Niederwerfen!

Scaldor

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Hidiho Freunde des guten Rollenspielsystems! :D

Ich habe mir mal überlegt, dass das o.g. Manöver ziemlich Banane ist ( :banane: ) und dass es eigentlich einer Überholung bedarf, damit es überhaupt mal zum Einsatz kommt. Folgendermaßen habe ich es bei uns kürzlich vorgeschlagen und wir wollen es mal ausprobieren:

Die bisherige Regelung ist sch***e!!! Das sieht man schon allein am häufigen *hüstel* Einsatz dieses Manövers. Ich dachte mir, dass man vielleicht ein HAMMERSCHLAG LIGHT daraus machen könnte:
1. Die +4-Erschwernis auf die Ansage sowie jede weitere selbstgewählte Ansage kommt mit auf die TP.
2. Bei gelungener AT und misslungener PA wird wie gehabt Schaden ermittelt und der Getroffene macht eine KK-Probe erschwert um TP minus KK.

Wir haben nun also das Manöver WUCHTSCHLAG, wobei die Möglichkeit des Niederwerfens noch hinzugefügt wurde. Es käme als einer Entwertung des ursprünglichen Wuchtschlags gleich. Deswegen erhöhen wir das Risiko des Angreifers:
1. Die PA des Niederwerfenden ist IN JEDEM FALL um Ansage/2 erschwert und im Falle einer misslungenen AT natürlich um die volle Ansage.

Beispiel:
Der Barbar Garbor mit seinem Barbarenschwert (1W+5) will dem andergastschen Söldner Manseo ein auf´s Fressbrett geben und wünscht, ihn zu Boden zu prügeln.
Er macht eine NIEDERWERFEN-AT +6. Die gelingt!
Der Söldner hat nun seine normale PA, die des Beispiels wegen gerade misslingt. (Pech aber auch!)
Der Barbar macht nun 1W+11 und würfelt eine 4. Bei einer KK von 14 muss Manseo eine um 1 erschwerte KK-Probe machen, um auf den Beinen zu bleiben, sonst liegt er und es folgt für ihn Kampf am Boden. Hätte Garbor eine 3 gewürfelt, wäre nichts passiert. Trotz allem ist Garbors nächste Reaktion jedoch um 3 Punkte erschwert. Hätte Garbor seine Barbarenschlachtaxt nicht in einer Kampagne über Bord geworfen, wären seine 2W+10 TP schon fast sicher zum Sturz für Manseo geworden.


Vergleichen wir also mal NIEDERWERFEN mit HAMMERSCHLAG:
A) Hammerschlag setzt höhere INI voraus und der Gegner darf kein Schild tragen
B) Hammerschlag macht gewaltigen Schaden
C) Hammerschlag beinhaltet ein großes Risiko für den Angreifer (=> keine PA und sogar Passierschlag bei misslungener AT)
D) Hammerschlag kann ganz normal pariert werden

A) Niederwerfen kann immer gegen jeden eingesetzt werden
B) Niederwerfen erzielt geringeren Effekt als der HAMMERSCHLAG oder TODESSTOß(liegend statt tot)
C) Niederwerfen beinhaltet weniger Risiko
D) Niederwerfen kann ganz normal pariert werden

Ich denke, dass auf diese Art und Weise das Niederwerfen eine nicht zu drastische Aufwertung erfährt, wobei es in diesem Fall sich auch recht gut in die Riege mit HS und TS einfügen lässt und dass Hammerschlag/Todesstoß im Vergleich dazu noch immer stärker, aber auch selbstmörderischer bleiben.

Und? Geht doch, oder?
 
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Hui... der Thread blieb lange unbeantwortet! Doch last but not least: Die Hausregel ist prima, ich werde sie anwenden!
 
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Aye! Gute Regelung Scally! Bei uns hat NW noch keine Anwendung gefunden aber ich denke wenn ich den Vorschlag unterbreite wird der ein oder andre drübernachdenken...
 
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Stimmt, hat nie einer drauf geantwortet! :p
Wir haben es jedenfalls bisher auf diese Art und Weise gemacht und das recht erfolgreich, wenn die SC sich dieser Regel denn erinnerten.
Und einen Gegner auf dem Boden liegen zu haben, ist wirklich ein enormer Vorteil!!
(Ja, danach könnte der Hammerschlag noch folgen! 8O ;))
 
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Scaldor schrieb:
Und einen Gegner auf dem Boden liegen zu haben, ist wirklich ein enormer Vorteil!!
(Ja, danach könnte der Hammerschlag noch folgen! 8O ;))

Richtig. Attacken und Paraden sind meines Wissens um jeweils 3 Pkt erleichtert so der Gegner am Boden liegt!! Es ist gradezu eine Einladung seine Attacken dann zu erschweren bzw zu einem Hammerschlag anzusetzen.

(Ist eigentlich die Parade nach einer NW-Attacke um 4 Pkt. erschwert? Ist sie das (allegemein) nach jeder "erschwerten" Attacke?)
 
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Die Folge(re)aktion ist normalerweise bei erschwerten (durch Ansage) Aktionen nur um die (normalerweise volle) Ansage erschwert, wenn das Manöver fehlschlägt!
 
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jupp... sorry hatte die Einschränkung nicht gemacht, dass ein FEhlschlag passiert sein muss... kk. Also Erschwernis der Parade nu´r bei Fehlschlag nach "Ansage" (also nach Finte und Wuchtschlag...) ODER was ja meine Frage war, zählt die Ansage "Niederwerfen" als erschwerte Ansage im Regeltechnischen Sinne, hätte folglich also eine erschwerte Parade bei Misslingen der Attacken zur FOlge??

..kann mir wer folgen?? :ROFLMAO:
 
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Auch wenn Du einen furchtbaren Satzmoloch kreirt hast, ja habe ich! :)

Also: Wenn Du mit dem Scully-Niederwerfen trifft, bekommst Du die halbe Ansage als Erschwernis auf Deine nächste (Re)Aktion. Wenn Du das Manöver versiebst bekommst Du ganz normal die volle Ansage drauf.

Beantwortet das nun Deine Frage?
 
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Jau, Hesha hat´s schon richtig erklärt. ;)

Princeps Senatus schrieb:
Richtig. Attacken und Paraden sind meines Wissens um jeweils 3 Pkt erleichtert so der Gegner am Boden liegt!! Es ist gradezu eine Einladung seine Attacken dann zu erschweren bzw zu einem Hammerschlag anzusetzen.

Die Höhe der Erleichterung bei der AT kenne ich aus dem Stegreif nciht, aber für den Liegenden ist die PA schon mal um 5 Pkte. erschwert. Ziemlich gefährliche Situation für den Bodentummler! ;)
 
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Hesha schrieb:
Beantwortet das nun Deine Frage?

Ja... fast. Nochmal für das wirre Geflügel: Nach jedem VERSIEBTEN Attacke-Manöver für das eine Ansage notwendig ist (also für fast alle) ist die REaktion dann um eben diese Ansage erschwert... sprich beim Sturmangriff, Befreiungsschlag, Niederwerfen etc
 
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Nein.
Wenn der Gegner die bessere INI hat und Du VOR Deiner Aktion bereits die REaktion abgehandelt hast, dann eine angesagte Aktion in den Sand setzt und in der nächsten Runde erst agierst, dann reagierst (weil z.B. Dein Gegner das Ziel wechselt) dann ist Deine nächste Aktion erschwert. Immer das, was zuerst kommt. Logisch?
 
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Jupp logisch. Aber bei uns kommt nach der Attacke/ Aktion meist die Parade/ Reaktion. Wir spielen ohne INI. Das ist mir zuviel Chaos, zuviel hierundda schaun und rechenerei auf die ich beim Rollenspiel keinen Wert lege.
 
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Also, wie gesagt: Nimm die Straferschwernis nach versiebter Ansage einfach auf den nächsten Wurf den der Spieler ablegt. Ist es ein Fertigkeitswurf dann verdreifache die Erschwernis entsprechend. Natürlich nur, wenn sich das ganze innerhalb weniger Sekunden nach dem Fehlschlag ereignet!!!
 
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Princeps Senatus schrieb:
Jupp logisch. Aber bei uns kommt nach der Attacke/ Aktion meist die Parade/ Reaktion. Wir spielen ohne INI. Das ist mir zuviel Chaos, zuviel hierundda schaun und rechenerei auf die ich beim Rollenspiel keinen Wert lege.

Aber du kannst ja auch eine PA+ machen wie Binden oder eben eienr Meisterparade. Dann wäre deine nächste At erschwert, falls du deine PA versiebst. (UND du wirst wegen versiebter PA auch noch getroffen! Die Welt iast hart... :D ;) )
 
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Krass! Du bist der erste, der etwas Übertriebenes daran festzustellen vermeint. :D

Aber angesichts der Tatsache, dass der Sturmangriff beispielsweise ebenfalls seine +4 hinzurechnet und angesichts dessen, dass auch diese +4 zur Hälfte als Malus auf die folgende (Re-)Aktion gerechnet werden bzw. bei Misslingen des Manövers sogar komplett, halte ich die Hinzurechnung durchaus für sinnvoll.

Ansonsten hätte man eine um 4 erschwerte AT mit dem einzigen Effekt, dass der Gegner zu Boden geht, aber ohne TP-Steigerung. Halte ich für recht schwach, aber man könnte beide Varianten testen und falls die ursprüngliche einem zu derb erscheint, sich für die zweite erwärmen.

Oder man lässt gar den Nachteil der stets erschwerten Folgeaktion weg und rechnet dafür die +4 nicht hinzu.
 
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Das Ding das ich sehe ist das es keinen Unterschied mehr macht ob du einen reinen Wuchtschlag ansagst oder ein Niederwerfen somit kanns du ohne Einbußen jede Attacke als Niederwerfen ausführen und das halte ich für nicht sinnvoll. +4 Für ein Nieder werfen finde ich hingegen voll OK. Mein Vorschlag wäre hier die +4 nicht anzurechnen dafür aber immer eine KK + (TP-KK) zu verlangen wenn getroffen wird. Dann ist es auch egal ob zusätzliche Ansagen auf die Probe oder die TP kommen. Die erschwerung für die nächste Aktion ist für mich dann auch in vollem ausmaß OK.
 
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oder die +4 gehen nur auf die etwaige KK-Probe, wenn der Schaden auch sonst ausreicht
 
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Das Ding das ich sehe ist das es keinen Unterschied mehr macht ob du einen reinen Wuchtschlag ansagst oder ein Niederwerfen somit kanns du ohne Einbußen jede Attacke als Niederwerfen ausführen und das halte ich für nicht sinnvoll.

Äh... Moment. Du hast die Nachteile bedacht?

Scaldor schrieb:
Wir haben nun also das Manöver WUCHTSCHLAG, wobei die Möglichkeit des Niederwerfens noch hinzugefügt wurde. Es käme als einer Entwertung des ursprünglichen Wuchtschlags gleich. Deswegen erhöhen wir das Risiko des Angreifers:
1. Die PA des Niederwerfenden ist IN JEDEM FALL um Ansage/2 erschwert und im Falle einer misslungenen AT natürlich um die volle Ansage.

Ein Niederwerfen+4 erschwert bei Gelingen die eigene Folgereaktion also definitiv um 2 Punkte. Das passiert beim regulären Wuchtschlag nicht.
 
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Good point. Ich hätte vor meinem Post Deine Regeln LESEN sollen :D
 
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