Herr der Ringe Neues Herr-der-Ringe-Rollenspiel!

AW: Neues Herr-der-Ringe-Rollenspiel!

Wnn sie es auf Deutsch übersetzen schau ich es mir mal man. Ansonsten bin ich wie Schattenhand mit dem letzten Herr der Ringe-RPG sehr zufrieden.
 
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Also ich unterstelle mir einfach mal das ich Dumm bin.

Denn ich sehe in Herr der Ringe, in der Welt, Nichts besonderes. Ich sehe ein normale 0815 Fantasywelt mit ihren Problemen und Konflikten wie in jeder anderen auch.
Also ich hab das alte HDR gespielt und ich kann mich an keine Besonderheit an dem System erinnern außer das es ein sehr leichter D&D Klon war (Codasystem).

Das einzige was Herr der Ringe auszeichnet (achtung meine Meinung) ist die Geschichte von HDR nunmal.
 
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Ich habs irgendwo anders bereits gesagt gehabt: Die Weltwirtschaftskriese ist noch nicht ganz ausgestanden, wei es scheint. Jetzt kramen sie auch schon aus den hintersten Ecken der Klonforschungslaboratoirien das Inzucht-Gen-Material wieder heraus.

Das irgendwas interessantes bei dem Ding herauskommt erwarte ich nicht. Dafür hatte die Buchvorlage schon einfach zu stark einschläfernde Wirkungen bei mir hervorgebracht, als ich mich durch sie durchgequält habe.
 
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Das einzige, was mich ärgert, ist, dass ich seinerzeit nicht das Spielebündel des letzten Herr der Ringe RSP auf der SPIEL vor drei Jahren gekauft habe, denn anscheinend ist das System wohl ganz gut gelungen.

Was war der Grund? Eine gewisse Abneigung gegen Rollenspiele, die auf Romanen gründen, sich aber auf die Filme beziehen (finde Zeichnungen besser als Fotos) und das schon angestrochene Problem des Mittelerde-Settings: Der Weltuntergangsverhinderungsmetaplot.
Klar aknn man auch sagen: Zweites Zeitalter/ Frühes Drittes Zeitalter und die Spieler sind irgendwelche Helden, die große oder kleine Abenteuer erleben, aber so irre finde ich das Setting nun nicht. Und man bleibt halt im Vergleich Fackelträger oder rennt in Klein Holzklau rum, während Gandalf und Genossen DAS Abenteuer erleben.

Gibt es eigentlich jemanden, der mal eine "offene" Mitelerde-Kampagne geleitet hat, in der Gandalf vielleicht die Auseinandersetzung mit Saruman im Turm von Isengard nicht überlebte, Legolas über ne Wurzel stolperte und sich das Genick brach, Gimli verschüttet wurde, Streicher als arbeitsloser Alkoholiker dem vergangenen nordnumenorischen Königreich hinterhersäuft, Boromir Minas Tirith verteiigt und die Halblinge einfach mit dem Arsch zu Hause blieben, so dass die Spielercharakter DIE GEMEINSCHAFT DES RINGS bilden und Sieg oder Niederlage Saurons offen waren? Wenn ja - wie ging sie aus?

Ich weiß von einer (lange toten) Kampagne mit GURPS, in der die SC Diener des Hexenkönigs waren.
 
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Okay. Kenn es wie gesagt nicht. hatte nur gehört, dass es recht ordentlich sein soll (einfach, mit einem gelungenen Settingbezug). Wenn dem nicht so ist - gut für mich, Geld gespart.
 
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Also ich fand es SEHR gut, denn es hat die Stimmung von Mittelerde, die ICH erwartet habe gut abgebildet. Stellenweise sogar besser, als ich erwartet hätte. Man hat sich bemüht die Vorlage möglichst detailgetreu nachzubilden. Z.B. war man bei den Elfen sehr konsequent und hat sie tierisch überlegen gemacht.

Auch die Ein-Hieb, Zwei-Hiebe oder Drei-Hiebe-Ork-Regel fand ich sehr passend. Sprich: Der SL notiert nicht mühsam Schaden für Gegner, sondern wenn ein SC einen Ein-Hieb-Ork trifft, dann ist dieser sofort tot. Somit waren also auch die Gefechte der Vorlage gut nachbildbar. Der erzählerische Aspekt war somit stärker beton, als reines Rechnen und Würfeln.

Magie war sehr subtil, keine Mega-Feuerbälle oder gigantischen Kampfzauber.

Insgesamt hat das Rollenspiel wirklich schön die typische Mittelerde-Stimmung wiedergegeben und das Regelwerk war simpel und einfach erlernbar. Von meiner Seite aus gibts da nichts zu meckern.

Das mit den Zeitaltern ist natürlich so ein Problem. Ich hatte zwei unterschiedliche Kampagnen in Mittelerde. Eine zur Zeit Arnors (und den Krieg gegen den Hexenmeister aus Angmar), also in der Vergangenheit lange vor dem Ringkrieg und der Rückkehr Saurons und eine im spätern 4. Zeitalter, wo ich als SL den Plot und die Welt sehr frei weben konnte (wobei ich letztere bisher nur geplant aber noch nicht geleitet habe).

In Mittelerde kehrt das Böse schließlich immer wieder zurück und lässt sie nie ganz besiegen. Ein Schatten bleibt immer zurück und somit auch immer die Möglichkeit für neue Abenteuer.

Im Dritten Zeitalter würde ich aber auch nicht spielen wollen, da das größte Abenteuer eben schon feststeht und auch die Charaktere die es bewältigen.
 
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Pro forma: Auch ich mochte die Coda-Variante des HdRRPG (weitaus mehr als MERS) und habe darin auch eine sehr lange Kampagne geleitet.

Grundsätzlich stimme ich auch zu, dass der Spielraum für Abenteuer in von Mittelerde aufgrund der Vorlage sehr begrenzt ist, aber es ist eben auch Platz für gute Geschichten ausserhalb der Romane. So habe ich mal nachgedacht über eine Kampagne, bei der die Abenteurer bei Aragorns Überfall auf Umbar teilnehmen und danach vom Heerführer zurückgelassen werden, um die Südlande zu infiltrieren und Saurons Einfluss zu mindern - aber zu mehr als der Idee ist es nie gekommen, denn bei dem wenigen Material zu Harad müsste man schon eine Menge Zeit in die Ausarbeitung investieren...

Ansonsten macht ein neues HdRRPG durchaus Sinn: Die Lizenz ist immer noch sehr prestigeträchtig und war eben lange Zeit nicht vergeben. Theoretisch wäre es aufgrund des immer noch klangvollen Namens - nicht zu vergessen der Tatsache, dass Mittelerde in absehbarer Zeit wieder in die Kinos kommt - ein potentiell gutes Produkt, um dieses Hobby Neulingen näherzubringen. Aber eben auch nur theoretisch, denn ob die Regeln einsteigerfreundlich sind, weiss halt noch keiner; und Cubicle 7 haben sicherlich nicht die Vertriebsmöglichkeiten, um dieses Produkt ausserhalb von den üblichen Bezugsquellen des Hobbys auch in die Reichweite von Neulingen zu bringen.

Gespannt bin ich dennoch, denn unabhängig von der Lizenz kann es ja immer noch ein ordentliches System werden, mit Glück sogar mit ein paar originellen Ideen.
 
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Das Herr der Ringe MMO soll sich ja für ein Ü30-Publikum etabliert haben. Vielleicht kann man aus der Riege noch ein paar Spieler abgreifen.
 
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Grundsätzlich stimme ich auch zu, dass der Spielraum für Abenteuer in von Mittelerde aufgrund der Vorlage sehr begrenzt ist, aber es ist eben auch Platz für gute Geschichten ausserhalb der Romane.

Das wohl.
Insbesondere das Zweite Zeitalter bildet eine grosse Bühne für Heldentaten aller Art - da ist ja kaum etwas auf dem Kontinent Mittelerde selber in Buchform festgelegt. An Themen gäbe es u. a.
> die Conquistas/Erkundungen der Numenorer
> die Entstehung der ersten Königreiche der Menschen (noch vor den numenorischen Linien)
> das Machtstreben Saurons um Mittelerde und die Verführung der Menschenkönige

Zum Coda-System: war nicht so recht meins. Da war mir das abgeschlankte Rolemaster-System MERP mit seinen kritischen Treffertabellen noch lieber.
 
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Sowohl MERS/MERP wie Rolemaster haben nicht wirklich die Stimmung von HdR unterstuetzt.
Da musste man immer einige Gedankengymnastik vollfuehren damit man eine einigermassen stimmige Geschichte spielen konnte.
 
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