Nahkampf waffen

Ich denke, Nahkampfwaffen haben auch 2060 noch ihren Platz in der "Gesellschaft".

In bestimmten Situationen sind sie sehr gut geeignet, um sich zu verteidigen. Sie sind leiser als Schusswaffen, Chemsniffer springen nicht auf sie an ....
 
Lewis schrieb:
Ich denke, Nahkampfwaffen haben auch 2060 noch ihren Platz in der "Gesellschaft".

Mit "Gesellschaft" sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an finde ich. Nahkampfwaffen und eventuell auch deren Benutzung können durchaus auch ein Statussymbol sein. Sei es nun für einen Konzernsamurai oder einen Gangboss.

mfG
jdw
 
Nicht zuletzt auch unter auf Tradition bedachten Syndikaten wie der Yakuza oder den Triaden dienen verschiedene Nahkampfwaffen als Statussymbole, aber auch als Werkzeuge um abschreckende Exempel zu statuieren.

freundlichst,
Kelenas
 
dafür aber im Gebäudekampf, wo Gefechte eher auf sehr kurze Distanz ausgetragen werden, stark im Vorteil sind.

Da wäre ich mir nicht sicher.
An Hand der wenigen Beobachtungen die ich dbgl. machen konnte, hatte ich eher das Gefühl, auch im Häuserkampf werden "Fernkampfwaffen", sprich Feuerschußwaffen benutzt.

Sag mal mit wie vielen Pistolen läufst Du denn herum?

Wie b_u_g schon andeutete: Kommt ganz darauf an.
'Michael' läuft mit zwei Pistolen herum.

Ich denke, Nahkampfwaffen haben auch 2060 noch ihren Platz in der "Gesellschaft".

Weiß jemand zufällig was die deutschen/amerikanischen Waffengesetze über Schwerter und Messer sagen?
Mir schwirrt etwas im Kopf herum, allerdings kann ich es gerade in keinster Weise nachprüfen.

Meine Überlegungen gehen aber eher in die Richtung eines Statussymbols. Die exzessive Nutzung eines Katanas etc. ist in meinen Augen nicht denkbar.
Schon allein weil dieser Einsatz ein langwieriges(/langwierigeres) Training erfordern (/als Training an Schußwaffen).

Grüße,
Hasran,. der versucht möglichst auf Distanz zu bleiben
 
Hasran schrieb:
Weiß jemand zufällig was die deutschen/amerikanischen Waffengesetze über Schwerter und Messer sagen?
Mir schwirrt etwas im Kopf herum, allerdings kann ich es gerade in keinster Weise nachprüfen.

Ja, sie sind auch illegal, wie Schußwaffen auch. Aber die zu erwartenden Strafen sind geringer.
Hasran schrieb:
Meine Überlegungen gehen aber eher in die Richtung eines Statussymbols. Die exzessive Nutzung eines Katanas etc. ist in meinen Augen nicht denkbar.
Schon allein weil dieser Einsatz ein langwieriges(/langwierigeres) Training erfordern (/als Training an Schußwaffen).

Sicher erfordet es ein langwieriges Training, aber es kann in bestimmten Situationen entscheident sein.
Zumal man nicht auch noch Munition mit sich herumschleppen muss.
 
Nicht zuletzt haben Nahkampfwaffen den Vorteil das Panzerung gegen derartige Angriffe weitaus weniger Schutz bietet, als gegen Kugeln.

Wenn man eine Panzerjacke mit Fullbody trägt, ist man derart stark gepanzert, das selbst eine schwere Pistole kaum noch schaden verursacht. Gegen einen Angriff mit einer Nahkampfwaffe bietet es jedoch gerade mal die Hälfte des Schutzes wie gegen eine Kugel.

freundlichst,
Kelenas
 
@Kelenas

Das Problem besteht eben im "Herankommen".
Nahkampf ist eben Nahkampf; es versteht sich von selbst, dass dort Nahkampfwaffen besser geeignet sind.
In meiner sechsten Welt versuchen die meisten allerdings eine derartige Situation zu umgehen und sie erst gar nicht eintreten zu lassen. ;)

Grüße,
Hasran
 
Hasran schrieb:
In meiner sechsten Welt versuchen die meisten allerdings eine derartige Situation zu umgehen und sie erst gar nicht eintreten zu lassen. ;)

Das ist nicht nur bei Dir so, wir versuchen eigl. jeden Kampf zu umgehen, d.h. meine Spieler, nur manchmal sind die Wachen einfach zu gut für sie. :D
Aber es passiert halt auch mal, das die Entfernung zwischen den Parteien auf ein Minimum sinkt und der Einsatz von Nahkamppffertigkeiten fast unumgänglich ist. Und da versuche ich bei meinen Charakteren gewappnet zu sein und meine Spieler eben auch.
 
also ich persönlich bekomme sogut wie jeden run einen nahkampf
weil ich mich immer so schnell wie möglich auf sie zu bewege
den einen oder anderen treffer muss man dann zwar einstecken
aber datt is ja net so schlimm
 
Tiny schrieb:
aber datt is ja net so schlimm

Also ich finde sogar im Schadenssystem von SR sind "ein, zwei Treffer" durchaus "schlimm".
Immerhin haben auch Wachen/NSCs Kampfpools und "haben keine Angste, sie zu benutzen".

Aber es passiert halt auch mal, das die Entfernung zwischen den Parteien auf ein Minimum sinkt und der Einsatz von Nahkamppffertigkeiten fast unumgänglich ist.

Da reicht aber meist bloßer Faustkampf; es wundert mich nämlich, dass so viele mit dem Umgang am Katana o.Ä. geschult sind.
In einer überraschenden Nahkampfsituation sind mMn Fäuste und Füße am besten geeignet.:)

Grüße,
Hasran, sich gegen einen inflationären Gebrauch von exotischen Klingenwaffen wehrend
 
Tiny schrieb:
den einen oder anderen treffer muss man dann zwar einstecken
aber datt is ja net so schlimm

Nach Regelwerk? Oder für den Charakter?

Persönlich neige ich eher einer Interpretation von Shadowrun zu, bei der Verletzungen unabhängig von ihren Spieleffekten als gefährlich angesehen werden. In meiner sechsten Welt nimmt jemand die Hände hoch, wenn man ihm eine Streetline Special vor den Bauch hält.

mfG
jdw
 
Am besten sind kleine Klingen, die mit dem einem oder anderem Chemiekasten verbessert wurden.
So finde ich Wurfmesser und das Katar echt gut geeignet.
 
Silence:

Ich sehe eigentlich nicht die Notwendigkeit an einem normalem Wurfmesser irgendetwas zu verbessern. Gift wirkt nämlich zum Beispiel in vielen Fällen einfach nicht schnell genug und Dikote für Wurfmesser sind ja wohl nicht das, was Du meintest.
 
Sanguis schrieb:
...Gift wirkt nämlich zum Beispiel in vielen Fällen einfach nicht schnell genug...
Stimmt nicht so ganz; es gibt mehr als genügend Gifte, deren Wirkungsgeschwindigkeit im Sekundenbereich liegt. Und die Auswahl ist reichlich; das kann von betäubenden über lähmende bis hin zu tödlichen Giften reichen.

freundlichst,
Kelenas
 
Stimmt nicht so ganz; es gibt mehr als genügend Gifte, deren Wirkungsgeschwindigkeit im Sekundenbereich liegt. Und die Auswahl ist reichlich; das kann von betäubenden über lähmende bis hin zu tödlichen Giften reichen.

Hmm, also mir ist kein Gift bekannt, was in den Mengen, die sich durch eine Klingenwaffe wie ein Wurfmesser übertragen lassen schnell genug wirken würde. Kannst Du mal ein Beispiel nennen? (Man lernt ja nie aus.)
 
Ich wies nicht wie es heist (sofern es überhaupt einen bestimmten Namen hat), aber es ist z.B. das viele im Dschungel lebende Stämme (z.B. in Südamerika oder Afrika) Blasrohr mit vergifteten Pfeilen zur Jagd benutzen. Und die mit einem Blasrohrpfeil übertragene Giftmenge ist noch um einiges geringer als bei einem Wurfmesser.

Ich weis jetzt auch nicht wie das schnell das dort benutzte Gift wirkt, allerdings dürfte es eine ziemlich schnelle Wirkungsgeschwindigkeit haben, da es ja, wie ich schon sagte, zur Jagd verwendet wird und es dabei doch recht unpraktisch wäre die vergiftete Beute erst noch einige Stunden verfolgen zu müssen bevor man sie endlich einsacken kann, oder? ;)

freundlichst,
Kelenas
 
Ich nehme einmal an, dass Du das Gift des Pfeilgiftfrosches meinst, aber wenn ich mich recht an einige Zeitungsartikel erinnere, dann sind diese Giftmengen für die Jagd gerade ausreichend, wo mehrere Eingeborene gleichzeitig "schiessen" (eher blasen), aber die Menge würde für einen Menschen noch nicht ausreichen.
Aber ich schaue mal, ob ich dazu noch was finde.
 
Sanguis schrieb:
Nein. Da ist eine kleine, schnelle Klinge beziehungsweise ein Sporn wesentlich schneller und tödlicher.

Wie ich schrieb: Es ist eine überraschende Situation.
Meist ein Überfall oder ähnliches.
Es kostet nuneinmal Zeit ein Messer zu ziehen. Mit den Spornen hast du allerdings recht.

Grüße,
Hasran
 
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