[Eine Nacht im August] Aufbruch in eine neue Zeit

Kalanni

Drachentochter
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Helena und Jonathan hatten nach den Erlebnissen mit den Jägern lange geplant, wie es weitergehen würde, denn irgendwann würde vielleicht ein neunmalkluger Leser auf die Idee kommen, daß Melina Dark inzwischen viel älter sein müßte, deshalb mußte die Frau verschwinden, sterben und das möglichst effektiv. Dafür mußte allerdings eine Basis geschaffen werden, daß es eine Nachfolgerin geben würde, sozusagen eine geistige Erbin.

Etliche Nächte lang waren die Caitiff und ihr Ghul durch die Straßen von Finstertal gezogen um einen Ansatzpunkt zu finden. Bei einer dieser Touren waren sie schließlich auf das Dark End gestoßen. Ein Blick, ein Geistesblitz und dann gingen sie hinein. Es war perfekt für den zweiten Teil der Inszenierung, das perfekte Umfeld um eine Nachfolgerin für Melina zu finden.

Es war eine der Nächte in denen Helena mit Feuereifer wie eine echte Toreador an die Planung ihres Stückes ging und dann ein paar Tage später stand der Plan.

Am Abend zuvor rief sie bei Tanja an, ob sie oder Meyye oder beide Lust auf etwas Gothic hätten zumal am kommenden Tag, einem Freitag, Vampirsnight war ... das konnte lustig werden ...

Noch immer mit einem Schmunzeln wählte sie die Nummer und Tanjas Telefon würde klingeln.
 
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Mit etwas Glück konnte man im Dark End auch auf die örtliche Geissel treffen.

Viktor hatte ein Gerücht gehört, das es demnächst wohl einen Undercover-Gig von 'Witches of their Mayesty', einer englischen Band heidnischen Backgrounds geben sollte.

Ihre Texte wirkten auf den Tremere recht profund, und er wollte auf jeden Fall einen Blick auf die Fans dieser mittelalterlichen Klänge werfen.
Nur wusste er leider eben kein genaues Datum.

Da blieb nur versuchen, versuchen, versuchen...
 
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Viktor würde genauso wie Helena bei ihren Sreifzügen durch die Stadt auf das Plakat gestossen sein, das die Band ankündigte, die sie bereits vor einiger Zeit in München gehört hatte.
Es war etwas müssig gewesen mit Tanja zu telefonieren, die mal wieder nicht ganz zu wissen schien, ob sie denn nun wirklich in dieses Umfeld passen würde. Mit einem Kopfschütteln hatte sie aufgelegt, wenn sie es nicht besser wüßte, bzw. Romeros Unterlagen etwas anderes aussagen würden, hätte sie sie für eine Malkianerin oder eine dieser hochnäsigen Ventrue gehalten.

So würde sie sich eben am frühen Abend des Auftritt alleine in Richtung des Dark End auf. Sie hatte sich viel Mühe gegeben dieses Mal ein klein wenig Maskerade verkehrt zu betreiben und sich blasser geschminkt als sie eigentlich war. Zusammen mit dunkelroten Lippen, dunkelumränderten Augen und extrem dunkellakierten Fingernägeln hatte sie etwas von einer Adligen der Nacht aus vergangen Zeiten, allerdings auf diese albernen Plastikvampirzähne die manche der Leute, die vor ihr ins Dark End gingen benutzt hatten, hatte sie verzichtet, wenn es unbedingt sein mußte, konnte sie immerhin mit sehr eindrucksvollen richtigen Reißzähnen aufwarten.

Nachdem der Türsteher sie einigermassen wohlwollend gemustert hatte, betrat sie den Vorraum und gab ihren Samtumhang an der Garderobe ab, bevor sie sich umsah, ob sie jemanden von den Leuten erkennen konnte, die bei ihren letzten Besuch anwesend waren. Es gefiel ihr vorallem das der Laden keinem Vampir gehörte und für einen kurzen Augenblick dachte sie daran, ob es wohl sinnvoll wäre sich hier einzukaufen, den Besitzer hatte sie schon kennengelernt. Doch genauso schnell wie der Gedanke gekommen war, schüttelte sie sich innerlich vor Lachen, nein, sie wollte sich nicht auf die gleiche Schiene begeben wie soviele andere der sogenannten sozialen Clans.
 
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Eine schwarze Lederweste über einem weißen Wifebeater-Unterhemd, dazu schwarze Lederarmschienen sowie eine Schnür-Lederhose und Boots.
Dazu noch unauffälliger Schmuck.

Damit konnte man sich sowohl auf auf einem Bikertreffen, einem Ledertreffen und eben auch einem Gothik-Schuppen sehen lassen.

Zumindest hatte er sich nicht abhalten lassen und konnte dank seines kräftigen Körperbaus und der Tätowierungen unter seinem 'Fell' auch als Security durchgehen.

Da sein Auto in der Werkstatt war, war er mit dem Bus zum Dark End gefahren und freute sich beim reingehen schon auf den Geschmack eines Biers.

Von einem Konzert war nicht viel zu bemerken.
Und auf jeden Fall zog er den Alterdurchschnitt der Besucher hoch.
Jemanden für die Nacht würde er eher schwer finden...was schade war, da man hier weniger auf echte Vampire achten musste.
 
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So sehr wie er vielleicht gedacht hatte, zog Viktor den Altersdurchschnitt nun doch nicht in die Höhe, da doch durchaus eine Reihe der Besucher, die 30 deutlich überschritten hatten, was allerdings unter manchen Masken auch nicht so einfach zu erkennen war, da es welche darunter gab, die dem Clan Nosferatu alle Ehre gemacht hätten. Zumindest gab es einige, die durchaus als Klischeebvampire durchgegangen wären und vermutlich als wandelnder Maskeradebruch gegolten hätten. Ob sich noch jemand für die Nacht für Viktor finden lassen würde, mochte die Nacht noch zeigen.

Das Licht war nicht sonderlich hell und noch war der Schuppen nicht sonderlich voll. Eingie Leute saßen an der Bar und betrachteten den Aufbau der Instrumente für die Band.

Auch Helena hatte sich dort niedergelassen und nippte an einem Getränk, das hier als Bloody Mary verkauft wurde, daß sie wirklich etwas Bloody hineingeschüttet hatte, bemerkte keiner der Anwesenden. Allerdings würde es Viktor nicht sonderlich schwer fallen, die zu bemerken, auch wenn die Blässe und der Samt bei ihr nicht ganz dem Standart entsprach.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Als erster Ghul seiner Exzellenz Prinz Buchet fiel Mag in ruhigen Zeiten nur wenig Arbeit zu und so nutzte sie die kurze Pause der Erholung, um sich endlich mal in Ruhe ein Live Konzert anzusehen.
Sie hatte noch versucht sich mit Judith zu verabreden, aber diese war durch den 'Fund' den der alte Johardo erst vor kurzem getätigt hatte, schwer eingebunden und so blieb es fraglich, ob sie letztlich doch noch erscheinen würde.

Die Spanierin auf jeden Fall freute sich sichtlich endlich einen Abend für sich alleine zu haben und all dem untoten Kram für wenigstens ein paar Stunden entkommen zu können. Prinz Buchet hatte ihr einen schönen Abend gewünscht und ausdrücklich betont, das sie in dieser Nacht machen könne wonach auch immer ihr der Sinn stand. Der Prinz war die Liebe ihres Lebens und sie dankte ihm still und von Herzen für die wenigen Stunden absoluter Ungebundeheit. Was für ein wunderbarer Mann er doch war.

Seltene Momente im Leben eines Ghuls!

Magdalena zahlte an der Kasse, flirtete kurz mit dem Türsteher und begab sich dann ins Innere der Disco.
Ob sie wohl auf Melody treffen würde?
Sie hatte ihre älteste Freundin die Stadtgangrel seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen!

Zur Erinnerung:
(Das letzte im entsprechenden Outfit)
 

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Sich immer wieder umsehend und auf für ihn interessant wirkende Menschen, die vielleicht entsprechende Accessoires oder Körperschmuck hatten, der irgendwie mehr als nur nach Verschönerung aussahen, ging Viktor zur Bar.
Vielleicht konnte er hier heute Abend Menschen mit mystischen Talenten entdecken.

Dort angekommen bestellte er ein Bier und erst, als er auch mal direkt auf die Gesichter der Leute um ihn herum achtete, entdeckte er eine ihm bekannte Person am Tresen sitzen.

Allerdings neigte er grade eher weniger dazu, Helena anzusprechen, da er im Moment grade ein völlig anderes Bild als sonst in der Vampirgesellschaft abgab.
Konnte man sonst meist davon ausgehen, das Viktor einfach etwas kräftig gebaut und korpulent war, konnte man nun auch deutlich erkennen, das unter der Speckschicht ziemliche starke Muskeln vorhanden waren und er einige Narben und einen Haufen Tätowierungen besaß.

Das war ihm ein wenig unangenehm, auch, wenn er sich sicher für nichts schämte,oder gar einem Kontakt komplett aus dem Weg gehen wollte, aber seit er Geissel war, fühlte er sich zu sehr in die Aufmerksamkeit und eine bestimmte Position gerückt...was auch dafür sorgte, das er sich ein wenig von Treffen der Domäne fern hielt.

Also blieb er einfach ein wenig stehen und nahm sein Bier entgegen.
Sollte er angesprochen werden, würde das auch nicht schlimm sein.
Ihm war es egal, sollten irgendwelche Harpyien über ihn herziehen.

Da bemerkte er ein weiteres bekanntes Gesicht im Eingang.
 
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Nun Helena spürte viele Blicke auf sich ruhen, das bewirkte alleine schon die unterschwellige Präsenz, die immer vorhanden war, aber das da ein Blick anders an, merkte sie auch und so wanderte dieser zu Viktor.
Sein Outfit quittierte sie mit einem anerkennenden Augenbrauen hochziehen. Die Aufmachung schien irgendwie viel besser zu dem Tremere zu passen als das was er sonst so an hatte. Beinahe hätte sie sogar einen leisen Pfiff hören lassen, doch das konnte sie im letzten Augenblick noch verhindern, denn so würde sie ihn auch ohne Frage mit ins Hovel nehmen, wenn ... ja wenn es dort nicht Jenny geben würde, denn die Geissel und die unangemeldete Caitiff, das wäre eine ungesunde Angelegenheit. Sollte er zu ihr blicken würde sie ihm unaufdringlich zu prosten.

Während sie noch aus dem Augenwinkel Viktor unauffällig musterte, bemerkte sie hinter ihm an der Tür eine andere Gestalt. Einen noch weitaus unerwarteteren Anblick. Es gab eine Zeit, da hatte sich Mag schon mal um Helena kümmern müssen, doch das war Ewigkeiten her. Trotzdem hatte sie noch immer etwas wie eine Freundschaft zu den Ghulen des Prinzen, ganz vornean zu Butch, aber auch Mag wollte sie nicht missen und Romero war eine sehr angenehme Bereicherung der Truppe.

Sie wartete, ob die Frau vielleicht verabredet war, wenn nicht würde sie sie zu sich bitten.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Genußsvoll sog Mag den Geruch der Disco ein. Tabak, Schweiß, Alkohol. Diese Mischung weckte in ihr stets die Erinnerung an längst vergangene Nächte in den unzähligen Bars ihrer spanischen Heimat.
Früher, als sie noch ein umjubelter Stummfilmstar war, hatte sie manchmal mehrere Tage am Stück durchgefeiert und sich zu Madrids Skandalnudel Nummer Eins 'hochgearbeitet'.
Heute geschah es nur noch selten das sie überhaupt mal vor die Tür kam. Und ausgerechnet wenn dies dann endlich mal funktionierte, hatte Judith keine Zeit.
Es war zum heulen.

Die Ghul bahnte sich einen Weg durch die Menge und genoß den engen Körperkontakt mit den vielen ihr fremden Menschen. Gut gelaunt stellte sie über sich selber fest, das sie langsam in die alte Partylaune verfiel, die sie schon beinahe vergessen geglaubt hatte.
Lachend bestellte sie sich einen Mojito und ließ dann die düstere Atmosphäre auf sich wirken. Oder besser sie versuchte es, denn so richtig gelingen wollte es ihr nicht.
Wahrscheinlich hatte sie in ihrem sehr langen Leben bereits zuviel erlebt um sich von einer stimmungsvollen Discothek wie dieser noch irgendwie beeinflussen zu lassen.

Mag bemerkte als erstes Viktor und schmunzelte über das Outfit des Tremere. Es stand ihm ganz ausgezeichnet, keine Frage, aber es war doch ein sehr außergewöhnlicher Anblick für einen Hexer. Ob Johardo das wusste?
Die Ghul grinste breit, sie mochte die Geißel. Er war ein netter und zuvorkommender Mann!
Ohne sie zu bemerken verschwand er wieder in der Menge.

Es verging eine ganze Zeit.

Irgendwann entdeckte sie dann auch Helena. Auch sie hatte sich in ein etwas ungewöhnlicheres Outfit geworfen, aber im Gegensatz zu Thorson war die Ghul bei ihr weniger überrascht. Die Pseudotoreador war Schriftstellerin für Gruselromane, da war es wahrscheinlich ihre Pflicht sich mit der hiesigen Szene aueinanderzusetzen.
Magdalena bemerkte wie sie von Hel an ihren Tisch gewunken wurde. Sie nahm ihren Cocktail und folgte der höflichen Einladung ohne Umschweife.
Die Nacht hatte begonnen.
 
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Helenas Lächeln war so offen und herzlich wie immer als Mag an den Tisch kam.

"Guten Abend, ich sehe, es haben sich noch mehr bekannte Gesichter an diesen Ort verirrt", sagte sie freundlich. "Es ist ja schon eine Ewigkeit her, daß wir uns außerhalb der heiligen Hallen getroffen haben und es sieht fast so aus, als wären wir beide ohne Begleitung gekommen."

Sie reichte der Ghulin die Hand.
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

"Ja leider hatte Judith, die Angestellte des Lords heute keine Zeit. Wie es aussieht hat er eine besondere Entdeckung gemacht und opfert ihr nun einen Großteil Mühen. Selbstverständlich das für solche Aufgaben auch die Ghule eingespannt werden. Naja..."
Sie sah sich um.
"...vielleicht schafft sie es ja trotzdem noch?"

Mag setzte sich zu Helena an den Tisch und lächelte verschwörerisch
"Ich habe Herrn Thorson gesehen, er ist auch hier! Hätte ihn in seinem Outfit fast nicht erkannt. Aber er sieht ganz niedlich aus. Fast ein wenig wie Butch!"
Den letzten Satz hatte sie mehr zu sich selber gesagt, als sie aber bemerkte das auch Hel verstanden hatte was sie gesagt hatte, musste sie lachen.
Ohne ernst fügte sie hinzu, "Aber nicht petzen, ja?"
 
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"Ja, ja, der Lord und seine Entdeckungen, vielleicht hat sie ja Glück und bekommt noch frei, jedenfalls scheint es noch nicht zu eurem Problem geworden zu sein, sonst wäre da auch Ausgangssperre. Bleibt nur zu hoffen, daß es nichts ist, was gleich wieder in einer Katastrophe endet", meinte Helena dann und mußte grinsen.
"Ja, ich habe ihn gesehen, fand ich auch, daß das gut aussieht besser als das was er sonst an hat, doch ich glaube Johardo würde es nicht so gut finden, wenn er das wüßte." Sie lachte leise. "Wobei das wäre doch mal was um zu zeigen, daß man beim Hexerclan auch anders kann. Aber stimmt hat was von Butch."

Einen Augenblick lang, dachte sie daran, daß sie den schon seit einigen Jahrzehnten zu überreden versuchte, mal mit ihr auf die Piste zu gehen.
 
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Mit solchen Plänen war Helena nicht allein.
Auch der Tremere würde Butch gerne irgendwohin mal einladen...aber natürlich war das ein Risiko..aber das machte es auch umso interessanter.

Als sie Viktor zugeprostet hatte, hatte er leicht gelächelt und zurück genickt.

Aber wie gesagt, hatte er ein ihm irgendwie vertrautes Gesicht am Eingang bemerkt, dieses aber wieder aus den Augen verloren.
Also hatte er sich in die Menge aufgemacht und war einfach irgendwie Magdalena vorbeigelaufen.

Oben auf der Bühne wurden einiges an Schlagzeugähnlichen Instrumenten aufgebaut.
 
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Helena hatte keine Ahnung davon, daß Viktor schwul war und selbst, wenn sie es gewußt hätte, wäre es ihr ziemlich egal gewesen, sie hatte noch nie etwas darauf gegeben, was andere dachten oder taten, für sie zählte, was der Mensch oder in dem Fall der Vampir darstellte, wobei ihr da selbst der Clan ziemlich wurscht war. Das würde sie natürlich nie in der Gesellschaft von irgendwelchen hochrangigen Kainiten sagen, aber die würden sie auch kaum nach ihrer Meinung fragen, vermutlich hielt die sie für reichlich seltsam, weil sie sich nicht an dem Machtkampf beteiligen wollte.

Was sie bis jetzt über den Tremere wußte und wie sie ihn erlebt hatte, war er vermutlich ein ziemlich verläßlicher Typ und so abgehoben wie die meisten anderen war er auch nicht. Daß er sich eben bei noch für Mystizismus interessiert machte ihn sogar noch interessanter.

Die Bandmitgleider begannen mit ihren Mikrofonproben.
 
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Wirklich begann die Gruppe mit der Mikrofonprobe und langsam sammelten sich mehr Leute in dem Raum. Es schien wirklich voll zu werden in dieser Nacht.

Man sah die verschiedensten Typen von Menschen, die zu dem Konzert kamen. Magdalena und Helena erregten genauso Aufmerksamkeit wie Viktor.

"Guten Abend, die Damen, sind die Plätze an diesem Tisch noch frei?" Vor den beiden Frauen stand eine Gruppe von drei Männern, die man eindeutig der Gothszene zu ordnen konnte, Spitzenhemden, schwarze Hosen, bzw. einer mit einem Herrenrock, schwarze Haare, etwas Schminke im Gesicht.

Aber auch Viktor wurde beäugt an der Theke standen zwei Typen, groß kräftig in ähnlicher Aufmachung, die immer wieder zu ihm hinschauten.
 
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Der Tremere war in dieser Nacht nun ja nur bedingt auf Abenteuer aus, sondern suchte eher nach Menschen mit mystischen Talenten und so bemerkte er die Blicke eher später.

So ganz einordnen konnte er sie zuerst nicht, in einem solchen Club konnte so etwas durchaus auch feindselig gemeint sein, selbst, wenn hier auch andere ältere Leute herum liefen.
Er war optisch weit über 40 und auch, wenn in Gothic-Kreisen der Tod thematisiert wurde, war auch ewige Jugend und ein ordentliches Maskenspiel gefragt.

Und auch, wenn die beiden anscheinend ganz ordentlich gebaut waren, war da einfach das Problem, das sie eben zu zweit waren. Das war immer ein klein wenig problematisch.
Allerdings sah der Zweite durchaus ganz gut aus, und Probleme waren dafür da gelöst zu werden.

Kurz überlegte er, ob er die beiden irgendwoher kannte und prostete ihnen mit einem lächelnden Nicken zu, als sich kurz ihre Blicke trafen.

Wenn er schon Leute mit Gaben suchte, konnte ja auch ein genauerer Blick bei etwas, das einem gefiel, nicht schaden.



Person Nr. 1:
[dice0]

Person Nr. 2:
[dice1]
 
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Die Männer bemerkten, daß auch Viktor interessiert zu ihnen schaute und prosteten ihm zu, während sie grinsten. Vermutlich deuteten sie auch den Blickd es Tremere falsch oder vermutlich gerade richtig.

Die Beiden schienen so zwischen 35 und 40 zu sein, gehörten also auch nicht mehr zu den Jünglingen und gut gebaut, waren sie alle Mal.

Aus der Tremere versuchte die Aura der Männer zu erkunden, brachte ihm der etwas Ältere rein garnichts, es zeigte sich nicht das Geringste, vermutlich war er von der schillernden Aura seines jüngeren Begleiters in gewisser Form geblendet.

Er war auf jeden Fall ein Mensch und die Aura strahlte in kräftigem Violett und Dunkelrot, welches von einigen feinen goldenen Linien durchzogen war, ein wenig Gelb und Rosa war auch dabei.
 
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Helena betrachtete die Männer, warf dann einen Blick zu Mag um auch deren Einverständnis einzuholen, bevor sei auf die freien Plätze deutete.
"Aber bitte", sagte sie mit lieblicher Stimme und einem charmanten Lächeln. "Man scheint uns versetzt zu haben, so daß die Plätze noch frei sind."
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

Mag wär von alleine nie auf den Gedanken gekommen, aber jetzt wo sich die beiden Männer näherten, hielt sie es doch für eine lustige Idee. Sie überlegte wann sie das letzte Mal mit einem Mann geflirtet hatte und kam zu dem Schluss das es das irgendwann während ihrer Tätigkeit im Cafe de Trois gewesen sein musste.
Vor einer halben Ewigkeit also.

Still lächelte sie einmal in der Runde und wartete gebannt, was wohl als nächstes geschehen würde.
 
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In solchen Situationen hatte es einen doppelten Nutzen, wenn man die Macht des Auspex benutzte.

Zum einen erfuhr man einiges über sein Gegenüber, zum anderen gab es an Blickkontakt und Aufmerksamkeit selten einen Zweifel.

Ob die beiden ein Pärchen sind?
Und sie schienen sich durchaus mit interssanten Dingen zu beschäftigen.


Er musste grinsen und ging dann einfach zu den beiden hinüber.

"Hi!
Na, auch vom Tanz der Hexen überascht worden?"

Er deute in Richtung der Bühne und sah sich die beiden genauer von Nahem an.
 
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