[Eine Nacht im August] Aufbruch in eine neue Zeit

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Sowohl Mag als auch Helena verbrachten einen sehr schönen Abend und konnten entspannt der Musik lauschen.
Was sie dannach tun wollten würden sie wohl nach der Vorstellung entscheiden.

@Viktor:
Tom grinste und reagierte ziemlich schnell, so dass der Tremere Toms Zunge in seiner Ohrmuschel spürte.

"Während die Mädels auf der Bühne sind, könnte man sich kurz verdrücken", wisperte er ihm dann zu.

Dabei spürte Viktor allerdings auch Steves Bein, das sich an seinem unauffällig rieb.

Nun würden Mag oder Helena gerade rüberschauen, würden sie vielleicht etwas mitbekommen, doch die waren selber in Gespräche vertieft.
 
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Innerlich gab sich der Tremere ordentlich Zunder.

Er war her gekommen, um Menschen mit Talenten zu finden, neue Kontakte zu knüpfen, um mit verschiedenen Zirkeln in Verbindung zu stehen, aber seine sich erschreckend ans menschliche klammernde Libido machte ihm da einen Strich durch die Rechnung.

Andererseits hatte er vielleicht schon Erfolg.

Die kleine Spielerei an seinem Ohr und auch die Berührung des älteren der beiden Männer machten ihn einfach an.
Er legte den Arm um Steves Hüfte und zog ihn näher heran.
Fremde Blicke interessierten ihn nicht, als er an dessen Kinn knabberte.
Zumal unter den Goths durchaus auch ziemlich offen mit gleichgeschlechtlicher oder Bi-Sexualität umgegangen wurde, zumindest, wenn es um Küsse und ähnliches ging ... nur waren das meist recht androgyne Gestalten.
Was man von diesen beiden Personen zum Glück nicht sagen konnte!

Er sah wieder zwischen beiden hin und her.

"Nun, ich habe gehört, das es hier ein Nebenzimmer gibt, in dem dann wohl recht wenig los sein dürfte.
Da könnte man sich ja ein paar Kostproben genehmigen!"

Sein Raubtier war erwacht.
 
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Out of Character
Horror, wenn du mit den beiden Jungs weiterspielen willst, fang mal einen anderen Thread an, da Kalanni und Mitra eigentlich nur flirten und erstmal Kontakte auf der Art knüpfen wollten.


Tom und Steve hatten nicht dagegen einzuwenden.

"Das ist auf jeden Fall besser als das Klo", flüsterte Tom, ebenfall schon ziemlich erregt.
 
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Out of Character
Naja, zu nem Porno wollte ich das hier ja eigentlich weniger ausarten lassen und kann ja beim Verlassen des Ladens kann ich aber gerne wechseln.




Auf die Klappe hatte Viktor auch weniger Lust, obwohl er schon ziemlich schräge Sachen auf öffentlichen Toiletten erlebt hatte.

"Na, auf jeden Fall!
Aber mal eine Frage, wie lange kennt ihr Zwei euch eigentlich schon?"

Das wollte er jetzt genauer wissen.
 
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Out of Character
Naja, eine laue Sommernacht, drei Männer und ein Gedanke ... :gruppe: :ROFLMAO:


"Wir haben und auch hier kennengelernt ist jetzt 2 Jahre her", meinte Tom. "Ich sagte doch, hier trifft man interessante Leute, besser als jede Szenekneipe, weil hier nicht jeder auf der Suche nach dem Einen ist."

Er zwinkerte Viktor zu.

"Wo treibst du dich sonst herum?"

Tom trank sein Bier aus.

"Willst du noch eines nach nebenan mitgehen?"
 
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Man konnte am Lächeln des Tremere ziemlich gut sehen, das er sich für die beiden ehrlich freute.

"Das ist schön zu hören und natürlich trotzdem ein großes Glück!
Und ist natürlich auch serh reizvoll, eben nicht immer gleich zu wissen, woran man ist!"

Als es um seine eigene Freizeit ging, wurde Viktor etwas ruhiger, Betroffenheit mischte sich in seine Stimme.

"Wenn es eben um das Eine ging, war ich immer in der Schelle...bis es zu diesen furchtbaren Anschlägen kam....Scheiße!
Da bleibt zur Zeit ja nur das Black oder das Slut...
Aber ansonsten treibe ich mich so ziemlich überall rum.
Früher war ich auch häufiger im Hammer, und ab und an mal auch im Mexican, um mal die bekannteren Namen zu nennen.
Ich tanze nun mal auch ganz gerne!"

Dabei musste er wieder breit grinsen.
Es entsprach zwar den Tatsachen, konnte von Außenstehenden aber durchaus auch anders aufgefasst werden.
Für manche sah es eher weniger nach Tanzen aus...aber Viktor hatte Spaß.
Er winkte ab und hob sein noch halbvolles Bier hoch.

"Für mich nicht!
Na, dann lasst uns mal gehen!
Ich glaube auch, das die Band grade anfängt!"

Er grinste und ging mit seinem Glas vorran, warf dabei nochmal einen Blick zu den eiden Frauen, aber die waren anscheinend ebenfalls recht beschäftigt.

Man konnte fast das Gefühl haben, das jemand, der sich den dunklen und Mysteriösen Seiten des Lbens verschrieben hatte, die Anwesenheit von Vampiren und Ghulen spüren konnte.

Wie düstere Leuchtfeuer in der Nacht.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Mittlerweile hatte die Band angefangen zu spielen. Diese 'Witches' waren sogar noch besser als Mag gedacht hatte, erfreut lehnte sie sich auf ihrem Sitz entspannt zurück. Charlie gefielen sie auf jeden Fall sichtlich und die Ghul nutzte seine Ablenkung um ihre Gedanken erneut auf Reisen zu schicken.

Es hatte angefangen als Melissa, die Primogena der Ventrue, so plötzlich verschwunden war. Buchet hatte seine Ghule bezüglich ihres Schicksals bisher im Unklaren gelassen, möglich das er bis zu diesem Zeitpunkt selbst keine näheren Einzelheiten über ihren Verbleib in Erfahrung bringen konnte. Vielleicht jedoch, war er auch einfach nur der Meinung seine Untergeben gehe dieses Thema schlichtweg nichts an.
Und doch war eine merkliche Veränderung in dem Regenten vorgegangen.
Alles fing damit an, dass er eines Morgens mit einer Brille auf der Nase im Büro auftauchte. Nicht das er sie bebraucht hätte, er selbst bezeichnete sie nur als 'nettes kleines Assessoir'.
Dann wechselte er von heute auf morgen seinen kompletten Kleidungsstil. Aus den stets meisterhaft geschneiderten Maßanzügen die er beinahe vier Jahrzehnte bevorzugt hatte, wurden nun eher gemütliche Kleidungsstücke im Stil des englischen Adels.
Noch immer hatte sein Äußeres Stil und Eleganz, hatte nun zusätzlich auch etwas... väterlicheres.

Am erstaunlichsten aber war, das er Magdalena vor knapp drei Wochen das erste Mal früh Morgens zu sich gerufen hatte. Er gab ihr von seinem Blut und teilte über den gesamten Tag sein Bett mit ihr.
Er hatte sie weder geküsst noch unzüchtig berührt. Sex war für diesen alten Vampir längst ein vergessener Akt eines längst verlorenen Lebens geworden, nie hatte Magdalena derartige Gefühlsregungen bei ihm auch nur erahnen können.
Aber er suchte wieder ihr Nähe, die Wärme ihres Körpers und so erlaubte er seiner Ghul sich eng an ihn zu kuscheln und so seinen toten Körper zu wärmen.
Es war wie früher Anfang des vergangen Jahrhunderts, als er sie frisch zu seiner Dienerin erkoren hatte. Damals liebte er sie aus tiefster Seele und sie war seine engste Gefährtin für beinahe drei Jahrzehnte.
Dann aber wurde er ihrer Müde und sie musste sich damit begnügen im Cafe de Trois die Getränke zu mischen.
Wie sehr hatte sie sich nach seiner Zuneigung verzehrt. Jedes Lächeln in ihre Richtung förmlich verschlungen und unter Tränen seinen wenigen wohlwollenden Worten gelauscht.
Nun endlich war sie wieder seine Nummer eins und Mag schämte sich nicht für ihre Gedanken die inständig darauf hofften die Ventrueahn wäre tot und würde niemals wiederkommen. Neimals wieder wollte sie die Liebe ihres Herrn verlieren, lieber würde sie sterben als jemals wieder auf seine Zuneigung verzichten zu müssen.
War nicht der beste Beweis für seine Liebe der heutige Abend?Hatte er ihr nicht ausdrücklich befohlen sich zu amüsieren, sich alles zu nehmen wonach es ihren nahezu verkümmerten Gefühlen auch immer verlangte. Sie spürte das sie mit Charlie eine wilde Liebesnacht verbringen konnte. Nach beinahe achtzig Jahren könnte sie sich wieder einem Mann hingeben.
Und doch!
Würde es nicht einem Verrat gleichkommen, grade jetzt all die Liebe mit einem erbärmlichen Sterblichen zu teilen? Sie war die Geliebte, die Partnerin des mächtigsten Mannes dieser Stadt. Sie war die engste Vertraute eines Herrschers über das Reich der Dunkelheit.
Nein, sie würde sich damit begnügen, neben Oliver Buchet zu liegen und sich allein von seiner Zuneigung zu ernähren. Dieser Charlie könnte ihr im Leben nicht geben, was der Prinz mit einem einzigen liebevollen Lächeln vermochte.
Die Würfel waren gefallen.
Alea acta est!
Pech für dich, kleiner Charlie. Aber sei nicht traurig du verlierst mich an einen der mächtigsten Wesen der Welt!

Entschlossen griff Mag nach ihrem Glas, trank und konzentrierte sich nun alleine auf die Klänge der Musik.
 
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Helena fand es einfach nur schön hier zu sitzen mit den Männern zu flirten, zu geniessen, daß sie immer noch interessant für die Menschen war und sie keine Scheu vor ihnen hatte. Ja, sie war sich auch sicher, daß sie jeder Zeit wieder in die Situation würde zurück können, in der sie war, bevor sie in die Gemeinschaft der Untoten aufgenommen worden war.
Sie tauchte aus der Erinnerung auf und sah sich kurz um. Die Witches waren gut, sie schafften es in die Gefühle der Leute einzudringen und etwas zu wecken, das war auch eine Art Magie.

Nachher würde sie mit einem der Jungs nach draußen gehen und ihm einige der erregendsten Augenblicke seines Lebens verschaffen. Es war gut, daß die Natur es so eingerichtet hatte, daß die Menschen den Biss eines Vampirs als angenehm empfanden. Es schauderte sie bei dem Gedanken, daß es anders sein könnte und man um die Maskerade zu wahren töten müßte.

Sie warf einen Blick zu Mag und lächelte. Egal wie es andere fanden, Helena mochte das neue Image von Buchet, ob oder daß es etwas mit Melissa zu tun haben könnte, verdrängte sie, der Prinz selbst hatte sie gebeten, Melissa in Ruhe zu lassen, zwar hatte sie Gerüchte gehört, was geschehen war, doch irgendwie waren die alle ausgesprochen widersprüchlich waren.

Hatte sie die Stadt verlassen, weil sie nicht gegen den Maler verlieren wollte, war sie einen Schritt zu weit gegangen und dabei verncihtet worden, lag sei irgendwo in Starre. Sie war eine Ventrue und der einzige Ventrue mit dem Helena jemals gut ausgekommen war, war Alexander, Melissa war ihr weder besonders sympathisch noch unsympathisch, immerhin hatte sie nichts getan, was das Zünglein an der Waage in die eine oder andere Richtung hätte gehen lassen.

Der Rest des Abends würde auf jeden Fall recht angenehm verlaufen.
 
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@Viktor:
Nun, Viktor konnte es nicht ausmachen, ob seine Begleiter etwas von seiner Natur erahnten.

Jedenfalls ließen sie sich in dem Hinterraum auf den Tremere und seine Wünsche ein, so dass dieser mit dem Ergebnis vollauf zu frieden sein konnte, auch wenn ihr ein gewisses Gleichgewicht zwischen dominatem und devotem Verhalten auch von dem Hexer gefordert war. Irgendwie war es für Viktor eine neue Erfahrung.

@Mag und Helena:
Für die beiden Frauen würde das Konzert zu einem einmaligen Erlebnis werden und das in verschiedener Hinsicht. Das Dark End war durchaus ein Etablissement das ihre Wünsche erfüllen konnte.
 
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Helena würde den Abend wirklich geniessen, sie fand es schade, daß Meyye und Tanja nicht gekommen waren, aber vermutlich war es nicht deren Fall. Das konnte man nicht ändern, Jonathan hatte sich ja auch entschieden lieber ins Kino zu gehen, wobei das war auch gut so, da sie ja einen Plan hatten.

Als das Konzert zu Ende war, sie eine Weile mit den Männern getanzt hatte, verabschiedete sie sich von diesen und auch von Mag, wenn diese noch da sein würde und sich nicht schon auf den Heimweg gemacht haben sollte. Natürlich würde sie die Ghulin auch auf Wunsch mitnehmen, da die Villa des Prinzen sowieso auf ihrem Weg lag und keinen großen Umweg darstellte.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Die Spanierin hörte aufmerksam der Gruppe zu und trank währenddessen noch den ein oder anderen Cocktail. Anschließend unterhielt sie sich noch eine ganze Zeit mit Charlie, machte ihm jedoch von Anfang an klar, dass außer diesem Gespräch nichts anderes mehr laufen würde. Aufs Tanzen verzichtete sie ebenfalls.
Als der Moment der Heimfahrt gekommen war, verabschiedete sich Mag artig von ihrem neuen Bekannten und nahm Helenas Angebot zur Heimfahrt dankend an.
Der Abend war nett gewesen, aber nun galt es wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zu folgen.
 
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Nun mehr als flirten war es bei Helena auch nicht geworden und ein Küßchen für die Männer zum Abschied, immerhin hatten sie willig etwas Blut gespendet.

Immer noch gut gelaunt, verließ sie mit Mag das Dark End.

"War doch mal ganz was anderes, als das übliche Einerlei, oder?" fragte sie.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Etwas hilflos zuckte Mag mit den Schultern.

"Ich bin nicht sicher!? Kann sein das ich vergessen habe wie man sich richtig amüsiert, aber ich kann nicht mehr richtig loslassen. Die ganze Zeit hatte ich ein schlechtes Gewissen und hatte das leise Gefühl meine Pflichten zu vernachlässigen. Ich weiß auch nicht. Prinz Buchet hatte mir doch extra uneingeschränkt frei gegeben?"

Die Spanierin sah nachdenklich aus dem Fenster und schwieg fortan.
 
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Helena ließ der Frau, die soweit sie wußte älter war als sie selbst, einen Augenblick, bis sie eine Antwort gab. Von dem was zwischen Mag und Buchet lief oder auch nicht lief, hatte sie keine Ahnung und es ging sie auch nichts an, genauso wie es keinen was anging, was zwischen ihr und Jona lief.

"Laß es mich mal so ausdrücken, Mag", begann sie dann langsam. Immerhin wollte sie in keiner Wunde stochern. "Wenn der Prinz zu jemandem sagt, nimm dir frei, unternimm was, dann meint er es auch so, denn wenn dem nicht so wäre, würde er es nicht sagen, ich gehe mal ganz schwer davon aus, daß es kein Test war und da war nichts Unschickliches dabei, ein paar Drinks ein paar Flirts, da könnte selbst der eifersüchtigste Geleibte wirklich was dagegen sagen.
Das macht Jonathan sogar manches Mal wenn ich dabei bin. Selbst eine gut eingespielte Beziehung braucht REize, die von außen kommen, denn sonst fängt man an zu klammern und das tötet eine Beziehung, Freundschaft oder Liebe über kurz oder lang.
Man will doch gerade bei einem Partner, der einem wichtig ist, nicht mit der Zeit langweilig werden?"

Natürlich war es etwas schwierig, zumal das Blutband nur eingleisig funktionierte und sie kannte viele Ghule, die verdammte Kletten waren und sogar welche, die sich um die Gunst ihres Meisters bis auf Blut bekämpften. Es wäre ihr zwar bei Buchets Ghulen noch nie etwas in der Art auf gefallen, aber das hieß ja nichts.

Jedenfalls ließ sich ihre Worte einfach mal so im Raum stehen.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Es dauerte eine ganze Weile bis Mag sich zu einer Antwort durchringen konnte. Hel hätte durchaus schon auf den Gedanken kommen können, dass die Ghul überhaupt nichts mehr sagen würde, dann aber fing sie doch noch an zu sprechen.
Ihre Worte kamen langsam und überlegt, fast war es, als würde sie nur zu sich selber sprechen.

"Es ist nicht so als wollte ich nicht. ... Ich kann einfach nicht! ... Selbst wenn mein Prinz es mir direkt befehlen würde, ich glaube ich könnte zum ersten Mal in meiner Existenz nicht gehorchen."

Wieder unterbrach sie sich selbst und schwieg eine ganze Weile.

"Ich habe im Auftrag meines Herren getötet und gekämpft. Ich habe mein Leben riskiert und anderen Wesen unbeschreiblichen Schaden zugefügt. Nie hatte ich auch nur für eine Sekunde ein schlechtes Gewissen oder habe mein Handeln in Frage gestellt. ... Ich weiß das ich ein Blutsklave bin. ... Und ich kann unterscheiden zwischen der Liebe wegen des Bandes und den Gefühlen die ich jetzt plötzlich empfinde. Im Grunde sind sie vollkommen gleich und doch so grundverschieden!"
 
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Helena fuhr so langsam, daß sie zu mag hinübersehen konnte. In der Tat hatte die Frau im Laufe der Zeit, die sie sie kannte, sehr viele Dinge getan, vor denen sie selbst zurück geschreckt wäre und das, obwohl man sie ein Monster nannte.

"Ich weiß, daß du solche Sachen getan hast", sagte sie dann. "Auf der anderen Seite, hätte der Prinz vermutlich niemanden geduldigeren finden können, der mir beigebracht hat, was man so wissen mußte und ich weiß selber, daß ich ein grauenhafter Schüler war."

Sie machte diesen kleinen Schlenker, um erstmal etwas Auflockerung zu erreichen.

"Ich denke mal, daß dich der Prinz schon vorher fasziniert hat, bevor du von seinem Blut getrunken hast und natürlich ist das Gefühl gleich oder zumindest so ähnlich, daß man es nicht unterscheiden kann.

Zudem sage ich ja nicht, daß du mit irgendwelchen Männern ins Bett hüpfen solltest. Das sollte man in deiner Situation nicht von dir verlangen. Es ist schon für uns eine verdammt schwere Sache, aber im Grunde genommen ist der Preis, den ihr zu bezahlen habt noch viel höher als für jeden Vampir.

Sei deswegen nicht so streng mit dir selber."

Die Pseudotoreador sagte dies genauso sanft wie immer, wenn es um solche Sachen ging.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

"Ich bin nicht streng... glaube ich wenigstens! Es... es ist eher diese seltsame Veränderung, der letzten Wochen. Es ist als wäre Buchet gefühlstechnisch um mehrere Jahrzehnte zurückgereist."

Sie zuckte wieder mit den Schultern, sah dabei aber nach wie vor nur aus dem Seitenfenster des Wagens.

"Ich weiß nicht was Miss de l'Abricotier mit ihm gemacht hat, aber es hat ihn verändert....!?"
 
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"Streng warst du wirklich nicht, zumindestens nicht mehr als unbedingt nötig", stimmte die Caitiff zu. "Wenn ich ehrlich bin zumindest sein neues Erscheinungsbild gefällt mir." Eine kurze Pause.

"Das mit Melissa stimmt, da ist was passiert, einmal als er sie kennengelernt hat und einmal als sie auf einmal weg war." Helena schüttelte den Kopf. "Mein Fall war sie nicht, aber ich habe sie auch nur 2 Mal kurz getroffen." Sie seufzte leise.

"Ich denke mal das Problem ist aber eher das Verschwinden, worüber es keine tatsächliche Erklärung gibt. So eine Nacht- und Nebelverschwindeaktion paßt eigentlich so garnicht zu ihr. Also wirklich etwas darüber scheint keiner zu wissen.
Auf der anderen Seite bin ich eigentlich ganz froh, daß der Maler wieder da ist."
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Mag antwortete nicht und verbrachte den Rest der Fahrt schweigend und in ihre eigenen Gedanken versunken. Sie wollte der Schriftstellerin damit nicht zu Nahe treten, sie fand nur, dass sie zu diesem Zeitpunkt einfach nichts mehr zu sagen hätte.

Als Helena endlich die Akademie erreicht hatte, stieg die Spanierin aus, bedankte sich knapp, aber aufrichtig und verschwandt dann mit schnellen Schritten im Schatten des altertümlichen Bauwerkes.
Sie hatte gesagt das der Prinz sich verändert hätte, er war damit, wie es aussah, anscheinend nicht der Einzige...
 
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Auch Helena verabschiedete sich freundlich und sah Mag dann noch einen Augenblick nachdenklich hinterher, bevor sie weiter nach Hause fuhr.

Es war ein schöner Abend gewesen, auch wenn sie sich doch eine ganze Reihe Gedanken um Mag und den Prinzen machte, immerhin gehörten diese zu den wenigen Leuten, die ihr wirklich etwas bedeuteten.
 
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