Herr der Ringe Der Hobbit 3: Die Schlacht der Fünf Heere

Ich will, daß die BBC mal Mittelerde verfilmt. :( Peter Jackson hat die Geschichte irgendwie völlig zwischen CGI und innovationslosen Massenschlachten verloren.

Also, freuen wir uns wie im letzten Jahr auf einen stylischen Fantasyfilm mit Orks, Elfen und Zwergen, der aber mit Mittelerde nix (mehr) zu tun hat und hoffen dann, daß die Extended Edition wieder das rausreißen muß, was die Kinofassung nicht bringen konnte.
 
Hab ihn gestern gesehen und tja, was soll ich sagen, die Erwartungen wurden erfüllt, leider. Ich hab wirklich versucht, ihn anders zu sehen, aber einige Stellen waren einfach nur ... :mad:

Ich setz es mal lieber in Spoiler.
Subtilität geht definitiv anders. PJ packt den Holzhammer aus, um auch dem letzten Deppen klarzumachen, was passiert.

Das beginnt bereits mit Smaug, der in gefühlten 10 Minuten abgefrühstückt wird. Ja, mehr gibt die Vorlage halt nicht her, aber auch die Filmumsetzung ist da ähnlich wie in Teil 2. Da wurden Beorn, Düsterwald und die Spinnen in den gefühlten ersten 30 abgehandelt, damit dann später mehr Zeit für die Fassfahrtwildasseractionbahn blieb.

Dach gibt es eigentlich nur Schlacht mit ein wenig Charakterszenen, wodurch die Figuren seltsam blass bleiben. Alfrid hingegen hat eine ähnliche Szene nach der anderen, damit man ja auch merkt, wie sehr er Grima ähnelt. Sämtliche Alfrid-Szenen laufen eigentlich gleich ab.
Auch die sinnloseste Figur der Filme, Tauriel, ist wenig mehr als zwergisches Love-Interest und kommt charakterlich auch nicht darüber hinaus, leider stirbt sie auch nicht. Aber wenigstens sterben die Leute, die auch in der Vorlage sterben, auch wenn es etwas beliebig wirkt, da es relativ rasch nacheinander geschieht. Wenn jemand weiß, wo Dwalin dann in der Szene blieb, der kurz vorher noch da war, bitte Bescheid geben. Ach ja, Bombur bekommt immer noch keine Sprechrolle, da musste Stephen Hunter wenigstens keinen Text lernen.

Thorin verfällt seinem Wahn mehr und mehr und bekommt dabei auch noch die Stimme von Smaug, damit man das auch merkt. Das wird dann aber auch sehr schnell wieder umgedreht und sie stürzen sich zwischen hundertausenden CGI-Figuren, die man kaum auseinanderhalten kann, in die Schlacht. Ganz ernsthaft, mir fiel es sehr schwer, Orks und Zwerge auseinanderzuhalten. Zu ähnlich waren sich in meinen Augen die Rüstungen, und durch die gesichtsbedeckenden Helme war auch keine Individualität auszumachen. Außerdem haben mich die Zwerge eher an Warhammer denn an Mittelerde erinnert.
Die Römer äh Elben trugen Gold und die Seestädter waren zerlumpt, dadurch konnte man immerhin die beiden Parteien erkennen. Ansonsten strotzen die Szenen nur so vor CGI, kein Wunder, ist doch im Abspann die Liste der Weta Digital Mitarbeiter länger als die der Schauspieler und Filmcrew zusammen. Aber dennoch sieht das CGi zum Teil künstlicher und unechter aus, als noch in der HdR-Trilogie. Und es kann nicht am 3D gelegen haben, da ich wie bereits vorher die Filme für 6,-€ in 2D gesehen habe. Die Trolle beispielsweise erinnern eher an riesige, schwachsinnige und mißgestaltete Kinder als an bedrohlich wirkende Trolle. Und Legolas hat mal wieder einen echt selten dämlichen "Leggie-Moment" - naja, eigentlich zwei. Zudem agiert er eher mechanisch und wirkt stellenweise wie ein Roboter.

Ach ja, und das Spice muss fließen. :facepalm:
Mal im Ernst, Werwürmer? Auch wenn Bilbo sie im Buch mal in einem Nebensatz kurz erwähnt (im Deutschen manchmal mit Lindwurm übersetzt). Aber das gibt PJ ja gleich die wunderbare Legitimation, sie einzusetzen, um zu erklären, wie die Orkheere so schnell ungesehen nach Esgaroth kamen. Danach verschwinden sie übrigens auch gleich wieder ungesehen. Die riesigen Fledermäuse, die im Trailer zu sehen sind und im Buch auch mal kurz erwähnt werden (auch wenn sie da deutlich kleiner sind), haben eigentlich auch keine richtige Funktion, ich kann mich nicht erinnern, sie mal in der Schlacht gesehen zu haben, außer als sie von den Adlern zerrupft werden, die auch noch Beorn fallen lassen, der sich natürlich stilecht im Fall verwandelt und dann noch kurz als kämpfender Bär zu sehen ist und danach nicht wieder auftaucht.

Zwei meiner größten Aufreger aufgrund der Mittelerde-Logik war die Stürmung von Dol-Guldur und die Szenen zwischen Thranduil und Gandalf.
Die drei Elbenringe zeichnen sich dadurch aus, daß Sauron sie nicht berührt hat und auch nicht weiß, wo sie sind. Dennoch sind in Dol Guldur alle drei Ringträger anwesend, ja die Kamera hält sogar genau drauf, so daß man sie auch ja erkennen kann. Und Galadriel verscheucht olle Sauron mit dem Licht Earendils (Ja, genau mit der Flasche, die Frodo dann bekommt. Bei ihm reicht es aber nur für die Vertreibung Kankras), während sie wie eine eigenartige Mischung aus Samara von The Ring und dem Sänger von Das Ich aussieht. :LOL:
Thranduil begegnet Gandalf wie einem Bettler. Auch wenn er zu den Sindar gehört, kennt er Maiar und Valar, da diese auch in Mittelerde / Beleriand wohnten. Aber das Verhalten ist man ja schon gewohnt... *seufz*

Der Schluss ist zumindest nett und leitet über zu Die Gefährten. Ebenfalls schick waren einige kleine Details: Gloín trägt den Helm, den dann später Gimli trägt, der Rabe mit der Nachricht an Dain (auch wenn vorher weder was von sprechenden Raben gesagt wurde noch daß sie Nachrichten überbringen können). Insgesamt gab es aber zu wenig davon und zuviel an gesichtsloser und uninteressanter Schlacht, die irgendwie völlig beliebig wirkte und von blassen Charakteren ausgeführt wurde.

Irgendwie der Transformers-Film von Mittelerde: zu viel CGI, zu wenig Charakter, zu wenig Handlung.
 
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Drei Filme für 382 seiten aus einem Kinderbuch? Tja, hätten sie mal das Silmarillion genommen. Ähnliche Charaktertiefe, dafür mehr Handlung und noch mehr Platz für CGI, right?

 
Nun ja, ich fand ihn wieder etwas besser als den zweiten Teil. Die Action-Szenen hatten weniger Facepalm-Momente und die Handlung wurde weit geradliniger durchgezogen. Von einem nervigen Ausrutscher (Alfrid, s.u.) abgesehen, war der Film auch vom Tone her viel mehr aus einem Guß. Summa summarum vermutlich schon der beste Teil der Trilogie.
Aber der Film hatte andere Probleme.
1.) Mir will es fast so scheinen, als habe sich Peter Jackson die Kritik an den bisherigen Teilen aufgenommen und ein wenig zu sehr in die andere Richtung tendiert:
- Die ersten beiden Filme waren zu lang, die Handlung konfus und aufgebläht -> Hier wurde zu sehr zusammengestaucht, sowohl in erzählter als auch in Erzählzeit. Für die Entwicklung der Charaktere hätte einfach mehr Zeit investiert werden müssen. Ganz besonders unangenehm ist mir das am Ende aufgefallen. "Ich werde Kili begraben": Sagt sie, aber wir sehen nichts davon. Große Zwergenfeier zu Ehren Thorins: Hätten wir auch ohne Bilbos Anwesenheit gerne gesehen. Was wird aus Bard und seiner Familie? Dem Volk der Seestadt? Beorn, den wir im Film für zwei Sekunden gesehen haben?
Aber auch vorher: Thorins Verfall, Bilbos Reaktion darauf, die Verhandlungen mit Elfen und Menschen - hätte alles mehr Zeit gebraucht.
- Die Filme waren einfach nicht so episch wie die LotR-Trilogie -> Alles klar, hier kommen CGI-Massenheere und gigantische Schlachtszenen bis zum Abwinken. Nachteilig für mich: Peter Jacksons Art, militärische Fantasy-Großkonflikte zu inszenieren, hat mich damals schon nicht begeistert und tut es immer noch nicht. Haben außerdem wiederum Zeit gefressen, diese Szenen.
2.) All der aufgepfropfte Kram mit Sauron ist und bleibt nur ein Teaser für einen Film, der vor 13 Jahren erschienen ist. Dieser Handlungsfaden hat keinen vernünftigen Abschluss, und für hypothetische Zuschauer, welche die LotR-Filme und -Bücher nicht kennen, muss das ganze einfach bizarr sein.
3.) Mittelerde hat immer noch keine Kulturlandschaften, so wie's aussieht. Was essen all diese Massenheere (die ja auch immer aus einer Trillion Soldaten mit offensichtlich industriell massengefertigten Uniformen und Waffen sowie perfekter Formationsdisziplin bestehen - für das richtige Fäntelalter-Gefühl) eigentlich, so ohne Landwirtschaft?
4.) Alfrid. Diese Figur war einfach nur nervig und überflüssig. Wenn man schon nicht das tun wollte, was sich angeboten hätte - nämlich diesem Charakter eine Entwicklung zu verpassen - dann hätte spätestens nach der dritten "Haha, Ekel Alfrid ändert sich nie!"-Szene Ende sein müssen. Der Versuch, über diese Figur Humor zu transportieren, hat angesichts der sonstigen Stimmung des Films ungefähr so gut funktioniert wie Jar Jar Binks in Star Wars. (Ohne dass ich hier den trotz allem passablen Hobbit 3 mit der unterirdisch schlechten Episode 1 gleichsetzen will.)
5.) "Wir helfen unseren Männern in der Schlacht." Schön. Schade, dass wir auch davon nichts sehen dürfen. Tauriel alleine reißt es gender-technisch nicht. Buchvorlage hin oder her, da wäre mehr denkbar gewesen (beim kreativen Dazuerfinden hat man sich ja auch ansonsten nicht geniert.)

Zugegebenermaßen: Bei meinen Kritikpunkten sind viele dabei, die auch schon für die LotR-Filme galten. Und die positiven Aspekte (Schauspieler, Kameraarbeit, Ausstattung und Szenengestaltung) sind auch noch die gleichen wie damals. Von daher immer noch ein guter Film, aber letzten Endes nicht mehr als um 10 Jahre verspätetes Bonusmaterial für eine bessere Filmtrilogie.

P.S.: Wie viele andere warte ich gespannt auf die Fan-Edits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm. Am besten die 3 Hobbit Filme in der Extended Edition am Stück schauen.

Muß das Buch wohl jetzt lesen. Damn.

Stimmungsmäßig guter Film.
Paßt sich in die Franchise um die Computerspiele gut ein.
Bruchtal sah so aus wie in LotRO.

Es gibt ein paar erzähltechniche Ein-(Fehl-)griffe, die eine andere Interpretation als die Bücher bedingen.
Ein Teil ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet das Tolkiens Bücher ziemlich hilflos mit weiblichen Figuren umgeht und auch sonst ist er nicht der Meister der direkten Rede bei seinen Protagonisten.
Solange man den HdR nicht neu verfilmt und etwas vom bombastischen (AT-AT Oliphanten, Flaksuchscheinwerfer Ausleuchtung als der Blick Saurons durch einen Palantir, etc.), wegnimmt, muß Der Hobbit in ähnlichen Dimensionen arbeiten.

Das kann man ohne Erzählbruch zu den anderen Filmen nicht anders handhaben.
 
Auch endlich mal gesehen.

...besser als den zweiten Teil. Die Action-Szenen hatten weniger Facepalm-Momente...

Im Vergleich zu den Vorgängern stimmt das sicherlich. Für sich genommen jedoch immer noch viel zuviel Marvel-Superhelden in einem Fantasy Setting. Beorns Sprung und die Verwandlung in der Luft war 1:1 der Hulk... wobei ich dem Hulk eher abnehme sowas zu überleben. Nach welcher Logik nehmen Wer-Bären weniger Sturzschaden als andere Wesen ? Und das ein Turm nicht sofort zerbricht wenn er so umstürzt das er mit der Spitze das andere Ende einer Schlucht trifft. Überhaupt beißen die meisten Legolas-Stunts sich sehr mit echter Physik. Cool auch diese ganzen "Zufälle". Wir müssen in der Schlacht schnell von A nach B ? Kein Problem da sind auf einmal fertig gesattelte Riesenberziegen die niemand vorher gesehen hat. Und als Bart (oder wie der hieß) in der Schlacht wieder in der Stadt kommt laufen zufälligerweise alle möglichen Leute an ihm vorbei die ihm rein Zufällig alle möglichen wichtigen Infos zurufen (A: deine Kinder sind am Markt, B: der Markt wird gerade angegriffen, C: wir sind ein Trupp Krieger, was sollen wir tun ?). Auch witzig: es wird (von Gandalf glaube ich) extra drauf hingewiesen das es sich bei den Orks um Wesen handelt die von klein auf nur auf Krieg ausgerichtet sind. Die sind also ausgebildet, tragen Rüstungen und gute Waffen... trotzdem sind die Fischer von Seestadt (ohne Rüstungen und teilweise nur mit improvierten Waffen) ihnen im Kampf überlegen. Selbst sein Sohn tötet mindestens zwei Orks im Kampf.

Für mich insgesamt deutlich zuviel des "guten". Ich bin auf jeden Fall froh den nur geliehen statt gekauft zu haben.
 
Für sich genommen jedoch immer noch viel zuviel Marvel-Superhelden in einem Fantasy Setting.
Dem würde ich absolut zustimmen. Aber leider denken sich bestimmte Filmemacher wohl "In einem Fantasy-Setting müssen auch Charaktere und Handlungen unrealistisch sein", obwohl das im Grunde den ganzen Witz von Fantasyliteratur (und -Filmen) ad absurdum führt...
 
"In einem Fantasy-Setting müssen auch Charaktere und Handlungen unrealistisch sein"
Naja, die Charaktere müssen in das Setting und die dortige Suspension of Disbelief passen.
Die ist in einem Harnworld Setting anders als auf Magira und anders als auf der World of Greyhawk oder bei Dark Sun/Planescape.
 
Ich hab erst gestern Smaugs Einöde geschaut und davor eben den ersten Hobbit. Teil 3 steht noch aus. Im Vergleich zu HdR fand ich die bisher höchst unterhaltsam - wobei ich HdR definitiv nochmal ne Chance geben werde.
Ich hab nie eines der Bücher gelesen - ich glaub das hilft ungemein.
Das mit den Zufällen ist auch schon in den ersten beiden Teilen auffällig (Och, habt ihr n Glück... Die Karte kann man nur an einem Tag im Jahr lesen - das ist heute - yay), aber seis drum.... Nix was man nicht mit nem Luck Stat von Bilbo erklären könnte. Überhaupt denke ich beim Konsum permanent an irgendwelche RPG Runden. Wie 13 hochstufige Zwerge gegen 2000 Goblins kämpfen und der Einsatz verschiedener Perks und Maneuver deutlich wird (Haha, der nutzt Great Cleave, Schatz) oder eben dad Becoming eines Stufe 1 Rogues zum Helden.
Nö, die Probleme, die immer alle mit HdR oder dem Hobbit hatten kann ich nicht teilen. HdR fand ich halt immer langweilig und den Hobbit bisher witzig. Die Cliffhanger sind murks - wie kann man die ersten beiden Teile SO enden lassen und dann das Volk n Jahr warten lassen.
Und natürlich ist alles was Legolas macht physikalisch unmöglich. Wenn ich mal darüber hinwegsehe, dass er n Scheiß Elf ist und damit aus Prinzip unsympathisch, isses n Fantasy Spektakel und Legolas eben so ne Art Ranger Ninja - das muss so.... Auch wenn der HdR Olliphanten Sliding Stung eindeutig überstrapaziert wird.
 
Schon gesehen, aber...

Absolutely NOTHING matters!


Das Problem mit diesem Film, vielen anderen Filmen und den klischeehaft Popcorn in sich hineinstopfenden Kleingeistern, die sie gut finden.
 
Ich hab erst gestern Smaugs Einöde geschaut und davor eben den ersten Hobbit. Teil 3 steht noch aus. Im Vergleich zu HdR fand ich die bisher höchst unterhaltsam - wobei ich HdR definitiv nochmal ne Chance geben werde.
Ich hab nie eines der Bücher gelesen - ich glaub das hilft ungemein.
Das mit den Zufällen ist auch schon in den ersten beiden Teilen auffällig (Och, habt ihr n Glück... Die Karte kann man nur an einem Tag im Jahr lesen - das ist heute - yay), aber seis drum....

Das ist halt in so Geschichten so das es ein BESONDERER Zeitpunkt sein muss.
Manchmal zumindest. Kannst Du als göttliche Fügung verstehen unter kräftiger Hilfe von Gandalf. Eine seiner Super-Powers ist es zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.

Nix was man nicht mit nem Luck Stat von Bilbo erklären könnte. Überhaupt denke ich beim Konsum permanent an irgendwelche RPG Runden.

Au contraire. Prior Art, also HdR oder Hobbit, lassen Rollenspielgruppen in der Regel an Tolkiens Geschichten denken wenn Elfen, Zwerge, Hobbits und Menschen eine Gruppe bilden und gemeinsam auf Abenteuer gehen....

. Wie 13 hochstufige Zwerge gegen 2000 Goblins kämpfen und der Einsatz verschiedener Perks und Maneuver deutlich wird (Haha, der nutzt Great Cleave, Schatz) oder eben dad Becoming eines Stufe 1 Rogues zum Helden..

Tolkien hat keine Stufen, aber eine Charakterentwicklung, ja. Wie die meisten besseren Bücher/Geschichten die mehr als nur einen Augenblick zeigen.

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Nö, die Probleme, die immer alle mit HdR oder dem Hobbit hatten kann ich nicht teilen. HdR fand ich halt immer langweilig und den Hobbit bisher witzig. Die Cliffhanger sind murks - wie kann man die ersten beiden Teile SO enden lassen und dann das Volk n Jahr warten lassen.

Ze Problähm mein Lieber ist das:
HdR auch in Buchform, eigentlich, langweilig ist. Also gut getroffen.
Und der Hobbit ein viel kürzeres Büchlein als HdR ist. Da drei Teile raus zu schinden ist schon fast eine Kunst.

.
Und natürlich ist alles was Legolas macht physikalisch unmöglich.

Magic anyone? Wen schert da die Physik? Come on! Elfen SIND magische Wesen, viel mehr als das Menschen sein können. Deswegen altern sie auch nicht wirklich.
Und die Zauberer sind auch keine Menschen.

.. Wenn ich mal darüber hinwegsehe, dass er n Scheiß Elf ist und damit aus Prinzip unsympathisch, isses n Fantasy Spektakel und Legolas eben so ne Art Ranger Ninja - das muss so.... Auch wenn der HdR Olliphanten Sliding Stung eindeutig überstrapaziert wird.

Elfen sind nur deswegen unsympathisch weil sie OP sind...
Die Choreographie ist m.M. nach eh sehr stark an MMORPGs angeleht....

Und als ich die Olliphanten gesehen habe dachte ich:
Warum zur Hölle laufen hier AT-ATs rum??!!??!!
Und beim Auge Saurons dachte ich, warum ist da ein riesiger Flakscheinwerfer??!!??!!

Es gibt so manches was mir an HdR nicht so im Film gefallen hat. An Details. Im ganzen fand ich aber HdR besser, stringenter als den Hobbit.
 
Solche Vergleiche hört man ja häufig, aber in entscheidender Weise gehen sie daneben. Super Mario ist nämlich spannend, weil die "Naturgesetze" der Welt, in der sich Mario bewegt, bekannt sind und Handlungen nachvollziehbare, auf diesen Gesetzen basierende Konsequenzen haben.
In Filmen wie der Hobbit-Reihe werden die "Naturgesetze" ihrer jeweiligen Welten völlig willkürlich von Szene zu Szene erfunden, geändert oder außer Kraft gesetzt, genau so wie völlig willkürlich jederzeit irgendwelche magischen Wesen, Zauberkräfte oder sonstwas für haarsträubende Dinge auftauchen, um passieren zu lassen, was laut Drehbuch gerade passieren soll. Resultat (für mich) ist totale Spannungsarmut.
 
Die Naturgesetze in der Hobbit sind auch immer gleich, sie gelten nur für die Hauptcharaktere nicht. Ich denke mir immer, dass der Hobbit bzw HdR Erzählungen sind, die durch mehrere Münder gegangen und dadurch immer fantastischer wurden. Türlich ist es vom Filmerlebnis Slapstik(Zwerge) oder totales MarySue OP Getue(Elfen), aber das weiß ich vorher.^^
 
Die Naturgesetze in der Hobbit sind auch immer gleich,
... äh, nein. Das verlinkte Video macht das schon in ausreichendem Maße klar. Nichts passiert aus irgendwelchen innerhalb der Filmwelt nachvollziehbaren Gründen, sondern es werden am laufenden Band Tricks von der Metaebene beschworen. Und in dem Maße, in dem der Hobbit das macht, kann ich da halt keine Spannung mehr empfinden.

das weiß ich vorher.
Darum gehe ich auch kaum noch ins Kino. Videospiele sind mittlerweile besser. (Ich hätte mir den Hobbit auch nicht aus eigenem Anlass angeguckt.)

P.S.: Gegen den Mißbrauch des Begriffs "Mary Sue" anzugehen, hat irgendwie auch keinen Sinn mehr, oder?
 
Von den Büchern passiert im Hobbit eigentlich weniger als in HdR. Und weniger MÄCHTIGES.
Wenn man das dann künstlich umdreht und auch noch Sandwürmer reinschreibt, wirkt es an vielen Stellen gekünstelt.
Mir hat der Hobbit trotz alle dem gefallen, aber er war halt nicht so der Überflieger wie es, meiner Meinung nach, HdR war.
Trotz der einen oder anderen Stelle wo ich das ganze zu dick aufgetragen fand,
 
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