Die Nacht bricht an

L

LamiaVampir

Guest
ich bin erstaunt was ich alles geschrieben habe...immernoch wegen dem gestriegen anlass krame....aber diesmal ein anderer Wahnwinn...
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Die Nacht bricht an, der Wahnsinn beginnt, weitere einsame Stunden der Qual. Ich suche, kann nicht finden, die Ruhe meiner Seele. Immerweiter treibt es mich, immer waghalsiger, versuche ich, aufzustöbern das Glück, ohne Erfolg.
Das einzige, was ich konnte erkennen, war, das die Nacht ein einsamer Weggenosse, des Alleinseins ist.

Ich sitze hier, sollte eigentlich schlafen, kann aber nicht. Etwas bedrückt mich, ist in mir, ist falsch...Ich will...nein! ich muss es ändern...aber wie nur?
Das Gefühl, ich will und kann nicht aus meiner Haut heraus, es erdrückt mich fast. Es ist wie ein Wahnsinn, ich kann mich dagegen wehren nicht, bin dem ausgeliefert. Wie eine fremde Macht die über mich kommt.

Aber was wenn ich dem Wahnsinn gestatten würde besitz über mich zu ergreifen, was würde geschehen...die ganzen Nächte, habe ich, gewehrt mich, dagegen...doch wenn ich es zulassen würde?
Vielleicht würde ich Erlösung finden, Erlösung von meiner Raserei, der ich nicht kann entfliehen, die ich bisher nur unterdrückt, versucht habe nicht über mich kommen zu lassen.
Vielleicht wäre es eine Lösung...oder mein Untergang? Ich weiß es nicht.
Das was ich gewusst, hat man mir genommen, kaum noch daran erinnern kann ich mich, wie mein Leben davor gewesen, bevor er gekommen war über mich.

Habe nichts zu verlieren, verlassen wurde ich schon. Der Schmerz ist eines der wenigen Dinge, die geblieben sind...mir im Gedächtnis.

Kaum noch klar denken kann, ohne zu stolpern, über meine eigenen Worte...nein das hab nicht gesagt...über meine Gedanken.
Voller Schmerz, manchmal, kann ich mich erinnern...zurück, zurück an die Zeit, in der ich gelebt, nicht den Wahnsinn bekämpft, doch lange ist es her...jeden Tag, so meine ich, verschwimmt, es mehr, die glückliche Zeit, gleitet hinfort, ohne halt, weg von mir, und nimmt mit was ich gehabt. Kaum noch könnte ich erkennen die, die mir einst viel bedeutet, kaum noch währ ich in der Lage mit ihnen zu reden...nein denn sie würde nicht reden, nein, würden nur sehn, das was übrig, das Wrack meiner Seele, würden nicht sehen mich, mich, die, die ich einst war und noch bin...oder was?
Ich weiß es nicht, kann nicht Denken...sie fehlen mir, meine Freunde, obwohl, sie mich verlassen haben, fehlen sie, mir.
Damals, ich war nicht allein, nein nie, nun bin ich es, oder nicht? Doch allein, allein mit dem Wahnsinn, er nicht ist ein guter Gesellschafter.
Ich möchte drehen zurück die Zeit....zurück zu dem Höhepunkt, als, es mir gut ging. Doch damals, damals, lange ist es her, es entgleitet mir...

In einem dunklen Zimmer sitz eine junge Frau, vertieft in sich selbst, durch die Vorhänge kann man das entschwindende Sonnenlicht sehen...
 
AW: Die Nacht bricht an

Ok... DAS ist ein typischer Lamia!

Du schreibst in einer manchmal etwas antiquiert wirkenden Grammatik, die vermuten lässt, dass das Werk sich gut zum Vortragen eignet, oder zumindest dafür gedacht war...

Ab und an hast du ziemliche Sprünge in deinen Gedanken, die ich aber nicht unbedingt negativ werten würde:

z.B. schrieb:
Das Gefühl, ich will und kann nicht aus meiner Haut heraus, es erdrückt mich fast.

Regt mal wieder zum nachdenken an... vor allem weil es so anders ist, als das meiste, was man sonst zu lesen bekommt...
 
AW: Die Nacht bricht an

da du sagst diese Story ist etwas älter... von wann ist sie ungefähr? kannst du das noch sagen?

Ansonsten so depresiv wie viele deiner Geschichten, die geglaubte Wehrlosigkeit gegenüber Leben und Umwelt.

Die Geschichte ist diesmal allerdings stark nach innen gerichtet. Es gibt diesmal keine PErson der das Unglück angeheftet wird.
 
AW: Die Nacht bricht an

Durro-Dhun schrieb:
Ok... DAS ist ein typischer Lamia!
möglich, aber eine gänzlich andere fascette des ganzen

Durro-Dhun schrieb:
Du schreibst in einer manchmal etwas antiquiert wirkenden Grammatik, die vermuten lässt, dass das Werk sich gut zum Vortragen eignet, oder zumindest dafür gedacht war...
nicht beabsichtigt...ich hab auch schon einiges, wieder eingedeutscht da es doch zu abgehackt war...das ist einfach teilweise mein stil, den ich eher wie gesagt eindeutschen muss als beabsichtige...


Durro-Dhun schrieb:
Regt mal wieder zum nachdenken an... vor allem weil es so anders ist, als das meiste, was man sonst zu lesen bekommt...

nunja auch eine ander facette, aber das was ich schreibe ist weder literarisch wertvoll noch eigentlich sinnvoll...es ist eine ansicht...


Die Geschichte ist diesmal allerdings stark nach innen gerichtet. Es gibt diesmal keine PErson der das Unglück angeheftet wird.
andere zeiten, andere sitten...
 
AW: Die Nacht bricht an

hm.... bin da eher kritisch. klingt zu sehr nach gruftie (seht euch mal die southpark-folge grufte an ;) )

also künstlich herbeigeschworener pathos, der charakterstarke leute nur müde lächeln lässt. konstruierte leere ohne besonderen (natürlich nur subjektiv gesprochen) identifikationswert. zwar teilweise recht nett gewählte worte, aber eine aussreichende und imo diesen emotionszustand rechtfertigende begründung lässt der text mich missen.
so, hoffe, du freust dich trotzdem über meine rückmeldung ;) aber ich müsste dich schon falsch einschätzen, wenn es anders wäre, immerhin sind deine sachen, die einzigen, die ich noch aus dem kg-forum lese :) .

lg
 
AW: Die Nacht bricht an

also künstlich herbeigeschworener pathos, der charakterstarke leute nur müde lächeln lässt.

Bin so frech und widerspreche da mal...
Bin der meinung, dass da nur die Leute lächeln, die noch nie eine solche Krise erlebt haben... und das hat nixhts mit Charakterstärke oder -schwäche zu tun... diese Eigenschaften wirken sich nur darauf aus, ob man dem ganzen Nachgibt oder sich dagegen auflehnt...

Ich zähle mich jetzt nicht gerade zu den charakterschwachen Menschen, ich bin nur ein emotionaler Mensch. Und mich berühren solche Szenen.
 
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