Chrisael
Gott
- Registriert
- 10. November 2008
- Beiträge
- 2.287
Ich hab ja mit 11 Jahren angefangen zu spielen, das war ganz zu Beginn von DSA2, schon rund 27 Jahre her.
Damals war DSA für uns ganz großes Kino, eigentlich sogar mehr, es war ganz großes Abenteuer. Wir wollten nciht nur spielen, wir wollten völlig darin versinken und am besten gar nicht mehr aus Aventurien zurück kommen. Sogar unsere Legospielereien und Ausflüge in Wälder wurden mit DSA-Rollenspiel vermischt.
In der Shcule habe wir jede Pause, ja selbst die 5 Minuten Pausen genutzt um DSA zu spielen. Kaum vorstellbar heute das man in einer Zeit von 5 Minuten überhaupt was sinnvolles spielen kann. Fragt mich nicht wie wir das damals gemacht haben. XD
Wir haben recht viel gekämpft (und damals war das für uns sogar mit dem lahmen DSA-System unglaublich spannend) aber das war garantiert nicht der wichtigste Punkt für uns bei DSA. Der wichtigste Punkt war das völlige eintauchen in eine Fantasywelt. Und deshalb haben wir auch wirklcih alles bis zum letzten Futzelkram ausgespielt, einkaufen, verhandeln, das reden mit Dorfbewohnern (wir haben einfach nur deshalb mit denen geredet weil sie da waren, weil dadurch die Welt echter für uns wurde) und das alles konnte Stunden in Anspruch nehmen, manchmal auch eine ganze Sitzung. Viele dieser Dinge würden viele Erwachsene glaub ich nie ausspielen. Ist aber auch irgendwie klar, für Erwachsene mutiert das Rollenspiel oft auch zur Stressbewältigung und daher will man nicht bin Banalitäten des Alltags aufgehalten werden, mann will gleich die Sau raus lassen und ein bissi Action, zum Stressabbau halt.
Wir haben Brunnen erkundet nur weil da unten was geklitzert hat, haben versucht jeden verdammten Winkel einer Burg zu erkundet nur weil wir alles sehen wollten. Die Abenteuer waren zwar alle irgendwie gleich udn primitiv, meist mussten wir jemanden retten aber darum gings ja gar nicht. Das Abenteuer war nru der Aufhänger um in diese Welt abzutauchen, eigentlcih haben die Spieler sich dann ihre eigenen Abenteuer gemacht. Eine Fähigkeit die, so glaub ich, vielen Erwachsenen Spielern abhanden gekommen ist. Erwachsene Spieler erwarten viel zu oft das der SL ihnen einen guten Plot liefert und möglichst viele interessante anspielbare NSC dabei vergessen sie das es eigentlich jeder Spieler in der Hand hat selber ein großes Abenteuer anzustossen. Ok, ganz so leicht ist es nicht, wichtig ist da das der SL auch mitspielt. Damals ging das, der SL (ich und ein anderer, wir haben usn abgechselt) fnads auch interessant wenn die SPieler plötzlich was erforschen wollten was so nicht geplant war, heute versuchen sich aber viele SL auf ihren Plot zu versteifen und voran zu bringen. Aber auch die Spieler erwarten das der SL den Plot voran bringt. Dabei kann doch jeder Spieler in einem ruhigen Moment sagen: "So ich besuch jetzt mal die Taverne udn sprech die hübsche Schankmaid an. Ja genau die mit den hübschen Brüsten. Und dann frag ich sie mal was ihr in letzter Zeit so alles Probleme bereitet hat." Im schlimmsten fall passiert nix aber im besten Fall entstehen ganz neue Abenteuer.
Also meine Frage an jene die schon als Kind mit Rollenspiel begonnen haben. Wie habt ihr so gespielt und was kann euer erwachsenes Ich daraus lernen.
In den Erleuchtungsphilosophien heist es übrigens sowieso das wir lernen müssen Kinder zu sein. : D
Übrigens inspiriuert für diesen Thread hat mich "Stranger Things", die absolute Nostalgieserie für mich, ich liebe sie.
Damals war DSA für uns ganz großes Kino, eigentlich sogar mehr, es war ganz großes Abenteuer. Wir wollten nciht nur spielen, wir wollten völlig darin versinken und am besten gar nicht mehr aus Aventurien zurück kommen. Sogar unsere Legospielereien und Ausflüge in Wälder wurden mit DSA-Rollenspiel vermischt.
In der Shcule habe wir jede Pause, ja selbst die 5 Minuten Pausen genutzt um DSA zu spielen. Kaum vorstellbar heute das man in einer Zeit von 5 Minuten überhaupt was sinnvolles spielen kann. Fragt mich nicht wie wir das damals gemacht haben. XD
Wir haben recht viel gekämpft (und damals war das für uns sogar mit dem lahmen DSA-System unglaublich spannend) aber das war garantiert nicht der wichtigste Punkt für uns bei DSA. Der wichtigste Punkt war das völlige eintauchen in eine Fantasywelt. Und deshalb haben wir auch wirklcih alles bis zum letzten Futzelkram ausgespielt, einkaufen, verhandeln, das reden mit Dorfbewohnern (wir haben einfach nur deshalb mit denen geredet weil sie da waren, weil dadurch die Welt echter für uns wurde) und das alles konnte Stunden in Anspruch nehmen, manchmal auch eine ganze Sitzung. Viele dieser Dinge würden viele Erwachsene glaub ich nie ausspielen. Ist aber auch irgendwie klar, für Erwachsene mutiert das Rollenspiel oft auch zur Stressbewältigung und daher will man nicht bin Banalitäten des Alltags aufgehalten werden, mann will gleich die Sau raus lassen und ein bissi Action, zum Stressabbau halt.
Wir haben Brunnen erkundet nur weil da unten was geklitzert hat, haben versucht jeden verdammten Winkel einer Burg zu erkundet nur weil wir alles sehen wollten. Die Abenteuer waren zwar alle irgendwie gleich udn primitiv, meist mussten wir jemanden retten aber darum gings ja gar nicht. Das Abenteuer war nru der Aufhänger um in diese Welt abzutauchen, eigentlcih haben die Spieler sich dann ihre eigenen Abenteuer gemacht. Eine Fähigkeit die, so glaub ich, vielen Erwachsenen Spielern abhanden gekommen ist. Erwachsene Spieler erwarten viel zu oft das der SL ihnen einen guten Plot liefert und möglichst viele interessante anspielbare NSC dabei vergessen sie das es eigentlich jeder Spieler in der Hand hat selber ein großes Abenteuer anzustossen. Ok, ganz so leicht ist es nicht, wichtig ist da das der SL auch mitspielt. Damals ging das, der SL (ich und ein anderer, wir haben usn abgechselt) fnads auch interessant wenn die SPieler plötzlich was erforschen wollten was so nicht geplant war, heute versuchen sich aber viele SL auf ihren Plot zu versteifen und voran zu bringen. Aber auch die Spieler erwarten das der SL den Plot voran bringt. Dabei kann doch jeder Spieler in einem ruhigen Moment sagen: "So ich besuch jetzt mal die Taverne udn sprech die hübsche Schankmaid an. Ja genau die mit den hübschen Brüsten. Und dann frag ich sie mal was ihr in letzter Zeit so alles Probleme bereitet hat." Im schlimmsten fall passiert nix aber im besten Fall entstehen ganz neue Abenteuer.
Also meine Frage an jene die schon als Kind mit Rollenspiel begonnen haben. Wie habt ihr so gespielt und was kann euer erwachsenes Ich daraus lernen.
In den Erleuchtungsphilosophien heist es übrigens sowieso das wir lernen müssen Kinder zu sein. : D
Übrigens inspiriuert für diesen Thread hat mich "Stranger Things", die absolute Nostalgieserie für mich, ich liebe sie.