Sorcerer [Sorcerer] Kickersammlung
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Lord Verminaard
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AW: Kickersammlung
Hier mal eine Aufzählung einiger Kicker, die mir im Spiel bereits untergekommen sind:
1) Ich bin ein 16-Jähriger Junge im Deutschland der Gegenwart. Ich habe bei einer Spritztour mit einem geklauten Auto ein Mädchen tot gefahren und den Wagen und die Leiche versteckt.
2) Ich bin Lehrerin an einem Internat für Kinder der Herrscher-Klasse auf einer Melniboné-mäßigen Insel. Ich bin verliebt in einen der Lehrer. Einer der Schüler hat mir anvertraut, dass dieser Lehrer ihn missbraucht.
3) Ich bin der erste Krieger eines Stammes in einer urtümlichen Stammeskultur, und vom „alten Blut“. Der Häuptling eines verfeindeten Stammes, der ebenfalls vom „alten Blut“ ist, hat mir die Hand seiner Tochter angeboten, wenn ich meinen Stamm an ihn verrate.
4) Ich bin der Hausmeister eines Internats im Deutschland der Gegenwart, und Mitglied eines rumänischen Hexer-Zirkels. Jemand hat mir den Kopf meines Meisters in einer Schachtel geschickt.
5) Ich bin Händler für arkane Bücher auf einer Melniboné-mäßigen Insel. Jemand stiehlt Bücher aus meinem Laden und bedroht mich, wirft Steine durch mein Fenster, schmiert Runen an meine Wand etc.
6) Ich bin der Schamane der sieben Stämme in einer urtümlichen Stammeskultur. Ein Unbekannter fordert mich heraus.
Wie man sieht, definieren zwei dieser Kicker (2+3) deutlich die Personen, um die es geht, während drei andere (4-6) die entscheidende Person (den Antagonisten) total offen lassen. Nr. 1 ist so ein Zwischending, er lässt zwar hinsichtlich der Person alles offen, ist aber in anderer Hinsicht sehr klar, nämlich bezüglich dessen, worum es in der späteren Geschichte gehen soll.
Die „offene“ Herangehensweise ist eine Einladung an den Spielleiter. Dies hat den Vorteil, dass der Spielleiter freier ist und besser die einzelnen Kicker verknüpfen kann. Wenn man aber nur solche Kicker hat, dann würde mir zumindest als SL etwas die Substanz fehlen. Wahrscheinlich ist eine Kombination aus „offenen“ und „geschlossenen“ Kickern für den SL das Optimum.
Letztendlich funktioniert der Kicker aber immer no so gut, wie der SL darauf eingeht. Im Spiel war z.B. Kicker 1 ein Rohrkrepierer, weil sich die Geschichte am Ende komplett um Kicker 4 drehte und das mit Kicker 4 zusammenhängende Problem auch für den Charakter aus Kicker 1 sehr schnell sehr viel dringlicher war als sein eigentlicher Kicker. Umgekehrt hat Kicker 5 im Spiel, obwohl er eigentlich lahm aussieht, sehr gut funktioniert, da der Spieler total in seiner Paranoia aufging und sich eine wunderbare Verknüpfung mit der in Kicker 2 erwähnten Schule herstellen ließ.
Hier mal eine Aufzählung einiger Kicker, die mir im Spiel bereits untergekommen sind:
1) Ich bin ein 16-Jähriger Junge im Deutschland der Gegenwart. Ich habe bei einer Spritztour mit einem geklauten Auto ein Mädchen tot gefahren und den Wagen und die Leiche versteckt.
2) Ich bin Lehrerin an einem Internat für Kinder der Herrscher-Klasse auf einer Melniboné-mäßigen Insel. Ich bin verliebt in einen der Lehrer. Einer der Schüler hat mir anvertraut, dass dieser Lehrer ihn missbraucht.
3) Ich bin der erste Krieger eines Stammes in einer urtümlichen Stammeskultur, und vom „alten Blut“. Der Häuptling eines verfeindeten Stammes, der ebenfalls vom „alten Blut“ ist, hat mir die Hand seiner Tochter angeboten, wenn ich meinen Stamm an ihn verrate.
4) Ich bin der Hausmeister eines Internats im Deutschland der Gegenwart, und Mitglied eines rumänischen Hexer-Zirkels. Jemand hat mir den Kopf meines Meisters in einer Schachtel geschickt.
5) Ich bin Händler für arkane Bücher auf einer Melniboné-mäßigen Insel. Jemand stiehlt Bücher aus meinem Laden und bedroht mich, wirft Steine durch mein Fenster, schmiert Runen an meine Wand etc.
6) Ich bin der Schamane der sieben Stämme in einer urtümlichen Stammeskultur. Ein Unbekannter fordert mich heraus.
Wie man sieht, definieren zwei dieser Kicker (2+3) deutlich die Personen, um die es geht, während drei andere (4-6) die entscheidende Person (den Antagonisten) total offen lassen. Nr. 1 ist so ein Zwischending, er lässt zwar hinsichtlich der Person alles offen, ist aber in anderer Hinsicht sehr klar, nämlich bezüglich dessen, worum es in der späteren Geschichte gehen soll.
Die „offene“ Herangehensweise ist eine Einladung an den Spielleiter. Dies hat den Vorteil, dass der Spielleiter freier ist und besser die einzelnen Kicker verknüpfen kann. Wenn man aber nur solche Kicker hat, dann würde mir zumindest als SL etwas die Substanz fehlen. Wahrscheinlich ist eine Kombination aus „offenen“ und „geschlossenen“ Kickern für den SL das Optimum.
Letztendlich funktioniert der Kicker aber immer no so gut, wie der SL darauf eingeht. Im Spiel war z.B. Kicker 1 ein Rohrkrepierer, weil sich die Geschichte am Ende komplett um Kicker 4 drehte und das mit Kicker 4 zusammenhängende Problem auch für den Charakter aus Kicker 1 sehr schnell sehr viel dringlicher war als sein eigentlicher Kicker. Umgekehrt hat Kicker 5 im Spiel, obwohl er eigentlich lahm aussieht, sehr gut funktioniert, da der Spieler total in seiner Paranoia aufging und sich eine wunderbare Verknüpfung mit der in Kicker 2 erwähnten Schule herstellen ließ.
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Lord Verminaard
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Nein, einen Gruppenkicker halte ich für eine sehr schlechte Idee, weil Sorcerer ein Spiel ist, dass sich sehr stark um den Charakter als Individuum dreht. Schau dir die Helden des Genre an (für & Sword). Zu denen passt das Konzept einer "Gruppe" nicht.
Gruppenkicker (gleiches Ereignis/gleicher Umstand für alle) = schlechte Idee.
Vernetzte Kicker (unterschiedliche Ereignisse/Umstände, die aber eng miteinander verknüpft sind oder alle an der gleichen Sache/Person aufgehängt sind) = sehr gute Idee. In Sex & Sorcerer steht einiges dazu (Weaves, Crosses, Bobs).
Nein, einen Gruppenkicker halte ich für eine sehr schlechte Idee, weil Sorcerer ein Spiel ist, dass sich sehr stark um den Charakter als Individuum dreht. Schau dir die Helden des Genre an (für & Sword). Zu denen passt das Konzept einer "Gruppe" nicht.
Gruppenkicker (gleiches Ereignis/gleicher Umstand für alle) = schlechte Idee.
Vernetzte Kicker (unterschiedliche Ereignisse/Umstände, die aber eng miteinander verknüpft sind oder alle an der gleichen Sache/Person aufgehängt sind) = sehr gute Idee. In Sex & Sorcerer steht einiges dazu (Weaves, Crosses, Bobs).
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Es ist aber doch ein Spiel für eine Spielgruppe. Wenn jeder mit seinem Kicker seine eigene Suppe kocht, dann braucht man sich nicht wundern, wenn manche Kicker untergehen oder nicht zum Zuge kommen.
Das selbe wie: Die Taverne zum lustigen Auftraggeber - und keiner geht hin.
Es ist aber doch ein Spiel für eine Spielgruppe. Wenn jeder mit seinem Kicker seine eigene Suppe kocht, dann braucht man sich nicht wundern, wenn manche Kicker untergehen oder nicht zum Zuge kommen.
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Lord Verminaard
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Nein, das ist etwas völlig anderes.
Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, kocht jeder sein eigenes Süppchen, jeder kriegt das, was er will, keiner geht unter. Der Spieler hat den Kicker schließlich selbst geschrieben, als Grundstein der Geschichte, die er gerne erzählen und erleben möchte. Das einzig doofe daran ist, dass dann eben in den meisten Szenen nur der SL und jeweils ein Spieler beteiligt sind. Wenn man aber eine relativ kleine Gruppe (2-3 Spieler) hat, viel hin und her springt, und die Spieler auch Interesse am Schicksal der anderen Charaktere zeigen, kann man das schon überbrücken.
Ja, es ist ein Spiel für eine Gruppe. Eine Gruppe von Spielern. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass man es nur als Gruppe spielt, wenn auch alle Charaktere in jeder Szene dabei sind. Ich persönlich habe z.B. überhaupt kein Problem damit, bei einer Szene mitzufiebern, an der mein Charakter nicht beteiligt ist, und gelegentliche einen Kommentar oder einen Vorschlag einzustreuen. Das stört überhaupt nicht, sondern bereichert im Gegenteil das Spiel. Jedenfalls in einer kleinen Gruppe.
Die Gefahr, dass ein Charakter untergeht, besteht vielmehr erst dann, wenn man die einzelnen Charaktere verknüpft. Weil dann möglicherweise der Charakter zu dem „gemeinsamen Problem“ nicht so viel beizutragen hat wie andere, oder es ihn persönlich nicht so stark betrifft, oder es den Spieler einfach nicht so sehr interessiert, weil ein Gruppen-Kicker ja immer auch ein Kompromiss wäre. Bei einem Gruppenkicker ist es sehr gut möglich, dass zwar mein Charakter in allen Szenen anwesend war, ich aber als Spieler trotzdem deutlich weniger Anteile am Spiel (Spieltisch und Spielwelt) hatte, als wenn mein Charakter in einer Einzelkicker-Situation nur in jeder dritten Szene anwesend gewesen wäre.
Vergessen musst du das, was früher du gelernt.
Nein, das ist etwas völlig anderes.
Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, kocht jeder sein eigenes Süppchen, jeder kriegt das, was er will, keiner geht unter. Der Spieler hat den Kicker schließlich selbst geschrieben, als Grundstein der Geschichte, die er gerne erzählen und erleben möchte. Das einzig doofe daran ist, dass dann eben in den meisten Szenen nur der SL und jeweils ein Spieler beteiligt sind. Wenn man aber eine relativ kleine Gruppe (2-3 Spieler) hat, viel hin und her springt, und die Spieler auch Interesse am Schicksal der anderen Charaktere zeigen, kann man das schon überbrücken.
Ja, es ist ein Spiel für eine Gruppe. Eine Gruppe von Spielern. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass man es nur als Gruppe spielt, wenn auch alle Charaktere in jeder Szene dabei sind. Ich persönlich habe z.B. überhaupt kein Problem damit, bei einer Szene mitzufiebern, an der mein Charakter nicht beteiligt ist, und gelegentliche einen Kommentar oder einen Vorschlag einzustreuen. Das stört überhaupt nicht, sondern bereichert im Gegenteil das Spiel. Jedenfalls in einer kleinen Gruppe.
Die Gefahr, dass ein Charakter untergeht, besteht vielmehr erst dann, wenn man die einzelnen Charaktere verknüpft. Weil dann möglicherweise der Charakter zu dem „gemeinsamen Problem“ nicht so viel beizutragen hat wie andere, oder es ihn persönlich nicht so stark betrifft, oder es den Spieler einfach nicht so sehr interessiert, weil ein Gruppen-Kicker ja immer auch ein Kompromiss wäre. Bei einem Gruppenkicker ist es sehr gut möglich, dass zwar mein Charakter in allen Szenen anwesend war, ich aber als Spieler trotzdem deutlich weniger Anteile am Spiel (Spieltisch und Spielwelt) hatte, als wenn mein Charakter in einer Einzelkicker-Situation nur in jeder dritten Szene anwesend gewesen wäre.
Vergessen musst du das, was früher du gelernt.
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Okay, dann wird aber in der Konsequenz dazu auch kein (Gruppen-)Abenteuer gespielt (zumindest tritt es in den Hintergrund), sondern es werden die Einzelprobleme der SCs gelöst.
Ist für diese Spielweise nicht ein 1on1 vorzuziehen?
Okay, dann wird aber in der Konsequenz dazu auch kein (Gruppen-)Abenteuer gespielt (zumindest tritt es in den Hintergrund), sondern es werden die Einzelprobleme der SCs gelöst.
Ist für diese Spielweise nicht ein 1on1 vorzuziehen?
Lord Verminaard
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Man kann Sorcerer sicherlich sehr gut 1 on 1 spielen. Eines der Mini-Supplements (Urge von Clinton Nixon) ist sogar ausdrücklich für das Spiel 1 on 1 ausgelegt.
Ein „Gruppenabenteuer“ wird es nicht. Sorcerer hat keine „Abenteuer“-Struktur. Die Kicker ersetzen die Abenteuer-Struktur (s.o. Yoda). Das heißt aber nicht, dass die Charaktere nicht etwas miteinander zu tun haben können und dass in manchen, oder sogar vielen, Szenen mehrere Charaktere anwesend sind. Das heißt nur, dass jeder Charakter sein persönliches Problem, seinen Kicker, bekommt.
Der Kicker löst ja für den individuellen Charakter eine Umwälzung aus, die sein Leben auf den Kopf stellt und eine erhebliche Persönlichkeitsentwicklung katalysiert (die teilweise durch Humanity reflektiert wird, aber viel weiter als das geht). Ein Gruppenkicker kann nicht in gleicher Weise jeden der Charaktere erfassen und sein Leben über den Haufen werfen. Ok. In ganz bestimmten Gruppenkonstellationen mag das auch denkbar sein. Aber einfacher sind individuelle Kicker, weil sie es zudem jedem Spieler erlauben, die Themen anzusprechen, die ihn in dem Setting besonders interessieren. Wenn man voll auf „Gruppe“ setzt, dann muss sich dieses individuelle Interesse eben dem kleinsten gemeinsamen Nenner unterordnen. Ich will nicht sagen, dass das schlecht ist, aber die Stärke von Sorcerer liegt in der Individualität, und ich kann nur sehr empfehlen, diese Stärke auch auszuspielen.
Ich empfinde diese individuellen Beiträge der anderen Spieler als Bereicherung gegenüber einem 1 on 1, selbst wenn mein Charakter selbst dadurch nicht oder nur marginal beeinflusst wird. Die Fiktion wird dadurch komplexer, und gleichzeitig genieße ich die Show meiner Mitspieler und lerne vielleicht sogar noch was über sie. Ich denke mit, denke mich in die Szenen hinein, sage, was ich davon halte, gebe Tipps und Anregungen. All das wäre weg, wenn ich nur 1 on 1 spielen würde.
Sorcerer hat zwar eine relativ klassische Aufgabenteilung, aber trotzdem geht es davon aus, dass du als Spieler nicht ausschließlich über deinen Charakter am Spiel teilnimmst.
Man kann Sorcerer sicherlich sehr gut 1 on 1 spielen. Eines der Mini-Supplements (Urge von Clinton Nixon) ist sogar ausdrücklich für das Spiel 1 on 1 ausgelegt.
Ein „Gruppenabenteuer“ wird es nicht. Sorcerer hat keine „Abenteuer“-Struktur. Die Kicker ersetzen die Abenteuer-Struktur (s.o. Yoda). Das heißt aber nicht, dass die Charaktere nicht etwas miteinander zu tun haben können und dass in manchen, oder sogar vielen, Szenen mehrere Charaktere anwesend sind. Das heißt nur, dass jeder Charakter sein persönliches Problem, seinen Kicker, bekommt.
Der Kicker löst ja für den individuellen Charakter eine Umwälzung aus, die sein Leben auf den Kopf stellt und eine erhebliche Persönlichkeitsentwicklung katalysiert (die teilweise durch Humanity reflektiert wird, aber viel weiter als das geht). Ein Gruppenkicker kann nicht in gleicher Weise jeden der Charaktere erfassen und sein Leben über den Haufen werfen. Ok. In ganz bestimmten Gruppenkonstellationen mag das auch denkbar sein. Aber einfacher sind individuelle Kicker, weil sie es zudem jedem Spieler erlauben, die Themen anzusprechen, die ihn in dem Setting besonders interessieren. Wenn man voll auf „Gruppe“ setzt, dann muss sich dieses individuelle Interesse eben dem kleinsten gemeinsamen Nenner unterordnen. Ich will nicht sagen, dass das schlecht ist, aber die Stärke von Sorcerer liegt in der Individualität, und ich kann nur sehr empfehlen, diese Stärke auch auszuspielen.
Ich empfinde diese individuellen Beiträge der anderen Spieler als Bereicherung gegenüber einem 1 on 1, selbst wenn mein Charakter selbst dadurch nicht oder nur marginal beeinflusst wird. Die Fiktion wird dadurch komplexer, und gleichzeitig genieße ich die Show meiner Mitspieler und lerne vielleicht sogar noch was über sie. Ich denke mit, denke mich in die Szenen hinein, sage, was ich davon halte, gebe Tipps und Anregungen. All das wäre weg, wenn ich nur 1 on 1 spielen würde.
Sorcerer hat zwar eine relativ klassische Aufgabenteilung, aber trotzdem geht es davon aus, dass du als Spieler nicht ausschließlich über deinen Charakter am Spiel teilnimmst.
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Hm, ich könnte mir vorstellen, dass es wesentlich mehr Spaß macht Sorcerer zu leiten, als zu spielen. 8)
Klar, das seh ich bei anderen Rollenspielen ja auch so. Aber irgendwann kommt die Endabrechnung, dann will ich besser sein als die anderen oder zumindest besser als mein Dämon.
Hm, ich könnte mir vorstellen, dass es wesentlich mehr Spaß macht Sorcerer zu leiten, als zu spielen. 8)
Lord Verminaard
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Ich würde sagen, bei Sorcerer geht es nicht so sehr darum, besser als die anderen zu sein, sondern eher darum, einfach das Haus gerockt zu haben. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass mein Charakter dramatisch scheitert, am Ende alles verliert und mit Humanity Null zur Hölle fährt, und dass ich dafür die Standing Ovations meiner Mitspieler ernte und mit dem Spiel rundum zufrieden bin. So ist Sorcerer. (Siehe auch die typisierten „Ausgänge der Geschichte“ im Grundregelwerk.)
Allerdings waren meine Charaktere bisher auch eher diejenigen, die am Ende das größte Stück vom Kuchen abbekamen. Bei unserer Runde auf den GroFaFo-Treffen waren alle tot, und ich war König. Ich fand es furchtbar komisch, allen zu erzählen, ich hätte das Sorcerer-Spiel gewonnen.
Ich würde sagen, bei Sorcerer geht es nicht so sehr darum, besser als die anderen zu sein, sondern eher darum, einfach das Haus gerockt zu haben. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass mein Charakter dramatisch scheitert, am Ende alles verliert und mit Humanity Null zur Hölle fährt, und dass ich dafür die Standing Ovations meiner Mitspieler ernte und mit dem Spiel rundum zufrieden bin. So ist Sorcerer. (Siehe auch die typisierten „Ausgänge der Geschichte“ im Grundregelwerk.)
Allerdings waren meine Charaktere bisher auch eher diejenigen, die am Ende das größte Stück vom Kuchen abbekamen. Bei unserer Runde auf den GroFaFo-Treffen waren alle tot, und ich war König. Ich fand es furchtbar komisch, allen zu erzählen, ich hätte das Sorcerer-Spiel gewonnen.
Skyrock
t. Sgeyerog :DDDDD
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Da würde ich mich anschließen. Was bei Sorcerer in erster Linie interessant ist, ist das sich von selbst aufbauende Konfliktfeld zwischen Kicker, Menschlichkeit und Dämon.
Was das Gruppenspiel interessanter macht als Soloabenteuer ist in meinen Augen vor allem die Diplomatie: Wie reiben sich Charakter A und B? Wie verbünden sich Charakter A und B? Wann rammen sie sich ein Messer in den Rücken, wann lassen sie sich gegenseitig im Regen stehen?
Obwohl die Aufgabenteilung bei Sorcerer klassisch ist wird man so gut wie nie klassisches Heldenparty-Spiel erleben, und mit einer klassischen Heldenparty würde viel an Rei verloren gehen - insofern wäre ich gegen Gruppenkicker nach dem "Gasthaus zur lustigen Queste"-Strickmuster.
Da würde ich mich anschließen. Was bei Sorcerer in erster Linie interessant ist, ist das sich von selbst aufbauende Konfliktfeld zwischen Kicker, Menschlichkeit und Dämon.
Was das Gruppenspiel interessanter macht als Soloabenteuer ist in meinen Augen vor allem die Diplomatie: Wie reiben sich Charakter A und B? Wie verbünden sich Charakter A und B? Wann rammen sie sich ein Messer in den Rücken, wann lassen sie sich gegenseitig im Regen stehen?
Obwohl die Aufgabenteilung bei Sorcerer klassisch ist wird man so gut wie nie klassisches Heldenparty-Spiel erleben, und mit einer klassischen Heldenparty würde viel an Rei verloren gehen - insofern wäre ich gegen Gruppenkicker nach dem "Gasthaus zur lustigen Queste"-Strickmuster.
Lord Verminaard
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