AW: Auren [VDA]
Das ist mit Abstand der Punkt, der am Interessantesten zu Vehrausregeln ist!
Bei den Auren handelt es sich ja um einen vagen Eindruck von der "Einstellung" oder meinetwegen auch "Selbstverständnis", mit dem ein Vampir durch die Nacht geht (wobei auch die Magi im Dark Ages Rev. eine bestimmte Aura besitzen!). Daher ist sie abhängig vom Weg
und vom Wegwert.
Es handelt sich dabei um
eine Atmosphäre, die der Anhänger eines bestimmten Weges um sich verbreitet (GRW S.151).
Initianden auf einem Weg der Erlösung haben für gewöhnlich noch keine für andere wahrnehmbare Aura. Erst, wenn sich die Via in ihm gefestigt und er einen Augenblick der Wahrheit erlebt hat, strahlt er sozusagen etwas aus, das aber wie gesagt einem vagen Eindruck entspricht.
Je nach Höhe des Wegwertes gibt es dann bestimmte Boni bzw. Mali für gesellschaftliche Würfelproben.
Auf Menschen wirken die Auren wohl grundsätzlich, also sind alle nicht-Menschlichkeits-Wandler mit dem Problem konfrontiert, dass sie Menschen mehr oder weniger instinktiv spüren lassen, dass sie...
anders sind. Ich habe das in meinen Runden bisher aber so gehandhabt, dass ein Mensch niemals sagen würde: Hey, der Typ hat ne Aura der Bedrohung, das ist ein Vampir auf dem Weg des Tieres! , sondern eher: Der Typ ist komisch, dem gehe ich lieber aus dem Weg und wehe, der kommt meiner Familie zu nahe!
In unseren Runden waren die Wegauren also tatsächlich Eindrücke, die ab gefestigtem Weg erkennbar waren, ohne dass man Auspex benutzen musste.
Ich würde auch grundsätzlich sagen, dass Kainskinder an einer Auraaustrahlung nicht unbedingt sehen bzw erspüren können, ob und was für einen Wegwandler sie vor sich haben. Eingeweihte Vasallen (Vampire auf dem Weg der Könige) erkennen an dem Gefühl der Herrschaft vielleicht, dass der Typ, der da rein kommt ausstrahlt, auch ein Vasall ist und ein Priester der Asche mag die Eindrücke vielleicht den einzelnen Wegen zuordnen können.
Aber das ist meiner Meinung nach letztens Ermessenssache.