Verlage/Händler Marketingstrategien für RPGs

AW: Marketingstrategien für RPGs

Ich find das nicht schlecht.
Okay, es müßte offensichtlicher sein, aber schon mal nicht schlecht.
Interaktive Spiele, die auch Nicht-RPGler verstehen.

Das fand ich u.a. bei dem PC-Spiel "Still Lives" sehr geil. Da hieß es zum Schluß: "Wer weitermachen will, bitte folgenden Link eingeben."

Dann landete man auf der Homepage des Herstellers und konnte dort weiter fröhlich Rätsel knacken und Mordfälle lösen.
 
AW: Marketingstrategien für RPGs

Bücherwurm schrieb:
Wenn man sich das mal länger als 2 Minuten und über einen längeren Zeitraum anschaut, dann wird man merken, daß da immer wieder Rätsel auftauchen bei denen man dann eben mitmachen kann, so entfalltet sich im Laufe von Wochen eine Geschichte.

Die ersten Spieler wurden übrigens soweit ich weiß durch Briefsendungen mit einem der Rätsel ins Spiel geholt - das sie es ohne gewaltigen Summen an Geld geschafft haben ins TV zu kommen, würde ich das schon mal als Erfolg werten.

Nur weils Euch nicht gefällt, heißt das ja noch lange nicht, daß es
a) unerfolgreich ist,
b) nicht anderen Leuten gefallen könnte.

Hat überhaupt einer die Definitionen gelesen? Wenn ja, wundert es mich aber, daß sich über Wirr- und Unkenntlichkeit beschwert wird.

Bis dann, Bücherwurm


Ich hab weder den Blog wirklich durchgelesen, noch die Definition. Nach dem ersten Blick schien es mir zu aufwändig. -> Ignoranz

Und genau dieses Problem hat das Marketing im RPG Bereich, es muss potentielle (ignoranten) Kunden davon überzeugen, dass sie etwas kaufen sollen, von dem sie nicht wissen was es genau ist und was es ihnen überhaupt bringt.
 
AW: Marketingstrategien für RPGs

Ludovico schrieb:
Ich find das nicht schlecht.
Okay, es müßte offensichtlicher sein, aber schon mal nicht schlecht.
Interaktive Spiele, die auch Nicht-RPGler verstehen.

Das fand ich u.a. bei dem PC-Spiel "Still Lives" sehr geil. Da hieß es zum Schluß: "Wer weitermachen will, bitte folgenden Link eingeben."

Dann landete man auf der Homepage des Herstellers und konnte dort weiter fröhlich Rätsel knacken und Mordfälle lösen.

Die HP von denen ist zwar leider down, aber stimmt, das online Spiel hat gerockt und war vor allen Dingen von verdammt intelligenten Rätseln durchsetzt. Sowas für Cthulhu, entsprechend aufgezogen, und es könnte funktionieren...
 
AW: Marketingstrategien für RPGs

gastmann schrieb:
Und genau dieses Problem hat das Marketing im RPG Bereich, es muss potentielle (ignoranten) Kunden davon überzeugen, dass sie etwas kaufen sollen, von dem sie nicht wissen was es genau ist und was es ihnen überhaupt bringt.
Genau darauf bauen ja ARG und Viral Marketing auf: Erstmal Leute interessieren, ohne ihnen mit der großen Kelle die "Kauft! Kauft!" Botschaft vor den Latz zu knallen.
Wenn dieses ARG-Spiel sagen wir mal 2 Monate läuft und Du allen, die da mitgemacht haben am Ende sagt: "Hey, ihr habt Spaß gehabt? Ihr mögt Verschwörungen und Rätsel? Dann versucht es doch mal mit [Namen des werbetragenden Rollenspiels oder Adventures]!" Dann bin ich ganz sicher, daß ein Teil der Leuts auch sagen werden: "Stimmt! Das klingt wie ein Plan."
Erstmal Aufmerksamkeit und Interesse schaffen, dann erst Produkt vorstellen.

Gerade bei einem Rollenspiel sind ARGs sinnvoll, da
a) Rollenspiele mehr Zeit als viele andere Hobbys benötigen,
b) Rollenspiele immer in "Alternate Realities" spielen,
c) man immer mit anderen Spielern und Spielleitern interagiert (wie beim RPG),
d) potentielle Kunden Spaß am Lesen & Rätseln haben müssen (woraus ja ARGs in weiten Teilen bestehen).

Hat bloß anscheinend kein deutscher Verlag Lust und Zeit sowas selber aufzuziehen.

Bis dann, Bücherwurm
 
Zurück
Oben Unten