AW: Verlagskooperationen
Ist "produktive Koexistenz" nicht die Definition von Wettbewerb?
Nein. - Sogar das GEGENTEIL von Wettbewerb.
DL:R-Spieler kaufen die zum größten Teil eh inzwischen vergriffenen DL Classic-Bände (meist als PDF-Ausgaben), um damit ihr DL:R-Spiel sowohl vom Setting-Fluff als auch von Abenteuern hier zu unterstützen.
DL Classic-Spieler kaufen DL:R-Produkte wie den Great-Maze-Kampagnen-Band "The Flood", um den darin fortgeschriebenen Meta-Plot des Weird West Settings für ihre DL Classic-Runden nutzen zu können.
Und Pinnacle bietet OFFIZIELLE DL:R-Conversion-Notes für DL-Classic-Abenteuer an (hier
eines, und noch
eines, weitere folgen).
Das ist KEINE "Konkurrenz", sondern eine KOEXISTENZ, die außerordentlich produktiv für BEIDE "Geschmacksrichtungen" von Deadlands ist.
Somit ist es auch bei einer deutschen DL:R-Ausgabe so, daß hier die bislang erschienenen deutschen DLC-Bände von DL:R-Käufern erworben werden, und daß NEUE DL:R-Produkte (wie z.B. die EXZELLENTE Plot-Point-Kampagne "The Flood") vielleicht auch in Zukunft auf Deutsch erhältlich sein werden, und somit von DLC-Käufern erworben werden.
Eben PRODUKTIVE KOEXISTENZ und KEIN Wettbewerb, KEINE Konkurrenz, sondern echte gegenseitige Förderung. - Man darf ja nicht vergessen: Manchen bietet SW zu wenig bzw. zu grobe Detailtiefe, und die sind bei DLC gut aufgehoben, während DLC bei Aktionsszenen mit vielen Beteiligten ein zeitfressender Krampf ist, und daher viele dem flotteren Gameplay bei DLR den Vorzug geben.
Geschmackssache.
Darf ein Verlag nur ENTWEDER Schoko-Eis ODER Vanille-Eis anbieten? - Manchen schmeckt halt das eine besser, manchen das andere, und wieder andere mögen BEIDES am Liebsten!