Skulls, Rollenspiel im Totenreich …

Madpoet

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Skulls, Rollenspiel im Totenreich …
(ist erst mal der Arbeitstitel … sollte es zu Verwechslungen kommen wird er geändert …)

:tod:

Ich Suche Immer noch nach Anregungen und Ideen …
Was ich hier niedergeschrieben habe ist nur das noch teils unsortierte Ergebnis meines ersten Brainstormings …
Wer sich an der Idee beteiligen will sei hiermit herzlich eingeladen.!


:tod:​



Das leben nach dem Tod…


In den meisten Rollenspielen endet die Geschichte mit dem Tod des Helden …
Bei dem was mir im Moment so vorschwebt beginnt sie jedoch erst damit.

Jedoch nicht wie bei Wraith the Oblivion (Haben ja immer noch eine gewisse Verbindung zur Welt) oder im weitesten sinne V:tM sondern so richtig in einem Totenreich das so absolut gar keine direkte Verbindung zur Welt der Lebenden hat,,, oder zumindest nur in Richtung ,,,,

Was so meine Inspiration angeht war die Lektüre von Eric Liberge’s Comic „Unter Knochen“ So meine Hauptinspiration, vielleicht auch ein kleiner Teil „Grim Fandango“, vielleicht auch einen einem „ganz kleinen“ Spritzer Tim Burton Styl (Beetlejuice, Nightmare Nightmare Before Christmas, Corpse Bride) …
Aber ich kenne nur den ersten Band von Unter Knochen und sehe es zwar als Hauptinspiration jedoch möchte ich kein Rollenspiel zu genau diesem Werk machen.

Ich will eine Totenwelt !
Eben eine grotesk bizarre düstere Schattenwelt mit einem schwarzen Horizontlosen Himmel und trostloser öde in der es keinen Anhaltspunkt dafür gibt wie viel Zeit vergeht da es nie Tag oder (Nacht ???) wird und es auch einfach kein Wetter gibt … eben ein Ort ohne Zeit …

Natürlich Sind auch alle Charaktere Skelettwesen (Das ist so der Kern des Spiels ... man spielt ein Skellet !), blanke Knochengerippe auf den ersten blick einer wie der andere … was das angeht habe ich in „Unter Knochen“ einige intreresante Inspirationen gefunden : Alles was den Bewohnern im Land der Toten bleibt sind ihre Knochen, wenn einer zerbricht oder gestohlen wird, wächst er NIE wieder nach … aber man kann ihn durch andere Gegenstände ersetzen (Im Comic unterscheiden sich die Skelette der Charaktere zum Beispiel an augenfälligsten dadurch was welche Körperteile sie durch etwas anderes ersetzt haben… ) oder einfach die Körper anderer Ausschlachten (Was natürlich verboten ist)
Ob dieses ein Schaden wird nie Heilen auf ein Rollenspiel übertragen läst halte ich für Fragwürdig -> Aber die Idee der „Ersatzteilbeschaffung“ als recht gute Idee … es sorgt dafür das Spieler es sich zwei mal überlegen ob sie sich auf Ärger einlassen und gibt immer Story Ansätze (Mist ich brauch ne neue Kniescheibe …)

Auch wenn ich das Szenario noch nicht lange genug überschlaffen habe, und auch noch kein Regelwerk überlegt/ ausgesucht habe, hatte ich folgende Idee :

Die „Physischen“ Körper der Charaktere sind alles blanke Knochen. Aber es gibt noch den „Pseudo-Körper“ eine Art Erinnerung daran einmal lebendig gewesen zu sein. Der „Pseudo- Körper“ sorgt dafür das die blanken Knochen nicht einfach auseinander Fallen, der Pseudokörper regelt wie „Stark“ ein Charakter ist … er hat zwar keine Muskeln mehr wird jedoch ab und an trotzdem Muskelkraft brauchen… Und der Pseudokörper sorgt dafür das lehre Augenhöhlen sehen, blanke Fingerknochen Tasten und Schädel ohne Ohren hören können. Der Pseudokörper bleibt dabei aber selbst form und erscheinungslos (Weder kann man ihn sehen noch ist irgdenetwas zwischen den Knochen.) Theoretisch könnte der Charakter auch Schmecken und Riechen … aber in den Totenlanden gibt es nichts was Riecht oder Schmeckt … alles ist tot … Sex ist natürlich auch nicht mehr drin … dazu fehlen zu viele Anatomische Details … Es sei den sich mit dem Rippen in einander verhaken geht irgendwie als Liebesspiel durch …
Und selbstverständlich können die Charaktere auch ohne Stimmbänder Sprechen …

Aber die Toten sehnnen sich danach etwas zu empfinden … aus irgend einem Grund kommen ab und an Dinge in die Totenlande die nach etwas riechen oder nach rtwas schmecken …
Die daran erinnern wie es ist etwas zu essen, etwas zu Schmecken … wie es ist Schmerzen zu fühlen (Die Charaktere spüren wenn ihnen jemand die Knochen bricht aber registrieren das nur als gegeben … echten (körperlichen) Schmert fühlen nur die Lebenden.)
Solche Gegenstände die immer mal wieder in die Totenlande kommen sind dann extrem wertvoll… und selten. Und alle dinge die Helfen erinnerungen an das leben wach zu rufen stärken den Speudokörper

Was passiert wenn Charaktere (noch mal) Sterben ?
OT sind sie dann Wirklich Tot oder zumindest wie Üblich nicht mehr Spielbar …
Aber was auf der Ingame Ebene mit ihnen passiert weis niemand, die Meisten befürchen dann als Körperlosse Geister umher zu gehen und in der Ewigkeit wahnsinnig zu werden, weshalb Selbstmord nur selten vorkommt.

Kommen alle die Sterben in diese Totenlande?
Wahrscheinlich nicht, es gibt kein Ingame Wissen darüber was die Totenwelt wirklich ist, nur Tausende Vermutungen … die allerwenigsten haben Bekannte aus ihrem Leben wieder erkannt. Vileicht kommt nur ein Teil der Verstorbenen dort hin.. und auch wenn es keine Zeit zu geben scheint verschwinden doch von zeit zu zeit einfach einige der Bewohner der Totenlande auf nimmer wieder sehen … Keine kann mit Gewissheit sagen warum das so ist ...

Wie soll das Fehling der Totenwelt rüber kommen ?
Ich bin nicht sicher ob es ein klares „Horror“ Rollenspiel werden soll … klar es geht um Skelette, Tot und Wahnsinn … aber all das geht nicht ohne einen guten Schuss Selbstironie.
Mein Problem ist das semtliche Inspirationsquellen teilweise einen leicht verniedlichenden Faktor intus haben. Ein Kern Thema soll jedoch die Bedrohung durch stetigen Verfall werden (ähnlich Wraith the Oblivion).

Wie gesagt alles nur Ideen bei dennen ich mir nicht sicher bin wie ich sie im Rollenspiel unterbringe (Was bleibt Fluff, was wird Regeltechnich relevant... was bleibt überhaupt drin ... und so weiter ...)

:skull:
 
AW: Skulls, Rollenspiel im Totenreich …

"Los Muertos" von La Cipolla ein paar Threads weiter unten hast du dir schon angeschaut?
http://www.blutschwerter.de/f196-selbstentwickelte-rollenspiele/t37502-vorstellung-los-muertos.html

Ja das ist nicht schlecht, geht aber über das was mir so vorschwebt mit all den ebenen etwas über mein Ziehl hinaus. Ich habe da eher die Idee von einer Totenwelt (Die auch verhältnissmässig einfach gestrickt bleibt -> Keep Things Simpel).
Vor allem das Götterthema wird bei mir nicht das Thema sein ... es gibt keine Götter die sich den Toten zeigen...
Ich denke das Totenreich bei mir ist auch eher "Mehr Comiclike"

Das Passt dann auch mehr auf das Skelletthema : Die Reduktion auf das wesentliche
 
AW: Skulls, Rollenspiel im Totenreich …

Noja, für laufende Skelette musst du doch noch keinen Thread bauen. Beschreib doch erstmal deine Totenwelt oder die Hintergründe der selbigen. Würde mich auch interessieren, wie andere Leute das durchaus interessante Thema angehen.
Ich sage dir allerdings voraus, dass eine dröge, zeitlose Totenwelt, die sich aufs Wesentliche reduziert, nicht unbedingt die perfekte Umgebung für langanhaltenden Spielspaß sein wird, wenn du dir da nicht ein paar hübsche Ideen aus dem Hut zauberst. Sowas kannst du eher als kurzen Ausflug in einem Mystery oder Fantasy Spiel benutzen. Selbst meine 9-gliedrige Welt ist nicht unbedingt für große Wiederholung geeignet.

Außerdem klingt das für mich jetzt ein Bisschen nach Wraith: The Oblivion mit Skeletten. :rolleyes:

Aber die Idee der „Ersatzteilbeschaffung“ als recht gute Idee …
Dem kann ich allerdings zustimmen.
Wobei es natürlich nicht nur Planung und Vorsicht bringen wird, sondern auch eine gewisse Paranoia, die das Spiel einfrieren kann. Denn praktisch jede Actionszene kann ja mit ein Bisschen Pech in einer Nebenstory enden, was auf Dauer sicher eher penetrant als eine gute Idee werden könnte.
 
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