RuneQuest [Basic RolePlaying][RuneQuest] Apfelallee

AW: [Runequest] Apfelallee

Apple Lane sind eigentlich zwei Abenteuer. Eines um ein Pfandhaus im Orte Apple Lane, und eines um eine Bande von Trollen, die Ärger machen. - Beide bieten interessantes Kolorit der Spielwelt Glorantha.

Ich kenne die deutsche Übersetzung leider nicht, das Original habe ich selbst damals gespielt und auch ein paar mal geleitet.

Es ist meiner Meinung nach einen Kauf durchaus wert.
 
AW: [RuneQuest] Apfelallee

Läuft bei mir unter "ganz nette Klassiker": Man bekommt es recht günstig und kann da dann nicht viel falsch machen, sollte sich aber eben auf ein nettes Startersetting einstellen und nicht einen großen Wurf erwarten.

Das englische Titelbild (Avalon Hill) zeigt mit ner Ente in Rüstung und Schwert einen originellen Protagonisten des Settings und spiegelt das ganze von der Stimmung gut wider.
Die Wagenkampfszene muskelbepackter, schwertschwingender Barbaren der deutschen Ausgabe (Marke: "Conan nimmt Slaine die Vorfahrt beim Einparken - DAS REGELN WIR WIE MÄNNER!") sieht prima aus und stellt einen Kaufanreiz dar, man hätte aber auch die nationale Fußballelf draufdrucken können, das hätte genau so viel mit dem Abenteuer zu tun.
 
AW: [RuneQuest] Apfelallee

Das englische Titelbild (Avalon Hill) zeigt mit ner Ente in Rüstung und Schwert einen originellen Protagonisten des Settings und spiegelt das ganze von der Stimmung gut wider.
Naja, das "von der Stimmung her" paßt bestenfalls auf das erste der beiden Szenarien. Und da auch nur, weil eben Durulz (die "Enten") zu den Beastmen-Völkern von Glorantha gehören und in diesem ersten Szenario ein NSC aus diesem Volk auftritt. - Hier zu glauben, eine Stimmung wie in "Entenhausen" vermittelt zu bekommen, kann kaum mehr in die falsche Richtung gehen. Die Durulz sind Orlanth-Anhänger wie auch die meisten der theistischen Barbarenvölker der Region und Experten im Kampf gegen die Untoten-Horden aus Delectis Sümpfen. - Auch wenn sie wie Enten aussehen, so handelt es sich um beinharte Barbaren, die man nur genau EINMAL unterschätzt. Das letzte Mal.

Das andere Szenario kann bei einer Gruppe, die kein anständiges Teamwork drauf hat, auch einen TPK verursachen, da die Gegner halbwegs intelligent vorgehend geschildert werden, weshalb der Spielleiter hier keine Samthandschuhe beim Ausspielen der Gegner anziehen sollte.

Meine Erfahrung ist, daß einem als Spieler (ich hatte Apple Lane zuerst als Spieler kennengelernt) die "Komik" der Ausgangssituation schnell im Halse steckenbleibt, sobald mal die ersten Verstümmelungen von Spielercharakteren eingefahren wurden. RuneQuest (oder zumindest RQ2 und RQ3) ist ein brutales Regelssystem, welches gerade wenig erfahrene Anfängercharaktere schnell mal ein Bein oder einen Arm kosten kann.

Das zweite Szenario hatten wir mit nur drei Spielern gespielt. Das war SEHR KNAPP für uns! - Hier wäre eine größere Gruppe sicher leichter gestellt. So mußten wir alle Register ziehen, um da nur zerschlagen, aber am Leben herauszukommen.
 
AW: [RuneQuest] Apfelallee

Na, vielen dank auf jedenfall, dann werde ich es mir wohl mal bei Gelegenheit genauer anschauen. :)
 
AW: [RuneQuest] Apfelallee

Naja, das "von der Stimmung her" paßt bestenfalls auf das erste der beiden Szenarien. Und da auch nur, weil eben Durulz (die "Enten") zu den Beastmen-Völkern von Glorantha gehören und in diesem ersten Szenario ein NSC aus diesem Volk auftritt. - Hier zu glauben, eine Stimmung wie in "Entenhausen" vermittelt zu bekommen, kann kaum mehr in die falsche Richtung gehen. Die Durulz sind Orlanth-Anhänger wie auch die meisten der theistischen Barbarenvölker der Region und Experten im Kampf gegen die Untoten-Horden aus Delectis Sümpfen. - Auch wenn sie wie Enten aussehen, so handelt es sich um beinharte Barbaren, die man nur genau EINMAL unterschätzt. Das letzte Mal.


Beinhart würd ich nicht unbedingt sagen, aber Enten sind durchaus unterschätzt. :)

Meine Erfahrung ist, daß einem als Spieler (ich hatte Apple Lane zuerst als Spieler kennengelernt) die "Komik" der Ausgangssituation schnell im Halse steckenbleibt, sobald mal die ersten Verstümmelungen von Spielercharakteren eingefahren wurden. RuneQuest (oder zumindest RQ2 und RQ3) ist ein brutales Regelssystem, welches gerade wenig erfahrene Anfängercharaktere schnell mal ein Bein oder einen Arm kosten kann.

Gar nicht zu reden vom Kopf. Einer meiner Spieler hat den nämlich verloren, als wir das Modul vor 15 Jahren mal durchspielten. Sein nächster Charakter war dann vorsichtiger.

Das zweite Szenario hatten wir mit nur drei Spielern gespielt. Das war SEHR KNAPP für uns! - Hier wäre eine größere Gruppe sicher leichter gestellt. So mußten wir alle Register ziehen, um da nur zerschlagen, aber am Leben herauszukommen.

Stimmt. Runequest (das alte RQ, nicht die Neuedition von Mongoose) ist wahrscheinlich das brutalste Spielsystem "da draussen". Macht aber trotzdem gute Stimmung weil die Spieler deshalb gezwungen sind nicht nur Kampf als Konfliktlösung zu sehen.
 
Zurück
Oben Unten