Vergabe von EP

Ich hab da mal ne Frage. Bin noch so ziemlich neu im Meistern und in Vampire. Nun hab ich meine Gruppe erstmal Menschen spielen lassen und nach dem ersten kleinen Abenteuer sind sie zu Vampiren geworden. Bis dahin ging das alles noch gut ohne EP vergeben zu müssen, da ich denke, das das Vampir werden als Belohnung reichen sollte.

Nun bin ich aber an dem Punkt, wo meine Spieler auf neue Abenteuer gehen und ja nun dann auch irgendwann EP bekommen sollten (sonst werden die sicher irgendwann traurig). Nun fehlt mir leider ein wenig das Gefühl, wie viel man denn so vergeben kann/soll. Die engen von nen paar hundert, wie bei DSA oder AD&D finde ich ein wenig zu viel, weil man sich damit ja doch schon so einiges "kaufen" kann. Hat jemand so ne ca. angabe wieviel man vergeben kann? Wäre was zwischen 80 und 100 okay, oder eher mehr/weniger?

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So ca 3-4 EP ist der Durchschnitt pro Spielabend in meinen Runden.
Es stehen übrigens Richtlinien für die EP-Vergabe im Grundregelwerk, nach denen orientiere ich mich meistens.
80-100 EP wären IMHO zu viel des Guten...

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Ecowarmachine schrieb:

So ca 3-4 EP ist der Durchschnitt pro Spielabend in meinen Runden.
Es stehen übrigens Richtlinien für die EP-Vergabe im Grundregelwerk, nach denen orientiere ich mich meistens.
80-100 EP wären IMHO zu viel des Guten...

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....dito

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80-100EP pro Spielabend *augen übergehen*
Also wenn das mal kein Powergaming wäre ^^ *stellt sich gerade ein paar Neonates vor, die nach 3 Abenden den Prinzen und seine Gefolgschaft fertig machen*

Alternativ kannst du auch so ein System für Vampire einführen, wie es das bei Mage mit der Arcane-Experience gibt, Erfahrung die nur auf Disziplinen und Blood Potency aufgewendet werden darf. *das zumindest, sofern seine Runde mal zustande kommen sollte deffinitiv für Werwolf einführt*
Und wenn man dann den Bereich immernoch bei 3-4EP hällt, wovon einer BP-EP ist hilft man den Spielern nebenbei auch etwas sich 'augewogener' zu entwickeln.

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Mit 1 EP pro Spielstunde und einem kleinem Bonus von 2-3 EP am Ende eines wichtigen Abschnittes alle paar Abende fährt man ganz gut. Die im Regelwerk angegebenen Richtlinien führen IMHO zu EP Unterversorgung. Kommt aber auch darauf an wie oft man spielt: Wenn man sich 2x die Woche trifft ist meine Regelung evtl. zu großzügig.

80-100 EP sind jedoch absolut zu viel. Soviel sammelt ein NSC Vampir vielleicht in einem Jahrhundert....

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Ich kann Pierrot nur 100% zustimmen - auch was die Vergabe von EPs für spezielle Fähigkeiten betrifft.
Meistens vergebe ich eine Mischung aus allgemeinen EPs und EPs, die direkt an einen Skill/Discipline gebunden sind. Das hat den netten Vorteil, dass die Spieler ihre Charaktere auch öfters dort steigern, wo ihre Spezialisierungen liegen und nicht alle Allrounder sind.
Diese "gebundenen" EPs vergebe ich i.A. dann, wenn ein Spieler eine Fähigkeit gehäuft einsetzt (und sie somit ev. weiterentwickelt/vertieft). Diese EPs sind allerdings bei mir zusätzlich - es werden insgesamt also ca. 4-6 pro Spieleabend (ca. 2 spezielle, 2-4 allgemeine).
Aber wie bereits zuvor gesagt hängt die Anzahl von der Häufigkeit der Spieleabende ab.

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Okay, das hört sich schon gut an. Das mit den 80 - 100 war auch mehr bei einem längeren abenteuer gedacht und nicht an jedem abend, das das zu viel des guten ist hab ich schon selbst gesehen. Aber schon mal danke für eure hilfen.

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Also ich vergebe so 2-3 EP pro Spielabend, je nachdem wie lange er war und was die Spieler gemacht haben.

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Früher waren 2-3 EP pro Spielabend noch gerechtfertigt.

Leider haben sich die Kosten zum Steigern aller Werte drastisch erhöht, weil jetzt der angestrebte Wert als Rechengrundlage dient und nicht der, den man schon besitzt.

Ein EP pro Stunde Spielzeit ist definitiv angebracht, weil sich sonst überhaupt nichts bewegt. In epischen Kampagnen eher mehr.
Man sollte allerdings ungefähr abschätzen, wieviel Spielzeit wirklich mit Rollenspiel verbracht worden ist und wieviel mit anderem Geschwätz.
Die kann man dann getrost abziehen.

Zurzeit bekommen wir zwischen 5 und 8 EP pro Spielsitzung.

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naja die erhöhung der kosten hat aber auch einen grund, zumindest finde ich das.. vampire sollen nicht mehr so stark sein.. bleib deshalb bei meinen 3-5 ep pro abend

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5 - 8 EP pro Spielsitzung..fuuu...davon kann man sich schon einiges Hohlen...*denk*
Außerdem sollte man sich immernoch die Option freihalten vor allem Gesellschaftliche Vorteile (Kontakte etc.) bei gutem Rollenspiel auch mal ohne EP-Ausgabe erhöhen zu dürfen. Dürfte Imho auch schon wieder genug Anreiz geben und finde ich realistischer als wenn man plump 10 XP in Kontakte pumpt um seinen 2. und 3. Punkt zu bekommen :/

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Astaroth schrieb:

Zurzeit bekommen wir zwischen 5 und 8 EP pro Spielsitzung.

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Ist mir zuviel, damit wäre schon Blood Poteny 2 nach zwei bis drei Spielabenden möglich oder ne Disziplin von 0 auf 2 bringen in zwei Spielabenden. Ich mag das geringere Powerlevel der nWoD und werde es mir so nicht sabotieren aber das ist letzendlich Geschmackssache.

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Jungs, ruhig bleiben. Wisst ihr eigentlich, wieviele Punkte in so einem Charakter versickern können, wenn man sich nicht wie blöde auf die Diszis einschießt?

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Ich vergebe pro Spielabend zwischen 3-5 EP und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach über einen Jahr Kampagne hatten die Spieler der "ersten" Stunde um die 120 EP (da waren aber auch Belohnungen in Form von Bonus Social Merits eingerechnet). Ist IMHO gut vertretbar.

Zum Vergleich in meiner am längsten gelaufenen Maskerade/Dark Ages Runde kamen die Spieler in 1 1/2 Jahren auf etwa die gleiche Menge. Allerdings mußten Backgrounds da nicht mit EP bezahlt werden.

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Shub-Schumann schrieb:

Jungs, ruhig bleiben. Wisst ihr eigentlich, wieviele Punkte in so einem Charakter versickern können, wenn man sich nicht wie blöde auf die Diszis einschießt?

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Genug trotzdem wäre das mir für meine Runde zuviel.
Aber das ist halt Geschmackssache also kein Aufregen.

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Ich will es mal so formulieren:

Ich hab einen Chara mit 70 XP. Der kann noch immer nix.
Ich hab einen Chara mit 150 XP. Der kann was aber dummes Zeug zu treiben kann er sich immer noch nicht leisten, weil 4 sterbliche mit Schrotflinten ihn in einer Kampfrunde zersieben würden. Statistisch und praktisch erwiesen.

In der Owod hätte ein Charakter mit 150 XP über eine beliebige Anzahl Sterblicher nur gelacht.

Von daher...zuviele XP sind kein Thema für mich.

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Wobei man ja auch sagen muss, das ein Vampire zwar untot ist, aber nicht der übelzte Schlachte Char sein soll. Wenn ich mir die Disziplinen mal so anschaue. Okay, man hat immer den Vorteil, das man nicht wirklich so leicht sterben kann und einen der Rest vom Klüngel aus der Starre wecken kann. Trotzdem sollte man als Vampir versuchen, auf einem etwas unblutigeren Weg durch die Nacht zu kommen.

Das ist auf jeden Fall meine Meinung. Ihr schmeisst ja auch nicht einfach Kühe in den Fluss, deren Fleisch ihr noch essen wollt...

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Bleibt die Frage, was dieser überflüssige und peinliche Aufruf zu Gutem Rollenspiel(TM) mit der Frage zu tun hat, wie viele XP man am besten pro Sitzung in Requiem verteilt.

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Bei mir gibts standartmäßig für alle sechs angefangenen Stunden einen Erfahrungspunkt, einen fürs Erscheinen, und wenn die Spieler gut bei der Sache sind noch einen für engagiertes Rollenspiel (da aber alle oder keiner). Das macht pro Abend 2 bis 4 Punkte.

Zusätzlich habe ich noch das Instrument der gebundenen Erfahrungspunkte eingeführt. Wenn ein Spieler im Spiel eine Fähigkeit in einem Maße trainiert das bei seinem aktuellen Level als Herausforderung gesehen werden kann, bekommt er dafür auch einen Erfahrungspunkt. Sobald auf eine Fertigkeit genug gebundene Erfahrungspunkte kommen, um einen Aufstieg zu finanzieren, erfolgt der Auftieg automatisch. Die Punkte können also nicht gespeichert werden.
Das sorgt dafür, dass die Spieler einen konkreten Ansatz haben, von sich aus zu agieren ohne von meinen Storyvorgaben zu abhängig zu sein.
Je fähiger die Charaktere werden, desto weniger Möglichkeiten gibt es natürlich, um gebundene EP zu bekommen.
So hat z.B. einer unserer Charaktere sich in ein Auto gesetzt, um Angreifer zu überfahren, ohne den Skill Fahren zu haben. Er hat das Auto tatsächlich in Bewegung bekommen und dafür einen GEP bekommen. Wenn er schon Fahren o gehabt hätte, wäre er an der Stelle leer ausgegangen.

@ Shub: Amen, Bruder. Diese Vorgaben des GRWs sind wirklich ziemlich albern. Es gibt Leute mit mehr Erfahrung und mit weniger Erfahrung. Es gibt Leute mit beweglicheren Geistern und mit unbeweglicheren (Stichwort EP für besonders coole Aktionen *Schnaub*). Ich verstehe nicht warum man die einen belohnen und die anderen bestrafen sollte. Letztlich zählt doch nur Hingabe und Konzentration. Deshalb auch mein Terminus "engagiertes Rollenspiel" und den Bonus gibt es auch nur für die ganze Gruppe. Oder eben nicht.

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Läuft im Großen und Ganzen auf 3-6 Punkte raus, je nachdem was Inhalt des Abends war. Abschlußabende einer Geschichte fallen auch mal mit 7 EP zu buche, wenn denn alles geklappt hat, Chronikenden mit 9 EP. Wenn absolut garnichts funktionierte oder die Spieler nicht angagiert waren, gibts auch mal weniger als die 3 EP. Pendelt sich aber eigentlich so bei 4 ein, ist ein guter Wert, imho.

greetz

Tram