Daniel: René, danke für die Zeit! Das Mausritter-Team hat ja einige Zeit im Verborgenen am Mausritter Alphabet gearbeitet. Was war denn dein Job dabei?
René: Als Teil des Redaktionsteams habe ich dabei das Projekt betreut und zusammen mit Michael, Kaid und Lutz die Fäden langsam zusammengezogen. Wir haben also Autor:innen gesucht, die Beträge begleitet, aber auch eigene Beiträge verfasst, um eine gute Vielfalt von Stimmen und Inhalten für die ganzen Buchstaben zu finden.
Daniel: Bei allem was ich gesehen habe, ist euch das auf alle Fälle gelungen und es gibt viele unterschiedliche Zufallstabellen und Abenteuerideen. Wie nutze ich das Alphabet denn am besten am Spieltisch und für wen ist das Buch gedacht?
René: Danke, das ist erfreulich zu hören! Ich persönlich würde für mich die Buchstaben identifizieren, die ich am Tisch schnell nutzen kann. Es gibt einige, die sich gut dafür eignen und andere, die sehr stark als Ideenhort verstehen wollen. Nehmen wir Q für Questen oder S für Spezialisten. Natürlich kann man diese ad-hoc am Tisch verwenden, aber womöglich entfalten sie mehr Gewicht, wenn eine nächste Queste oder ein:e zu findende:r Spezialist:in weniger zufällig gewählt oder gefunden wird.
Daher, wie so häufig, bietet sich dieses Buch vor allem Leuten an, die Mausritter leiten wollen. Aber es gibt auch viele Buchstaben, die ich als spielende Person für die Inspiration meiner Maus nutzen könnte. Und natürlich ist das Buch für alle, die auf hübsche und bildgewaltige Bücher stehen. Es könnte auch einfach “Lutz Mausbuch” heißen und würde vermutlich genügend Begeisterte finden.
Daniel: Ich finde bei Rollenspielbüchern natürlich im Text viele Ideen, aber man sollte die Illustrationen auch als Ideenfundgrube betrachten. Gerade bei Lutz Bildern finde ich oft kleine Geschichten oder Ideen für Schauplätze, NSC oder Gegenstände. Sie sind genauso Inspirationshilfen wie der Text, oder?
René: Unbedingt! Lutz Bilder animierten auch einige ihre Texte nochmal zu überarbeiten und sie strotzen von Szenen und Perspektiven, die nicht nur schön anzusehen, sondern auch inspirierend sind. Es gibt einen Text, der sich um etwas gelbes dreht, so wertvoll wie Gold für andere. Das Bild ist eine wunderbare Referenz auf eine Szene eines sehr berühmten Schriftstellers des 20. Jahrhunderts. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, aber es ist ein tolles Beispiel wie die Bilder von Lutz nicht nur unsere Ideen für die Buchstaben zum Leben erweckt haben, sondern eine eigene Idee zu den jeweiligen Buchstaben einbringen.
Herrlich finde ich an den Bildern auch wie sie verschiedene Stimmungen tragen. Es gibt das sehr witzige Bild für Camouflage während es andere gibt, welche die Epik von Mausritter hervorhebt. Überall im Buch sind kleine Anekdoten zu finden und Text sowie Bilder betrachten zum Teil realweltliche Dinge aus den Augen der Mäuse. Daher finde ich vor allem auch dieses Crossover perfekt, um ein Buch, welches vorrangig den Lesenden mit Ideen zu verschiedenen Themen in Text und Bild dienen möchte.
Daniel: Vielen Dank für das Gespräch, René! Eine letzte Frage: Wir haben natürlich allen Buchstaben schon Begriffe zugeordnet, aber wenn du überlegst, gibt es einen Begriff, den du noch hinzufügen würdest? Also ganz ähnlich wie im Dungeon Alphabet “Dieser Buchstabe steht aber auch noch für …”
René: Wir haben zwar für M etwas wirklich besonderes, aber M wie Mysteriös würde mir einfallen. Ich mag es Dinge aus unserem menschlichen Umfeld zu nehmen und sie so zu umschreiben, dass sie unbekannt, ungewöhnlich und eben unverständlich für Mäuse sind und Spielende rätseln müssen, was es ist. Ich denke ein Beitrag darum wäre eine spannende Ergänzung.
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René: Als Teil des Redaktionsteams habe ich dabei das Projekt betreut und zusammen mit Michael, Kaid und Lutz die Fäden langsam zusammengezogen. Wir haben also Autor:innen gesucht, die Beträge begleitet, aber auch eigene Beiträge verfasst, um eine gute Vielfalt von Stimmen und Inhalten für die ganzen Buchstaben zu finden.
Daniel: Bei allem was ich gesehen habe, ist euch das auf alle Fälle gelungen und es gibt viele unterschiedliche Zufallstabellen und Abenteuerideen. Wie nutze ich das Alphabet denn am besten am Spieltisch und für wen ist das Buch gedacht?
René: Danke, das ist erfreulich zu hören! Ich persönlich würde für mich die Buchstaben identifizieren, die ich am Tisch schnell nutzen kann. Es gibt einige, die sich gut dafür eignen und andere, die sehr stark als Ideenhort verstehen wollen. Nehmen wir Q für Questen oder S für Spezialisten. Natürlich kann man diese ad-hoc am Tisch verwenden, aber womöglich entfalten sie mehr Gewicht, wenn eine nächste Queste oder ein:e zu findende:r Spezialist:in weniger zufällig gewählt oder gefunden wird.
Daher, wie so häufig, bietet sich dieses Buch vor allem Leuten an, die Mausritter leiten wollen. Aber es gibt auch viele Buchstaben, die ich als spielende Person für die Inspiration meiner Maus nutzen könnte. Und natürlich ist das Buch für alle, die auf hübsche und bildgewaltige Bücher stehen. Es könnte auch einfach “Lutz Mausbuch” heißen und würde vermutlich genügend Begeisterte finden.
Daniel: Ich finde bei Rollenspielbüchern natürlich im Text viele Ideen, aber man sollte die Illustrationen auch als Ideenfundgrube betrachten. Gerade bei Lutz Bildern finde ich oft kleine Geschichten oder Ideen für Schauplätze, NSC oder Gegenstände. Sie sind genauso Inspirationshilfen wie der Text, oder?
René: Unbedingt! Lutz Bilder animierten auch einige ihre Texte nochmal zu überarbeiten und sie strotzen von Szenen und Perspektiven, die nicht nur schön anzusehen, sondern auch inspirierend sind. Es gibt einen Text, der sich um etwas gelbes dreht, so wertvoll wie Gold für andere. Das Bild ist eine wunderbare Referenz auf eine Szene eines sehr berühmten Schriftstellers des 20. Jahrhunderts. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, aber es ist ein tolles Beispiel wie die Bilder von Lutz nicht nur unsere Ideen für die Buchstaben zum Leben erweckt haben, sondern eine eigene Idee zu den jeweiligen Buchstaben einbringen.
Herrlich finde ich an den Bildern auch wie sie verschiedene Stimmungen tragen. Es gibt das sehr witzige Bild für Camouflage während es andere gibt, welche die Epik von Mausritter hervorhebt. Überall im Buch sind kleine Anekdoten zu finden und Text sowie Bilder betrachten zum Teil realweltliche Dinge aus den Augen der Mäuse. Daher finde ich vor allem auch dieses Crossover perfekt, um ein Buch, welches vorrangig den Lesenden mit Ideen zu verschiedenen Themen in Text und Bild dienen möchte.
Daniel: Vielen Dank für das Gespräch, René! Eine letzte Frage: Wir haben natürlich allen Buchstaben schon Begriffe zugeordnet, aber wenn du überlegst, gibt es einen Begriff, den du noch hinzufügen würdest? Also ganz ähnlich wie im Dungeon Alphabet “Dieser Buchstabe steht aber auch noch für …”
René: Wir haben zwar für M etwas wirklich besonderes, aber M wie Mysteriös würde mir einfallen. Ich mag es Dinge aus unserem menschlichen Umfeld zu nehmen und sie so zu umschreiben, dass sie unbekannt, ungewöhnlich und eben unverständlich für Mäuse sind und Spielende rätseln müssen, was es ist. Ich denke ein Beitrag darum wäre eine spannende Ergänzung.

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