blut_und_glas
Fixer
- Registriert
- 23. Februar 2003
- Beiträge
- 34.932
Epic Regeln sind lästig. Aber gut.
Epic Regeln sind gut. Aber lästig.
Eine bis ins Unabsehbare führende, fortgesetzte Spielbarkeit eines Charakters, bei weiterlaufender Charakterentwicklung bewerte ich durchaus positiv. Das Wegbrechen des grossen D&D-Vorteils nicht nur einen Baukasten, sondern fertigmontierte Module (insbesondere Kreaturen) zu liefern bewerte ich furchtbar negativ.
50 Stufen-lang spielen ist eine feine Sache. Aber die letzten 20-30 dieser Stufen quasi jeden Gegner für jedes Encounter mit der Hand aus Einzelteilen zusammenstricken zu müssen ist so ungefähr das Gegenteil einer feinen Sache.
(Andere Vor- und Nachteile der Epicregeln seien einmal dahingestellt.)
Was tun? In den sauren Apfel beissen wie bisher (sprich: entweder eben episch spielen und diese Garsigkeiten ertragen, oder vor beziehungsweise möglichst bald nach der 21. Stufe abbrechen)? Auf die vierte Edition warten, die hoffentlich Abhilfe schaffen wird?
Eine andere Idee, die mir kürzlich gekommen ist, und die ich auch in wenigstens einer Runde umzusetzen gedenke, sieht folgendermaßen aus:
Das Spiel wird von seinem Niveau her effektiv zwischen Level/Challenge Rating 20 und 26 "eingefroren", jedoch ohne die Charakterentwicklung zu unterbinden, und auch ohne gerade einmal ein halbes Dutzend Stufen zur Entwicklung übrig zu behalten.
Statt mit jedem Stufenanstieg nach der 20. Stufe eine volle (den Epic Regeln folgende) Stufe zu erringen, wird der Charakter nachträglich (ja das bringt seine eigenen Probleme mit sich, ich weiss) zum Gestalt-Charakter für eine Stufe gemacht (beginnend mit der ersten). Nach jeweils fünf erworbenen "Gestalt-Stufen" erhält der Charakter eine reguläre (den Epic Regeln entsprechende) Stufe.
Damit streckt man einen Challenge Rating Bereich von gerade einmal sechs Stufen auf 30 Stufenanstiege. Es bleibt sowohl ein Gefühl von Entwicklung/Bewegung der Charaktere für die Spieler erhalten, und der Pool an "Fertigteilen", aus denen für Herausforderungen geschöpft werden kann bleibt grösser (und Eigenbauten bewegen sich vom Aufwand her in einem etwas verträglicheren Rahmen).
mfG
bug
Epic Regeln sind gut. Aber lästig.
Eine bis ins Unabsehbare führende, fortgesetzte Spielbarkeit eines Charakters, bei weiterlaufender Charakterentwicklung bewerte ich durchaus positiv. Das Wegbrechen des grossen D&D-Vorteils nicht nur einen Baukasten, sondern fertigmontierte Module (insbesondere Kreaturen) zu liefern bewerte ich furchtbar negativ.
50 Stufen-lang spielen ist eine feine Sache. Aber die letzten 20-30 dieser Stufen quasi jeden Gegner für jedes Encounter mit der Hand aus Einzelteilen zusammenstricken zu müssen ist so ungefähr das Gegenteil einer feinen Sache.
(Andere Vor- und Nachteile der Epicregeln seien einmal dahingestellt.)
Was tun? In den sauren Apfel beissen wie bisher (sprich: entweder eben episch spielen und diese Garsigkeiten ertragen, oder vor beziehungsweise möglichst bald nach der 21. Stufe abbrechen)? Auf die vierte Edition warten, die hoffentlich Abhilfe schaffen wird?
Eine andere Idee, die mir kürzlich gekommen ist, und die ich auch in wenigstens einer Runde umzusetzen gedenke, sieht folgendermaßen aus:
Das Spiel wird von seinem Niveau her effektiv zwischen Level/Challenge Rating 20 und 26 "eingefroren", jedoch ohne die Charakterentwicklung zu unterbinden, und auch ohne gerade einmal ein halbes Dutzend Stufen zur Entwicklung übrig zu behalten.
Statt mit jedem Stufenanstieg nach der 20. Stufe eine volle (den Epic Regeln folgende) Stufe zu erringen, wird der Charakter nachträglich (ja das bringt seine eigenen Probleme mit sich, ich weiss) zum Gestalt-Charakter für eine Stufe gemacht (beginnend mit der ersten). Nach jeweils fünf erworbenen "Gestalt-Stufen" erhält der Charakter eine reguläre (den Epic Regeln entsprechende) Stufe.
Damit streckt man einen Challenge Rating Bereich von gerade einmal sechs Stufen auf 30 Stufenanstiege. Es bleibt sowohl ein Gefühl von Entwicklung/Bewegung der Charaktere für die Spieler erhalten, und der Pool an "Fertigteilen", aus denen für Herausforderungen geschöpft werden kann bleibt grösser (und Eigenbauten bewegen sich vom Aufwand her in einem etwas verträglicheren Rahmen).
mfG
bug