Die ersten zwei hab ich gestern gesehen. Wieder schön überzeichnet und kreativ erdachte Splatterszenen.

Für mich alten weißen Mann auch immer wieder tolle Lacher wert, wie wieder LGBTQ+ und political correctness aufs Korn genommen werden.

Also bist du auch schon der Hetze aufs Korn gegangen? Schade. Was für "lustige" Späße machen die denn? Political Correctness ist so ein leeres Schlagwort. Da wird ein Arschloch zu verletzlichen Minderheiten etc sein zur Tugend erhoben. Halte ich für einen der großen Fehler unserer Zeit. Am Ende reiben sich die Rechten die Hände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie du meinem Post entnehmen kannst/könntest, nehme ich diese Sache und meine Rolle darin nicht zu ernst. Ich halte dieses Vorgehen übrigens für empfehlenswert.

[Es folgt geringe Spoilergefahr.]

Was deine Frage angeht: Es gibt einen total überzeichneten Vought International (TM) Freizeitpark, der das LQBTQ+Thema exzessiv umsetzt. (Natürlich um political correctness-Punkte bei seinen fiktiven Kunden zu sammeln.)
Ganz aus dem Leben gegriffen und dann halt heftig überzeichnet.

Andere Szene: A-Train (Schwarzer) will sein Image neu aufpolieren und seine Karriere wieder in Angriff nehmen. Er bereitet dafür einen Pitch für Vought Industries vor, in der er sich als people of colour neu inszeniert. Auch sehr gekonnt überzeichnet. Und wieder ein tolles satirisches Abbild unserer Realität.
 
Übrigens keine Sorge: Natürlich kriegen Nazis und Verschwörungsschwurbler auch ihr Fett weg.
 
Wie du meinem Post entnehmen kannst/könntest, nehme ich diese Sache und meine Rolle darin nicht zu ernst. Ich halte dieses Vorgehen übrigens für empfehlenswert.

[Es folgt geringe Spoilergefahr.]

Was deine Frage angeht: Es gibt einen total überzeichneten Vought International (TM) Freizeitpark, der das LQBTQ+Thema exzessiv umsetzt. (Natürlich um political correctness-Punkte bei seinen fiktiven Kunden zu sammeln.)
Ganz aus dem Leben gegriffen und dann halt heftig überzeichnet.

Andere Szene: A-Train (Schwarzer) will sein Image neu aufpolieren und seine Karriere wieder in Angriff nehmen. Er bereitet dafür einen Pitch für Vought Industries vor, in der er sich als people of colour neu inszeniert. Auch sehr gekonnt überzeichnet. Und wieder ein tolles satirisches Abbild unserer Realität.

Ich kann darüber nicht lachen, wenn nem Schwarzen sieben Kugeln in den Rücken geschossen werden und grade glaub ich wieder die Trans Panic Defense in Gebrauch ist und dann über Bürgerrechtler hergezogen wird nur weil vom Leben verwöhnte Leute darüber genervt sind, dass das in den Medien auch mal vorkommt. Damit kann ich nicht ruhig umgehen. Tschuldigung wenn ich gemein wirke. Was letztens bei Star Wars und mit Ms. Marvel los war war auch absolut scheiße und hat mich wütend gemacht. Daran sieht man wie sehr rechte Ideen schon in der Gesellschaft Mainstream gemacht wurden. Wie halt dieses alles beherrschende Feindbild "Political Correctness".
 
Du argumentierst so, dass jede existierende Schrift/Film/fiktive Realität als Vorlage für Verbrechen dient. Sozusagen "The Boys wird weitere Schüsse in den Rücken von Schwarzen auslösen, weil es Ideologien befeuert".

Das ist meiner Meinung Quatsch, zum einen, weil es das nicht tut und zum anderen, weil das Fundament deines Arguments ein Symptom ist.
Ansonsten wäre jedes Werk potenzielle Ursache für die Verbrechen dieser Welt.

Die Welt besteht aus Individuen. Individuen haben ihre eigenen Gedanken. Ihre eigene Selbst-Werdung. Und wer sich welche Werke der Fiktion im Selbstbedienungsladen aussucht, ist deren Sache, nicht deine. Wir sind einfach kein Hivemind, kein Schwarm, wir werden und sind erwachsen und individuell.
Das kann nicht glattgebügelt werden, sondern höchstens angeregt und aufgeklärt werden. Darüber hinaus gehendes, schießt schnell zu weit über das Ziel und erreicht das Gegenteil.
It's a trap.

"Ich mag den Film nicht, weil ich finde, dass seine Überzeichnung des LBTQ+Themas viel zu weit geht und dadurch falsche Gesinnungen unterstützen könnte. Hier sollte man aber viel deutlicher gegenarbeiten, denn so viele Menschen sind aktuell von vollkommenen Unverständnis und dessen Auswüchsen betroffen."
DAS wäre eine valide und nachvollziehbare, das Denken anregende Begründung. Damit würde dem Dialog Tür und Tor geöffnet.

Aber den Zuschauer in eine Täterrolle zu pressen, die seiner Überzeugung vollkommen widerspricht, ist eben nicht hilfreich.
Vielleicht lacht der andere einfach anders und über anderes als du.
Das ist er.
Er ist.
Ebenfalls. :)
 
Du argumentierst so, dass jede existierende Schrift/Film/fiktive Realität als Vorlage für Verbrechen dient. Sozusagen "The Boys wird weitere Schüsse in den Rücken von Schwarzen auslösen, weil es Ideologien befeuert".

Das ist meiner Meinung Quatsch, zum einen, weil es das nicht tut und zum anderen, weil das Fundament deines Arguments ein Symptom ist.
Ansonsten wäre jedes Werk potenzielle Ursache für die Verbrechen dieser Welt.

Die Welt besteht aus Individuen. Individuen haben ihre eigenen Gedanken. Ihre eigene Selbst-Werdung. Und wer sich welche Werke der Fiktion im Selbstbedienungsladen aussucht, ist deren Sache, nicht deine. Wir sind einfach kein Hivemind, kein Schwarm, wir werden und sind erwachsen und individuell.
Das kann nicht glattgebügelt werden, sondern höchstens angeregt und aufgeklärt werden. Darüber hinaus gehendes, schießt schnell zu weit über das Ziel und erreicht das Gegenteil.
It's a trap.

"Ich mag den Film nicht, weil ich finde, dass seine Überzeichnung des LBTQ+Themas viel zu weit geht und dadurch falsche Gesinnungen unterstützen könnte. Hier sollte man aber viel deutlicher gegenarbeiten, denn so viele Menschen sind aktuell von vollkommenen Unverständnis und dessen Auswüchsen betroffen."
DAS wäre eine valide und nachvollziehbare, das Denken anregende Begründung. Damit würde dem Dialog Tür und Tor geöffnet.

Aber den Zuschauer in eine Täterrolle zu pressen, die seiner Überzeugung vollkommen widerspricht, ist eben nicht hilfreich.
Vielleicht lacht der andere einfach anders und über anderes als du.
Das ist er.
Er ist.
Ebenfalls. :)

Ich glaub nicht, dass das unbedingt zu Hass erbrechen führt, aber gut ist es nicht und ich kann bei dieser Verteuflung nicht lachen. Woke ist schon zum Schimpfwort geworden. Wo soll das hinführen?
Denk mal drüber nach. Mehr erwarte ich auch gar nicht :(.
 
Noch ein Beispiel aus der Staffel: Starlight wird als starke Frau beschrieben, die selbst auch darauf achtet so gesehen zu werden. Sie wirft ihrem Freund auch vor, in altem Denken zu schweben. Ferner bietet sie sogar Homelander die Stirn in dieser Beziehung.
Alles wie gewohnt überzeichnet, aber gerade in diesem Beispiel eindeutig positiv im Sinne der "Bewegung".
 
Ich hatte wieder meinen Spaß in der dritten Staffel. Die Spannung wird ab Folge 4 so stark, dass man gut den Rest der Staffel bingen könnte. Das Finale fast schon so stark choreographiert wie die zweite Staffel Discovery. Immer wieder auch überraschende Wendungen. Man ist eigentlich nie richtig gelangweilt. Und bekommt hin und wieder sogar eine Weisheit für's Leben.

 
Hatte The Boys lange Zeit gemieden (Comics kannte und kenne ich nicht), da ich irgendwie eine Übersättigung des Genres hatte wegen der vielen guten Marvel Filme und der wenigen schlechten DC Filme.
Habe dann The Boys vor ca einem halben Jahr doch eine Chance gegeben und war direkt begeistert.
Nach der ersten Folge weiß man wohin die Reise geht und nach der zweiten weiß man ob man dranbleiben oder nicht. Und ich bin drangeblieben und konnte die bisherigen drei Staffeln ohne Pause schauen.
Und wie genial ist Homelander geschrieben. Alleine am Anfang der zweiten Staffel im Trainingszentrum. Hammer.
Freue mich schon auf die vierte Staffel.
 
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