The Shadow of Yesterday [TSOY] Diary of Sessions: Online-Runde (Session 2)

oliof

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Diese Session war durch Probleme einzelner Teilnehmer mit Skype zu Beginn und einmal zwischendurch schwer gestört. Trotzdem haben wir zwei Szenen geschafft und sind auf einem Cliffhanger geendet.

Die Gruppe saß also nach der Zusammenführungsrunde zusammen am Feuer und während gemeinsam ein Mahl verzehrt wurde, bemerkten zuerst der Ammenit und dann auch die anderen, daß sie von jemand aus den Schatten beobachtet wurden. Offensichtlich kein Profi im Schleichen, und eher darauf aus, sich der Gruppe so unauffällig wie möglich zu nähern, wurde hier nicht von einer größeren Gefahr ausgegangen.

Direkt aufgefordert sich zu zeigen, trat ein recht großer Goblin mit großen Händen auf den Plan, der in eine Lederschürze gekleidet und einen schweren Schmiedehammer bei sich trug. Er nannte sich Colin, und legte ein eher kindliches Gemüt an den Tag. Mit einem Laib Brot (für Colin eher ein Brötchen) beschenkt, zeigte Colin sich sehr dankbar und nahm die Gruppe mit in sein Heim – eine alte Fabrik/Esse, in der er den lieben langen Tag Schwerter vor sich hinschmiedete, insbesondere, nachdem sein "Herr" von Bambuskriegern entführt worden war.

Die Gruppe schaut sich natürlich in der Schmiede um und findet Reste eines Lagers für einen Menschen, Aufzeichnungen, die auf die Entwicklung einer metallenen Reiterrüstung hindeuten, ein paar Teile davon als Testfertigungen, sowie Colins Sammlung an Schwertern, die er nach eigenem Dafürhalten am liebsten schmiedet.

Der Ammenit und der Oranide suchen größere Rüstungsteile aus dem Altmetallhaufen heraus und prüfen den Entwurf auf Tauglichkeit; Horensa befindet die Rüstung für durchaus geeignet, um Kavalleristen damit auszustatten.

Der simple Colin verrät irgendwann, dass er für den Herrn auch ein magisches Schwert namens Goldrung versteckt hält, dass ein böser Elf sucht, den er schon mehrmals davon abgehalten hat (weil Elfen aber reinkarnieren, hilft Colins Vorgehen, den Elfen mit seinem Hammer den Schädel einzuschlagen, nicht wirklich).

Ein altes, möglicherweise magisches Artefakt weckt natürlich das Interesse des Ammeniten; doch seine silberne Zunge ist zu geschickt für den einfachen Goblin, der nicht verrät wo das Schwert ist. Schließlich spricht Orhux mit einigen Ratten, die ihm erzählen, dass der Goblin das Schwert verbrannt hätte - so eine glosende Esse ist ein hervorragendes Versteck für ein magisches und damit natürlich unzerstörbares Schwert; insbesondere wenn man ein Goblin ist, der sich an das Arbeiten mit glühenden Metallen angepaßt hat und gegen Hitze völlig unempfindlich ist. Der Ammenit erinnnert sich nun auch, daß Colin sehr großen Wert darauf gelegt hat, die Esse gleich einzuheizen, als sie gemeinsam mit ihm dort ankamen.

Mit dieser Information geht die Gruppe zu Bett. Mitten in der Nacht wacht der Ratkin durch ein Geräusch auf - unverkennbar ist es ein Elf, der sich in die Esse geschlichen hat. Orhux weckt die Gruppe durch lautes, aufgeregtes Pfeifen – doch der Elf reagiert und spricht ein magisches Wort, das allen die ihn hören können, in Mark und Bein fährt: "Vergehet!"

An dieser Stelle haben wir dann den Cliffhanger eingeläutet. Natürlich kennt der Elf Worte der Macht, und natürlich ist es bei ihm nicht Zu sondern Uz, die Sprache der Vernichtung, die er spricht. Bei der Probe Uz gegen Wille haben die Charaktere richtig schlecht abgeschnitten; nur der Ammenit hat einen Erfolg > 0 gehabt, die anderen sind eigentlich alle wehrlos dem exzellenten Ergebnis des Elfen ausgeliefert KORREKTUR: Der Ratkin hat ein sauberes Bestergebnis von 3 hingelegt - insgesamt kommt der Elf auf 4 … die richtige Gelegenheit für einen erweiterten Konflikt, mit dem die nächste Session beginnen wird.
 
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