[5.5.2008] Certainty of death... Small chance of success… what are we waiting for?

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Ja doch... das Angebot an sich war durchaus verlockend und Enio konnte mittlerweile der Vorstellung altes Kainskinderblut zu trinken zweifellos etwas abgewinnen. Vor einiger Zeit war das noch undenkbar gewesen und der Brujah war in seinen eigenen Dogmas gefangen gewesen und hatte wie ein Hund die Traditionen der Camarilla befolgt. Aber es war wie in so vielen Dingen... hatte man einmal einen Schritt in eine ungewöhnliche – vielleicht sogar bis dahin undenkbare – Richtung gemacht, fiel der nächste schon viel leichter und der nächste war noch etwas leichter. Enio Pareto hatte es praktisch verschmeckt. Scheiß auf die Traditionen? Nein, soweit war er noch lange nicht. Aber es gab immerhin einen Preis, den man unter gewissen Umständen bereit war zu zahlen. Bei Juliana Bacova hatte Enio nicht die Gier nach Blut angetrieben. Es war der nachvollziehbare Gedanke der Rache und das freiwillige Hingeben der Seele. Aber soetwas passiert wohl maximal einmal in einer kainitischen Existenz und mochte sie noch so lange dauern. Das nächste mal wenn der Italiener soetwas machen würde, gab es wohl auser der Gier nach Vitae keine andere Begründung und er würde sich wohl auf äußerst perfide Weise selbst belügen müssen. Kainskinderblut! Wiedergängerblut... fast noch besser... aber halt nur fast und leider ohne die Nebenwirkungen von altem Blut, das viel näher an dem ominösen Urvater war.

Gut... Enio war auf den Geschmack gekommen aber das hatte natürlich nicht sein Hirn ausgeschaltet. Deswegen blieb das alles das was es war: eine Show für Zacharii! Sollte Enio jemals über den Leib der Lasombra stolpern und einen unbeobachteten Moment finden würde er keine Sekunde zögern und ihr Blut trinken. Nein man konnte nicht sagen, daß der Brujah seit dem Letzten mal etwas dazugelernt hatte und ihm war wohl noch selbst nicht klar, daß die letzte Disziplin, die er erlernen – oder sollte man es eher als erwirtschaften ausdrücken? – wollte die Schattenspiele der Lasombra waren. Aber vielleicht würde sich der Turiner ja in einer ruhigen Minute noch einmal gründlich Gedanken darüber machen. Ja das wäre wohl das beste.

Aber zurück zum hier und jetzt. Nachdem die letzten Worte Zachariis verhallt waren und Jenny in sich zusammengesackt war, steckte Enio seine Hand mit dem Fläschchen gelassen und abgeklärt in die Tasche und beendetet die Konversation für sich mit einem fast geflüsterten: „Na dann Zloduch... werde ich die Sache wohl überdenken müssen. Das Angebot klingt fair!“ Niemand, der Enios letzte Worte gehört haben könnte, hätte auch nur erahnt ob er es tatsächlich ernst gemeint hatte oder nicht. Es war schwer zu erraten. Vor allem für diejenigen, die die Verlockung des Blutes kannten und selbst ihnen schon erlegen waren.

Jetzt galt es sich zunächst um Jenny zu kümmern. Enio rechnete mit dem Schlimmsten. Womöglich hatte Zacharii etwas in ihr hinterlassen und sie würde nur durch sein Wohlwollen wieder aufwachen. Gefangen im Umbra... ein weiteres verlorenes Geschöpf auf der Astralebene. Möglich! Der Brujah hatte nicht gehört was genau der Verborgenen zu der Caitiff gesagt hatte und hatte somit auch den Namen Tom nicht verstanden. Enio trat einen Schritt näher wagte aber nicht die Einheit zwischen Lurker und Jenny mehr zu stören als notwendig. Er sprach auch nicht. Das konnte er gut. Es hörte sich oftmals schöner an als wenn er redetet.
 
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Die Gruft zu finden, war die schwere Aufgabe gewesen. nun musste Malik nicht groß suchen, da es wenig Möglichkeiten gab wo sie waren und er den leisen Stimmen folgen konnte.
So schnell es seine Tarnung zuließ, ging er nun nach vorne. Auch wenn er jetzt vielleicht nicht in den Besitz der Flasche kommen würde, so würde er vielleicht trotzdem etwas Nützliches erfahren. hoffte er jedenfalls.

So ging er zügig den Gang weiter und stand irgendwann vor einem Loch, aus dem die Stimmen kamen und er einen leichten Lichtschein sah. Seine eigene kleine Lampe in der Hand, war er fasst gewillt sie an zu machen, doch entschied er sich in den Schatten etwas zu lauschen und zu schauen.
 
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Als Strays Körper in sich zusammensackte, ging Lurker aus einem Reflex mit in die Hocke. Immer noch hielt er sie an den Schultern gepackt und umschlang sie nun wie ein rohes Ei. Für ein paar Augenblicke verharrte er so, hielt seine Tochter einfach nur fest und versuchte sich zu beruhigen. Sie hatte es geschafft, hatte den Mistkerl aus sich hinausgetreten. Es gab zwar keine wirklichen Beweise dafür, aber genauso nebulös wie er das Verdichten von Zachariis Gegenwart im oberen Bereich der Gruft gespürt hatte, fühlte er nun, dass er sie nicht länger in seinen Klauen hielt.

In dem Tumult hatte der Nosferatu seine Verschleierung nicht aufrecht erhalten und bei dem Sprung war seine Kapuze heruntergerutscht. Sein kahler, nicht ganz gleichmäßig geformter Schädel glänzte wie Madenfleisch im Lichtkegel des Sheriff. Das erstemal bekam Enio Lurker ohne seine Maskierung zu sehen, sah die unregelmäßigen Flecken aus Schorf auf dem bleichem, haarlosem Schädel, die zerfransten Ohren und die wie zerbissen wirkende Nase. Die Augen des Nosferatu, sonst nur zu erahnende Flecken, waren grau und blass. Seine Lippen dunkellila und von Verwerfungen durchzogen, wirkten als seien sie an einigen Stellen aufgebrochen und wieder verwachsen. Zwei übergroße Schneidezähne ragten in ihrer Mitte hinaus und der Mund wirkte im ganzen auf eine beunruhigendeweise zu groß für das Gesicht des Dings. Darin konnte ein Tier wie ein kleinerer Hund mit Sicherheit komplett verschwinden.

Schließlich bemerkte Lurker das der Sheriff sich näherte und zog schnell seine Kapuze wieder über. Sofort schienen die Schatten darunter wieder in sein Gesicht zu kriechen und es im dunkel zu halten, selbst wenn das Licht der Taschenlampe eigentlich diesen Bereich erhellen sollte. Er änderte seinen Griff und hob die kleine Caitiff in seinen Armen auf, als er sich in die Höhe stemmte. Ihr Körper war eher leicht und die Art wie sich der Nosferatu bewegte, mochte den Sheriff daran erinnern, dass die Verborgenen mehr mit den Brujah teilten, als nur die Tatsache, dass sich beide Clans oft am Rande der Gesellschaft bewegten.

Sie ist in Ordnung. Der Kampf hat sie nur erschöpft.

Nichts weiter. Der Hilfssheriff ging mit keinem Wort auf das ein was geschehen war und verlor auch keine Silbe zu dem Angebot das dem Sheriff gemacht worden war. Möglich, dass er dem Turiner wirklich vertraute. Vielleicht wollte er aber auch einfach nur hier weg, oder es lag an seiner geheimniskrämerischen Art, dass er nun keine Fragen stellte, oder den Italiener mit dem Thema überfiel. Nichts als Schweigen herrschte für einen Augenblick zwischen den beiden Männern. Das Schweigen, dass sich einstellte, wenn es einfach nichts zu sagen gab und niemand meinte überflüssigerweise die Klappe aufreißen zu müssen.
 
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Jenny lag so friedlich da, als würde sie schlafen.

Sie hatte die Augen und den Mund locker geschlossen, ihre Gesichtsmuskulatur war ebenfalls noch immer aktiv und bewies damit, dass noch immer ein Fünkchen Leben in ihr brannte. Aber sie erwachte einfach nicht.

Ihr muskulöser, perfekt durchtrainierter Körper hing wie ein nasser Sack in den Armen des Nosferatu. Aber auch hier bemerkte man, wenn man feinfühlig genug war, das auch hier noch Reste von Leben an ihrer Existenz festhielten.
 
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Out of Character
Etwas übereilt vielleicht, aber ich muss dringend noch etwas wichtiges dazwischen schieben, damit sich in einem anderen Szenario kein brachialer Fehler einschleicht. Grundsätzlich hätte ich es lieber gehabt, wenn es vor versammelter Manschaft geschehen wäre. Später also, ist aber auch unerheblich!


Zacharii war also verschwunden.

War er das wirklich? Mit einem Mal, nennen wir es ruhig einen brutalen und blitzschnellen Angriff auf Enios Geist, drang der Koldune in das Hirn des Sheriffs vor und machte es sich dort mit fühlbar perverser Zufriedenheit gemütlich. Höhnisch Griff er nach dem ein oder anderen Gedanken und las ihn mit einer Wonne die dem Brujah wahrscheinlich die blutige Kotze hochgetrieben hätte, wenn nicht plötzlich eine dritte Wesenheit dazwischen geschlagen wäre und den Tzimisce mit einem herben Knall aus Enios Kopf katapultierte.
Die Beschreibung dieses Geschehens mag recht bildhaft wirken, aber sie trifft den Kern der Sache. Mitten im Geist - oder der Seele, wenn man so will - des Sheriffs explodierte etwas in vielen tausend Farben und richtete kurzzeitig beinahe das selbe mit ihm an, was auch Jenny, Lilly und die Gräfin auf ihre Plätze verwiesen hatte.
Aber Enio war nicht nur von sehr starkem Willen, er hatte auch einen Schutzengel. Und endlich, zum ersten Mal seit seiner 'Kontaktaufnahme' mit der Salubri, sah er das Gesicht des rettenden Engels.

Zu seinem sicherlichen Erstaunen, handelte es sich nicht um die blonde Frau die er vor einigen Tagen getötet hatte, sondern um eine schwarzhaarige Dame mittleren Alters. Ihre Augen waren pupillenlos und tiefschwarz aufgefüllt. Ihr scharfgeschnittenes Gesicht glomm heiß im Hass den sie dem Koldunen ohne Gnade entgegenspieh.
Und auch eine weitere Erkenntniss traf den alten Brujah. Die Fremde, die man fast als seinen Schutzengel bezeichnen konnte, war nicht etwa stärker als der Geist des Zacharii, sie war gerissener und von einer Schläue die einem den Atem raubte. Sie hatte sich in Enio auf die Lauer gelegt und all ihre Kräfte zusammengelegt um in eben diesem Augenblick über den verhassten Mann herzufallen. Der Koldune selbst schien vollkommen überrascht und verschwand mit einem markerschütterndem Schrei weit in die Tiefen irgendeiner anderen Realität.

Dann war alles wieder so wie es sein sollte. Enio war kein Betroffener, man hatte ihn - oder besser seinen Geist - zu einem Schlachtfeld erkoren und sich nach Herzenslust darin ausgetobt. Nun ließ man ihn mit der Erinnerung daran zurück im Dunkeln stehen.
Nie war er wohl je so einsam gewesen, wie in dieser einen Sekunde!
 
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Der kurze Blick auf den „enthüllten“ Lurker in dem spärlich beleuchteten Zwielicht bemerkt Enio zwar und registriert ihn irgendwo in seinem Speicher aber er hat letztendlich keinerlei Einfluß auf sein Verhalten ihm gegenüber. Was sollte man schon für eine Vorstellung vom Aussehen eines Nosferatus haben? Für den Sheriff galt: hatte man einen gesehen, hatte man alle gesehen. Das das natürlich über einen sehr groben Kamm geschert war, stand niemals in Zweifel. Enio hatte sich ebenfalls daran gewöhnt, daß Lurker sein Aussehen verbarg. Was konnte man schon im Gesicht eines erfahren Kainskindes ablesen. Nichts! Auser man hatte selbst etwas mit einem Messer hineingeritzt.

Ein paar Worte sollten Enio trotzdem noch einfallen aber beruhigend waren sie bestimmt nicht. „Da wär ich mir nicht so sicher. Der Alte hat bestimmt nicht nur aus Gag ihre Existenz mit auf die Wagschaale gelegt. Irgendetwas hat er mit ihr gemacht. Sie ist vielleicht...“ Der Brujah brach jäh ab und zuckte ruckartig zurück. Was war passiert? Enio tat etwas, daß er normalerweise nicht machte und es war ein deutliches Zeichen, das etwas ganz und gar nicht stimmte. Er machte einen Schritt zurück, sog in einem Augenblick des Entsetzens aus Reflex die Luft ein und schwankte noch weiter nach hinten. Trotz der schlechten Beleuchtung, die auch nicht besser wurde als der Turiner seine Lampe fallen lies, konnte man Enios Gesicht erkennen. Es war zu einer Fratze der Abscheu und der Wut geworden. Was geschah jetzt? Übernahm Zacharii die Kontrolle über den Sheriff?

Alles weitere war von Außen nicht mehr zu betrachten. Der Krieg tobte in Inneren und das allerschlimmste für den Italiener war die Tatsache, daß er nur als Schauplatz diente. Als Schauplatz und der einzige Zuschauer im Stadion. Oder wie man es auch zu sagen pflegte... ganz hinten im Bus! Unfähig zu handeln und sich im Klaren darüber, daß er alles verloren hätte, wenn man ihm alleine das Handeln überlassen hätte. Besaß der Vampir ein Ego – und das der meisten war wohl wesentlich größer als das der gewöhnlichen Menschen – so wurde es hier auf die furchbarste Weise mit Füßen getreten, angespuckt und dabei höhnisch ausgelacht. Wie sollte man etwas beschreiben für das eigentlich keine Worte gemacht waren.. egal in welcher Sprache. Es fehlten einfach die Adjektive und sämtliche Beschreibungen der Seinzustände. Überrascht, Geschockt, furchtbar, erschreckend, demütigend, gepeinigt, wütend, rasend, verzweifelt, einsam, allein. Nein... Enio war nicht allein. Das war er einmal gewesen. Das war er immer gewesen aber jetzt nicht mehr. Einsam ja... aber nicht allein.

Der Brujah stöhnte kurz auf. Sein Gesicht veränderte sich wieder. Die zur Schau getragene Wut wich. Was blieb war ein leerer Gesichtsausdruck, der sich von den geöffeneten Augen abgesehen nicht von dem der Caitiff zu unterscheiden schien. Aber Enio war noch da. Er war nicht ausgestiegen. Sein Körper wirkte eingefroren in der Zeit aber sein Gehirn arbeitete. Gefrustet und verzweifelt... unsicher und geschlagen aber es arbeitete. Was war das eben? Wem gehörte das verdammte Gesicht? Natürlich lag die Antwort auf der Hand und Enio konnte sich vielleicht anderen gegenüber immer als dumm verkaufen aber nicht sich selbst gegenüber. Das Gesicht hatte er ja schonmal gesehen. Es gehörte der einstigen Geliebten des Koldunen. Die namenlose Frau, die schon über so viele Männer geherrscht hatte. Schon lange bevor Enio überhaupt den Kuss empfangen hatte. Aber warum hatte sie ihre Hand über den Italiener gelegt und ihn beschützt? Was genau verband oder entzweite die beiden alten Kainiten? Enio hätte am liebsten die Fragen hinausgeschriehen. Das Echo hätte ihm sicherlich nicht geholfen aber die Worte hätten vielleicht das eingeschnührte Gefühl in seinem Hals etwas beseitigt.

Enio mußte nachdenken. Er mußte raus hier... schnell! Als wenn nichts gewesen wäre legte er die Hand auf Lurkers Schulter. „Bring sie raus hier! Hier ist kein guter Platz... für niemanden. Keine Zeit mehr für Erklärungen. Bring euch beide in Sicherheheit. Schnell!“ Ungeachtet was Enio zu dem Nosferatu gesagt hatte. Das schlimmste daran war nicht das was, sondern das wie. Der sonst so tapfere Brujah-Primogen wirkte nicht nur verunsichert. Es war etwas in seiner Stimme herauszuhören, das da nicht hingehörte. Es war Angst!
 
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Wieder so eine Sache die zwischen dem Turiner und Lurker wohl unausgesprochen blieb und die sie doch zusammengeschweißt hätte. Nichts hätte der Nosferatu beim Thema Aussehen seines Clans mit mehr Wohlwollen abgenickt als ein Achselzuckendes 'kennste einen, kennste alle'. Mitleid war ekelhaft, generös gespieltes darüber hinweg gehen, egal wie Eloquent es daherkam, war gelogen. Ein einfaches 'Ja, du bist ein hässlicher Hund, genau wie der Rest von euch' hingegen, hätte Lurker jederzeit mit großem Wohlwollen in sein kleines, goldenes Büchlein geschrieben.

Das der Sheriff sich sorgte ehrte ihn, aber der Nosferatu hatte deutlich gespürt, wie seine Tochter Zacharii aus sich hinausgestoßen hatte. Soweit er das verstanden hatte, war das auch eher der Versuch des Geistes gewesen, den Italiener dazu zu bringen das Gefäß augenblicklich zu zerstören. Eine akute Geiselnahme, die sie glücklicherweise abwenden konnten. Bevor er aber seine Meinung äußern konnte, taumelte Enio und etwas wirklich erschreckendes geschah. Mehr als ein minimal amüsiertes Schmunzeln oder ein abgeklärtes Grinsen, dass sich in einem Mundwinkel versteckte hatte Lurker bislang nicht an Mimik im Gesicht des Brujah feststellen können. Umso alarmierender kam ihm nun die Tatsache vor, dass plötzlich Ekel und erschrockene Wut die Bühne betraten und ein ausführliches Theaterstück im Gesicht Paretos aufführten.

Sheriff...was? Verdammt.

Eigentlich dachte der Nosferatu, dass der Koldune sich vorerst zurückgezogen hatte. Versuchte er nun den nächsten Angriff? Eigentlich war es logisch, dass er sich des Brujahs bemächtigte. Anscheinend war es ihm möglich in manche Personen einzudringen und ihren Körper zu übernehmen. Zumindest kurzzeitig. Aber es reichte offensichtlich nicht, um diese sonderlich groß agieren zu lassen, sonst hätte der Tzimisce einfach gewartet, bis Pareto das Gefäß aus dem Loch geangelt hätte und wäre dann mit dem Körper seiner Tochter auf ihn losgegangen.
Vielleicht reichte es aber, um jemanden zu übernehmen und dann eine einfache Handlung auszuführen, wie etwa in seine Tasche zu greifen und das Gefäß fallen zu lassen? Seine Gedanken rasten. Schnell umfasste er die Hüfte seiner Tochter und warf sich ihren Körper über die Schultern. So würde sie ihn weniger behindern. Dann überbrückte er die wenigen Schritte die ihn von dem Brujah trennten und er packte diesen ebenfalls am Oberarm.

Gleichzeitig umfasste seine andere Hand einen der Pflöcke aus poliertem Hartholz, der in einem Tragegurt an seiner Seite hing. Eine der Hinterlassenschaften Reissers, seines ersten Primogens in der Stadt.
Was sollte er auch sonst tun? Als er Stray gepackt hatte, war er nicht bei Sinnen gewesen. Keinen Gedanken hatte er daran verschwendet, dass sie auf ihn losgehen mochte. Das hier war aber etwas ganz anderes. Was sollte er tun um dem Brujah Ahn hier vor ihm bei seinem Innerem Kampf beizustehen? Er wusste schlichtweg nicht genug über Enio Pareto um ihm hier zu helfen. Darum gab es wahrscheinlich nur eine Möglichkeit, falls der Turiner den Kampf verlor. Einen schönen Satz Holz in seinem Herzen zu parken.

Glücklicherweise erholte sich der Sheriff genauso schnell wieder, wie der Angriff gekommen war. Kurz kam Lurker der Gedanke, dass er die Phiole die Zacharii wollte an sich nehmen sollte. Es wäre ein leichtes dem Turiner in den Mantel zu langen und sie an sich zu nehmen. Was geschah, wenn sich der Geist des Unholdes am Verstand des Trägers dieses Dings zu schaffen machte? Aber scheinbar konnte der Brujah ihm standhalten. Er sah, wie Enio Pareto in seine Augen zurückkehrte.
Was sollte man also tun? Den Zorn dieses Mannes auf sich laden, indem er das, was der Tzimisce wollte an sich nahm?

Nein.

Die Entscheidung lautete im Augenblick, dass es andere Dinge zu tun gab. Er wollte den verdammten Former vernichtet sehen und er schätzte, dass es Pareto ebenso ging. Er hatte das Gesicht des Brujah gesehen, als Zacharii nach seinem Bewusstsein gegriffen hatte. Lurker war gut darin, andere Leute einzuschätzen und er glaubte, dass der Sheriff diesen Angriff auf seinen Verstand nicht verzeihen würde. Egal was der Hexer versprechen, oder einflüstern würde, er hätte nicht Stray angreifen oder im Kopf des Sheriff herumpfuschen dürfen. Wahrscheinlich die beiden einzigen großen Fehler, die man mit diesen beiden Männern machen konnte.

Der Nosferatu glaubte nicht an das Gute in jemandem und er vertraute auch dem Brujah als Person nicht rückhaltlos, aber er vertraute in seinen Verstand und der sagte ihm, dass der Sheriff, vor die Wahl gestellt ob er dem Koldunen mächtig in das Gemächt treten, oder sich größerer Macht und ominöser Kräfte und Einsichten bemächtigen konnte, wahrscheinlich einmal kurz grimmig Schmunzeln und dann kräftig zutreten würde. Wenn nicht schon ohnehin, dann wohl spätestens nach dieser Attacke. Daher blieb die Flasche wo sie war.

Trotzdem flackerte kurz Misstrauen auf, als Pareto ihn wegschicken wollte. Wollte der Turiner etwa hier alleine zurückbleiben und noch ein Schwätzchen mit Zacharii halten ? Oder tatsächlich doch noch Das Gefäß zerstören? Nein, er glaubte nicht, Pareto wollte Zeit. Er war ein gründlicher Denker. Darum ging es ihm wohl.

Ja...nichts wie weg hier. Soll ich sie mitnehmen? Da draußen könnten immer noch Werwölfe oder schlimmeres lauern um ihnen dieses Ding abzunehmen.

Es gab nur zwei Möglichkeiten. Entweder würde Pareto einwilligen und sie würden zu dritt diesen Ort wieder verlassen, ungesehen und unbemerkt wie sie auch gekommen waren, weit Außerhalb der Wahrnehmung der Welt, wie es die Art seines Clans war, oder er würde nur mit Stray in Richtung des Ausganges gehen und sich dann, sobald er außer Sicht war, in die Schatten begeben und zusehen, was der Sheriff tun wollte. Vertrauen war Mangelware bei Lurker und gerade mal wieder aus.
 
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Aus dem Loch durch das sie vorhin in diese Gruft hinabgestiegen waren, erklangen neuartige Geräusche. Nur noch durch den schmalen Tunnel von der eigentlichen Grabstelle getrennt, war jemand hierher hinab gesprungen. Nur ein leises Stöhnen erklang, als der Körper des unbekannten Eindringlings nach dem Fall den Boden berührte. Luft die durch den Asufprall aus toten Lungenflügeln herausgepresst wurde und keiner herkömmlichen Atmung entsprang. Die Stimme war unverkennbar, zumindest für Lurker.

Meyye!!


Man hatte sie also gesucht und gefunden. Weitere Geräusche erklangen, die Gangrel war also nicht allein. Sofern der Nosferatu ein Zusammentreffen zu vermeiden suchte, blieb ihm noch immer der Hinterausgang. Der Tunnel, der zu dem normalen Grab führte und desses Stein in großen Buchstaben einen Mann namens Zacharias betrauerte.
 
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Malik hatte zugehört und gewartet. Mehrere male hatte er gedacht, dass jetzt vielleicht die Möglichkeit war sich zu offenbaren. Doch immer hatte er gezögert, weil er noch etwas zu erfahren, hoffte was ihm helfen konnte. Mittlerweile sah er es als Fehler, dass er gegangen ist. Doch er hatte in diesem Augenblick eher reagiert als nachgedacht. Nun musste er dafür sorgen, dass er etwas hatte, falls die anderen ihn finden und fragen würden.

Lilly ist vielleicht schon wieder bei Bewusstsein und wenn sie das gleiche wie ich gehört hat, dann wissen es vielleicht auch die anderen! Ach fuck! Ich habe keine Zeit mehr!

Daher ließ Malik nun seine Verdunklung fallen und sprach die drei gestalten von oberhalb des Loches an.
"Guten Abend die Herren. Mein Name ist Trapper und ich würde mich gerne noch mit dem Scheriff unterhalten, eh sie verschwinden."

Plötzlich und ohne Vorwarnung kam die Stille aus der Finsternis. Nur dass sie diesmal real klang und nicht wie Zacharias in ihren Gedanken. Wenn sie ihre Lampen in die Richtung der Stimme halten würde, würden sie auch Malik sehen, der über dem Eingang des Loches hockte und sie von oben musterte.

Da er wusste, dass er ein Risiko einging, war er bereit jederzeit zu verschwinden, da er genauso gerade Feinde aufgeschreckt haben konnte und keine möglichen verbündeten.
 
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Es war ein Poltern und ein empörter Aufschrei zu hören, was ging da vor?
Es hörte sich nach Lillys Stimme an, also konnte die Brujah nicht weit sein.
 
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Die Selbstsicherheit war dahin. Enio zögerte kurz und man sah ihm an, daß er nicht wußte was er tun sollte. Er wäre gerne alleine und würde am liebsten Lurker mit Jenny alleine losschicken aber schon hörte man weitere Geräusche. Es kamem mehr… andere Kainskinder. Auf Enio erkannte die Stimme von Meyye… aber auch andere Geräusche. Nein… das war das letzte was der Sheriff jetzt gebrauchen könnte. Eine Versammlung in diesem beschissenen Ort unte den Voraussetzungen und mit der momentanen Gefühlslage. Auf keinen Fall.

Er wollte gerade dem Nosferatu zustimmen als sich der verrückte Malkavianer enttarnte. Verrückt nicht wegen seiner Clanszugehörigkeit, sondern verrückt deswegen, weil er die Frechheit besessen hattet hier herumzuschleichen und verrückt deshalb weil ihm die Gefahr offenbar nicht bewußt war in die er sich begeben hatte als er seine Tarnung fallen gelassen hat. Zu spät? Enio reagierte sofot und wurde jäh aus seiner Lithargie herausgerissen. Noch eher Malik zuende gesprochen hatte warf sich Enio herum und hatte schneller als jedes Auge folgen könnte zwei Klingen in der Hand. Der Brujah-Ahn hattet sich bereits ein Stück auf den Malkavianer zubewegt und auch Malik mußte bemerkt haben wie törichte sein Handeln gewesen war, als der Sheriff plötzlich inne hielt. Er erinnerte sich natürlich an den Namen und an den Anruf der neuen Geissel. Zwar erst nach der ersten Reaktion aber immerhiin noch früh genug.

Der Italiener entspannte sich aber keineswegs. Er besaß noch so viel Geistesschärfe um Lurker zu gestikulieren, daß kein akuter Handlungsbedarf vorlag. Auch wenn man die Nosferatu oft genug in körperlichen Auseinandersetzungen unterschätzte, hatte Enio keinen Zweifel daran, daß Lurker ebenfalls bewaffnet war und er wußte bestimmt noch nichts von Malik Trapper. Die Warscheinlichkeit, daß er einfach eine Waffe ziehen würde und kommentarlos auf den Neuankömmling schießen würde war also recht hoch. Idiot! Was für ein beschissener Idiot! Eine weitere Geissel die nicht lange hier sein wird.

Der Sheriff zeigte mit einem Dolch drohend auf Trapper. Was er war und was er für ein Amt inne hatte war Enio scheißegal. Er war ein Fremder. Dazu noch ein Fremder, der es geschafft hatte sich beim ersten Anblick total unsymphatisch zu machen und das fast wie wenn es seine Absicht gewesen wäre. „Nein! Bestimmt nicht hier und nicht jetzt! Und sein blos froh, daß ich dir nicht deinen verdammten mit Scheiße gefüllten Schädel vom Kopf reiß. Arschloch! Geh uns aus dem Weg!“ Gabs da noch was zu interpretieren? Wohl kaum. Wie um Enios Aufbruchstimmung zu verdeutlichen griff er nach hinten und nahm Lurkers freie Hand. Sollten die anderen Kainskinder hier treiben was sie wollten aber er hatte für heute die Schnauze getrichen voll. Die Geissel würde es sich vielleicht zweimal überlegen wollen ob er tatsächlich dem Sheriff und dem Nosferatu folgen wollte. Hatte er nicht sein Konto für heute schon überzogen?
 
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Lärm auf dem Gang. Sein Kopf ruckte herum und beinahe sofort erkannte er eine bekannte Stimme. Seine Leib und Magen Feindin, die kleine Verräterin Meyye. Gerade noch schaffte er es genervt die Augen zu verdrehen, als plötzlich jemand im Raum stand. Er tauchte nicht etwa plötzlich auf, nein, er war schon da gewesen, nur hatte Lurker ihn bislang nicht bemerkt. Ein Fauchen entfuhr ihm und die neue Geißel Finstertals wurde von zwei gelblichen, weit auseinander klaffenden Zahnreihen begrüßt, die an eine schartige Säge erinnerten. Sie versprachen nicht nur eine heftige Entzündung, sondern auch ein hässliches Gewebe Trauma, weil sie wohl mehr reißen, als schneiden würden. Lurker ging in die Hocke und seine Hand, die eben noch auf einem Pflock geruht hatte, griff blitzschnell wenige Zentimeter weiter.

Mit einem kurzem schabendem Geräusch von Metall über Stoff, holte der Nosferatu ein sichelähnliches Instrument hervor. Die Klinge war dunkel und gebogen. Mit genügend Kraft, konnte man damit problemlos ein Rückgrat durchtrennen.

Enio war allerdings noch eine Idee schneller. Er musste sich bewegt haben, noch bevor überhaupt etwas passiert war, anders konnte sich Lurker dessen Bereitschaft nicht erklären. So sehr er aber auch mit dem Verständnis hinter her hinkte, seine Reflexe funktionierten. Der Sheriff blaffte den Neuzugang an und streckte seinem Deputy die Hand hin. Schnell ergriff er sie und wandte seinen Blick dann zu Malik.

Die Sorge ob ein Malkavianer verrückt genug war ihnen zu folgen, sollte seine nicht sein, denn in seiner Wut dachte Lurker gar nicht weiter daran besonders subtil vorzugehen. Er konzentrierte sich auf den Malkavianer und stieß dann in Gedanken wie mit einer Lanze in dessen Wahrnehmung. Mit roher Gewalt riss er am Fokus seines Gegenübers und trieb sich, mitsamt seiner Last und dem Sheriff einfach aus dem Verstand Maliks hinaus, zwang sein Gegenüber rabiat dazu sie nicht mehr wahrzunehmen. Gut möglich, dass der geistige Angriff sogar Schaden anrichtete und der Malkavianer die letzten zwei Sekunden völlig ausblenden würde, das sollte dem Nosferatu nur recht sein. Als er sich sicher war, das er im toten Winkel für jeden eventuellen Beobachter stand, zog er kurz an der Hand des Sheriff, damit dieser die Richtung wusste und schlich sich mit seinem Team aus der Gruft.
 
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Wäre Malik nicht darauf vorbereitet gewesen, dass Enio so reagieren könnte, wäre er möglicherweise überrascht gewesen. Doch so hätte Enio wahrscheinlich eine böse Überraschung erlebt, wäre er zu Malik nach oben gesprungen, der immer noch am Rand des Loch hockte.

Sehr interessant Reaktion!

"Bis morgen dann Mister Pareto." damit zog sich der Malkavianer zurück und verschwand wieder in den Schatten. Nun musste er nur noch den anderen ausweichen. Ob der Gang breit genug war, damit er an den anderen vorbeischlüpfen konnte? Sollte er sie auf die Spur der anderen lenken?

Er würde sich bald entscheiden müssen oder es könnte sehr ungemütlich hier werden. Jedenfalls richtete er seine Aufmerksamkeit noch auf Enio und seine kleine Truppe. Sie konnten ihn schließlich nicht mehr sehen und vielleicht zeigten sie ihn noch eine Möglichkeit, was er machen konnte. Doch als er zu der Stelle schaute, wo sie waren, waren sie nicht mehr da!

Verdammt! Kleine dreckige Biester!
 
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Lilly hörte Stimmen und bewegte sich in die Richtung aus der sie kamen.
Die eine Stimme hörte sich ziemlich verärgert an, was genau gesagt wurde konnte sie aber akustisch nicht verstehen, und die andere Stimme hörte sich an wie die von Malik. War er hier, oder hatte sie sich getäuscht? Sehen konnte sie ihn jedenfalls nirgendwo, und sie sah sich sehr aufmerksam um, und auch von Enio fehlte jede Spur.

"Da kommen wir wohl ein wenig zu spät. Mist!"

Den Sheriff hatte sie wohl leider verpasst, aber wenn er der Übellaunige gewesen war, dann war´s vielleicht auch besser so ihm hier nicht begegnet zu sein. Hier noch weiter vorzudringen, das musste jetzt auch nicht unbedingt sein, also trat Lilly wieder den Rückweg an.
 
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Noch vor der Brujah ist Meyye im Raum und schaut sich suchend um. Gerade eben hat sie doch noch Enios Stimme gehört! "Wo isser hin?" fragt sie obwohl das eine sehr überflüssige Frage ist. So wie es aussieht gibt es zwei Ausgänge aus dieser Grabkammer, und durch den einen sind sie gekommen. Also hält sie sich gar nicht lange auf sondern stürmt gleich weiter zum nächsten Ausgang. Natürlich könnte es auch sein, dass die alle hier verdunkelt herumstehen.. aber auch dann sichert sie besser mal den Fluchtweg. Sie wird ja draussen sehen, ob sie.. nunja, jemanden sieht.

Tut sie nicht, aber sie schaut sich trotzdem um. "Enio!" ruft sie sogar mit Wut in der Stimme.. nicht dass sie glaubt, er würde sich dann zeigen. Mal sehen ob ihre Ohren reagieren. Dann ist er in der Nähe. "Ich weiß von der Asche! Du kommst besser nicht ohne zurück!"
 
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Kurz nachdem der Scheriff und die beiden anderen verschwunden waren, tauchten nun Meyye und Lilly auf. Malik stellte sich in eine Ecke und wartete ab, da er noch mehr gehört hatte. Den Scheriff jetzt noch zu verfolgen hielt er nicht mehr für nötig. Warum auch? Er hatte seine Nachricht hinterlassen und keine Lust sich hier und jetzt mit einem Brujah anzulegen. Außerdem brauchte er den Brujah für seine Pläne, also würde er später das reumütige Schaf sein.
Manchmal muss man eine Schlacht verlieren, um den Krieg zu gewinnen.

Als Meyye dann ihre Wut herausschrie und zu einem anderen Ausgang eilte, den der Malkavianer bis jetzt nicht so richtig war genommen hatte, musste er sich entscheiden. Dem Tumult zu urteilen, waren die meisten wieder aus der Gruft raus und keiner kam mehr nach. Es wäre jetzt also die Gelegenheit zu zeigen, dass er da ist. Er müsste sich nur gegen Lilly verteidigen, wenn sie auf ihn losging.

Daher suchte er sich eine Stelle, die etwas weiter von Lilly entfernt war und machte sich bereit ihr im Kampf zu begegnen, wenn es sein müsste.
"Der Scheriff ist außerhalb unserer Reichweite. Was ist vorhin mit ihnen passiert Miss Flynn?"

Meyye eilte den Gang entlang und die anderen waren wieder nach oben gegangen. Malik und Lilly waren in der Dunkelheit alleine. Hatte die Brujah überhaupt eine Lampe dabei oder war sie den anderen gefolgt, die eine hatten und stand nun im Dunkeln?
 
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Lilly hatte keine Lampe dabei, und so hatte sie sich ihren Weg ertastet.

"Ach hier sind Sie. Scheiß dunkel hier drin. Max hatte ne Lampe dabei, aber der ist dann plötzlich zurück nach draußen abgehauen, der Idiot, und Rothschild ist ihm hinterher, hier unten ist nur noch Meyye irgendwo. Ich hatte hier grade Stimmen gehört und bin denen gefolgt, aber habe den Sheriff wohl verpasst, den hatten wir nämlich eigentlich gesucht.
Na ja, und vorhin, da ist Zacharii nochmal in meinen Kopf eingedrungen und hat zu mir gesprochen, und als ich sein Angebot nicht annehmen wollte hat er mich ausgeknockt."

Und warum war Malik wohl so plötzlich verschwunden?

"Haben Sie auch den Sheriff gesucht, und haben Sie ihn gefunden?"
 
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Die Brujah schien gefasster zu sein als der Scheriff, doch Malik traute den Frieden noch nicht. Trotzdem nahm er aus seiner Tasche eine kleine Taschenlampe. sie war nicht mal größer als seine Hand, doch hatte sie genug Leuchtkraft, wenn es auch nur Punktuell war. Was daran ganz toll sein sollt, war dass sie sehr sehr lange halten sollte. Malik war gespannt wie lange.

Dann sah Lilly einen lichtstrahl und konnte Malik erkennen, der immer noch am anderen Ende des Raumes stand. Der Lichtstrahl fiel vor ihre Füße.

"Ja ich habe ihn gefunden." dann leuchtete er dorthin, wo Meyye vermeintlich verschwunden war. "Ich werde mich dann wieder zur Oberfläche begeben. Kommen sie mit?"

Ob der Scheriff und seine Gefährten nun noch hier waren oder nicht, konnte der Malkavianer nicht sagen. Doch ging er ein Risiko ein sich zu zeigen und so wollte er hier raus, falls der Scheriff doch noch entschied einen Kampf zu beginnen.
 
AW: [5.5.2008] Certainty of death... Small chance of success… what are we waiting for

"Ja, gehen wir, hat keinen Sinn mehr hier."

Und der Sheriff schien ja eh nicht sonderlich gut drauf zu sein, falls er es war der da so geblafft hatte, und könnte umso gereizter reagieren, wenn Lilly jetzt hier überraschend auftauchte, schließlich war sie ja eine Fremde.

"Ob aus der Ziegejagd heute wohl noch was wird? Sieht nicht so wirklich danach aus", sagte Lilly und klang etwas missmutig, aber dann kam ihr ein Einfall und ihr Gesicht hellte sich wieder auf.

"Hey, aber vielleicht hätten wir stattdessen Gelegenheit für ein kleines Faustkämpfchen?"

Die Brujah lächelte den Malkavianer herausfordernd an.

Je eher desto besser.

Dann setzte sie sich in Bewegung in Richtung Ausgang.
 
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"Wir werden sehen. Ich glaube jedenfalls, dass der Scheriff zur zeit die Asche hat. Hoffen wir, dass er damit überlegt umgehen wird."

Malik folgte Lilly und leuchtete ihr den Weg. Heute Nacht hatte er eigentlich keine große Lust auf einen Faustkampf. Doch vielleicht war es strategisch gesehen genau der richtige Zeitpunkt. Er wollte sehen was die Brujah konnte und wer weiß, wie lange sie noch in frieden zusammen lebten.
 
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