[August 2007] Manege frei

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"Danke schön", sagte Roxana. "Den Gruß werde ich auf jeden Fall ausrichten.

Baxt, denn noch ist die Nacht jung."

Sie betrachtete die Karte einen Augenblick, dann verschwand sie in einer Tasche ihres Rocks.
 
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Als sich auch der Ravnos auf den Weg machte, richtete sich Viktor auf.

"Hm, er scheint zu gehen....
Ich würde gerne mit ihm sprechen!
Bleiben sie weiter hier...oder kommen sie mit, Lurker?"

Er machte sich bereit zu gehen.
 
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Nach einiger Zeit schien der Hexer wieder in die Realität zurückzukehren. Genauer betrachtet machte das ja eigentlich sogar Sinn. Wenn Thorson durch irgendeinen Zaubertrick in der Lage war die Gespräche am Feuer zu hören, dann konnte er sich schlecht gleichzeitig auf eine Unterhaltung mit dem Nosferatu konzentrieren, der fast 200 Meter vom Fokus seiner Aufmerksamkeit entfernt war, auch wenn er paradoxerweise direkt neben ihm stand.
Wenn man durch ein Fernglas in die Wohnung seines Nachbarn schaute, konnte man ja auch nicht gleichzeitig im eigenen Wohnzimmer das Fernsehen mitverfolgen.
Schließlich erhob Lurker sich ebenfalls, was ein wenig so aussah als faltete er sich wieder auseinander, und machte eine einladende Geste in Richtung dieses Peter Crains.

Ich werde die ganze Zeit da sein.

Sein Tonfall war immer noch gut gelaunt. Wenn der Tremere mit seinem Blick Lurkers ausgestrecktem Arm folgte und dann anschließend wieder zu diesem zurück sah, würde er verschwunden sein.
 
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Nein, würde Lurker nicht, Viktor würde ihn immer noch sehen, als wäre nichts geschehen. :ROFLMAO:
 
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Out of Character
Psst, muss er ja nicht wissen und nur wenn er es will! Und Batmans Freunde sind auch meine Freunde! ;)


Mit einem leicht verblüfften Gesichtsausdruck blickte sich Viktor um und grinste dann.

"In Ordnung!"

Dann machte er sich auf den Weg, indem er einen leichten Bogen beschritt und sich beeilte.
Als er den Ravnos in halbwegser Rufweite hatte, wurde er langsamer.

"Crain?
Peter Crain?"

Er sprach dunkel und leise, aber doch hörbar.
 
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Als sich der bärtige Tremere durch den dunklen Wald schob und Lurker sich daran machte ihm hinter den Baumreihen, meistens nur zwei oder drei Meter von ihm entfernt, manchmal sogar auf Armeslänge hinter ihm, zu folgen versuchte, zog er Anfangs ein eher sauertöpisches Gesicht.
Überall auf dem Boden lagen kleine, potentielle, gemeine Fallen in Form von Lärm auslösenden Ästen und Laub. Zwar würde niemand ihn wirklich sehen wenn er auf hinauftrat, sondern nur etwas knacken und rascheln hören und dann an ihm vorbei sehen und mit den Schultern zucken um mit dem typischem 'war wohl nur ein Tier' Gedanken einfach weitergehen, aber in der Summe konnte man so ganz schnell in die Wahrnehmung eines aufmerksamen Beobachters stolpern. Darum hinkte er auch einen Moment wirklich zurück als die Geissel sich erstaunlich schnell und behende vorran bewegte. Erst als er wieder langsamer wurde und den Schehmen des Mannes der ein paar Meter weiter vorne ging anrief hatte der Nosferatu wieder aufgeschlossen.
Er nutze die Zeit und huschte wie ein kleines Tier um den Treffpunkt herum um sich überall um zu sehen, nur für den Fall das irgendwelche Zigeuner mit Fackeln und Mistgabeln auf dem Weg zu ihnen waren. Falls sich jemand näherte oder diesem Crain folgte, würde Lurker so genug Zeit haben die beiden anderen Vampire zu warnen. So konnte er sich tatsächlich noch nützlich machen und nützlich zu sein fühlte sich gut an.
Als er die nähere Umgebung einer ausreichenden Untersuchung unterzogen hatte trat er hinter den ominösen Herrn Peter Crain und lehnte sich gegen einen Baum.
Soweit es ihn anging würde dieses Treffen stattfinden ohne das dieser Kerl ihn sehen würde. Wenn jemand Geschäfte mit dem fahrendem Volk machte, verdiente er sicherlich den einen oder anderen kritischen Blick bevor man ihm die Hand schüttelte. Man mußte nämlich bei solchem Volk nach jedem Handschlag seine Ringe durchzählen. So blieb der Nosferatu zunächst ein kalter Schauer im Nacken des Ravnos.
 
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Nun, irgendwelche Zigeuner konnte Lurker nicht feststellen, auch sonst nichts merkwürdiges.

Aber vielleicht war ja das Käuzchen im Baum ein Spion, das den Kopf drehte und sich wunderte, was sich da so im Wald rumtrieb, der ansonsten den Tieren gehörte. Oder die Mäuse, Ratten und sonstigen nachtaktiven Tiere, die er immer wieder aufscheuchte und die außer vor Viktor und Crain vor etwas flohen, was nicht da sein wollte.
 
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Als Peter seinen vollen Namen hörte war er etwas verwundert. Sollte seine Karte so schnell zu den mitreisenden Kainiten weitergereicht worden sein? Doch als er sich umdrehte und Victor auf sich zugehen sah, war ihm klar, dass dieser Mann nicht zu den Zigeunern gehörte.

Mit neugierigem Blick blieb er stehen und schaute Viktor aufmerksam an, war er etwa von der Polizei?
"Und wenn es so wäre?" sagte Peter dann etwas misstrauisch.
 
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"Dann...."

Der breit gebaute, massige Mann, an dem so nichts nach einem Vampir wirkte, kam etwas näher heran, so das er etwas gemäßigter sprechen.

"...würde ich mich freuen, sie endlich mal getroffen zu haben!
Auf Veranstaltungen oder im Cafe sind wir uns ja bisher nicht über den Weg gelaufen.
Thorson ist mein Name!"

Mit einem freundlichem Lächeln hielt der Tremere seine Hand zur Begrüßung hin.
 
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Die Geißel von Finstertal?! Peter wusste jetzt nicht, ob es ihn nun beruhigte, das er wusste, wer der Mann war oder nicht.

"Ah...was für eine Überraschung." Peter schüttelte Thorsons Hand, bis jetzt sollte er noch nicht in Gefahr sein.

"Begleiten sie mich doch ein Stück." Peter wies in die Richtung, in die er gegangen war und würde dann mit Thorson weiterlaufen. Weg von den Zigeunern.

"Auf dem letzten Ball des Prinzen habe ich gehört, dass sie auf der Jagt nach den Schuldigen des 6ten waren. Haben sie alle erwischt?"
 
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Out of Character
Ex-Geissel! :D ;)


Die Hand war warm, fühlte sich wie die eines Menschen an.

"Gerne!"

Er begleitete ihn ein Stück.

"Nun, denjenigen, den wir verfolgt haben, haben wir gefunden und er wurde seiner Bestrafung zugeführt!
Insofern kann man von einem Erfolg sprechen.
Aber zum Glück ist das ja Geschichte."
 
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Out of Character
Weiß Peter doch nicht ;)


Peter nickte und gab damit zu erkennen, dass er verstand und zustimmte.

"Schön...jetzt ist die Geißel von Finstertal wenigstens wieder bei uns zu werke und lassen sie mich raten. Sie schauen schon gleich nach einem unangemeldeten Eindringling." damit bezog sich Peter auf die Zigeuner und den vielleicht unter ihn befindlichen Kainiten. Wer weiß Thorson wusste sicher schon beschied.

"Aber lassen sie uns von angenehmeren Dingen sprechen oder sind sie wirklich geschäftlich hier?" diesmal Lag wirklich Neugier in Peters Stimme.
 
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Peter erntete einen kritischen Blick, dem aber ein gelocktertes Lächeln folgte.

"Ich fürchte, da muss ich sie enttäuschen!
Den Posten der Geissel habe ich schon lange nicht mehr inne!
Hier treibe ich mich aus rein privaten Interesse herum.
Es hat mich interessiert, ob es sich um echte Roma oder Sinti oder eine andere Gruppierung handelt, die man allgemein als Zigeuner bezeichnet, da mich ihre Kultur und ihre Mythen interessieren.
Deswegen wollte ich eigentlich dorthin gehen, aber dann musste ich feststellen, das dort schon einge Leute anwesend waren...und ich wollte es nicht stören, wenn sie verstehen, was ich meine.
Für heute Nacht waren glaube ich schon genug Mitglieder unserer Domäne dort zu Besuch.
Man sollte sowas nicht überreizen.
Und aus eben diesen Gründen habe ich mich auch gefreut, sie hier zu sehen.
Meines Wissens nach gehören sie doch zum Clan Ravnos, dem man ja auch durchaus einige Verbindungen zu den Zigeunern nachsagt.
Kannten sie vielleicht Martin Thabaz?"

Ein vielleicht kritisches Thema.
Immerhin hatte die derzeitige Geissel Domingez den Ravnos damals vernichtet.
 
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Es gab also eine neue Geißel...stimmt diese Nosferatu wurde auf dem Ball des Prinzen als Ersatzgeißel vorgestellt. Doch war sie nun die richtige?

Martin Thabaz? Mh...irgendwie klingelte es bei diesen Namen bei Peter...natürlich! Der der vor ihm in der Stadt war und den Seneschall angegriffen hatte. Das Gespräch wurde auf einen Schlag hoch interessant.

"Ich kenne ihn leider nur vom hören. Mir wurde gesagt, dass er in dieser Stadt ermordet wurde. Haben sie ihn gekannt?" Peter Neugier war erwacht und das konnte Viktor auch in seiner Stimme hören.
 
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Man konnte ein wenig Bedauern aus der angenehm tiefen Stimme des Tremere heraushören.

"Leider nicht gut genug!
Und ich bedauere sein Verscheiden...es war eine schlimme Zeit damals.
Eine Menge guter Leuten hat sie das Leben gekostet!"

Es klang ehrlich.
Und das war es auch.
Er hatte es Domingez immer noch nicht verziehen...auch, wenn er wenig dagegen tun konnte.
 
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Out of Character
Hier merkt man mal wieder, wie lange es in Vampirkreisen dauern kann, bis sich rumspricht, daß einer wieder in der Stadt ist ...:ROFLMAO:
 
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Out of Character
Sry hatte den Thread vergessen


"Mh...verstehe. Ich würde gerne wissen wie er damals gestorben ist. Wie sie wissen, bin ich noch nicht all zu lange in Finstertal und vielleicht könnte mir diese Geschichte aus der Vergangenheit, etwas helfen die Kainiten hier besser zu verstehen." und einige Ravnos würden es sicher auch gerne wissen.
 
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Kurz wurde Viktor etwas ruhig.

"Er wurde von der damaligen und der heutigen Geissel getötet, als er den damaligen Seneschall angriff, nachdem dieser einen Freund von ihm hat hinrichten lassen!
Zumindest sind das die Informationen, die ich habe...ich war damals nicht dabei!
Meiner Meinung nach war das eine nicht gerechtfertigte Aktion!
Das Tier ist ein Teil von uns allen und wir müssen damit umgehen, ohn uns gleich zu vernichten!"

Es war offensichtlich, das der Tremere das Verscheiden von Thabaz wirklich als Verlust empfand.
 
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Peter blieb kurz stehen und schaute Viktor überrascht an. Dann ging er mit nachdenklichem Gesicht weiter und sagte erst einmal nichts.
"Verstehe." kam es dann nach einiger Zeit aus ihm heraus. "Aber lassen sie uns heute nicht weiter von diesem bedrückenden Thema sprechen, auch wenn ich gerne noch einmal auf sie zurück kommen würde, wenn es ihnen nichts ausmacht." Peter würde versuchen das Thema zu wechseln.

"Wenn es nicht zu persönlich ist, aber mich würde brennend interessieren, warum sie als Geißel zurückgetreten sind und natürlich werde die neue ist."
 
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Ein wenig migestimmt war er schon darüber das der dicke Hexer, mit dem er eben noch geplauscht hatte, sich nun einen neuen Gesprächspartner suchte. Scheinbar war er des Nosferatu überdrüssig. Dieser Crain ignorierte ihn direkt ganz. So wie alle. Verärgert scharrte Lurker mit dem Fuß. Dann tropfte plötzlich Erkenntniss mit zähen, kalten, Fäden in seinen Verstand. Er selber hatte sich außerhalb ihrer Wahrnehmung begeben. Absichtlich.
Schnell wischte er den beängstigenden Gedanken das er irgendwann einfach für immer verschwinden würde beiseite. Er hatte diese Sache im Griff nicht umgekehrt. Lurker zwang seine Aufmerksamkeit zurück zu dem Treffen das er beobachten wollte.
Interessant war zunächsteinmal das die dicke Geißel ihm gegenüber scheinbar vergessen hatte zu erwähnen das er seinen Posten nicht mehr inne hatte. Das war ganz klar Absicht gewesen und der Nosferatu verbuchte es ensprechend.

Dem Zigeuner gegenüber erzählst du es, der ist natürlich wesentlich vertrauenswürdiger als der miefende Tunnelkriecher, nicht wahr ?

Aber noch mehr Informationen purzelten an diesem Abend vor Lurkers Füße. Er hatte den anderen Ravnos getroffen und war mit ihm sogar in Geschäftsbeziehungen getreten als dieser mit dem Vorschlag zu ihm gekommen war ein Lokal für Vampire in der Stadt zu eröffnen die nicht zur Cammarilla gehörten.
Wie passend das jemand mit solchen Plänen dann vernichtet wurde. Selbstredend aus völlig anderen Gründen. Wie der Hexer es schon richtig bemerkte war die Bestrafung schon sehr schwer ausgefallen. Viel schwerer als das sicher bei jemandem der Fall gewesen wäre der besser in die Pläne des Rosenclans oder in die der Puppenspieler vom Hexenclan gepaßt hätte.
Diese Zusammenhänge waren Viktor sicherlich nicht bekannt, die verfluchten Tremere hielten auch ihre eigenen Leute bequem dumm.

Mit langsamen Schritten folgte er dem plauschendem Päärchen, wobei er immer auch ihre Umgebung im Auge behielt. Sollte sich jemand nähern konnte er Thorson so warnen.
 
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