Assoziationsspiel

Weit verbreiteter Auffassung gemäß ist die Currywurst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin entstanden. Die Gastronomin Herta Heuwer, die seit dem Sommer 1949 einen Imbissstand an der Kant- Ecke Kaiser-Friedrich-Straße im Berliner Ortsteil Charlottenburg betrieb, nahm für sich in Anspruch, die typische Currywurstsauce am 4. September 1949 erstmals kreiert[6] und zur gebratenen Wurst serviert zu haben. Damit habe sie die Currywurst erfunden.
 
Die Herkunft der Currywurst.:Sie liegt gar nicht in Berlin, sondern mitten im Pott. 1936, schon 13 Jahre vor Herta Heuwers Wurst in Berlin, soll der Duisburger Peter Hildebrand die Idee gehabt haben. Er würzte die gerade erst erhältliche Tomatensoße mit einem damals exotischen Gewürz: Currypulver Englische Art. Fertig war die Currywurst.
Diesen und weitere Belege für den Geburtsort der Currywurst haben die Autoren Koch und Lauenburger in ihrem Buch zusammengetragen. "Die Hamburger Gewürzmühle, einer der größten Gewürzhändler der damaligen Zeit, bestätigte uns, dass sie damals Peter Hildebrand beliefert haben",
Allerdings wurde dem gebürtigen Niederländer die Vermarktung seines Produkts durch die Nationalsozialisten erschwert. Deshalb nahm der Siegeszug der Currywurst erst nach dem Krieg wirklich Fahrt auf. Hildebrand eröffnete im gesamten Stadtgebiet Imbissbuden. Die berühmte Wurst schaffte es sogar in den Duisburger Tatort - und Horst Schimanski soll es auch geschmeckt haben.
 
Der Döner ist schon viel älter als wir denken! Erst 1970 kam er über Berlin nach Deutschland, hat aber seine Ursprünge bereits im 19. Jahrhundert.

1836:
Das erste Fleisch am Drehspieß wird im Tagebuch eines Militärberaters erwähnt, der sich in Anatolien aufhielt. Damals war der Drehspieß noch horizontal und das Fleisch war traditionell Hammelfleisch.

1861: In Bursa, der viertgrößten Stadt der Türkei, wird der Döner nochmal erfunden. Ein Koch klopfte das Fleisch weicher und mischte Hackfleisch unter. Der Iskender Kebap war erfunden. Neu: Joghurt und zerlassene Butter dazu.

1940: Döner Kebap wird in Istanbul angeboten.

1970: Laut des Vereins türkischer Döner-Hersteller bringt der türkische Einwanderer Kadir Nurman – der mittlerweile gestorben ist – den Döner nach Deutschland. Am Bahnhof Zoo in Berlin verkauft der Türke Dönerfleisch vom Drehspie0 mit Zwiebeln.

1980: Dönerspieße werden in Massen produziert. Um die Qualität des Fleisches zu gewährleisten, gilt die „Festschreibung der Berliner Verkehrsauffassung für das Fleischerzeugnis Dönerkebap“.

1990: Der Döner Kebap erreicht Österreich, Liechtenstein und die Schweiz. Anstatt in dickes Pide, wird das Dönerfleisch auch gerne in dünnen Yufkateig gerollt – der Dürüm-Döner.

2000: Döner gilt als Fastfood in fast allen europäischen Ländern. Hähnchen-Döner, Döner-Teller mit Pommes oder der vegetarische Döner mit Falafel oder Schafskäse gelten als Alternative zum normalen Döner Kebap.

2013: Eine neue, fleischlose Variante kommt auf den Markt – der Schokodöner. Statt erhitzt, wird ein Schokoladenspieß gekühlt und dann abgeschabt, um in einem dürümartigen Fladen serviert zu werden. Zwiebeln und Salat werden durch Früchte, Sahne oder Streusel ersetzt.

Aber die Idee das ganze ins Brot zu tun, war echt erst in Deutschland erfolgreich, da das schnelle Essen für Unterwegs so in der Türkei nie gegeben hat. Ursprünglich war es es ein Teller Gericht bis 1970.

Was ich Schade finde ist das der Lamm Döner in Deutschland eine Rarität ist. Den Schokodöner habe ich noch nie gesehen. Was ich mich Frage ist ein Fleichfreier Döner wirklich noch ein Döner? Oder eine Gemüse Kepab Tasche?
 
Der Kampf zwischen Bonn und Berlin bezog sich lange auch Berliner. Diese wurden im Rheinland dann Bonner genannt. Im Unterschied zum Berliner war statt einer Marmeladenfüllung eine Füllung aus Eierlikeur. Heute kennt man nur noch den Begriff Berliner, und unterscheidet nach Art zwischen klassischen und beschwipsten.

In der Neuzeit kam jetzt noch der Mett Berliner dazu

Der Mett-Berliner, ein süßes Gebäck mit einer herzhaften Füllung aus Mett und Zwiebeln, ist eine populäre Karnevals- und Fastnachtsvariation, die in mehreren deutschen Städten angeboten wird. Die Idee stammt ursprünglich von Dirk Kamperhoff, dem Inhaber der Metzgerei Kamperhoff in Bochum, der die Kreation erstmals 2020 anbot und sie seitdem regelmäßig zu Karneval wieder auf den Markt bringt. Auch andere Metzgereien wie die Fleischerei Martin in Trier und die Bäckerei-Kette Brinker in Kaarst haben den Mett-Berliner in den letzten Jahren eingeführt, wobei die Verkaufszeit meist auf die Karnevals- oder Weiberfastnachtszeit ausgerichtet ist.

 
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