert als Würfel, Bücher, Papier & Stift) als unterstützender Zusatz des RP verstanden. Keiner würde sagen, es geht um das System. Beim P&P-RPG geht es um's RP. Es ist also in der Tat nur einer von vielen Bestandteilen des P&P-RPGs, aber es ist der Wichtigste, der Unverzichtbare. (Wie gesagt, jeder darf gerne etwas Anderes spielen, aber es ist dann kein P&P-RPG, zu deutsch meist missverständlich "Rollenspiel" genannt).

Beim Rollenspiel spielt man einen Charakter; man wird nicht zwingend zu diesem Charakter.

Deshalb nennt es sich ja spielen. :) Zu einem Charakter wird man sicherlich nicht, das wird auch kein Schauspieler und dennoch tun diese weit mehr, als ich beschrieben habe. Aber es ist so, dass man nicht mit diesen Charakteren spielt, sondern man spielt diese. Das kann man vielleicht mit Identifikation beschreiben, einen Charakter spielen bedeutet jedenfalls, dass die Distanz, den Charakter als Werkzeug zu betrachten (wie ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Püppchen oder Legomännchen), fehlt.


Wer keine Schauspielerei in seinem Rollenspiel haben will, beraubt sich einem sehr unterhaltsamen Mittel am Rollenspiel teilzunehmen. Aber das tun Leute, die keine indirekte Rede für's Rollenspiel zulassen auch. Unter'm Strich ändert es nichts daran, dass man es mit einem Rollenspiel zu tun hat.

Ich würde indirekte Rede auch nicht verbieten, weil sie eine Methode zum Scrolling ist. Scrolling bedeutet aber eben "vorspulen" und das ist ein deutlicher Unterschied zu "Film gucken". Nur weil ich den Film gucken will, verbiete ich ja nicht das vorspulen. Aber es ist eben nur ein notwendiges Übel.



@ rust

Ich spiele seit etwa dreißig Jahren Pen & Paper-Rollenspiele, verwende aber nur sehr selten die direkte Rede
- wie übrigens der Rest unserer Runde auch. Wir sehen uns eben nicht so sehr als Schauspieltruppe, für uns
sind andere Aspekte des Rollenspiels interessanter.

Nichts dagegen, wenn du Pen & Paper-Rollenspiele dazu verwendest, Spaß zu haben, so wie du es möchtest. Es könnte nur sein, dass ich das mit einem anderen Begriff als Pen & Paper-Rollenspiel spielen bezeichnen würde.



@ Smokey Bear

Es geht darum wie ich die Spieler dazu kriege ihre Chars wahrzunehmen, wie ich sie dazu bringe zu zittern wenn ihr Char in der Death Row sitzen und sich zu freuen wenn sie was geschafft haben.

Du möchtest also, dass deine Spieler mit ihren Charakteren mitfühlen. Das funktioniert über Identifikation, am Besten über das Einnehmen der Rolle des eigenen Charakters. Im Folgenden ein Versuch, dazu beizutragen, das zu vermitteln:

SL zu den Spielern: "Heute habt ihr die Möglichkeit, ein spannendes Abenteuer zu erleben. Dabei hört ihr nicht einfach nur einer Geschichte zu, die vor langer Zeit passiert ist, nein, ihr habt die Gelegenheit, selbst dabei zu sein, während das Abenteuer gerade stattfindet. Anton, Björn und Christian, wir bleiben natürlich körperlich hier in diesem Raum, aber in unserer Fantasie begeben wir uns in die gefährliche Welt Eridor, in der der Krieg zwischen Menschen und Orks tobt. Dort seid ihr Alrik, Beorn und Caenwulf."

SL zu Anton: "Du bist Alrik, der mutige, wenn auch manchmal etwas naive Krieger. Dein Herz ist stets am rechten Fleck und du sagst offen und ehrlich, was du gerade denkst. Gerade bist du beim Schmied gewesen, der dein Schwert 'Orkenschlachter' ausgebessert hat, das beim Kampf gegen die Schwarzorks von Holgheim arg in Mitleidenschaft gerissen wurde. Doch du hast von deinem Lehrmeister Elric erfahren, dass sie sich nur sammeln, um einen erneuten Angriff zu starten! Du bist gerade auf dem Weg in die Burg, um nochmal mit dem Kommandanten zu sprechen, da spricht dich eine der Wachen am Tor an: 'Halt. Wer seid Ihr? Ich habe Euch doch schon mal irgendwo gesehen...' "

Anton zu SL: "Ich sage ihm, dass ich Alrik, der mutige Krieger bin, der gegen die Schwarzorks von Holgheim gekämpft hat."

SL zu Anton: "Dann sag ihm das doch."

Anton zu SL: "Ich bin Alrik, der mutige Krieger, der gegen die Schwarzorks von Holgheim gekämpft hat!"

SL zu Anton, ggfs. nach dem Spielen: Lob für's Rollenspiel. Denn das ist wirklich gut, darüber kann man sich ehrlich freuen und es motiviert den Spieler, damit weiter zu machen und daran selbst Spaß zu finden. Für's Lernen ist es wichtig, nicht überfordert und frustriert zu werden, denn dann möchte man es nicht mehr. Wenn es Spaß macht, dann wird man auch weiterhin lernen!

(Und natürlich können die Leute jederzeit bei Nachfrage klarstellen, dass sie Anton, Björn und Christian und der SL sind und nicht Alrik, Beorn und Caenwulf. :D)

1. Absatz: Einnehmen einer Rolle in der Fantasie, einstellen auf die Andersartigkeit der Spielwelt.

2. Absatz: Einstellen auf die Andersartigkeit der Rolle. Sprachlich den Spieler als den Charakter anreden, der er in seiner Fantasie ist. Einzelne Spieler und nicht die Gruppe ansprechen (auch mit NSCs), zumindest wenn manche Spieler zu kurz kommen, dabei aber berücksichtigen, dass Schüchternere, Introvertiertere und Anfänger weniger sagen dürfen und nicht überfordert werden sollten! (Also z.B. leichte Fragen stellen und nur kurze Antworten erwarten, die am Besten auf Infos basieren, die bei Charakterbau oder Abenteuer schon angesprochen wurden. Wie das auch mit der Antwort im Beispiel ist, für die direkt die Infos aus der Einleitung / Anknüpfung an letztes Treffen verwendet werden können.)

4. Absatz: Flexible Hilfestellung in der ungewohnten Situation, denn dass das gleich und permanent funktioniert, darf man nicht erwarten!

Dabei gehe ich davon aus, dass die Spieler prinzipiell am P&P-RPG interessiert. Sollte das nicht der Fall sein, ist das hier keine Handlungsempfehlung.


Generell ist natürlich zu sagen, dass man mit mehr Infos über eure Rollenspielgruppe (wer hat welche Rollenspiele wie lang gespielt usw.) auch zielgerichtetere Hilfe geben könnte.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

@Ancoron

Ich kann nicht ganz erkennen, ob du mir irgendwas erwidern willst oder einfach nur so mal deinen Gedanken freien Laufen lässt. Geht's dir um irgendwas bestimmtes?
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Es könnte nur sein, dass ich das mit einem anderen Begriff als Pen & Paper-Rollenspiel spielen bezeichnen würde.

Gerne, solange Du nicht erwartest, daß meine Runde Deine persönliche Definition für allgemeinverbindlich hält ... :D

Edit.: Ups, sorry, da hat das Wort "Runde" gefehlt ...
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

@ Darkwalker


Selbstverständlich beschäftigt man sich im Spiel nur mit interessanten Dingen. Uninteressante Dinge werden einfach weggelassen. Ob der Charakter aufs Klo geht, interessiert nicht: Es wird weggelassen. Wie der Charakter mit dem Händler feilscht, interessiert nicht: Es wird weggelassen. Und zwar einfach komplett, bis auf den Würfelwurf.

Welche Dinge man ausspielen möchte, kann man großenteils gut damit aussagen, was für ein Konzept und was für Werte man hat.

Selbstverständlich darfst du auch Charaktere steuern, deren Begabungen du nicht ausspielen kannst, aber in dem Moment führst du nur den Charakter, du spielst nicht die Rolle. Es handelt sich dann nicht um P&P-RPG, aber verboten ist es natürlich nicht.

a) Ich stimme mit deiner Definition was ein PnP ist NICHT überein. Das was DIR vorschwebt ist ein meinen Augen sehr viel WENIGER PnP als mein Konzept. Was du willst ist schon fast LARD err LARP.

b) Wenn ich nur das spielen darf was ich darstellen kann damit es deiner Meinung nach "richtiges" PnP ist, warum soll ich es dann noch betreiben? Ich selber sein kann ich auch ohne dafür einen Spieltermin zu vereinbaren und ohne Regeln und Hintergrund.

Entspannungstechniken wollen auch gelernt sein.

Meine hab ich in weniger als 30min Gelernt. SOO kompliziert ist so ne Pistole auch nicht. "Bier und Brezel" ist NICHT irgend welche Entspannungsscheisse. BnB sind Dinge wie Fussball, PnP wie ICH es verstehe usw. Dinge die man einfach tut.

@ Darkwalker

Ich habe nicht behauptet, dass das, was ich beschreibe, gut ist. Ich habe nur gesagt, dass es P&P-RPG ist. :D

Sicher finden viele Leute andere Dinge besser als P&P-RPG. Aber RPG heißt eben role-playing game und nicht character controlling game (Charakter-steuern-Spiel).

Sorry aber es ist DEINE Definition was ANGEBLICH/FÜR DICH PnP ist. Komischerweise eine Definition die von vielen Regelwerken und ihren Beispiel-Sitzungen genau so wenig geteilt wird, wie von vielen Gruppen in denen ich gespielt habe. Du bist weder die Mehrheit noch besitzt du die Definitionshoheit.

IMHO willst du LARP oder "Storytelling" und kein PnP.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

@ Georgios

Ich gehe insofern konform mit dir, dass „Kommunikation in Rolle“ nur einer von Vielen Bestandteilen des P&P-RPGs ist, bin aber im Gegensatz zu dir der Auffassung, dass dies der Wichtigste Bestandteil ist und unverzichtbar.



@ rust

Gerne, solange Du nicht erwartest, daß meine Runde Deine persönliche Definition für allgemeinverbindlich hält ..

Gerne, so lange deine Runde nicht meint, dass ihre Definition richtig wäre. :D

(Ich will ja niemandem eine strikt-korrekte Verwendung von Begriffen vorschreiben, nur sollte man dann nicht denken, dass man die Begriffe so verwendet.)



@ Darkwalker

a) Ich stimme mit deiner Definition was ein PnP ist NICHT überein. Das was DIR vorschwebt ist ein meinen Augen sehr viel WENIGER PnP als mein Konzept. Was du willst ist schon fast LARD err LARP.

Mein Zitat bezieht sich natürlich nur auf die Kommunikation. Auf das Verlassen der Sitzposition kann verzichtet werden, deshalb sagte ich LARP-Einlage, weil es sich dann eben um LARP handeln würde. Die Action aus „Live Action Role Playing“ findet also nicht statt.

Übrigens ist „Vampire die Maskerade“ laut Eigenbeschreibung kein Rollenspiel, sondern ein Erzählspiel – es geht hier wirklich nur um die Begriffe, nicht dass bei irgendjemand die Spielweise falsch wäre. Wenn’s allen Spaß macht, ist es OK.


IMHO willst du LARP oder "Storytelling" und kein PnP.

Ich will Storytelling? :D :D :D (Nicht böse nehmen, es stimmt ja, dass ich auch Sichtweisen vertrete, die man dem Storytelling zurechnet, wie das Scrolling. Aber ich habe noch nie jemanden gesehen, der kein Scrolling betreibt – ansonsten wären die Klo-Besuche der SCs deutlich häufiger gewesen. Insofern würde ich Scrolling als Standard und nicht als spezifisch bezeichnen.)

Übrigens findest du hier ein paar Infos zu den Spielertypen:
Selemer Tagebücher: Spielertypen

Bist du dort unter den zweiten Typ einzuordnen? Auf diese Weise dürftest du selbstverständlich spielen.

@ alle: Gibt es eigentlich auch Spielleitertypen? Kann mich da gerade nicht so ganz klassifizieren… (Z.B. macht ein Powergamer als SL ja schon per Definition keinen Sinn, da die Ressourcen des SLs unlimitiert sind.)



“früherer Post in diesem Thread“ schrieb:
Wer Laientheater machen will sollte sich eine entsprechende Gruppe suchen, die sind froh über jedes neue Mitglied. Pen and Paper ist etwas was genau das NICHT sein will.

Wo nimmst du denn das her?


b) Wenn ich nur das spielen darf was ich darstellen kann damit es deiner Meinung nach "richtiges" PnP ist, warum soll ich es dann noch betreiben? Ich selber sein kann ich auch ohne dafür einen Spieltermin zu vereinbaren und ohne Regeln und Hintergrund.

Am Besten wäre es, wenn du eine kurze Szene deiner Spielweise beschreibst und anhand dieser Szene begründest, warum es sich um das Spielen eines „Papier & Bleistift Rollen spielen Spiel“ handelt (bitte keine Wörter weglassen). Das muss anhand der Begriffe erfolgen und nicht, weil ein Spiel sich so bezeichnet, denn dieses hat nicht die Definitionshoheit. :)
Außerdem stelle ich mal die (übertriebene?) Behauptung auf, dass in Rollenspielbüchern keine Definitionen (präzise Abgrenzungen) von Rollenspiel stehen, sondern nur Beschreibungen (möglichst einfach zur Einführung, also Vermittlung und Motivation). Ich glaube auch, dass die wenigstens Rollenspielgruppen ihr Spielen definieren. Wenn du da was anderes über Rollenspielbücher behauptest, dann beleg das doch bitte, denn Gerüchte bringen die Diskussion nicht voran.


Weil die eben NICHT unmengen an Zeit/Aufwand in ein "Bier und Brezel" Hobby stecken wollen. Sondern etwas suchen was sie "mal eben schnell" und "zur Entspannung" machen können.

Bereitet euer SL sich vor? Wie dick sind eure Rollenspielbücher?


Meine hab ich in weniger als 30min Gelernt. SOO kompliziert ist so ne Pistole auch nicht. "Bier und Brezel" ist NICHT irgend welche Entspannungsscheisse. BnB sind Dinge wie Fussball, PnP wie ICH es verstehe usw. Dinge die man einfach tut.

Also „man“ bestimmt nicht. Ich finde Fußball weder entspannend, noch ist es etwas, was ich einfach tue.
Hingegen ist es so, dass Klavierspielen erstmal gelernt werden will, aber dann etwas ist, was einfach ist und entspannend. Außerdem sollte Rollenspiel ja auch spannend sein. ;)
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Spielleitertypen. Im Prinzip wie Spieler auch. Nur schlimmer. :D

Hmm.

Untergekommen sind mir Powergamer ( ich z.B. ), wo auch mal Lücken des Systems ausgenutzte werden. kennzeichnet sich z.B.. in AD&D durch die Verwendung der Killer-Kombo Stinking-Cloud & Web (andere waren vor mir da, also nix originelles meinerseits).

Der freundliche Powergamer SL geht hin und tüftelt an den Gegnern bis sie gut sind und eine Herausforderung sind.
Der unfreundliche Powergamer SL geht hin und verbindet das mit dem Drang entweder SCs zu killen oder unspielbar zu machen.

Den Detailverliebten SL, der viel Arbeit reinsteckt um vieles vorzuplanen. Muß dann manchmal umdisponieren wenn die Spieler in unvorbereitetes Gelände stoßen.

Den Schummel SL, der es nicht leiden kann wen sein Lieblings NSC geplättet wird und sich dann entweder rächt oder die Ergebnisse ignoriert.

Den Naiven SL der sich bei Regeldiskussionen oder Verwendung neuer Supplements über den Tisch ziehen läßt. O-Ton eines meiner SL
SL schrieb:
Eine gelungene Parade/Riposte Kombination gibt WIEVIEL Abzug auf die gegnerische Verteidigung? Oh Gott...
als ich die Verwendung von Manövern aus dem GURPS Martial Arts 2 für meinen Fechter mit Unschuldsmiene durchgekriegt habe. Und ich gebe es zu, er war nicht bis ins letzte durchoptimiert, aber schon knapp dran.

Den Kumpel SL der die Spieler nicht die volle Härte spüren lassen will.

Den Weird Worlds SL der sehr an den Haaren herbeigezogene Szenarien erfindet. (Mea culpa)


Die Typen Simulist, Method Actor/Reenactment Fanatic, Powergamer, Casual Gamer findet man auch unter SLs, klar.

Auf Dauer zu ertragen sind m.M. nach nur freundlicher Powergamer, Kumpel und Simulist SL.
Alle anderen vermiesen einem, früher oder später, den Spaß an der Sache.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Ich will ja niemandem eine strikt-korrekte Verwendung von Begriffen vorschreiben, nur sollte man dann nicht denken, dass man die Begriffe so verwendet.

Es würde Dir auch sehr schwer fallen, mir etwas vorzuschreiben, oder mir auch nur zu sagen, was ich denken
sollte oder nicht. Ich bin nämlich tatsächlich so arrogant, meine Verwendung der Begriffe für zumindest eben-
so korrekt zu halten wie Deine. :D
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Ich gehe insofern konform mit dir, dass „Kommunikation in Rolle“ nur einer von Vielen Bestandteilen des P&P-RPGs ist, bin aber im Gegensatz zu dir der Auffassung, dass dies der Wichtigste Bestandteil ist und unverzichtbar.

Vieles von dem was Rollenspiel ausmacht ist unverzichtbar wenn man Rollenspiele spielen will. Aber Schauspielerei so weit oben anzusiedeln, halte ich für eine Frage der Vorliebe. Von daher kann es für dich unverzichtbar sein, andere mögen ihre taktischen Entscheidungen nicht missen und wieder andere die erspielte Geschichte.

Vorhanden sein müssen diese Dinge alle, welchen Stellenwert sie aber haben hängt von der jeweiligen Gruppe ab.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

@Fuxfell:

Sobald ich den Namen von Elfenbeinturm-Robin gelesen habe war der Artikel "gestorben". Der Typ argumentiert in der dünnen Luft ohne Realitätsbezug. Aber wenn du den heiligen Lehren folgen möchtest, niemand hindert dich.

Bitte aber auf Cons eine entsprechende Flagge hissen damit nicht Leute die Spass haben wollen in deine Gruppen reingeraten.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Es gibt diverse Möglichkeiten:
1. EPs für Rollenspiel - Spieler, die gut gespielt haben, erhalten Extra-EP. Optional erhalten Spieler, die wenig oder nicht gut gespielt haben, weniger EPs. Die Methode ist, wenn man den Foren Glauben schenken darf, etwas verpönt unter Rollenspielern, da es sich um eine sehr willkürliche Methode handelt, denn der einzige, der die Bewertung vornimmt, ist der SL. Wird eher in klassischen Runden angewendet, wo der SL auch gleichzeitig als Boss angesehen wird.
1.1 Eine Variante von 1.) Die Spieler treffen am Ende der Runde eine anonyme Wahl, welcher Spieler die beste Aktion brachte. Dieser erhält Extra-EP. Ist weniger willkürlich, als die klassische Methode und animiert Spieler, mehr im von der Gruppe bevorzugten Stil zu spielen.

hmm, also wenns schon extra-EP für Rollenspielende Spieler gibt, dann würd ich die Gruppe auch nach wie vor als Gruppe behandeln. Sprich, wenn sie gut gespielt haben, gibts noch ein paar EPs für alle, als wie wenns weniger gut war...
Ich glaub auch mal soweit an das gute im Rollenspieler, als dass sich irgendwann jeder dann von den anderen in der Gruppe anstecken lässt, und "mit-rollenspielt" ;)
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

@ rust

Tss… :D


@ Georgios


Ich möchte den taktischen Aspekt dabeihaben. Aber man kann auf ihn verzichten. Dann ist es zwar langweilig, aber immer noch P&P-RPG.


@ Darkwalker

Wie schön, dass du einen Artikel anhand eines namens abhakst (einmal was Schlechtes geschrieben und da kann nie wieder was Gutes bei rauskommen?), den ich abgesehen von diesem Bezug auch nirgendwoher kenne und dessen Meinung ich auch gar nicht vertrete (weil in dem Artikel gar keine Meinung vorkommt, sondern eine Erfindung).
Noch schöner, dass du wegen einem nebensächlichen Absatz von mir auch gleich alle anderen Absätze ignorierst.

Und warum Robin D. Laws in der dünnen Luft ohne Realitätsbezug argumentiert, könntest du auch begründen (wenn Robin D. Laws in dem Link argumentieren würde) und warum der Link anderen Leuten den Spaß verdirbt, ist mir auch nicht klar.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Fuxfell:

"Robin D. Laws entwickelte aufbauend auf dem Viereck-Modell in seinem Sevenfold-Modell sieben Spielerarchetypen, die er hinsichtlich ihrer Motivation ein Rollenspiel zu spielen, sowie ihrer Einstellung zu Regeln und Erwartungen an den Abenteuerplot beschreibt." Und dann folgt direkt die Beschreibung der nur bei Elfenbeinturm-Robin zu findenden Spielertypen. Daraus ist IMHO recht gut zu folgern das der Artikel entweder ne Übersetzung ist oder sich stark mit Laws IMHO unsinningen "Theorien um der Theorien willen" identifiziert. Damit ist der Artikel gestorben.

Was den Rest angeht, da sagst du nicht wirklich was neues. Du hast deine Idee was PnP ist. Ich würde diese Idee nicht mal teilen wenn du der letzte/einzige SL auf Erden wärst. Also gibt es für mich keinen Grund dazu noch was zu sagen. Und aus versehen in so eine "Hobbytheater-Runde" zu laufen wenn ich auf nem Con bin (Privat sind die ja leicht zu vermeiden) würde mir und Leuten mit denen ich spiele halt den Spass verderben.
 
AW: Wie bringe ich Spieler zum Rollenspielen?

Ich möchte den taktischen Aspekt dabeihaben. Aber man kann auf ihn verzichten. Dann ist es zwar langweilig, aber immer noch P&P-RPG.

Sobald du einsiehst, dass man das genausogut über das Schauspiel (d.h. in-charakter Gerede) sagen kann, nähern wir uns einer Einigung. Denn der Witz am Rollenspiel ist doch, dass alles davon dazu beiträgt es zu einem richtigen Rollenspiel zu machen. Es auf die Schauspielerei zu reduzieren ist genauso sinnvoll, wie ein Auto auf seine 4 Reifen zu reduzieren oder eine Pizza auf den Teig.

Wenn man ein wenig die Augen zudrückt, geht's schon. Aber besser ist es das Ganze zu betrachten. Das heißt taktische Aspekte, Schauspielerei, Geschichtenspiel, etc. in seiner Kombination ergeben ein Rollenspiel. Aber welcher Teil über welchem steht, bleibt persönliche Vorliebe und ist eben gerade nicht allgemeingültig und für jeden verbindlich.

Für dich ist Schauspiel unverzichtbar, für andere Taktik, für wieder andere ein schlüssiger Hintergrund... und ihr habt alle Recht. :D
 
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