Comic Comics zu Rollenspielen, Rollenspiele zu Comics

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Gerade auch in letzter Zeit gibt es im Rollenspielbereich ja wieder einige Themen zu Rollenspielen, die auf Comics basieren (beispielsweise Weapons of the Gods oder The Red Star). Und das hat mich auf die Frage gebracht wie sehr, und vor allem in welche Richtung, der Konsum hier beeinflusst wird. Kauft man sich ein Rollenspiel, weil man ein Comic kennt? Einen Comic, weil man ein Rollenspiel spielt? Beides zugleich? Lässt man die Finger vom Einen (oder dem Anderen)?

mfG
fps
 
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blut_und_glas schrieb:
Kauft man sich ein Rollenspiel, weil man ein Comic kennt? Einen Comic, weil man ein Rollenspiel spielt? Beides zugleich? Lässt man die Finger vom Einen (oder dem Anderen)?
Oder kauft man eine Rollenspiel oder Comic, weil die öfters zusammen in den gleichen Läden zu finden sind? ;)
 
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Tja, Crossover-Marketing....

Kukt man einen Film, wenn (oder weil) er auf einem Comic beruht?
Oder eben deshalb nicht?
Ließt man die Literaturvorlage zu einem Film?
Oder Umgekehrt?
Ließt man Romane zu einem Rollenspielhintergrund?

Und: Warum fragt man sich dies beim Thema Comics und nicht bei "Middleearth" oder Chuthullu"?
 
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Auf die letzte Frage habe ich eine Antwort! :D

Weil wir hier im Comic Forum sind. :p

mfG
fps
 
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Bei diversen Anime/Manga (zB .hack//SIGN & Co.) sind ja der Anime und der Manga nach dem RPG entstanden, wohl auch um den Bedarf der Spieler nach Guck-Abenteuern in vertrauter Umgebung zu erfüllen.

Clear Ether!
Stayka
 
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Aber grundsätzlich: Ist nicht JEDE Welt (und bei manchen (vielen/fast allen) Comics wird ja für die Story eine eigene Welt entworfen) in ein RPG unzusetzen?

In sofern find ich's nicht sonderlich seltsam.

Andererseits liegt es wohl schon in rein materiellen Erwägungen, die (zumindest im Klischee) eng beieinander liegenden / sich überschneidenden Fankreise (siehe auch Skars Beitrag) zu bedienen bzw. Abzukassieren.

In den meißten Fällen wird dann wohl der Comic-Leser bewogen sein, die Geschichten nachzuspielen...
Umgekehrt eher nicht.
Andererseits ist es beim "Roman zum RPG" eher anderst herum.
 
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Zu den Webcomics "fuzzy knights" und "Kevin and Kell" gibt es inzwischen auch Rollenspiele...
 
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Ich erinnere mich z.B. an die kurzlebige deutsche "Helden" Comicreihe in der der Autor seine (Ich tipp auf AD&D) Rollenspielerfahrungen verwurstet hat.
 
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Bei dem Stichwort fallen mir auch die "Weltretter" (Anführungszeichen sind hier im doppelten Sinn angebracht) aus dem Envoyer ein.
 
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Helden basiert, soweit ich weiß, auf dem Rollenspiel Abenteuer in Magira, dem Vorläufer von Midgard. Und was heißt hier kurz? Alle 1 1/2 Jahre kommen doch neue Hefte des Nachfolgers heraus.

Ich habe von so einigen Rollenspielen (z.B. Earthdawn, Cyberpunk, Vampire etc.) die Comics gekauft und richtig überzeugend waren die meisten nicht. Ich finde das sehr schade, ich glaube nämlich, dass eine gute graphische und storymässige Umsetzung die Phantasie zum Spielen in der jeweiligen Welt sehr anregen würde.

Ich würde sagen, ob ich mir eine Rollenspiel kaufe, bei dem ein Comic in ein Rollenspiel umgesetzt wurde, hängt von 2 Grundfaktoren an:
1. Gefällt mir der Comic an sich?
2. Will ich in dieser Welt auch spielen?

Ich mag viele Superheldenserien nämlich ziemlich gerne, würde aber nie ein Rollenspiel in diesen Welten spielen wollen.

Umgekehrt habe ich aber die meisten Comicumsetzungen der mir bekannten Rollenspiele gekauft, weil ich wissen wollte, wie die Geschichten graphisch umgestzt wurden.
 
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Green Goblin schrieb:
Umgekehrt habe ich aber die meisten Comicumsetzungen der mir bekannten Rollenspiele gekauft, weil ich wissen wollte, wie die Geschichten graphisch umgestzt wurden.

So wie sich andere die Romane zu ihren Systemen kaufen (und manchmal auch lesen *g*)
SR, DSA, Vampire, etc...

Andererseits finde ich es schon seltsam, das Superhelden-Comics DER Burner sind, "passende" Rollenspiele (meißt zwar ohne Lizenzen der Marvel/DC/etc.Helden aber dafür 1:1 Superhelden-RPGs) dagegen eher eine Randerscheinung sind.
Umgekehrt sind Fantasy RPGs die No.1 aber als Comic-Thema eher auch eine Randerscheinung.
Ok, das bezieht sich auf den US-Markt (franko-Belgische Superhelden? *g*), aber es gibt einem schon zu denken.
SO einfach sind die beiden Märkte mittels Crossmedia anscheinend nicht zu bedienen.... Oder?
 
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Die Fantasycomics werden mehr, ich habe mir neulich "Die Opalwälder" gekauft, ein frankobelgischer Comic, dann die Comicumsetzungen der verschiedenen Drachenlanzebücher, The Hedgeknight, Drizzt, Sojourn, The Path etc., da gibt es mittlerweile einiges, auch wenn CrossGen ja schon wieder pleite ist.

Und bei den Superheldenrollenspielen ist es zumindest bei mir so, dass so ein Superheld zu allererst cool aussehen muss. Wenn man zeichnierisch so begabt ist wie ich, könnte man höchsten den fürchterlichen Strichmann oder das O mit Ohren spielen, das würde mir aber neben Supermann keinen Spass machen. :D
 
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Green Goblin schrieb:
Und bei den Superheldenrollenspielen ist es zumindest bei mir so, dass so ein Superheld zu allererst cool aussehen muss. Wenn man zeichnierisch so begabt ist wie ich, könnte man höchsten den fürchterlichen Strichmann oder das O mit Ohren spielen, das würde mir aber neben Supermann keinen Spass machen. :D

Für sowas gibt es Heromachine.com

Wobei ich meine Charaktere im moment selbst zeichne.

zum Thema: an Comics über Rollenspiele gefällt mir eigentlich nur Dork Tower, und ähnliches.
 
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Green Goblin schrieb:
Die Fantasycomics werden mehr, ich habe mir neulich "Die Opalwälder" gekauft, ein frankobelgischer Comic,

Ja, "frank-obelgisch"...
In Europa ist die Comic-Tradition sehr viel anderst als in USA oder Asien.
"Hier" gibt es seit jeher kaum Superhelden. Abenteuer und funnys stehen an erster stelle.
Ok, auch in Amiland hat längst nicht mehr jeder Protagonist Strumpfhosen und Superkräfte.

Green Goblin schrieb:
dann die Comicumsetzungen der verschiedenen Drachenlanzebücher, The Hedgeknight, Drizzt, Sojourn, The Path etc., da gibt es mittlerweile einiges, auch wenn CrossGen ja schon wieder pleite ist.

Stimmt, CrossGen hatte "Ansätze"... aber auch eindeutige "klischee"-Wurzeln im Stil.
Alle anderen erwähnten waren/sind Nieschenprodukte.

EIn Helden/Dorn von ipp bedeutet ja auch nicht, das in Deutschland die Superhelden amerikanischer Prägung boomen (im Sinne von "heimischen" Produktionen, keine importierten/übersetzem Amis)
 
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Ich habe zwei Comics aus der "Moonstone"-Reihe zu V:tM. Und sie haben beide was. Ist meine Meinung. Ich mochte auch schon die beiden Comics im DA-Companion und den im zweite Edition "Werewolf-The Apocalypse".

Ansonsten mag ich natürlich auch den Dork Tower (weil der Wiedererkennungswert von Situationen recht hoch ist und keiner so schön das Genre - außer John Kovalic - parodiert). :D Aber bitte im Original.

Felix
 
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Wie ich in einem anderen Thread schon angemerkt habe, hat sich mir ein neues Rollenspiel eröffnet, welches auf einem Comic beruht:

ARTESIA

Das Ganze gefällt mir ziemlich gut, kennt das noch jemand ausser Zornhau? Schaut Euch mal um unter diesem Link:http://www.theknownworld.com.

Und es ist tatsächlich ein weiterer Fanatsycomic aus den Staaten!
 
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amarillyon schrieb:
Andererseits finde ich es schon seltsam, das Superhelden-Comics DER Burner sind, "passende" Rollenspiele (meißt zwar ohne Lizenzen der Marvel/DC/etc.Helden aber dafür 1:1 Superhelden-RPGs) dagegen eher eine Randerscheinung sind.

Fanboy-Tum würd ich in dem Bereich mal sagen. Die Superheldencomicleser sind nun mal in der Regel keine Rollenspieler (was wohl auch an den nicht gerade ungesalzenen Preise drüben in den STaaten liegen dürfte). Und bei der (schienbar) existierenden Fanatik in dem Bereich kann ein Spiel, dass sich nicht 1:1 mit den entsprechenden "Überhelden" beschäftigt, die der entsprechende Leser vergöttert ja auch nichts sein.

Zumindest wäre das mal meine Theorie zu dem Thema.
 
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Ich bin sowohl Marvel/DC Comicleser als auch Rollenspieler, also geb ich mal meinen Senf dazu.

Ich fände es garnicht reizvoll, die Helden dieser Universen zu spielen. Es wäre viel interessanter, seinen eigenen Superhelden zu entwerfen.

Dann macht auch eine Entwicklung mehr Sinn. Wenn man heute feststellt, dass man´Superkräfte bekommen hat, braucht man erstmal Erfahrung(spunkte) um sie voll auszuschöpfen.

Aber das Problem ist eher, dass ich nicht wüsste, dass es ein gutes Marvel/Dc Rollenspiel gibt.

Ich hab zwar mal im Netz eins von Marvel gesehen, aber ich hab auch keine Lust unmengen an Geld für ein Importiertes Spiel auszugeben, dass sich aus mehreren Sets zusammensetzt ohne zu wissen, ob es mir gefällt.

Dann lieber doch eigene Regeln.
Aber sowas ist halt 1. Nur für eine Spielgruppe und deshalb nicht allgemeinzugänglich und 2. Viel Arbeit, weshalb ich sowas (noch) nicht machen konnte.

Ich fände es vorallem mal ziemlich spaßig ein RPG im Lobo-Stiel zu entwerfen.
Space-Krad, Al's Dinner, Darlene , Kopfgeldjäger und jede Menge Fragg
 
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mardugh orkhan schrieb:
Aber das Problem ist eher, dass ich nicht wüsste, dass es ein gutes Marvel/Dc Rollenspiel gibt.

Das alte (FASERIP) Marvel-System von TSR wird von vielen Leuten noch heute als "das beste Marvel-System" bezeichnet.

Allerdings bin ich eher der Fan des (leider durch Marketingpatzer von Marvel) inzwischen eingestellte Marvel Universe RPG.

Und DC Heroes fand ich auch recht nett, auch wenn ich mit dem DC Setting eher nicht sonderlich viel anfangen kann.

Bei so ziemlich jedem Superheldensystem kann man sich eigene Superhelden erschaffen...
 
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Es gab mal ne Comicserie zu Cyberpunk und Earthdawn. Ersteres lief anscheinend nicht, weil da hab ich nur den ersten Teil gesehen, Earthdawn war dann wohl auch recht fix weg. Und ich hatte mal nen RPG gesehen zu "Tenchi in Tokyo"...
 
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