Ah okay, dann war der Adelige des Dorfes aber aus dem Klerus [/quote9
Nö, hier gab es verdammt viele reiche Bauern, also konnte man sich sowas schnell mal leisten. Außerdem herrschte hier meist ein Adeliger über mehr als ein Dorf.
Aber an Überfallkommandos glaub ich trotzdem nicht, das klingt mir an den Haaren herbei gezogen und ist wenn dann auch kein Akt der Feldschlacht beozgen ist
Warum an den Haaren herbeigezogen?
Damit kann man die Infratruktur des Gegners stören. Töten bauern und Vieh und das Geld fliesst nicht mehr und waffenfähige Männer gibt es auch weniger.
Was Feldschlachten angeht bleibe ich dabei. Es wurden sowohl Freie als auch unfreie Bauern zum Militärdienst gezogen wenn es in die Schlacht ging.
Hier in Westfalen gibt es darüber meist sogar Taufbucheinträge.
Was die "stehenden" Truppen angeht, so waren das Bedienstete wie der Koch auch, nur das sie eben als Leibwache und als Verteidiger dienten. Richtig reiche Adeligen konnten sich sogar Ritter als Angestellte leisten. Nach einiger Zeot wurden die dann meist mit Lehenstiteln belohnt.
Die Leute die Lehen inne hatten mussten übrigens meist eine bestimmte Anzahle an Berittenen und Fußsoldaten stellen und auch da gibt es nicht genug um so ein kleines Gut wie Haus Werther oder Wertera wie es hiess, nur aus Adligen 6 Berittene und 20 Fußsoldaten stellen zu lassen.