L
Ludovico
Guest
Ich hatte neulich eine interessante Diskussion zu dem Thema, die aber leider viel zu kurz ausfiel.
Erstmal stelle ich folgende Behauptungen auf:
-Die Anzahl der Rollenspieler hat nicht ab-, sondern zugenommen.
-Die Anzahl der Rollenspiele hat weit überproportional zu der Anzahl der Rollenspieler zugenommen.
Diese Annahme resultiert aus folgenden Beobachtungen:
In den 80ern gab es wenige Systeme, die sich aber gut verkaufen ließen.
Heutzutage gibt es hunderte, wenn nicht gar tausende verschiedener kommerziell vertriebener RPGs, von denen sich eine erstaunliche Menge, wenn auch nicht gut, zumindest halten kann.
Allerdings gibt es interessanterweise keine Marktforschungen zum Rollenspielmarkt, weshalb dies nur eine Behauptung ist, die mir aber sehr schlüssig vorkommt.
Weitere Behauptungen (die das Thema für mich erst interessant machen):
-Rollenspielverlage nutzen fast ausschließlich Medien, die Rollenspieler ansprechen.
-> Rollenspielverlage konzentrieren sich auf die rel. kleine Zielgruppe "Rollenspieler"
-> Zielgruppen mit ähnlichen Interessen wie Rollenspieler, also potentielle Rollenspieler, werden von den Verlagen größtenteils ignoriert oder allenfalls halbherzig umworben.
Die Gründe für diese Behauptung beruhen darauf, daß ich noch keine Werbung für RPGs außerhalb von "Fachzeitschriften" (wie den Envoyer) oder Cons gesehen habe (vllt mit einigen wenigen Ausnahmen) und daß Rollenspiele im Vergleich zu Brettspielen immer noch sehr unbekannt sind.
Man wird sicher viele finden, die mal das Wort "Rollenspiel" gehört haben, wenn man sich auf der Straße umfragt, können sich unter dem Begriff aber nichts konkretes vorstellen wie "RPG ist doch sowas wie improvisiertes Laientheater".
Da Zielgruppen mit einem großen Anteil an potentiellen RPGlern (SF-Fans, Online-RPGler, PC- und Konsolenspieler) nicht oder kaum umworben wurden, folgere ich, daß der Rollenspielmarkt wesentlich größer sein könnte.
Problem hierbei, was wahrscheinlich auch die meisten Verlage von den notwendigen Marketingausgaben abhält:
Die Werbemaßnahmen, um andere Zielgruppen als Rollenspieler zu erreichen, kosten Geld.
Leider sind diese Ausgaben nun mal absolut notwendig, wenn man sich auf einem Markt halten will und expandieren möchte.
Derzeit sieht es aber eher so aus, daß alle Rollenspielverlage über abnehmende Kundenzahlen jammern, sie sich also nicht gut auf dem Markt halten können und Expansionspläne können sie eh vergessen, wenn sie sich auf andere Produkte, die profitabler sind (wie Trading Cards) konzentrieren.
Nun nach dem ganzen Text meine Fragen:
Wie kann man Rollenspiele für wenig Geld vermarkten?
Welche Medien sollte man für die Werbung nutzen?
Welche Zielgruppen sollte man insbesondere ansprechen?
Und nebenbei dürft ihr noch meine getätigten Behauptungen auseinanderpflücken.
Erstmal stelle ich folgende Behauptungen auf:
-Die Anzahl der Rollenspieler hat nicht ab-, sondern zugenommen.
-Die Anzahl der Rollenspiele hat weit überproportional zu der Anzahl der Rollenspieler zugenommen.
Diese Annahme resultiert aus folgenden Beobachtungen:
In den 80ern gab es wenige Systeme, die sich aber gut verkaufen ließen.
Heutzutage gibt es hunderte, wenn nicht gar tausende verschiedener kommerziell vertriebener RPGs, von denen sich eine erstaunliche Menge, wenn auch nicht gut, zumindest halten kann.
Allerdings gibt es interessanterweise keine Marktforschungen zum Rollenspielmarkt, weshalb dies nur eine Behauptung ist, die mir aber sehr schlüssig vorkommt.
Weitere Behauptungen (die das Thema für mich erst interessant machen):
-Rollenspielverlage nutzen fast ausschließlich Medien, die Rollenspieler ansprechen.
-> Rollenspielverlage konzentrieren sich auf die rel. kleine Zielgruppe "Rollenspieler"
-> Zielgruppen mit ähnlichen Interessen wie Rollenspieler, also potentielle Rollenspieler, werden von den Verlagen größtenteils ignoriert oder allenfalls halbherzig umworben.
Die Gründe für diese Behauptung beruhen darauf, daß ich noch keine Werbung für RPGs außerhalb von "Fachzeitschriften" (wie den Envoyer) oder Cons gesehen habe (vllt mit einigen wenigen Ausnahmen) und daß Rollenspiele im Vergleich zu Brettspielen immer noch sehr unbekannt sind.
Man wird sicher viele finden, die mal das Wort "Rollenspiel" gehört haben, wenn man sich auf der Straße umfragt, können sich unter dem Begriff aber nichts konkretes vorstellen wie "RPG ist doch sowas wie improvisiertes Laientheater".
Da Zielgruppen mit einem großen Anteil an potentiellen RPGlern (SF-Fans, Online-RPGler, PC- und Konsolenspieler) nicht oder kaum umworben wurden, folgere ich, daß der Rollenspielmarkt wesentlich größer sein könnte.
Problem hierbei, was wahrscheinlich auch die meisten Verlage von den notwendigen Marketingausgaben abhält:
Die Werbemaßnahmen, um andere Zielgruppen als Rollenspieler zu erreichen, kosten Geld.
Leider sind diese Ausgaben nun mal absolut notwendig, wenn man sich auf einem Markt halten will und expandieren möchte.
Derzeit sieht es aber eher so aus, daß alle Rollenspielverlage über abnehmende Kundenzahlen jammern, sie sich also nicht gut auf dem Markt halten können und Expansionspläne können sie eh vergessen, wenn sie sich auf andere Produkte, die profitabler sind (wie Trading Cards) konzentrieren.
Nun nach dem ganzen Text meine Fragen:
Wie kann man Rollenspiele für wenig Geld vermarkten?
Welche Medien sollte man für die Werbung nutzen?
Welche Zielgruppen sollte man insbesondere ansprechen?
Und nebenbei dürft ihr noch meine getätigten Behauptungen auseinanderpflücken.