Charakter-Typ bis zum Ende?

Tuarec

Adeliger Streuner
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17. August 2004
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Wie macht ihr das mit euren Charakteren?

ich meine bei mir hat sich folgendes Problem aufgetan, mein Streuner ist Stufe 9, hat massig geld und sonst alles was einem Standart-Streuner nicht entsprechen würde...

zudem mieme ich auch gerne einen reichen adeligen, da ich mir kürzlich einen adelsring erklaut habe... kommt ganz lustig, aber halt nicht "standart-streuner"


also wie macht ihr das? auch eher so benutzerdefinierte charaktere oder eher alle vorraussetzungen erfüllen und den charakter so spielen wie er vorrausgesetzt wurde/wird??
 
Ich spiele schonmal keine 'Standard-Charaktere' sondern einfach meinen Streuner mit dieser und jener Macke, diesen und jenen Vorlieben und Abneigungen und Motivationen... und über das Spiel können ja auch neue entstehen. Wobei, massig Geld ist für einen Streuner ja das geringste Problem... das kann ja leicht verpraßt, verspielt, verhurt und versoffen werden. ;)

Meine Streunerin aus Gareth hat in hohen Stufen nur noch aus Spaß und um in Übung zu bleiben Leute beklaut und sich ansonsten auf die Hindernisse der Abenteuerfahrt spezialisiert; Fallen und knifflige Verschlüsse. Im Zuge der Borbaradkampagne ist sie deutlich phexgläubiger geworden, nach der Schlacht an der Trollpforte (inzwischen Stufe 17) ließ sie sich in Gareth Phex weihen und ging auf eine Untergrundmission nach Xeraanien. Das höchste Ziel: Dem Tasfarelel-Paktierer seinen Schatz oder zumindest den wertvollsten Teil davon klauen! Inzwischen hat sie ihr letztes Abenteuer schon hinter sich.. abweichend von der offiziellen Linie hat sie (zusammen mit anderen SCs in hohen Stufen, die sie zur Mitarbeit manipuliert hat) den Charyptoroth-Splitter gestohlen und wurde mitsamt der Beute von Phex entrückt.

Jos
der bald die ersten "Don't tell me about your character!"-Schilder erwartet..
;)
 
Ich spiele auch ne Streuner.(Stufe 14)
Meiner is überhaupt nich mehr typisch Streuner, dass kommt hauptsächlich von der Gruppe in der er spielt das heisst die ürtypischen Streunerfähigkeiten werden fast garnich mehr benötigt.
Und da die Aufgaben nich leichter werden; im moment Philleason-Saga, lauf ich auch z.B. mit nem Bastardschwert rum.

Bei mir kann man auch nich von benutzerdefiniertem char reden eher vom Meister vorherbestimmt...Ich sag nur treffen mit borbarad hat mir das Bastardschwert aus Endurium beschert usw.

Also das is mein Streuner.
 
Ein Treffen mit Boby hat Dir ein...

Wieso hatte ich das Glück nicht? ;) :D

Es ist erwiesenermaßen grausam schwer, seinen ehemals eingeschlagenen Weg auch zu gehen und seinen Char. nicht so grundlegend zu verändern, dass er nix mehr mit seinem ehemaligen Typus gemein hat. Ein geschenktes Bastardschwert aus Endurium hätte ich als Streuner entweder phexgläubig der Kirche übergehen oder vertickt, aber nicht eingesetzt. Mein 7G-Kampagnenmagus wurde mit der Zeit auch mehr zum Allround- und Artefaktmagier (viele gute Schutzartefakte) von seinem Sprücheglossar her, doch dem Weg der rechten Hand bin ich treu geblieben... auch wenn Amazeroth, die Sau, mich da mal in was hineingeritten hat... oder ich selbst! ;( Das war jedoch wirklich lediglich ein übles Versehen und eine böse dämonische Falle... *sniff*

Wenn er jedoch komplett unspielbar wird, rahm ihn ein und häng ihn an die Wand oder mach ihm zum NSC ooooder - mir persönlich eher am liebsten - sprich heimlich mit Deinem Meister, dass der Streunerbengel in einem Abenteuer spektakulär zu Boron fahren darf und begeistere Dich am Gesichtsausdruck Deiner Kumpane, dass Du für ein derart hehres Ziel - und nicht bei ´nem Gobboüberfall - Dein Leben für das gabst, für das Du lebtest. ;)
 
Das dein Charakterkonzept umgeworfen wird, ist zwar manchmal ärgerlich, aber oft nicht soo unpraktisch. Im Liverollenspiel halte ich mit meinem Schwarzmagier wohl einen kleinen Rekord, da mir in drei Cons hintereinander dreimal die komplette Zukunftsplanung umgeworfen wurde (und der vierte solche Con steht bevor...).
 
Ich korrigiere mal, kleiner Voltan...Das war ein Treffen mit G.C.E. Galotta, nicht mit Boby, du verrückter Narr. Hat dich der Größenwahnsinn eingeholt?
 
Mein Streuner hat sich mittlerweile auch ziemlich gewandelt. Schliesslich hat er davon erfahren, dass Borbarad zurueckkommen wird (Er ist noch vor G7). Deswegen ist er nicht mehr so lebenlustig sondern viel verschlossener geworden. Auch wurde er etwas von maraskanischer Philosophie durchdrungen. Zwar ist er immer noch phexglaeubig, aber er kuemmert sich mehr um philosophische Fragen und Weltanschaungen.
 
Botton line ist eigentlich:

Natürlich verändern sich Charaktere von dem was du ursprünglich für sie im Sinn hattest, sie werden durch ihre Erlebnisse und Erfahrungen geformt. Und das geht dann nicht unbedingt immer in die Richtung, die sie - oder du - geplant haben. So wie bei irdischen Leuten auch. ;)

"Am Steuer seines Lebens
lenkt man doch meist vergebens."
(Aus einem Lied von Andreas Dorau.. keine Ahnung ob das wirklich von ihm ist. *g*)
 
hmm zwar hab ich DSA schon seit urzeiten net gespeilt, aebr ich kann mich noch recht gut daran erinnern... also standart-charas zu speilen finde ich etwas langweilig.... man sollte aus sienem "Leben" etwas machen... es individualisieren =) und dazu gehörten auch etwas schräge aktionen, wie zB, das mit dem Adligen mimen ^^
mfg
Bhaal :evil:
 
Also ich bin auch eher der Freund von ausgefallenen Charakteren. Weiters entwickelt sich ja auch ein Streuner weiter, und es ist schade wenn einem mit FF 17 beispielsweise nur wegen eines kleinen Missgeschicks die Hand abgeschlagen wird. ALso wird ein Streuner der höhere Stufen erreicht bereits andere Wege gefunden haben sein Überleben zu sichern. Die Fähigkeiten eines Streuners entstehen aus seiner Notwendigkeit heraus, in den Slums zu überleben. Kommt ein solcher Streuner dann zu Ruhm und Ehre kann er die Notwendigkeit ablegen und es besteht weniger die Not sich mit riskanten Manövern über Wasser zu halten. Auch ein Streuner lernt im Laufe seines Heldendaseins dass es durchaus angenehmere und vor allem risikofreiere Methoden gibt um was zu essen in den Mund zu bekommen. ALso wäre mir schleierhaft, warum sich ein Charakter NICHT entwickeln sollte...Na ja, und die Dukaten bist du spätestens dann los wenn deine alten Streuner-Schulfreunde mal auf nen spontanen Besuch bei dir vorbei schauen ^^
 
Momentmal Schwarzmagier sind nicht gleich Schwarzmagier das muss ich hier jetzt auch mal klarstellen!
Was ursprüngliche Chars betrifft denke ich das aufgrund der Persönlichkeitsentwicklung die jeder Char gewollt oder zwangsweise durchmacht, und durch die Erlebnisse die dieser "Held" auf seinen Abenteuern mitnimmt verändern numal jeden Char. Das geschieht aber nicht nur auf pysischer Basis durch Steigerung von Talentfähigkeiten,sodern wenn vernümpftig (sry meine Ansicht) gespielt auch auf psychischer Basis durch Begegnungen mit mehr oder weniger bedeutenden Personen oder einfach nur den Umgang den der Held pflegt.
SPrich die vorgegebenen Ideale einer Chars können völlig unterschiedlich noch vorhanden sein aber ich glaube ein klein bißchen von dem zu behalten was den Char ürsprünglich mal ausgemacht hat ist nie verkehrt, kommt aber auch auf den Typ an.


Boron zum Gruße XvP
 
Ich glaube, diese Form von Veränderungen im Verhalten und in der persönlichkeit eines Charakters (s. Xandros) machen auch einen ganz grossen Teil des Reizes an seinem Helden aus. Bei uns war es schon mehrmals der Fall, dass der Spieler mit seinem Helden zwar seine Ziele auf die eine oder andere Art und Weise verwirklichen konnte (z.B. seinen Erzfeind zu besiegen, sich das ersehnte Schwert schmieden zu lassen, usw...), aber am Ziel festgestellt hat, dass dem Helden inzwischen andere Dinge viel wichtiger geworden sind. Ich zitiere: "Der Weg ist das Ziel".

*Gruufhai meldet sich hiermit vom Urlaub zurück*
 
Hmmm
Also ich glaube, meine Chars waren bisher nicht so ausgefallen, als dass sie eine großartige Änderung in Folge von Erfahrungen oder best. Ereignissen nötig gehabt hätten. Also meine höher Stufigen haben sich recht direkt in die Richtung entwickelt, die ich mir gedacht habe, ohne dabei das absolute "klischee" des jeweiligen Chars zu verlassen. Der Kämpfer war dann halt recht rondrianisch angehaucht und auch gesellschaftlich recht vorzeigbar und der Magier wird sich auch recht nromal entwickeln, wobei wie gesagt diese Chars nciht so wirklich exotisch sind.
Schwerer wird es da echt bei Non-0815-Chars wie Barbaren oder gesellschaftlichen Professionen.

Ansonsten: Weg=Ziel +W6 ist schon ne gute Aussage
 
Hm, wie wäre es denn mit:


Ziel = Weg + W6, würd sich umformen lassen zu:

W6 = Ziel - Weg. Huch, jetzt raff ichs nicht mehr :eeek: Ah, moment...

Also würde jede Waffe so gesehen nen Schaden von (Ziel-Weg) + Zuschlag + KK-Zuschlag machen. Also beim Schwert (Ziel-Weg)+4+KKZuschlag

Würde ja bedeuten dass bei steigender Entfernung von Ziel und Weg (also wenn man sich völlig verläuft), genauer gesagt wenn das Ziel identisch bleibt bei länger werdendem Weg (mal angenommen man kommt nach rechts von seinem Weg ab (theoretisch würde ja auch nach links möglich sein)) würde sich beim Kämpfen der Schaden verringern (da Ziel-Weg kleiner wird oder sogar bei völlig orientierungslosen Helden negativ werden würde).

Was ich eigentlich mit meiner Herleitung beweisen will?
Keine Ahnung, aber ich steiger ab jetzt Orientierung :) !

q.e.d. :banane:
 
Na, seht Ihr? Ich bin nix Besonderes in unserer Gruppe. Die haben alle einen Schaden! ;)

Ich spiele Charaktertypen auch lieber so bis zum Ende, denn mit Veränderungen wollen die meisten sowieso einfach nur alte Nachteile über Bord werfen, so dass beibehaltene Charaktere sogar schon eher die Ausnahme bilden. ;) :D
 
Hm... die einzigen, krassen Veränderungen bei Charakteren betreffen wahrscheinlich ihren Geldbeutel... es ist halt doch etwas komisch, wenn man einen Streuner oder Dieb / Bettler spielt und plötzlich wegen dem Plot eines offiziellen Abenteuers über 200 Dukaten mit sich rumschleppt...
 
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