Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Plüschhirn

Malkavianerin
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30. November 2005
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Morgen!

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das noch keiner getan hat:

Ihr erfahrenen Spieler und Erzähler und Meister und Spielleiter!
Was macht man Eurer Meinung nach mit Spielern, die nichts, aber auch gar nichts ernstnehmen, die in wichtigen Situationen blöde Sprüche bringen oder lachen?
Was macht man mit denen, die blockieren, auf die ein oder andere Art, wenn es ans Mark geht oder Intimitäten ausgespielt werden?
Sowas kann ja gerade bei Blutsbändern geschehen. da ist es ebenfalls unschön, wenn das Blutsband einfach von einem Spieler komplett ignoriert wird...

Aus der Gruppe werfen ist ja immer nur im Fall der Unerträglichkeit sinnvoll...
Wirft man sie tiefer rein, konfrontiert man sie mehr, bindet man sie an Verantwortungspositionen?
Zeigt man ihnen, wie leicht zerstörbar sie sind oder wären? -Das kann ja ganz subtil sein, nicht im Sinne von: Ja, der metzelt Dich nieder, siehste mal, haha.
Spricht man das Thema von Gruppe zu Spieler oder Erzähler zu Spieler an, hofft, dass derjenige nicht pissbeleidigt ist und zudem versteht, was man sagen möchte?

Solche Spieler sind kontraproduktiv, weil sie der Großteil der sonstigen gruppe als Störfaktor ansieht, man kann sich nicht auf seine Rolle konzentrieren oder effektive Pläne schmieden...

Und was ist mit Spielern, die ihren Char nicht von sich trennen und umgekehrt?
Klar kann eine Probe Auskunft darüber erteilen, ob nun der Char Ahnung hat, was und wofür (Beispiel) NatriumEDTA oder Polyphylphenol da ist...
Doch was mache ich, wenn ein Spieler eifersüchtig wird, weil eine Spielerin mit einem anderen Spieler Annäherungen oder etwaiges ausspielt?

Was denkt Ihr dazu?
Habt Ihr soetwas schon erlebt? In welcher Form? Habt Ihr oder jemand anderes eine Lösung dafür gefunden? Oder habt Ihr einfach Ideen?

Grüße und eine gute Nacht, bleibt nicht zu lange wach, die Sonne...Ihr wisst schon...
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Naja... letztlich gibts da für den nichts ernstnehmenden Spieler drei Lösungen:
-ignorieren bzw. drauf eingehen: hey, es muss nicht immer alles bierernst sein! Es kann auch mal ne Runde etwas lockerer angegangen werden, Gerüchten zufolge betreiben viele ja Rollenspiel, weil es Spaß macht.
-klärendes Gespräch (tm): Vielleicht fällts demjenigen nicht auf, dass er stört? Sag ihm, wo dein Problem liegt, frag nach, weshalb er so spielt, wie er es tut und ob er nicht mal nen anderen Spielstil ausprobieren wollte,...
-Rauswurf: Man wird immer Spieler finden, aber nie genug Spielleiter. Wenn er in der Chronik stört und dir und anderen den Spaß verdirbt, schmeiß ihn raus (falls möglich auf diplomatische Weise).

Was Metagaming (Charakterwissen, das mit Spielerwissen angereichert wird) angeht, so stellt sich die Frage, inwieweit es schlecht ist. Sicher ist es doof, wenn der Brujah auf einmal ein Chemiediplom gemacht zu haben scheint und mit Kaugummi und Haushaltsreiniger die Chronik in die Luft jagt, aber was ist, wenn der Spieler des Brujah weiß, dass es in Atlanta in nem halben Jahr heiß hergehen wird und deswegen der Charakter den Klüngel dazu überredet, dorthin zu ziehen (weil der Erzähler grad ein Kapitel abgeschlossen hat und nicht wirklich Ideen hat, wies weitergehen soll)? Ist das so schlecht?
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Kenn' ich leider nur zu gut. Gerade letztens ist es wieder passiert, dass einer meiner Mitspieler (passionierter Hau-Drauf-Brujah) 'nen Typen mit Menschlichkeit 2 spielt und sich über einen Verlustwurf aufregt, weil er aus Frust ein paar Gefangene niederstrecken will (Stichwort "unbedachter Übertritt"). Auch hat er Probleme damit, dass ein Char mit Menschlichkeit 1 nur noch wenig weiter denkt als "Nähren, Ruhen, sich selbst erhalten".
Meist wird er in solchen Situationen vom Rest der Gruppe wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht und schmollt dann nur kurz vor sich hin.
Ernste Stimmung kommt auch schon deshalb selten vor, weil der SL nach kurzer Zeit meist selbst bei den Blödeleien mitmacht. Störend, aber nicht unbedingt zerstörerisch.
Zur Frage: Such' den offenen Dialog mit dem "störenden Element", möglichst unter Einbeziehen der ganzen Gruppe. Dies kann zwar mitunter dazu führen, dass die Story für 1-2 Stunden stillsteht, aber dadurch werden (zumindest auf mittlere Dauer) solche Probleme aus der Welt geschafft.
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Tja also das thema ist in nem Buch (Erzählerhandbuch, glaub ich) näher erläutert. Da sind einige Problemspielertypen aufgelsitet und auch Tipps wie man mit ihnen umgehen sollte, um das ganze im Rahmen zu halten.

Bei einem Chara unserer DA_Gruppe kam es mal intime soweit, dass der Assamit (SC), der als einziger hebräisch konnte, sich weigerte eine Botschaft zu übersetzen, bzw. der Gruppe vorzulesen. Dem Gangrel (SC) ging das nach einiger Zeit zu sehr auf den Sack und er hat sich dem Problem selbst angenommen (gut, er hätte nicht gleich diablerieren müssen).

Gleicher Gangrel hat sich dann später als die gruppe von England zurück über Griechenland in die Karpaten geschickt wurde nach Skandinavien verpisst, da er lieber wieder in die Heimat wollte.
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Morgen!

@Cifer:
Ich wär die letzte, die nicht wüsste, wie wichtig Spaß ist...
Keiner kommt zum Rollenspiel, um sich nur quälen zu lassen. Ist mir durchaus bewusst... (selbst ist der Narr...)

Und unsere Gruppe ist ziemlich undark, des öfteren.

Nur: man kann`s auch übertreiben, nich wahr?

Charakterwissen ist nicht immer schlecht.
Schwierig, da zu trennen, wo man dann dummerweise Fachwissen besitzt...klar.
Und im Notfall gibt es Proben.
Es kann absolut sinnvoll sein, dass z.B. jemand von den Spielarten der
Kainiten Ahnung hat, selbst, wenn das nicht abgesprochen wurde
(man kann ja nicht alles absprechen! Sollte man auch nicht!), jemand
Clansmitglieder an verhaltensformen erkennt, etc.

Was mich aber richtig stört, sind diejenigen Spieler, die ihr Gefühlsleben
nicht von ihrem Char trennen.
Oder mehr darin sehen wollen, wenn man irgendwelche...gewissen...
..."heißen" (und ich meine nicht nur Intimitäten, Sexuelles, Erotik) Szenen
ausspielt...

Irritierend vor allem dann, wenn Spieler und Spielerin sowas von gar nichts
außer Freundschaft in der Realität besitzen...

Gut, ein spezieller Fall...

@Smilley:
Ihr lasst Spieler mit Menschlichkeit 2 zu? (Bzw. der Erzähler)

Ja, das glaube ich, dass das stört!!!

Wir haben da auch so Spieler...die dann heftige Sprüche (Menwschlichkeitsprobe wäre angesagt...)
bringen, doch das war dann eben outtime...

@Fendi:
Im Alte-Welt-Regelwerk gibt es ebenfalls einen netten Abschnitt, aber ich seh mir
das Erzählerhandbuch gerne mal an...

Danke soweit und Grüße an alle!

:SOT: Kanwulf? Ist das nicht...öhm...B...B...ähm..., na der Satanische Kirchenanzündermörder?
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Hallo!

Das mit den Spielern, die einfach nichts ernst nehmen kenne ich auch. Ich habe erstkürzlich angefangen in einer Gruppe mit 6 Leuten (kannten uns gut vom AD&D) WoD zu meistern.

Und die sind einfach nicht sehr ernsthaft eingestellt. Das weiß ich ja und dann mache ich keine so ernsten Abenteuer. Wird dann alles weniger "tief" und halt auch nicht gruselig oder sowas, die lachen sonst nur noch. ;(
Dann hat es gar keinen Sinn zu versuchen zu ernsthaft zu werden. Man muss sich halt den Spielern anpassen. Macht aber auch viel Spaß so und darauf kommt es an.

Wobei ich es dann schon unverschämt finde immer die ganze Runde zu stören. Bei mir ist die ganze Runde nicht so ernsthaft drauf aber wenn es nur einer wäre, dann wäre das schwierig. Der würde halt Krach kriegen mit allen anderen, denen er den Spaß verdirbt.

Um ein bißchen Flair reinzukriegen gibt es dann mal Räsel zum recherchieren mit vielen Bildern, Pergamentpapier, Kirchenfenstern etc... Und wenn andere in Gefahr sind, dann werden die schnell ernsthaft und versuchen sich gegenseitig zu retten.

Aber eines ist klar. Rollenspiel ist Rollenspiel und wenn Litte One den Tristan noch so anhimmelt, im realen Leben liebt Fred Nicolai. Fertig. Das klappt ganz gut.

Wenn die Spieler dann outtime Wissen benutzen, dann finde ich das auch ärgerlich. Wenn ich dann historische Sachen habe, dann verbiege ich sie einfach. Es sieht am Anfang so aus als würde das alles ganz normal laufen aber im Endefekt bringt denen das outtime-Wissen nichts, weil es dann doch völlig anderst läuft. Wenn die sich da ein paar mal verrannt gaben, dann wird es besser.
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

was die "heißen" szenen angeht:
ich war immer der meinung, dass man sowas nicht zu sehr ausspielen sollte..
mache das als leiter eher so: ihr küsst euch, er wirft sie auf den fussboden, ok, dann macht mal viel spass ihr zwei...
wenn man bei sowas zu sehr ins detail geht, hat man nachher nur noch leute mit roten köpfen und sabber am mund um den tisch sitzen...
wenn es nur darum geht, dass zwei sc´s ineinander verliebt sind, soll man das ruhig ausspielen, dass gibt einem immer die möglichkeit für schöne nebenplots.
was das trennen von in und outtime angeht, halte ich das vorallem in diesen fällen für sehr wichtig ;-)
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Plüschhirn schrieb:
Was macht man Eurer Meinung nach mit Spielern, die nichts, aber auch gar nichts ernstnehmen, die in wichtigen Situationen blöde Sprüche bringen oder lachen?

Ich überlege, ob ich Bock auf einen neue Runde Paranoia oder In Nomine Satanis/Magna Veritas oder Kobolds Ate My Baby habe. Wenn ja, schlage ich vor, dass wir das spielen. Wenn nein, schmeiß ich den Spieler raus.

Plüschhirn schrieb:
Was macht man mit denen, die blockieren, auf die ein oder andere Art, wenn es ans Mark geht oder Intimitäten ausgespielt werden?

Ich rede mit ihnen drüber, und mache nach Möglichkeit einen Bogen um Szenarien, die diesen (offplay) zu nahe gehen. Schließlich habe ich auch Verantwortung.

Plüschhirn schrieb:
Sowas kann ja gerade bei Blutsbändern geschehen. da ist es ebenfalls unschön, wenn das Blutsband einfach von einem Spieler komplett ignoriert wird..

Betreffs Blutsbändern versuche ich abzuchecken, ob der Spieler BOCK auf Blutsband-Spiel hat, BEVOR sein Charakter das Blutsband erhält (egal ob freiwillig oder nicht). Weil ein Blutsband einen ENORMEN Eingriff in die Rolle des Charakters des Spielers darstellt, in etwa vergleichbar wenn ich dem langjährigen Spieler eines chaotisch-guten Schurken bei D&D erkläre sein Charakter sei jetzt rechtschaffen-gut und damit gesetzeshörig.

Gewiss muss ein Spieler damit umgehen können, wenn seinem Charakter etwas widerfährt, das ihm nicht in den Kram passt. Ein Blutband ist aber FÜR IMMER, und damit ein sehr SCHWERWIEGENDER Eingriff.

Plüschhirn schrieb:
Spricht man das Thema von Gruppe zu Spieler oder Erzähler zu Spieler an, hofft, dass derjenige nicht pissbeleidigt ist und zudem versteht, was man sagen möchte?

Immer nur den Spieler direkt ansprechen. Speziell wenn er männlich ist. Ein genetischer Defekt hindert männliche Spieler (und SLs) nämlich daran, Fehler einzugestehen oder sich Argumenten in der Öffentlichkeit zugänglich zu zeigen *hecht in Deckung* :)

Plüschhirn schrieb:
Und was ist mit Spielern, die ihren Char nicht von sich trennen und umgekehrt?

Ein Spieler, der seinen Charakter nicht von sich trennen kann, mit dem rede ich sehr ernsthaft, und schließe ihn ggf. vom Spiel aus.

Ein Charakter, der seinen Spieler nicht von sich trennen kann, bedaure ich zwar, tröste ihn aber, dass das allen Charakteren so geht. :D


AAS
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Ich kenn das mit der Eifersucht
hat mein Char selbst erlebt!
Er bandelte Intime mit einer Capa an.
Die Spielerin meinte Outtime das ich Flirten würde!
Schwachsinn ... war nur im Spiel.
War ein wenig komisch.
Ich habe meinen Char dann ein wenig gezügelt!

Zum Thema ernsthaftigkeit hab ich einen Vorschlag:
Wie wärs bei Sowas mit dem Einbau einer Traumsequenz:
Die anderen Spieler kömmen ruhig daran Teilhaben: Da kann dann alles und nichts passieren!

Zum Thema Intimitäten -> Überblende ist gut.
Letztens hat mich ein Spieler dazu genötigt eine Homoerotische Liebesbeziehung auszuspielen . Ein Setit wollte von einem Tori Geschwindigkeit lernen leider war der Tori vom anderen Ufer und nutze das für ein Schäferstündchen ohne Geschwindigkeit beizubringen aber anzuwenden.
Irgentwann könnte ich aber ausblenden .. Mit denWorten du kommst dir benutzt vor!
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Hiho!

In meiner alten DSA-Gruppe hatten wir den umgekehrten Fall: Ich war schwer verliebt in einen Mitspieler und letztendlich kamen wir auch zusammen. Ob meine Hexe deshalb seinen Druiden mochte kann ich nicht sagen, wir haben uns aber nach Kräften bemüht Spieler- und Charaktergefühle auseinander zu halten. (Es wurde mit der Zeit allerdings leichter ;) )
Ich glaube, es geht nicht immer so ganz; auch mit dem, was Charaktere und Spieler wissen. Manchmal rutschen einem eine Idee oder ein Kommentar einfach raus, obwohl das für den Charakter untypisch oder völlig undenkbar gewesen wäre. Man kann sich nur bemühen, und wenn ein SL merkt, dass man sich bemüht, ist eigentlich alles in Butter. Wenn man aber starrköpfig ist, oder überlegt, was der Charakter tun könnte und dann etwas undenkbares dabei herauskommt, hat die Gruppe ein Problem.

Ich glaube aber, dass so etwas oft aus Versehen oder aus Missverständnissen heraus geschieht. Am Anfang wussten in unserer Vampire-Runde die Spieler auch zuviel, aber ab und zu ein "Das weißt Du nicht!" oder "Erklär mir bitte, woher Dein Charakter jetzt dieses Detail wissen sollte!", haben Wunder gewirkt. ;)
Am Anfang schien den Spielern einfach das, was im Grundregelwerk steht, als Allgemeinwissen, auch die Details aus den Clansbeschreibungen oder eben sämtliche Disziplinsausprägungen, so dass es hieß: "Achso, der kann anscheinend Gedanken lesen, mal sehen; Torri oder Malk oder . . ."
Lag vielleicht daran, dass wir vorher wie schon erwähnt DSA gespielt haben und was da in der Grundbox steht ist ja nun wirklich bekannt.

Überhaupt liegen viele Probleme gar nicht daran, dass jemand den anderen was madig machen will oder ein schlechter Spieler ist. Es liegt nur an unterschiedlichen Auffassungen von Vampire. Darüber hatten wir in letzter Zeit auch einige Gespräche.
Einer "meiner" Spieler stellt sich Vampire nicht so gesittet und vergleichsweise nett vor, wie sie in der Camarilla-Chronik auftreten und würde lieber mal Sabbat spielen; ein anderer hätte gern mehr "Zeit für sich", also zum Ränke schmieden und zum Ausbauen seiner und zur Schwächung der Position der anderen. Ich bin noch etwas unschlüssig, aber das eher handlungsorientierte Spiel, das wir im Moment spielen, wird wohl mehr "persönlichem Horror", Brutalität und einer dunkleren Welt der Dunkelheit weichen.
Gut, dass Gehenna vor der Tür steht . . .
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Neinein, ich unterstelle nicht jedem Spieler, der sein Spielerwissen einsetzt, dass er jemanden übertreffen will...oder, dass das böswillig ist.
da gibt es ja geeignete Wege und Mittel.

Rollenspiel ist ein Spiel, es soll Spaß machen und ich lache wirklich verdammt gerne.
Der Umstand, dass man nie in seine Rolle kommt oder sofort wieder rausgekickt wird ist eher mein Kritikpunkt.

Im "Geheimnisse des Erzählers" steht ein ganzer Haufen Kram darüber, dass man mit seinen Spielern seine Chronik besprechen soll, quasi:
Was würden die Spieler gerne spielen, wie würden die Spieler gerne spielen...
Halte ich für Humbug, denn dann kann ich die meisten meiner Ideen ja einpacken...
Nicht sinnvoll, in meinen Augen, nimmt Spannung, nimmt meine Kreativität raus.
Sinnvoller wäre da wohl, zu fragen, unverbindlich für mich als Leiter, was die Leute sich so wünschen, wenn ich es nicht weiß...
Obwohl ich auch viel daraus erkenne, wie Spieler ihre Chars aufbauen...
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Was würden die Spieler gerne spielen, wie würden die Spieler gerne spielen...
Halte ich für Humbug, denn dann kann ich die meisten meiner Ideen ja einpacken...
Nicht sinnvoll, in meinen Augen, nimmt Spannung, nimmt meine Kreativität raus.

Das sehe ich anders. Gerade wenn man als SL seine Spieler fragt, in welche Richtung sie mit der Chronik gehen wollen, wird das Rollenspiel nett für beide Parteien, zumal die Ideen des SL eigentlich immer einzubringen sind.
Du hast Spieler, die gern intrigieren und Ränke schmieden würden und planst eine Camarillachronik um einen Sabbatangriff? Dann lass die SCs doch die quengelnden Vamps nach etlichen Schwierigkeiten gegen den Sabbat vereinen (und dafür sorgen, dass sie selbst möglichst weit oben in dem Haufen sind)!
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Wir haben einen bunch of Neulingen in der Gruppe,
bedeutet, dass sie nicht viel Regelwerkahnung haben...

So kommt es, dass sie nicht unendlich viel Wissen über Strukturen
und so etwas haben.

Ich nehme an -und ich mag meine Spieler-, dass meine Chronik verliert,
wenn ich alles durchspreche, wie es das regelwerk vorschlägt.
Zum Glück muss man das nicht so machen...
Wünsche berücksichtigen ist eine Sache...
...und die lese ich aus dem Char-Konzept oder lasse Inspirationen in mich regnen,
wenn ich mir Charideen anhöre...

Bestimmte Spieler...haben sich in der derzeitigen Chronik noch nicht selbst gefunden,
entdecken noch eine Menge an Spielbarkeiten, Geschichten, Mythen...

Einige ehemalige DSA-Spieler befinden sich ebenfalls in der Gruppe.
DSA ist ja sehr viel simpler in der Charerstellung, zum Meistern, von den Regeln her.
Möglich wäre, dass deshalb Blockaden entstehen, wenn mit einem anderen Ziel gespielt wird.

"Heiße" Szenen sollte man nicht wirklich übertrieben ausspielen, aber so ein bisschen...
Wundert mich ebenfalls, dass das so extrem geblockt wird.
Dabei muss es ja nicht um Sex gehen.
Blutsbänder bieten da Stoff, einem anderen Char vollkommen verfallen zu sein...
-Und ein Spieler spielt grundsätzlich nur brutalste Eifersuchtsszenen durch, die vollkommen
irrational wirken, wenn man bedenkt, dass es ihn sonst einen Scheiß kümmert.
Dazu sollte man wissen, dass die Blutsbänder im Einvernehmen "gebunden" wurden.
(Blutsbänder sind nicht zwangsweise ewig...und das ist meine Chance...)
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Da sich meine Gruppe recht oft trifft (fast jeden Freitag), blödeln wir auch schonmal ne halbe Stunde nur rum. Wichtig ist nur, dass so etwas nicht inmitten von spannenden Szenen/wichtigen Gesprächen passiert, da wird man schnell zur Ruhe gebracht ("Sei ruhig" bzw. *schlag* "Ruhe da!").

Die "heißen" Szenen nach dem (ausgespielten) Date werden normalerweise recht kurz abgehandelt, z.B. "Ich warte, bis er voll dabei is, damit er meinen Biss nicht direkt merkt" oder auch "Decken wir den Mantel des Schweigens über die Sache...Kurz: Du saugst ihm einen Liter Blut aus/guhlst ihn/sonstwas."
 
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Ich kann mich den meisten Vorrednern eigentlich nur anschließen, allerdings finde ich es schwierig einfach so über Rausschmiss zu reden. Natürlich schient dies manchmal der einzige Weg zu sein, aber das Problem ist doch, das man die Spieler (denke ich) nicht umbedingt nur zum Spielen trifft und slbst wenn doch zumindest Sympathien entwickelt. So denke ich, das es recht schwierig sein kann jemanden rauszuschmeißen, da dieser sicher dadurch verletzt wird und das restliche Privatleben äußerst feindselig reagieren wird. Ebenso werden vielleicht nicht alle anderen Spieler die Ansichten des SL teilen und auch feindeselig reagiernen, vielleicht sogar auch gehen. Und so denke ich das diese, sozusagen-Todesstrafe, weil ultimative Strafe, insbesondere den Nachteil hat, das die Geister der verschiedenen imme rum den SL herumspuken werden, im übertragenen Sinne.
 
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Ein Rausschmiss sollte ja das letzte Mittel sein.

Vielleicht sollte man die ganze Gruppe fragen (alle Spieler zusammen) wie es ihnen so gefällt und ob die Athmospäre rüberkommt beim Spielen. Vielleicht entwickelt sich dann ja ein Gespräch darüber. Eigentlich müssten die ja selber sagen, dass es nicht so toll ist, wenn einer dauernd Unsinn macht.

Ansonsten kann man ja sagen, dass man das Gefühlt hat, dass es zu wenig ernst zugeht und dass man so Mühe hat die Szenen richtig gut rüber zu bringen. Vielleicht wird das ein Denkanstoß... Oder ob es dann gute Vorschläge gibt aus der Gruppe wie man Störungen im Spiel abwenden kann ("wenn du nicht dran bist stopf dir nen Keks in den Mund und sei ruhig").

Nur so als Vorschlag
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

2 Spieler unserer Gruppe waren zusammen.
Dann trenten sie sich und es war fortan unmöglich mit beiden zu spielen.

Einer musste gehen, diejenige fand es einleuchtend.

Klar sollte das das letze Mittel sein.



Der Spieler, der am meisten stört, kommt grundsätzlich zu spät.
Das Spiel hat dann schon begonnen, er kommt rein, will über sonstwas reden...
Nicht ganz so korrekt.
Bevor man mit dem RP beginnt labert man ja immer etwas rum, wie es allen so geht....und sowas.
 
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Ist immer blöde, wenn sich ein Pärchen trennt und man dann nur noch mit dem einen oder mit dem anderen was machen kann. Schade für den, der dann wegbleiben muss. Das ist das dumme daran, wenn sich Pärchen in Gruppen finden. Wenns aus ist, dann ist es manchmal auch mit der ganzen Gruppe aus.

Ne, also das mit dem Zu-spät-kommen und dann auch noch rumlabern, das geht nicht. Entweder man kommt pünktlich oder man ist wenigstens dann gleich im Spiel dabei und labert nich nich rum. Das wirft sonst nur alle aus dem Spielgeschehen raus. Ziemlich unhöflich außerdem... Wehrt sich da keiner? Ich wäre sauer, wenn ich schon angefangen hätte zu meistern und dann kommt wer und spuckt noch große Töne und labert outtime rum. X(

Bei uns kommen die Leute auch regelmäßig 0,25-1 Stunde zu spät. ;( Wir fangen aber vorher meistens nicht an, weil wir uns eh nicht so oft sehen und dann viel zu reden haben. Kürz halt das Spiel ab.
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Ich komm auch meistens zu spät, aber da ich der SL bin, ist es nicht so wild. :rolleyes:

Nee, im Ernst: Ich würde nicht anfangen, bis alle da sind und bin auch immer sooo klein mit Hut, wenn ich zu spät bin.

Wir spielen auch etwa alle ein bis zwei Wochen und quatschen vorher meist ´ne halbe Stunde oder so, was dafür sorgt, dass alle einigermaßen auf den Teppich kommen. (leider hat es auch manchmal den gegenteiligen Effekt und es etabliert sich ein Insider für den Rest des Abends.
:SOT: Ich sag nur "Ruhe!")
Vielleicht ist es aber trotzdem ganz gut, eine gewisse Abreagier-und Einstimm-Phase vorzuschalten; wer die verpasst hat halt Pech! Und Pünktlichkeit sowie Gruppenfähigkeit sollten nicht nur unter Rollenspielern ganz normal sein!

Zu der Pärchensache: Das ist tatsächlich ziemlich ätzend für alle Beteiligten und auch schwierig und ich hoffe sehr, dass es bei uns nicht passiert.

Über´s Rauswerfen wird wohl auch mehr geredet als alles andere. Wir haben noch nie jemanden rausgeworfen (Wenn man nach ein- oder zweimal Probespielen sagt, es passt nicht, ist das meiner Ansicht nach kein Rauswerfen), obwohl wir zwischenzeitlich richtig viel Krach hatten und teilweise auch völlig unterschiedliche Vorstellungen von gutem Rollenspiel oder der erwünschten Stimmung.
Irgendwie kommt man doch meistens auf einen Nenner, wenn alle ein paar Zugeständnisse machen und sich ein wenig anpassen und sich vor allem Gedanken machen und den anderen zuhören.
Wer sich völlig asozial verhält, muss von der ganzen Gruppe eins drauf kriegen; vielleicht sollte zuerst von Spielleiter oder von demjenigen mit dem besten Draht zum Störenfried ein Gespräch gesucht werden, aber wenn so´nst nix mehr hilft, ist es meistens heilsam vom Rest der Gruppe zu hören: "Du versaust es uns!". Normale Menschen reissen sich dann am Riemen oder sehen ein, dass sie entweder keine geborenen Rollenspieler sind, oder dass ihnen das Niveau der Gruppe nicht liegt. (Ist gar nicht bös gemeint; wenn man auf Spaßgruppen steht, ist einem zu ernstes Rollenspiel auch einfach zu blöd.)
 
AW: Spielertypen und wie man mit ihnen umgeht...

Morgen!

Einige von Euch erwähnen, dass toternste Rollenspielgruppen für nicht so ernste Gesellen anstrengend und nicht erstrebenswert sind.
Ich bitte Euch: Habt Geduld, ich setze den link unter "Rollenspielzitate" online, sobald alles steht und nicht mehr wackelt, da seht Ihr dann, wie...
...ERNST und DARK...wir...(nicht) sind...

Mir ist noch etwas zu den heißen Szenen eingefallen.
Ich war mit einer Spielerin gut befreundet, wir machten die gleiche Ausbildung.
Immer, wenn nichts relevantes im Unterricht lief oder wir in mathe schneller fertig waren als alle-

[OFF TOPIC! (Komme gerade nicht ans Smiley)
- Nur zur Klarstellung: Ich verachte Mathe und die Mathematik verachtet mich. Und das ist auch gut so.
Wir haben ohne die Formeln der Lehrkraft gearbeitet und waren schneller und besser...ansonsten bin ich die unglaublich mieseste Lusche aller zeiten in Mathe!!!]

-haben wir Solo-P&P gemacht, spontan erstellte Chars, jeder meisterte ein Stück und spielte einen Char und ein paar NSCs...
Soweit, so idyllisch.
Eines Tages jedoch fiel mir auf, dass besagte Spielerin...egal, um welchen Plot es sich drehte, egal wie abschreckende Chars man baute...immer nur auf Sex spielte.

Und, Jungs und Mädels, das war nicht.....*sabber*
Sie vergewaltigte sogar Chars!

Sie rühmte sich damit, in einer ansonsten reinen Männergruppe "so toll" Sex ausgespielt zu haben, dass dort tatsächlich alle saßen...roter Kopf...
Und der SL sagte: "Du bekommst jetzt Extraerfahrungspunkte, denn wir haben alle einen stehen."...

Es war wirklich nicht mehr lustig.
 
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