Rollenspieltheorie Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Entweder hast du bei deiner Frau Glück und eine Dumme erwischt, oder du bist metrosexuell. ;)

Ich kann die möglichkeit der metrosexuallität nicht von der Hand weisen, auch wenn ich nichts von Schminken halte und nicht besonders auf mein Aussehen achte.

Für dumm halte ich meine bessere hälfte nicht, besonders nicht da sie gerade daran arbeitet sich einen Doktortitel anzulachen.

Aber ja... ich hatte definitiv Glück mit meiner... bin nach 10 Jahren immer noch verliebt wie ein Teenager.

Das ist eine Unterschied ODER?

Empfinde ich nicht so. Meine Verlobte ist mir wichtig, entsprechend merke ich mir so gut wie alles was zwischen uns passiert. Weil sie mir wichtig ist merke ich mir auch alles was mit ihr zu tun hat. Es ist meine Art sie wertzuschätzen in dem ich eben auch die kleinen Dinge über sie weiß.

Ähnlich sieht es mit meinen Freunden aus. Wäre es mir wichtig alle kleinigkeiten über meine Freunde zu wissen, würde ich dies tun. Es ist mir aber nicht wichtig, vorallem weil es zumindest in meinem Umfeld, ich weiß nicht wie es bei anderen ist, durchaus eine "Männer Quatschen nicht über Gefühle" Klausel gibt. Sowas wird bestenfalls im Zuge eines Besäufnisses gemacht so das jeder behaupten kann es sei der Alkohol gewesen. Aber weil es mir nicht so wichtig ist weiß ich auch nicht so viel über meine Freunde, auch nicht über meine beste Freunde.

Hingegen sieht das bei meiner Verlobten anders aus. Ihre Freundin ist ihr wichtig, sie quatschen über alles, auch über zeug über das wir "Männer" nicht quatschen, weils unwichtig für uns ist.

Einer meiner besten Freunde kennt einen Motorblock in und auswendig, ohne KFZ Mechaniker zu sein... weils ihm wichtig ist. Ich bin froh wenn ich die Zündkerzen finde.

Ich finde es läuft alles letztendlich darauf hinaus wie wichtig einem ein Thema ist. Je wichtiger es ist, umso mehr macht man Informationen zur Priorität.

Ja , aber diese "Männer" wollte ich mal ausnehmen. BZW...die sollten Frauen spielen!!!

Kein Interesse.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Ich warte gerade gespannt darauf, wann Zornhau in den Thread kommt und die Diskussion wie beim letzten Mal plattmacht :D
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Ich warte gerade gespannt darauf, wann Zornhau in den Thread kommt und die Diskussion wie beim letzten Mal plattmacht :D

*ähem* Wieso damit er uns dann über sein glänzendes wissen über das innenleben der weiblichen seele erleuchten kann? Nein, danke.

Im Allgemeinen finde ich das ganze Thema overrated und Klischee beladen.
Wenn man cross-geschlechtlich spielt, geht man unterbewußt immer von Übertreibungen aus.
Effektiv gibt es keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern charakterlich, eine Frau kann genauso ein Macho sein wie ein Kerl. *unschuldig pfeiff*

Wenn man WIRKLICH ein anderes geschlecht verkörpern möchte, sollte man vorher sich mit den jeweils geschlechtlichen Archetypen beschäftigen und einen Frauenversteherratgeber (Und damit meine ich nicht die Cosmopolitan meine Herren!) lesen um zumindest ansatzweise bissl mehr Flair als nur Klischees rein zu kriegen.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Geht es darum eine Frau zu spielen oder darum eine Männerfantasy auf die Runde los zu lassen ?

Das Datum ist jedoch heute wirkich nicht schlecht... mann müste sich ja mal Tranzvestieren und durch die Stadt ziehen... mal sehen ob in Köln einer den Aprill Aprill versteht... der witz ist nur wie Aschenputtel nach hause zu kommen bevor die Uhr mitternacht schlägt und sollte auch keinen High Heel größe 48 zurück lassen (Und glaubt mir es is verdammt schwer darin zu laufen...wenn "Mann" es nicht gewöhnt ist)
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Ich spiele recht häufig CG. Ich spiele auch Aliens, KIs, Tiere, zT ernsthafte geisteskranke Charaktere und/oder Charaktere, deren Macht schlicht so gewaltig ist, dass sie ne völlig andere Wahrnehmung der Welt haben. So was schnödes, banales und meist nebensächliches wie die Darstellung des weiblichem Geschlechtes ist da echt ein Kinderspiel.
Und als SL stelle ich zT noch entrücktere/fremdartigere Psychen dar. Auch da kann ich keinesfalls alles vorherplanen sondern muss natürlich auch oft angemessen auf die Entwicklungen reagieren. Meine Frauen sind im Mittel genauso einwandtfrei, wie meine Männer. Ich rocke!

Was bringt es mir, nen Charakter zu ner Frau zu machen?
1. zT habe ich irgendwelche Bilder vorbereitet oder zumindest schon im Kopf, die zu gut erscheinen, um nicht einen Charakter dazu zu machen.
2. Ich habe Kozepte (oder Teile von kozepten), die ein bestimmtes Geschlecht voraussetzen oder zumindest interessanter erscheinen lassen (zB mein Charakter Alice, orientiert an einer gewissen Roman-/PC-Spiel-Figur)
3. Ich habe das Bedürfnis, die statistische Normalverteilung der Geschlechter unter den SCs zu fördern (auch, wenn das nicht zwingend nötig ist)
4. Klichee-Denken (zB neige ich leicht dazu, körperlich schwache Chars eher weiblich, als männlich zu machen. Aber keine Garantien an der Stelle)
5. Die Inspirationsquelle (Film-/Serien-/PC-Spie-l/...-Charakter, oder IRL-Person) ist ebenfalls weiblich und es fühlt sich daher originalgetreuer an.
6. Warum nicht (aka einfach, weil mir gerade danach ist, weil der Würfel/die Münze es gezeigt hat, etc)
7. TITTEN! :D

Meist ist es eine Mischung aus mehreren dieser Faktoren, die dazu führen, dass manche Charaktere von mir weiblich sind. Und für gewöhnlich neige ich dazu, früher von meinen Chars abgestoßen zu werden, wenn diese zu ungewollt peinlich sind, als meine Mitspieler(innen).
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Ich warte gerade gespannt darauf, wann Zornhau in den Thread kommt und die Diskussion wie beim letzten Mal plattmacht :D

Also ich weiß nicht, von mir aus kann er gern wieder seinen Text hier rein setzen, nur ich fand den schon letztes mal extrem am Thema vorbei und nicht wert meiner Zeit ihn auseinander zu pflücken, weshalb ich ihn entsprechend unkommentiert ließ. Dieses mal würde es kaum anders laufen, weils einfach nicht der Mühe lohnt.

(Und damit meine ich nicht die Cosmopolitan meine Herren!)

Gehts in der nicht nur um Mode? Ich meine ich weiß das es so eine Zeitschrift gibt, aber damit endet auch schon mein wissen. So wie ich das immer verstanden habe ist das so ein Hochglanz Bunte/Bild der Frau. Mit einem haufen Klatsch über Personen zu denen man erstmal eine Biographie bräuchte um überhaupt zu wissen das die irgendwelche Z-Promis sind.

Oder so wahnsinnig interessante Meldungen wie "Cameron Diz mit XY am Strand" mit schrecklich unscharfen Bildern so das man gerade noch die basis Faben und irgendwelche verwaschene Formen ausmachen kann.


Jedenfalls, was würdest du denn als angemessene Lektüre bezeichnen? Sex in the City? L word? Desperate Housewives? Irgendwas "seriöses"?

Ich meine, alle Erfahrungen die ich mit Frauen jemals machte sind eh immer nur auf die eine einzige Frau anwendbar. Meine bessere Hälfte überrascht mich noch heute mit reaktionen... meist genau dann wenn ich glaube das ich sie endlich verstehe wechselt sie die Gewohnheiten.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Wenn man cross-geschlechtlich spielt, geht man unterbewußt immer von Übertreibungen aus.

Ist das wirklich auf CG limitiert? Rollenspiel geht doch letztlich immer von Übertreibungen und Klischees aus, sobald wir uns vom dem Bereich entfernen, in dem wir weitreichende persönliche Erfahrungen haben (und trifft das nicht auf nahezu jede Rollenspielrunde zu?)
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Und ich habe noch weniger männliche Rollenspieler gesehen, die glaubhaft darlegen konnten, was für sie eine "glaubwürdige" Frau ausmacht, ohne dabei in extrem sexistische Klischees zu verfallen.

Besonders gut wird es dann noch, wenn man natürlich mit von Frauen gespielten männlichen Chars keine Probleme hat, die Begründungen werden da doch gerne sehr "interessant".

qft

Und natürlich lasse ich "es macht mir Spass" als Grund gelten, würde dann aber Fragen warum es Spass macht...

Wenn du diese Frage ernsthaft stellst, dann musst du auch bitte so konsequent sein und jede Charakterentscheidung deinerseits psychologisch zu begründen.
Meine Antwort auf diese Frage wäre wohl irgendwas im Sinne von: "Darum!".

An CG play ist erstmal gar nichts schlecht. Die Spieler, die daran was schlechtes fanden hatten meiner bisherigen Erfahrung nach sonstwo auch starke Toleranzprobleme.

Was untersccheidet eine Frau rein psychologisch von einem Mann? Und gibt es nicht auch Ausnahmen davon? Sind alle Frauen gleich? Oder wie soll ich das verstehen?

Die Behauptung, daß Männer keine Frauen darstellen können ist prinzipiell erstmal ein Zeichen von latentem Sexismus. Beschwert man sich darüber das die Frau zu männlich gespielt würde oder nicht weiblich genug, hat die betreffende Person, welche sich beschwert, vielleicht auch nur einen Stereotypen im Kopf. Und glaubt mir, es gibt auch im wahren Leben Frauen die in manche ein Klischee reinpassen, aber sowohl in typisch weibliche als auch in typisch männliche...

Gruß

Marduk
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

Also ich weiß nicht, von mir aus kann er gern wieder seinen Text hier rein setzen, nur ich fand den schon letztes mal extrem am Thema vorbei und nicht wert meiner Zeit ihn auseinander zu pflücken, weshalb ich ihn entsprechend unkommentiert ließ. Dieses mal würde es kaum anders laufen, weils einfach nicht der Mühe lohnt.

Da kann ich nur sagen: DANKE, DANKE, DANKE, damit bleibt mir dein gestammelter Versuch des selben dann also erspart.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

@Pacifist
Du langweilst mich, geh wen trollen den es interessiert.

Und es wäre in dem Fall nicht weniger passend.

Findest du? Ich weiß nicht was der Hinweiß auf Pizzateig in der Brötchen Diskussion zu suchen hat.

Man könnte vielleicht argumentieren das man aus Pizzateig auch Brötchen machen kann, aber die Diskussion wäre trotzdem über Brötchen.

Oder in unserem Fall hier... geht die Diskussion um Kerle die Frauen spielen. Darauf hinzuweisen das andere "Konzepte" ähnlich schwer oder weltfremd erscheinen können mag zwar interessant sein, gehört aber nicht wirklich zur Diskussion.
 
AW: Frauen spielen. Was ist daran schlecht?

na paci, letztens ne frau gespielt und damit nicht angekommen?....

meine erfahrungen dazu:

es gibt zwei leute, die ich kenne, die längerfristig einen charakter anderen geschlechtes gespielt haben. das war ein mann und eine frau. bei beiden konnte ich starke charaktertendenzen des spielers zum anderen geschlecht sehen. (der mann ging im laufe der jahre dazu über, sich zu schminken und frauenklamotten anzuziehen, die frau steht auf schwule männer um nur 2 bsp. anzureissen)
ich kann mir gut vorstellen, dass man, um es längerfristig auch mit spass vernünftig spielen zu können, eine gewisse hin- und hergerrissenheit braucht, ansonsten wird man langfristig wieder in das zurückfallen, was einem am meisten liegt, oder den char unglaubhaft und damit meistens für die anderen mitspieler nicht zum spassgewinn spielt.

kurzzeitige vergnügen, die (mehr oder weniger bewusst) vergnügen des phantasieaulebens oder der selbsttherapie sind, sind imo kaum der weiteren disskussion würdig, da man diese im sinne des spiels abhaken kann und es mangels tiefgang nicht lohnt darüber zu disskutieren oder, weil therapie eher den bereich der psyche trifft, loslösen sollte.

ich selber hab lange zeit eine frau gespiielt, aber, das war eine sehr maskuline frau (fenrir-ahroun) die halt gut aussah, und ich mir das konzept (kontakte zu duergar mit feenrüstung und schwert) besser an ner frau vorstellen konnte. weiterhin habe ich es als anlass genommen, manchmal nicht zuzuschlagen, sondern eiskalt und zickig zu reagieren, was spass gemacht hat. diesem char würde ich aber jetzt auch nicht sooo den tiefsinn zusprechen wollen.
 
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