[August 2007] Manege frei

AW: [August 2007] Manege frei

Es ging Viktor mehr darum, von dem Lagerfeuer aus gesehen zu werden.

Da er in dem Haufen einen Nosferatu vermutete, wollte er ihn auf sich aufmerksam machen.
Allerdings war der kleinere Vampir weitaus näher an dem Lager, als er selber es vorher gewesen war.

Also blieb er nahe eines Busches stehen, so das er nur von Lurker direkt gesehen werden konnte und stieß etwas Luft zwischen seinen Zähnen aus, so das ein leichtes, aber scharfes Pfeifen zu vernehmen war.
 
AW: [August 2007] Manege frei

In das Bündel, das immer noch ausgiebig von dem Hund angebellt wurde, dies jedoch mit einem gewissem stoischem Gleichmut aufzunehmen schien, kam Bewegung und Viktor konnte zwei fahle Flecken wahrnehmen die kurz hin und her huschten und dann auf ihm einrastetem. Ein paar Augenblicke später raffte sich der Haufen mit dramatischen Bewegungen zusammen, Arme klappten heraus und das ganze Konstrukt wurde zu einer Gestalt hochgefahren, die beinahe menschlich wirkte, wäre da nicht die schiefe Haltung aufgrund des Buckels und die Ahnung von einer spindeldürren Gestalt unter all der Kleidung gewesen. Nichts das lebte und atmete konnte wohl so dünn sein. Die bucklige, untote Stabheuschrecke kam mit schief gelegtem Kopf nun in seine Richtung.
Die Bewegungen waren ein wenig ruckelig und wenig fließend. Außerdem hatte der Nosferatu keinen regelmäßigen Schrittrythmus, weswegen er sich manchmal sehr schnell und hakelig bewegte, nur um im gleichen Moment plötzlich fast gänzlich zum stehen zu kommen. Schließlich erreichte ein Luftschwall der nach verschimmelter Erde roch den Tremere, als Lurker nur noch wenig Meter von ihm entfernt stand. Der Nosferatu würdigte den kläffenden Hund keines weiteren Blickes. Lediglich den Fledermäusen und Ratten warf er einen kurzen Blick zu.
Dann wandte sich die Kapuze mit dem merkwürdigem Schatten, der immer so fiel das man nur ein paar Konturen zu sehen glaubte, Viktor zu.

Herr Thorson. Das ist nun wirklich mal eine ganze Weile her nicht wahr ? Wie ist es ihnen ergangen ?

Lurkers Stimme war dasselbe kratzige Flüstern wie vor einigen Jahren. Außerdem hakte es auch beim sprechen merkwürdig, als würde die Nadel nicht ganz sauber auf der Schallplatte im Kehlkopf des Nosferatu laufen. Eigentlich kannten sie sich nicht besonders gut. Sie hatten nur wenig miteinander zu tun gehabt und soweit es Lurker betraf sollte man sich von den Hexern lieber fernhalten. Denen war nicht zu trauen.
Zwei Dinge waren ihm aber sehr wohl im Gedächtniss geblieben. Der dicke Hexer war es gewesen der seinen Kopf riskiert hatte um den Fluch zu beenden und obwohl dieser bärtige Kerl die 'Sabbat Frage' seinerzeit nicht gut geheißen hatte, so hatte er doch deutlich gemacht das er der Meinung war das dieses Kuddelmuddel damals Lurkers Problem war und zwar einzig und alleine. Der Nosferatu hatte das Gefühl gehabt das Viktor das Thema klarer durchschaut hatte als manch anderer der Beteiligten. Das war eine bessere Billanz als die meisten der Knallchargen vorzuweisen hatte die dort herumgetanzt waren. Warum also alte Bekannte nicht freundlich grüßen.
Wenn der dicke Zauberlehrling durchdrehen sollte, so wie der histerische Engländer, nun, diesesmal hatte er das Waffenarsenal der alten Finstertaler Geissel dabei. Er hatte es eingepackt als er sich auf den Weg zu den Zigeunern gemacht hatte.

Sind sie dienstlich hier ?

Beiläufig griff er in seinen Mantel, holte ein paar alte bröckelige Schokoladen Stückchen und Speck heraus für die Ratten und warf es ihnen in ein nahes Gebüsch. Zum allgemeinen Ekel griff er dann in eine Innentasche und förderte ein paar Kellerasseln heraus, die er nach einem kurzem, fachmännichem Blick in die Flugbahn der Fledermäuse warf. Seit seiner Begegnung mit dem Katzenfürsten des Schrottplatzes gehörte auch eine Büchse mit Thunfisch fest zu seinem Repoirtoire.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Out of Character
Ich möchte an der Stelle allerdings mal etwas feststellen, was mir beim Durchlesen aufgefallen ist. Die Zigeuner sind ohne jegliche Voranmeldung da, es gab also keine Plakate, keine Wurfzettel und nichts in der Art, das wird erst in den nächsten Tagen geschehen, da man auch noch bei der Stadtverwaltung (nein, nicht beim Prinzen) vorsprechen wird um Strom- und Wasseranschluß, sowie eine Genehmigung für die Zirkusvorstellungen braucht.
Es sit zu bedenken, wir heißen weder Zirkus Krone noch Roncalli, die Wochen oder Monate vorher Werbung machen.


Vielleicht würden Viktor und Lurker einen Pfiff hören, mit dem die Zigeuner die Hunde zurückriefen, vielleicht würden sie es auch nicht merken. Jedenfalls lief der Hund weg und nur noch das übliche nächtliche Getier war zu sehen und zu hören.

Die Ratten und Fledermäuse in des würden sich die Gaben selbstverständlich einverleiben.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Peter stellte seinen Teller ab, der mittlerweile leer war und nahm noch einen schlug vom Wein. Seine Begrüßungsworte hatten also einen Teil ihres Zweckes erfüllt, man brachte ihn in Verbindung mit den Roma.

"Ich hatte damals eine sehr schwere Zeit. Hab mich mit ein paar falschen Leuten angelegt. Man könnte so sagen, dein Volk hat mir, die Chance auf ein neues Leben gewährt." Peter lächelte.

"Welches ich bis jetzt ausgiebig genieße. Seit dieser Zeit, sehe ich viele dinge mit anderen Augen und habe auch viel über und von euch gelernt." Peter Lächeln wurde wieder etwas dünner, obwohl es immer noch da war.
 
AW: [August 2007] Manege frei

"Ich würde mein Leben nie gegen das der Gaje eintauschen wollen, die Freiheit meines Volkes ist einfach durch nichts zu ersetzen", meinte Roxana. "Willst du nicht wieder mitziehen, die grenzenlose Freiheit erfahren?"

Sie blickte Peter an.

"Nur in einer Kumpania kann man die wirkliche Freiheit gewissen. Wer war es, der dich in unsere Welt gebracht hat?"
 
AW: [August 2007] Manege frei

Sie kannte vielleicht einen Namen aber kannte sie auch den richtigen Kamal? Sicherlich war dieser Name nicht einer der geläufigsten. Gab es eventuell doch noch so etwas wie Zufall? Jedenfalls war klar, daß wenn sie den alten Ravnos kannte ihr höchstwarscheinlich klar sein mußte, daß die Geschichte mit der Jugendfreundschaft etc. eben nur eine Geschichte war.

"Wir haben eine kurze Zeit miteinander verbracht und unseren Weg gemeinsam beschritten." Die Untertreibung des Jahres! "Letztendlich haben sich aber unsere Wege wieder getrennt. Kamal ab Slew kommt ursprünglich aus Pakistan und hat mitlerweile bestimmt schon die ganze Welt bereist. Wer weiß wo der sich rumtreibt. Wär ja schon ein irwitziger Zufall wenn wir von ein und demselben Roma sprechen." Irgendwie war alles in den Hintergrund gerückt seit sich das Gespräch um Enios alten und warscheinlich einzigen Freund drehte. Der Brujah versuchte aber trotzdem noch dem Gespräch zwischen Peter und Roxane zu folgen.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Roxana hörte sich die Erzählung von Enio an und grinste dann.

"Ja, so etwas hatte er erwähnt", meinte sie dann und betrachtete Enio dann aufmerksam. "Bei den Geschichten, die er zu erzählen hat, könnte man meinen, er wäre Jahrhunderte alt, obwohl er nicht so aussieht, aber wenn ich will erzähle ich auch Sachen, die aus Zeiten stammen, die ich nicht kennen kann, manches Mal kommt es schließlich auch nur auf die Geschichte an."
Sie wiegte den Kopf.
"Wenn du es in seiner Kumpania geschafft hast, kannst du uns gerne öfters aufsuchen. Er hat mir einmal aus der Patsche geholfen und so sind seine Freunde auch meine Freunde."

Dann kamen die Hunde, die sie zurückgepfiffen hatten und legten sie einfach dazu. Zwar ruckten ihre Köpfe ein oder zwei Mal in die Richtung von Peter und Enio, doch sie kläfften nicht.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Und ob das Lurker ist!

Der bärtige Vampir hatte nie etwas für Schönheitswahn und Ideale übrig gehabt.
Selber nicht grade mit den Qualitäten eines Top-Models gesegnet, gab es keine große Grundlage für abschätziges.

Und grade die weniger perfekten Sachen waren es, die er anziehend fand. Bei Männern war es so, das er vieles anziehend fand, was andere als unschön oder häßlich abtun würden.

Ob nun etwas abstehende Ohren, lichtes Haar, ein Silberblick, ein unsymetrisches Gesicht, übermäßige Körperbehaarung ....
Das war etwas, das echt wirkte, und das mochte er, fand es wesentlich interessanter, als glatte Perfektion.
Und er hatte jemanden als festen Freund, bei dessen Anblick die meisten Menschen in wilder Panik fliehen würden...zumindest, wenn Richard in Kriegsgestalt war.

Dementsprechend hatte er auch nie ein Problem damit gehabt, einem Nosferatu ins Antlitz zu blicken...

Aber ihre verdrehte, kranke, unnatürliche und irgendwie falsche Art sich zu bewegen.... das war etwas, was sogar jemanden, der schon in jenseitigen Welten unterwegs war und mit den Geistern der Toten reden konnte, einiges an Nerven kostete.

Aber er riß sich so gut er konnte zusammen, ließ sich wenn möglich nichts anmerken und reichte seine Hand zur Begrüßung.

"Hallo Lurker!
Ja, in der Tat ist es lange her...aber ich habe schon gehört, das sie wieder in der Stadt sind!"

Es klang nicht abschätzig oder erfreut, sondern stellte lediglich eine Information da.
Natürlich hatte Viktor in seiner Position als Geissel nach Ernest Benachrichtigung auch ab und an ein Auge auf den Nosferatu gehabt, wenn er ihn irgendwo bemerkt hatte, aber da dieser zu diesen Zeitpunkten nichts gemacht hatte, was auf irgendwelche offensichtlichen Sabbat-Aktivitäten hingewiesen hätte, war er dem nicht weiter nachgegangen.

"Naja, war einiges an Auf und ab. Finstertal ist nun mal ein bewegtes Pflaster, das färbt ab.
Aber insgesamt kann ich nicht klagen.
Es geht mir gut und so langsam finde ich auch wieder Zeit für mich selber!"

Er blickte sich um, sah dnach den Tieren, sprach dann leise weiter.

"Nein, nicht dienstlich!
Einfach reine Neugier!
Ein...Mitglied meiner Herde hat mir erzählt, das er heute Nachmittag die Wagen gesehen hatte und da ich mich ja immer für Dinge interessiere, die nur entfernt nach Mythen oder Mysteriösen müffeln..."

Er deutete mit seinen zuckenden Nasenflügeln ein Schnüffeln an, bei dem er auch Luft einsog ....und musste sich wieder überwinden, keine Regung zu zeigen, als er Lurkers Eigengeruch in vollem Format wahrnahm.
Stattdessen grinste er breit, was er sogar ernst meinte.

"...dachte ich mir, ich werfe einmal einen kurzen Blick drauf!
Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, das hier heute so ein ...Gedränge herrscht!"

Er deutete in Richtung des Feuers.

"Auf ihre Anwesenheit und Position wurde ich allerdings erst aufmerksam, als sich die Hunde näherten.
Da dachte ich mir, man kann ja mal Hallo sagen!
Was verschlägt denn sie hierher?
Und wie ist es bei ihnen gelaufen?"

Immer wieder wanderte der Blick des Tremere auch in Richtung des Lagers.
Zwar war er sich sicher, das man sie mit normalen Sinnen nicht wahrnehmen konnte, aber das Verhalten der Tiere war schon sonderbar gewesen.
 
AW: [August 2007] Manege frei

"Jerohn Kahn ich glaube nicht das du ihn kennst, es sei den du warst einmal in Amerika. Soweit ich weiß, hat er den Ozean noch nie überquert und will es auch nicht.

Aber wer weiß, vielleicht hast du schon mal von ihm gehört." beides der Name und die Geschichte waren ausgedacht, Peter würde vor einem Nichtravnos niemals den Namen seines Erzeugers preisgeben, genauso wie er auch seinen wahren Namen niemanden sagte. Nicht einmal Enio konnte sich rühmen ihn zu kennen und der Prinz hatte auch einen Scheinnamen von seinem Erzeuger auf dem Papier.

"Wie viele seid ihr eigentlich?"
 
AW: [August 2007] Manege frei

Roxana dachte eine Weile nach, dann schüttelte sie den Kopf.

"Tut mir leid, aber den Namen habe ich noch nie gehört", sagte sie dann. "Allerdings war ich auch in den letzten Jahren eher im nahöstlichen und südeuropäischen Raum unterwegs."

Dann sah sie sich um.

"Alles in allem sind wir 60 Männer und Frauen, allerdings gehören nicht alle zu meiner Kumpania, wir haben uns vor 5 Jahren mit dem Zirkus zusammengetan. Es reist sich sicherer in einer großen Gruppe."
 
AW: [August 2007] Manege frei

Die Finger des Nosferatu wickelten sich wie die Beine einer Spinne um eine besonders fleischige Fliege als er den Handschlag des Hexers erwiderte. Ein wenig ungeschickt und linkisch wirkte er dabei schon, denn er war es nicht gewohnt jemandem zur Begrüßung die Hand zu reichen. Einen Faible für alte Geheimnisse und Mythen konnte er gut nachvollziehen.

In der Tat, scheinbar hätten wir reservieren sollen.

Lurkers kratziges Flüstern stand im krassem Gegensatz zu Viktors angenehmen Brummen. Lurker klang wie ein heiserer Geier mit Keuchhusten und Viktor wie ein gut geölter Motor. Dennoch transportierte sein Tonfall einen gewissen Humor.
Er machte eine ruckende Bewegung mit dem Kopf, eine Geste die man wohl in etwa so deuten konnte als würde jemand mit dem Kinn in eine bestimmte Richtung zeigen. In diesem Falle war es das Feuer.

Aber das Pack macht es einem auch schwer sie zu übersehen.

Ob es tatsächlich das Feuer war das den Nosferatu hierher gezogen hatte, oder ob an den Geschichten der in der Wildniss lebenden Mitglieder seines Clans, die in Höhlen und Löchern außerhalb der Stadt hausen sollten, mehr dran war als ein nicht zur Familie gehörender Untoter wissen durfte und diese ihn informiert hatten, würde er wohl nicht preisgeben.

So oder so muß man sie natürlich im Auge behalten.

Er wandte den Blick wieder vom flackerndem Feuerschein ab und dem Hexer zu. Der Klamottenhaufen machte eine Bewegung als würde er mit den Schultern zucken. Zumindest sollten dort seine Schultern sein.

Mit ist es ganz gut ergangen. Ich hatte das Glück während der Unruhen nicht in der Stadt zu sein und bin erst kurz nachdem sie vorbei waren wieder zurückgekehrt. Seitdem ist Finstertal so wie sie es schon selber sagen zu mir gewesen.

Lurker war wohl in Plauderstimmung. Ob es die Art des Hexers war, die vielleicht sogar auf eine Kreatur wie den Nosferatu beruhigend wirkte, oder ob er in Viktor eine verwandte Seele sah die auch außerhalb des Lichtkreises herumschleichen mußte, egal was es war, er schien in die Unterhaltung einzulenken, ganz ohne über Preise für das gesagte zu verhandeln.

Meinen sie mit 'hierher' den Wald und das Lager dort drüben ? Oder die Stadt ?

Ein zerbrochenes Grinsen mit scharfkantigen Zahnruinen flackerte auf als ein wenig Licht in die Kapuze fiel. Zumindest mochte man denken das es am Lichtschein lag.

Ich bin in der angenehmen Position das geschäftlich bei mir auch immer privatvergnügen bedeutet, denn zum einen bin ich aus schlichter Neugierde hier und zum anderem wird sicherlich jemand auf die Idee kommen Informationen zu diesem Lumpenpack dort drüben bei uns einzuholen.

Clan der Verborgenen, Außenstelle Finstertal, ihr rasender Reporter vor Ort ist Lurker. So gefiel ihm das.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Out of Character
@rv122: Romero überprüft wie es üblich und mehrfach beschrieben ist jeden Stammbaum so weit als möglich zurück. Ein falscher Name ausgerechnet an dieser Stelle ist.... naja, danke jedenfalls für die Munition! :D:D
 
AW: [August 2007] Manege frei

Out of Character
@Mitra:
1. Es gibt immer einen Namen, den man Außenstehenden sagt und welchen die Ravnos sind ;)
2. Da ich nicht in der Camarilla bin, glaub ich kaum, dass selbst der richtige Name etwas aussagen würde.
3. Ich bin Ravnos, was erwartest du :nana:
 
AW: [August 2007] Manege frei

Enio mußte grinsen. "Ja... das hört sich ganz nach Kamal an. Für ihn waren immer die Geschichten an und für sich wichtig. Wahrheitsgehalt ist sowieso ein Wort das völlig überbewertet wird. Sag blos er hat dir auch von seinem Erlebnis mit dem Eshu... der Fee erzählt?" Dieses Erlebnis war bereits des Öfteren ein Anstoß für eine heftige Diskussion zwischen den Brujah und dem Ravnos gewesen. Kamal hatte ständig versucht Enio davon zu überzeugen, daß es so etwas wie Feen gab und er einmal eine getroffen habe als er noch ein Mensch war. Enio hatte ihn immer für völlig bescheuert gehalten und ging eigentlich fast immer davon aus, daß Kamal ihn auf den Arm nahm.

"Nochmals danke für deine Gastfreundschaft. Es ist schön jemanden zu treffen, der meinen alten Freund kennengelernt hat. Im Gegenzug möchte ich euch anbieten euch unter Umständen zu unterstützen falls ihr hier Ärger mit den Shanglos oder anderen Unruhestiftern bekommt. Vielleicht kann ich da ja was drehen."
 
AW: [August 2007] Manege frei

Out of Character
Wie Peter ist ein Ravnos? Er hat vielleicht einen Ravnos Schimären abgeschwatzt ... aber das war es dann schon.


Roxana lachte leise.
"Ich werde dran denken, wenn du uns dabei helfen kannst", sagte sie dann. "Was die Feen angeht. Ja, die Geschichte geht um und die erzählt er jedem ..."
Sie sah zwischen ihren Gästen hin und her und der Junge auf ihrem Schoß schien auch wieder genauer zuzuhören.
"Aber es gibt sie wirklich, Feen, Drachen, Einhörner und vieles mehr und alles hat in alter Zeit die Welt bevölkert, doch dann haben die Menschen die Beziehung zum Übernatürlichen verloren und diese Wesen habe die Welt verlassen.

Nun kehren sie nur noch hin und wieder hierher zurück und zeigen sich denen, die es wert sind, von ihrer Existenz zu wissen. Unter unserem Volk gibt es viele, die um deren Existenz und auch Macht wissen."

Sie streichelte dem Jungen auf ihrem Schoß über den Kopf.

"Man sagt, bei seiner Geburt habe eine Fee am Lager seiner Mutter gestanden."
 
AW: [August 2007] Manege frei

Out of Character
Langsam reichts mir hier mit den beschränkten Blickwinkeln auf Ravnose! Wir sind nicht alle gleich, sonst wäre ja alles langweilig! :motz: . Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung!

Peter nickte erst einmal nur und hörte zu. Scheinbar waren hier wirklich nur Menschen vertreten, Enttäuschung breitete sich in ihm aus. Da wie es schien auch noch alles Klischee Leute waren und es sich um eine Karawane wie jede x-beliebige handelte. Auch wenn Roxana etwas interessant war.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Eine Fee war für Enio einfach etwas zu phantatstisch um wirklich daran zu glauben. Auserdem hörte es sich irgendwie... gut an und Enio hatte seinen Glauben an etwas gutes in dieser Welt längst verloren. Aber hey... es gab auch Werwölfe, Vampire und andere Untote auf diesem Planeten und laut Kamal, der sich dem Okkulten sowieso hoffnungslos verschrieben hatte, kreuchte da drausen noch allerhand anderes Grobzeug herum. Also warum keine Feen? Enio würde dieses Geheimnis wohl bestimmt als letzter ergründen.

Enio betrachtete einen Moment den Jungen. "Was ist mit deinen Eltern eigentlich? Sind die auch unter euch oder haben sich eure Wege ebenfalls... getrennt?" Das damit auch der Tod gemeint war, machte die Betonung und das kurze Zögern eigentlich klar.
 
AW: [August 2007] Manege frei

Enio konnte sehen, wie sich Ranco an Roxanas Hand klammerte, die ihm beruhigend über den Kopf strich.

"Er ist jetzt mein Kind, sein Vater ist unbekannt und seine Mutter ..." Ihr Blick ging zu Boden. "Sie ist seid Neapel nicht mehr bei uns. Es gab dabei leider ein paar Opfer unter den unsrigen."

Mit was sie sich dort angelegt hatten, blieb dabei offen.

"Wenn es der selbe Kamal war, dem wir begegnet sind, dann kann ich mir vorstellen, daß es vielleicht doch stimmt, was er erzählt."
 
AW: [August 2007] Manege frei

Enio dachte sich seinen Teil. Die Roma hatte ja bereits vorhin erwähnt, daß sie auch mit den Mulo in Neapel konfrontiert wurden. Es war nur eine Spekulation aber vielleicht hatte der Junge ja seine Mutter an einen Blutsauger verloren... oder es war noch schlimmer. "Ranca kann sich glücklich schätzen jemanden wie dich gefunden zu haben. Nicht alle die ihre Eltern verloren haben finden jemanden, der sich gut um sie kümmert." Ob Enio selbst jemand war, der das gleiche Schicksal geteilt hatte blieb nur schwer zu erraten aber es war zumindest offensichtlich, daß der Italiener nicht nur so daher plapperte.

"Wie meinst du das? Ob was stimmt was Kamal erzählt hat? Das mit den Feen oder meinst du was anderes?" Enio war sich nciht sicher ob Roxane bereits schon wieder von was anderem sprach oder immer noch bei den Geschichten des Ravnos war.
 
AW: [August 2007] Manege frei

"Nun, ich könnte mir vorstellen, daß Kamal eventuell wirklich so alt ist, wie er sich in seinen Geschichten anhört", ergänzte Roxana. "Und natürlich die Sache mit der Fee, nach allem, was ich weiß kann ich es mir vorstellen."

Sie lachte leise.

"Nun, er erzählt auch andere Geschichten, doch die sind nicht für jedermanns Ohren gedacht und bleiben in unseren Kreisen." Ihr Blick ging zu Enio. "Wann hast du Kamal getroffen und wie alt war er da, bzw. wie alt sah er da aus?"

Sie versuchte es vorsichtig auszudrücken. Immerhin mußten die beiden Männer zuerst mit der Sprache rausrücken, wenn sie nicht hinterher ein Fiasko erleben wollte.
 
Zurück
Oben Unten