DC Batman vs Superman: Dawn of Justice

Civil War thematisiert genau das.
Ja. Aber mit massiver Verspätung.

Und der Backlash nach Avengers war später doch auch mehrfach spürbar.
In den Kinofilmen? Die erste Auswirkung, die mir bisher aufgefallen ist, ist der Helicarrier aus Deadpool. Ich nehm an, das ist einer von denen aus The Winter Soldier.
Die Fernsehserien zählen ja nur so halb, weil die 1) Fernsehserien sind und 2) auch halb vom MCU abgekoppelt sind.

Bei Man of Steel war es direkt front and center des ersten Films.
 
Ja. Aber mit massiver Verspätung.

Ansichtssache, meine ich. Man könnte darin genauso gut einen Plot erkennen, der sich die Zeit nimmt, über mehrere Filme und innerhalb der Serien immer mehr Puzzle-Teile beizusteuern. Wir sind ja jetzt durch diese ganzen Filme bei der Thematik angekommen. Dass DC den Fokus gleich nach dem ersten Film darauf legt, kann man Marvel nicht vorwerfen, finde ich. Die hatten halt erstmal was anderes zu erzählen. Und haben es DC dadurch auch erst ermöglicht, selbst zu glänzen.
In den Kinofilmen?

Ich meinte eher die Serien. Das Chaos von NYC wurde dort mehrfach im Hintergrund gezeigt. Die zweite Staffel von Daredevil thematisiert die Konsequenzen des Heldendaseins ja auch im kleineren Rahmen. Aber ja, auch in den Filmen hab ich solche Vibes gespürt. Im zweiten Avenger, im zweiten Thor, im zweiten Captain. Bei Hulk geht's um nichts anderes.

Die zwei Filme, die es jetzt im neuen DC Universum gibt, zielen genau auf diesen Konflikt ab. Aber ob das immer noch Thema ist, wenn es genauso viele Filme auf dem Buckel hat, wie das Marvel Universum, hoffe ich nicht, denn das würde auf die Dauer öde werden.
 
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Ich glaube nicht, das es das einzige Thema ist und schon gar nicht sein wird. Man of Steel ist die Initialzündung für kommende Events.
Das spannende an DC? Ich habe keinen Thanos im Abspann!
Aber irgend etwas wird passieren. Das ahnt man während des gesamten Films.

Warum der Film mich nun nicht "geflasht" hat. Ich hatte bis auf Superman keine echte Bindung zu den mitspielenden Rollen, ABER jede einzelne war ein kleiner Flirt und ich wollte mehr über sie wissen, vor allem über Wonder Woman.
Wenn ich nun nur Avengers gesehen hätte, ohne vorangegangene Filme, würde ich sagen, ist der hier besser, weil er sich dann doch die Zeit nimmt.
Avengers funktioniert alleine nicht.
 
Avengers funktioniert alleine nicht.

Funktioniert BvS ohne Man of Steel?

Das ist 'ne bewusste Design-Entscheidung gewesen, alles miteinander zu verbinden und damit ein ineinander greifendes Film-Universum zu erschaffen. Treffender Vergleiche bei Marvel wären Hulk oder Iron Man. Die waren als erste da, haben alles eingeleitet und funktionieren natürlich alleine, weil damals bei Marvel noch niemand wusste, wohin die Reise geht. Vergleiche Avengers später mit Justice League, sollte es dazu kommen. Der wird alleine ganz sicher auch nicht funktionieren.
 
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Funktioniert BvS ohne Man of Steel?

Das ist 'ne bewusste Design-Entscheidung gewesen, alles miteinander zu verbinden und damit ein ineinander greifendes Film-Universum zu erschaffen. Treffender Vergleiche bei Marvel wären Hulk oder Iron Man. Die waren als erste da, haben alles eingeleitet und funktionieren natürlich alleine, weil damals bei Marvel noch niemand wusste, wohin die Reise geht. Vergleiche Avengers später mit Justice League, sollte es dazu kommen. Der wird alleine ganz sicher auch nicht funktionieren.
Vielleicht auch doch, aber dann ist eben das auch wieder eine Design-Entscheidung.

Wir befinden uns in einer Zeit in der Serien boomen - und mit dem Shared-Universe hat Marvel eben eine Art drittes Medium zwischen Film und Serie, dass eine serielle Erzählstruktur über mehrere Filme legt.

Da kann man genausogut motzen, dass irgendeine Folge einer Fersehserie nicht funktioniert, wenn man sie einzeln rauspickt...

Wobei Avengers bei aller Begeisterung nun doch wirklich kein Film war, der sonderlich viel Vorwissen erforderte, oder?
 
Ich glaube, RDJ und Agent Colson haben von den vorangegangenen Filmen profitiert. Thor, Loki, Fury und Cap geringfügig. Bei Hulk, Hawkeye und Black Widow war's total Latte, was davor war.
 
Ich glaube schon, das BvS ohne MoS zu sehen funktioniert, da viele Szenen die Vorkommnisse von MoS zeigen und man die Stimmung gleich verinnerlicht.
Klar ist das Designentscheidung und das DC platt Marvel nachäfft wäre fatal, mMn. Justice League wäre cool. Ich hoffe, das es funktioniert mit dem Filmplan von DC.
 
Nachdem ich BvS jetzt gesehen habe, hoffe ich auch, dass der Plan von Warner Bros. trotzdem noch umgesetzt wird... Zumindest finanziell erfolgreich ist der Film ja. WW ist zum Glück schon in Produktion, und JL startet in ein, zwei Wochen - hoffentlich sehen die Ergebnisse da besser aus.
 
Wir waren grad drin, meine Freundin meint, sie hätte keine Verständnislücken zu beklagen, weil sie MoS nicht gesehen hat.
War auch ein guter Film soweit. An stellen etwas unfreiwillig komisch leider, aber gut. Wonder Woman war super.
 
Hier ist ein spoilerfreies video-review, dem ich mich anschließen kann. Der Film hat seine Macken, aber ist keine Katastrophe.
Vor allem hätte der Stoff besser in nen Zweiteiler oder ne Serie gepasst. Der Übergang von der sehr coolen ersten Hälfte zur etwas albernen zweiten Hälfte war zu plötzlich. Was in meinen Augen einen großen Anteil daran hat, dass die zweite Hälfte so albern ist.
Dass Bats und Superman plötzlich dicke Freunde sind, nachdem Batman GERADE EBEN noch den Boden mit Superman aufgewischt hat (yay!), ist genau so eine Sache. Und die Idee mit den zwei Marthas war irgendwie auch hauptsächlich peinlich-blöd. An der Stelle, als Batman über dem besiegten Superman steht, wäre eigentlich ein guter Punkt für einen Cliffhanger gewesen. Natürlich hätte Teil 2 dann gleich zwei oder drei Monate später kommen müssen. Dann hätte irgendwer unerwartetes (vielleicht wer von der League) Supes retten können, die hätten sich alle mal aussprechen können und dann hätten sie sich um Lex und die Death of Superman-Story kümmern können. Dass sie die reingenommen haben, fand ich nämlich ziemlich cool. Und mir hat auch Doomsday sehr gefallen. Und der ganze Kampf war auch sehr cool. Aber ich war da an der stelle nervlich schon etwas überfordert. Und die ganze Geschichte mit dem Speer und Lois in Distress war auch blöd. Sie hätten ihr da nen aktiveren und wichtigeren Part schreiben sollen.
 
Ick schau den einfach die Woche. Hab so dermaßen niedrige Erwartungen mittlerweile, der wird mich bestimmt unterhalten.
 
In den Kinofilmen? Die erste Auswirkung, die mir bisher aufgefallen ist, ist der Helicarrier aus Deadpool. Ich nehm an, das ist einer von denen aus The Winter Soldier.

Naja das ist wohl eher ein Gag. Da Deadpool = X-Men Universe und das X-Men Universe ja (leider) nicht zum MCU dazugehört.
 
Ach wat, des Film ist gut so, wie er ist. Die "Zynder-Slow-Mo" muss man mögen, denn in der ersten Phase des Films bremst er mit Flashbacks und SlowMos das Tempo, deswegen kommt einem das Ende so kurz vor, weil es dann eins auf die Augen gibt. Hat von mir eine 2/2- bekommen, als solide und gute Vorlage für weitere Filme.

Box Office von 166mio, Stand jetzt, in den USA. Könnte den Machern vielleicht zuwenig sein. Deadpool hat 350mio allein in den USA. Dafür ist BvS aber genauso gut im Ausland, hier hinkt Deadpool.
Aber eines muss man sagen, Deadpool alleine funktioniert bedingt, denn mMn ist er nur halb so witzig, wenn man alle Eastereggs nicht erkennt bzw zuordnen kann ^^

Und noch etwas zu Lex: Ich finde die Figur gut. Wie Batman sieht er ein Problem und will es lösen. Nur nicht wie Batman, sondern wie ein Typ in seiner Situation und seinen Möglichkeiten. Das viele ihn irre nennen, ich fälschlicherweise auch, liegt an seiner sozialen Phobie. Mittelpunkt stehen, ist nicht so seins, er will zwar, aber wenn er es tut, wirft er mit Zitaten von bekannten Persönlichkeiten um sich, oder lenkt auf "banalere" Sachen ab, um seine Unsicherheit zu kaschieren. Finde ich im Nachhinein ziemlich gut gespielt.
 
War gerade drin. Die Motivation von Lex Luthor kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Hat er wirklich den gleichen Grund wie Batman, dass er Superman als eine Bedrohung für die Menschheit ansieht? Oder ist es nur Neid?

Ansonsten. Mich hat der Film sehr gut unterhalten :)
Diese Entstehung von Cyborg fand ich aber platt. Was soll dieser komische Würfel? Den hätte man auch weglassen können.
 
Na Luthor ist oft (je nach Autor) so ein verdrehter Prometheus-Charakter. Ist er in den Comics auch oft. Ein selbsternannter Champion der Menschheit gegen die Bedrohung durch Aliens wie Superman. Diese Motivation speist sich dann durch sein riesiges Ego. Und im Film hatte er ja mit der Aquirierung der kryptonischen Technik und der Erschaffung seines eigenen "Superman" auch einen "Wir-stehlen-den-Göttern-das-Feuer"-Moment. Nur, dass er dieses Feuer eben nicht beherrschen konnte.
 
War gerade drin. Die Motivation von Lex Luthor kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Hat er wirklich den gleichen Grund wie Batman, dass er Superman als eine Bedrohung für die Menschheit ansieht? Oder ist es nur Neid?

Einer der Gründe warum ich den Film als zu kurz empfunden habe. Lex selbst leidet ja mehr oder weniger am Gottkomplex, wie Ozymandias aus Watchmen. Er will der Held sein, den die Welt braucht, frei von Maske und Stärke. Egomane, der Andere auch tötet, um alleine an der Spitze zu sein. Und jetzt taucht Superman auf. Ein Held, baaaahhh... Ein unzerstörbarer, unbestechlicher Typ, ein Alien, einer der anscheinend nichts zu verlieren hat, oder doch?
Deswegen fand ich die Interpretation von Eisenberg gar nicht mal so schlecht, es muss nicht immer der arrogante, eloquente Typ sein, es kann auch ein soziale Ängste geplagter, paranoider Typ sein. (Was Raccoon sagt ^^)



Nebenbei, das mit dem Würfel wird vermutlich in der 30min längeren BlueRay erklärt. 30min!!! Gerüchten zu Folge. Es gibt eine deleted Scene, wo Lex mit einem Abgesandten sprechen soll ->

Von Darkseid

 
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Ja das "man" gehört hat dass Superman tot ist und nun mächtige Feinde sich auf die Erde stürzen hat Lex Luthor ja Batman gegenüber erwähnt.

Achja und was sollte diese Traumsequenz von Bruce Wayne? Damit meine ich nicht die Zukunftsvision wo Superman ihn tötet sondern dieser Zeittreisetyp. Wer war das?
 
Ja das "man" gehört hat dass Superman tot ist und nun mächtige Feinde sich auf die Erde stürzen hat Lex Luthor ja Batman gegenüber erwähnt.

Achja und was sollte diese Traumsequenz von Bruce Wayne? Damit meine ich nicht die Zukunftsvision wo Superman ihn tötet sondern dieser Zeittreisetyp. Wer war das?

Aller Wahrscheinlichkeit nach Flash
 
Die Deleted Scene zeigt LL wie er sich im Schiff Kryptonierwissen aneignet und dabei eine "göttergleiche Figur" sieht, die Motherboxes nutzt. Eine Motherbox war übrigens auch im Film bei der "Erschaffung von Cyborg" zu sehen, wenn man genau hinschaut. Die Motherboxes zusammen mit dem riesigen Omega sowie den fliehenden Dämonen in Batmans Alptraumszene, weisen direkt auf Darkseid und Apokalyps (also die New Gods).

Der Zeitreisetyp ist definitiv Flash (der allerdings mal wieder falsch in der Zeit abgebogen ist und in BvS zu früh da war). Lois sei der Schlüssel und "Du bist meine Welt" vor Supermans Tod deuten auf die Injustice-Storyline hin, wo Supes zur "Dunklen Seite" wechselt nachdem der Joker Lois getötet hat und wie von Bats/Lex befürchtet sich zum Herrscher der Welt aufschwingt. Nachdem schon soviele Dinge geändert wurden, würde ich mich nicht wundern, wenn sie den Injustice Plot mit Apokalyps und Motiven des Flashpoint-Plots verwurschtelt haben.

Wem das irgendwie bekannt vorkommt: Marvel = Tessaract = Thanos --- DC = Motherbox = Darkseid
Beide Plotlines waren ehedem auf den Mist von Jack Kirby gewachsen, der zuerst für Marvel arbeitete und - nachdem er dort eine Plotidee nicht ausarbeiten durfte - zu DC wechselte wo sie zu den New Gods - Apokalys - Darkseid-Sachen verwurschtelt wurde.

Nach den unterschiedlichen Kritiken die ich über BvS über die letzten Wochen gelesen, gehört und gesehen habe, wurde ich doch recht gut von BvS unterhalten. OK, er hat seine Längen, Plotholes und vergebenen Möglichkeiten, aber wenigstens hatte ich nicht andauernd WTF - Why? Momente wie bei den letzten Kinofilmen aus dem MCU. Er ist eben düster, erwachsen, desillusioniert und recht "freudlos" (und hatte mit diesem "gewissen" Ende auch noch einen Downer als Finale) also wie schon erwähnt eine Mischung aus Dark Knight Returns und Watchmen. Es werden auch die Folgen der ganzen Keilereien gezeigt, an Mann wie Material.
Der Untertitel versprach ja "Dawn of Justice". Da erwartete ich (nach Man of Steel) einen grimmigen Anfang, aus dem wir "zum Licht emporsteigen" wie Batman zu Beginn in einer Traumsequenz sagt.

Mal so nebenbei: Batman hat zwar eine "Keine Schusswaffen"-Regel, war sich aber nie zu schade (gerade in den verschiedenen Filmen) zu schwerer Artillerie zu greifen. Und nein: Sie verschoss eigentlich nie Gummigeschosse. In den Jahren 1938-39 war Batman in den Comics ein Abklatsch des damals beliebteren Phantom. Die "Keine Schusswaffen"-Regel kam danach, als sie Bats zum "Detektiv" ummodelten.
Der verstärkte Waffeneinsatz ist auch ein Hinweis auf die "Flashpoint"-Storyline, wo in einer alternativen Zeitlinie Batman vom Vater Thomas Wayne verkörpert wird, da Bruce nach dem Kinobesuch getötet wurde. Und dieser Batman ist sogar ein noch besserer Taktiker aber auch sehr desillusioniert, alkoholsüchtig und triggerhappy.
 
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