Asche

Dann will ich mal mein Erstlings-Werk zum besten geben, zwar schon ne Weile her das dieses Gedicht meinem Hirn entkroch, habs aber letztens noch mal überarbeitet. Die erste Version war mMn sprachlich manchmal sehr unglücklich, aber entscheidet selbst :

Asche [Version vom 30. 11. 2003]

schwarze Erde wo Gras sein sollte
verkohlte Reste blühender Bäume
zerstört die Idylle
verbrannt der Garten

noch nicht lang war er Grün
vor kurzen erst erblüht
doch dann kam das Feuer
brannte alles nieder

doch was nützt all das Klagen
lassen wir die Asche Dünger sein
für einen neuen Garten

Asche [Version vom 4. 5. 2004]

Schwarze Erde wo Gras sein sollte
verkohlte Reste blühender Bäume
zerstört, verbrannt mein Garten

noch nicht lang war er Grün
vor kurzen erst erblüht
doch dann kam das Feuer
brannte alles nieder

doch was nützt mir dies Klagen
lassen wir die Asche Dünger sein
für einen neuen Garten

*hm*

Mir fehlt eine echte Pointe.
Dem, was man als solche vermuten könnte, fehlt die Drastigkeit, die diese Aussage doch eigentlich birgt.

Das erinnert mich übrigens an einen bestimmten Mauerntypus der röm Architektur, bei dem ein Teil eben mit alten Steinen aufgefüllt/gekippt wurde.

Grüße,
Hasran, kein großer Gedichtefan