Glückliche Spielleiter

AW: Glückliche Spielleiter

Reden wir hier von Rollenspiel oder experimenteller Beschäftigungstherapie?
 
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Darauf, daß ich "spielleiterloses Rollenspiel" und ähnliche Späße für eben "experimentelle Beschäftigungstherapie" halte.

Oder auch einfach bessere Gesellschaftsspiele. ;P
 
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zoombot schrieb:
Darauf aufgebaut: Wann ist ein SL glücklich und zufrieden? Welche Motivation hat eigentlich der SL, wenn er ein Abenteuer leitet? Wie kann ich als Spieler die Wünsche des Spielleiters befriedigen? Es kann doch nicht ausreichen, zuzuhören, Interesse zu zeigen und sich nicht ablenken zu lassen? Es muß doch mehr geben, was ich machen kann, oder? Der SL kann doch nicht nur wollen, daß ich zuhöre....oder doch? Schließlich versucht er doch auch, mich glücklich zu machen - Also warum soll ich das nicht auch versuchen?

Es ist einfach ein sehr gutes Gefühl, schuld daran zu sein, dass andere Spaß haben.
Als SL bin ich dann glücklich und zufrieden, wenn ich wenig mehr sein muss als der Katalysator für die Kreativität der Spieler. Wenn ich eine Idee, die ich cool finde nur andeuten muss und die Spieler stürzen sich darauf wie ein Rudel hungriger Wölfe. Wenn mir die Kinnlade runterfällt, weil ein SC eine unglaubliche, haarsträubende Aktion bringt und diese Aktion bis zum bitteren Ende durchzieht.
Ein Spieler, der nur zuhört, Interesse zeigt und sich nicht ablenken lässt, der kann von mir aus auch zu Hause bleiben.
 
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"Bessere Gesellschaftsspiele" finde ich irgendwie schmeichelhafter als "experimentelle Beschäftigungstherapie", aber mit beiden Begriffen komme ich klar. ;) Ich kann nur für mich sprechen, aber ich rede sowohl über Rollenspiel im klassischen Sinne, als auch über den anderen Schmuh (tm).
 
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Ich bin SL ... und ich bin glücklich, wenn die Spieler zufrieden sind. Wenn ich merke, dass die Leute mit all dem was passiert so gar nichts anfangen können, dann hab ich keinen Spaß. Ferner bin ich glücklich, wenn die Spieler spielen und ich lediglich reagieren muss. Ich bin nicht Alleinunterhalter, ich bin Welt und insofern muss schon was von den Spielern kommen.

Ob andere das so sehen ist mir schnurz: Spieler jedenfalls, die eigene Ideen haben und mich dazu bringen auf sie zu reagieren, die mir hinterher sagen "Nochmal ... nochmal!" und die mir beim leiten an den Lippen hängen, die machen mich glücklich.
 
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Hm.. Wenn ich leite (hab ich noch nicht oft, wenn ich ehrich bin) Dann freut es mich:

Zu sehen, das die Ideen, die ich eingebaut habe auch wirklich so gut waren, wie ich dachte,

Wenn sie Spieler mir sagen, das es echt spannend war,

Dass ich eine Geschichte schreiben kann, die genau so ist, wie ich will und dabei sogar nochmehr Möglichkeiten habe als als Spieler.

Dass ich lächeln kann, und alle kriegen Angst :D

Dass ich genau die Atmosphäre herstellen kann, die ich mag (mit etwas Rücksichtnahme vielleicht ;-) )

Wen ich beobachte, wie die Spieler wie in einem Labyrinth der Lösung immer näher kommen - oder sicha uch wieder entfernen

wenn ich Reaktionen von Spielern so gut vorausgesehen habe, das meine Story aufgeht

usw. usw. man sieht: Ich leite aus reinem Eigennutz :D
 
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