Mythologie - Rätsel

Wollen wir ein Mythologie - Quiz unserer Sammlung hinzufügen???

  • Ja

    Stimmen: 23 85,2%
  • Nein

    Stimmen: 2 7,4%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 2 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    27
  • Umfrage geschlossen .
*klatscht sich die Hand vor die Stirn*
Ach *das* meinst Du! - Also, Stheno und Euryale waren im Gegensatz zu Medusa unsterblich.
 
Hm. Mir fällt eigentlich nur "unsterblich" und "alterslos" da ein. Die Eltern hatten alle drei gemein. Wenn ich wieder zu Hause bin, muss ich mal in der Theogonie nachschlagen. Hesiod hatte sich ja am ausführlichsten über die Damen ausgelassen ^_^
 
Gorgonen
In der griech.-röm. Sage weibliche Ungeheuer, namens Euryale, Medusa und Stheino.
Töchter des Phorkys und der Keto.
Bei Homer ist nur von einer Gorgo die Rede, die von Gaia geboren und von Athene erlegt wurde.
Der Aufenthaltsort der Gorgonen ist jenseits des westlichen Ozeans; nach späteren Erzählungen ist ihr Wohnsitz Libyen.
Ihre Häut sind bedeckt mit Drachenschuppen. Sie haben Schlangen statt Haare, große Hauzähne, eherne Hände und goldene Flügel.
Von ihnen war Medusa, vorzugsweise Gorgo genannt, die furchtbarste. Sie war allein unter den drei Schwestern sterblich. Aus ihrem früher von Poseidon befruchteten Blut entsprang, als ihr Perseus den Kopf abschlug, Chrysaor und Pegasos. Dieser Kopf versteinerte alles, was ihn erblickte oder berührte.

das ist alles was ich ohne nachschlagen über sie weiß
*schulterzuck
MfG
Meacul
 
hmm.. Ich wollt auf zwei ganz bestimmte Gemeinsamkeiten von Euryale und Stheno raus.. die hier leider ned dabei sind.. aber Stayka will ja nachschauen...

Trotzdem sehr Viel, das du über die Gorgonen weisst *g*
 
Okay, das hier ist, was Hesiod zu den Gorgonen zu sagen hat:

"Dem Phorkys gebar Keto die schönwangigen Graien (...). Dazu gebar sie die Gorgonen, die jenseits des berühmten Okeanos am Rande der Nacht bei den hell singenden Hesperiden wohnen, Sthenno, Euryale und Medusa, die Schlimmes erlitt. Sie nämlich war sterblich, die zwei anderen unsterblich und alterslos; zu ihr allein aber lagerte sich der Dunkelgelockte auf weicher Au und Frühlingsblumen." (Hesiod, "Theogonie", Reclam-Verlag, 1999, p.25)

Weiteres habe ich dort nicht gefunden, dabei war Hesiod der klassische Dichter, dem nachgesagt wird, daß er am ausführlichsten zu den Gorgonen schrieb.

Was ist denn Deine Quelle?

Bb, Stayka

P.S.: Auch das "Lexikon der Antike" von Löwe/Stoll gibt keine weiteren Informationen. Ditto Karl Kerenyi, "Die Mythologie der Griechen", und auch Gerhard Fink im "Who's who in der Antiken Mythologie" hat keine zusätzlichen Informationen.
 
Aehm, ja, aber wer hat diese Erzählung geschrieben? Ist das eine moderne Neufassung? Ich habe keine antike Quelle gefunden, in der mehr steht als bei Hesiod.
 
ich könnte jetzt eine liste von namen und zahlen runterrasseln nur finde ich keine weitere gemeinsamkeit
*grummel
*schulterzuck
*vielleicht...

MfG
Meacul
 
vieleicht meinst du denn zustand das die beiden sich einen zahn und ein Auge teilten und abwechselnd bedinten
????
mfg
Meacul
 
Ich hab jetzt auch noch in Apollodorus "The Library of Greek Mythology" nachgeschlagen (Chap. 2.4.2). Da steht auch nur:

"Their names were Stheno, Euryale, and Medusa. Only Medusa was mortal, and for that reason it was her head that Perseus was sent to fetch. The Gorgons had heads with scaly serpents coiled around them, and large tusks like those of swine, and hands of bronze, and wings of gold which gave them the power of flight; and they turned all who beheld them to stone."

Bb, Stayka

(Apollodorus, "The Library of Greek Mythology", Oxford World's Classics, 1997, p.66)
 
Meacul schrieb:
vieleicht meinst du denn zustand das die beiden sich einen zahn und ein Auge teilten und abwechselnd bedinten
????l

Nee, das waren die Graien Enyo, Pephredo und Deino. Die waren zwar auch Kinder von Phorkys und Keto, aber halt nur die Schwestern der Gorgonen.

Bb, Stayka
 
So... jetzt isses an mir, rot anzulaufen...

Ja, ich meinte die gemeinsame Nutzung von Auge und Zahn.. und hab die den beiden zugeschreiben...(wohl doch die falschen Quellen erwischt.. ich habs nochmal nachgelesen...)

aber ich sollt mich hier einfach raushalten.. *g* gegen Stayka komm ich eh nicht an, weil ich keine Quellen hab. zumindest keine die ich nennen könnte...

In dem Fall geht der Kelch an Stayka, weil sie schneller war und alles gewusst hat, was "korrekt" war. auch wenn Meacul letztendlcih erriet was fehlte.

*rotwerd und Kopf einzieh*
 
LOL@Mizramiel

Naja, ich interessiere mich halt ein bißchen für Mythologie, und bei mir heißt sowas, daß ich mich bemühe, möglichst viele der Sachen in möglichst originaler Fassung zu Hause zu haben :D (Ich hab ja die Theogonie ja sogar in der griechisch/deutschen Fassung, weil ich mir immer wieder vornehme, irgendwann mal just for fun mein Graecum zu machen, damit ich die (und natürlich Homer, Platon, Apollodorus und noch ein paar andere) im Original lesen kann. ^_^

Du müßtest mal schauen, ob die Sachen vielleicht schon im Projekt Gutenberg erfaßt sind, wenn Du die Bücher nicht kaufen willst. Bei denen ist das Copyright ja schon seit ein paar hundert Jahren abgelaufen :D :D

Und lass Dich deshalb nicht verscheuchen ^_^

Neue Frage (das ist eine Version des Mythos; es gibt ein paar Abwandlungen davon, aber ich denke, die Motive hier sind dennoch eindeutig genug - und davon habe ich mal keine Originalquelle, weil das Inuit-Mythologie ist. *g*):

Der Name dieser Dame ist seit 2004 übrigens etwas bekannter geworden.

Sie war einst eine stolze junge Frau, die stets alle Verehrer abwies, bis sie der Werbung eines Eisvogels nachkam, der ihr den Himmel auf Erden versprach. Sie ging mit ihm mit, mußte aber in seiner Heimat sehen, daß sie furchtbar betrogen worden war, denn er lebte nur in einem zugigen Zelt aus Fischhäuten, und sie mußte allerlei niedere Dienste verrichten.

Also rief sie ihren Vater, der mit seinem Kanu vorbeikam, und als er von ihrer Schmach erfuhr, wollte er sie zurück nach Hause nehmen. Als er auf dem Rückweg war, kam die Eismöwe hinterher und erzeugte einen furchtbaren Sturm, um sie zu bestrafen. Voller Panik warf der Vater seine Tochter über Bord, damit die Eismöwe besänftigt wurde.

Die Tochter versuchte, zurück an Bord zu klettern, aber um dieses zu verhindern, schlug der Vater mit dem Paddel auf ihre Finger, die von der Kälte steif waren und abbrachen. Beim Herunterfallen verwandelten sie sich in Robben und Seehunde. Sie versuchte noch einmal, hochzuklettern, da hieb ihr Vater ihr auch die Hände ab, und diese wurden zu Walen.

Schließlich versank sie in den Fluten, und diese wurden ihr Reich. Wer ist sie?

P.S: Für wirklich detaillierte Informationen über die griechische Mythologie kann ich die beiden Bücher von Karl Kerényi empfehlen (Die Mythologie der Griechen Bd.1+2), da er praktisch alle Quellen zitiert und die Sachen zusammenfaßt. Es ist aber sinnvoll, schon ein wenig von den Stories zu wissen, da der gute Junge einen ziemlichen Infodump produziert.
 
@Miz

Dann suche doch mal unter Inuit nach ^_^ *g* Ich habe testweise mit zwei Suchbegriffen aus meinen Text die Lösung an erster Stelle in Google gehabt :)

Bb, Stayka
 
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