[5.05.2008] Unverhoft kommt oft

AW: [5.05.2008] Unverhoft kommt oft

Na, die Wahl zur Zicke des Monats hast du auf jeden Fall gewonnen, vielleicht solltest du erstmal deine eigene Unzufriedenheit unter Kontrolle bringen, schoß es Roxana durch den Kopf, aber es gelang ihr dann doch, dass nicht ein freches Grinsen auf ihrem Gesicht erschien.

"Ich werde tun, was getan werden muß", war dann die einzige Antwort. "Das Erste war nunmal, Waffen zu besorgen."

Irgendwie hatte sie ihr schon das letzte Mal das Wort im Mund umgedreht, da konnte man nichts machen. Am besten wäre es, es fände sich einer, der sie mal kräftig übers Knie legte, vielleicht kam sie dann mal wieder zu Sinnen, mit so einem Verhalten, konnte sie nichts erreichen, zumindest nicht bei Leuten, die schon etwas älter waren.
 
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"Also werden Sie an dem Kampf nicht teilnehmen? Gut, ich werde Ihnen deswegen keine Vorschriften machen. Es wird ein verdammt gefährlicher Ritt und man tut gut daran, wenn man sich dabei ein wenig zurück nimmt. Nicht wenige werden dabei zu Tode kommen. Endgültig..."

Eine der berühmten Pausen.

"Ihre Mühen bezüglich der allgemeinen Bewaffnung sind auf jeden Fall äußerst lobenswert. Sollten wir in der morgigen Nacht einen Sieg davon tragen, dann haben wir das sicherlich auch zum großen Teil Ihren Mühen zu verdanken. Ich danke Ihnen dafür. In meinem und im Namen der Stadt."

Ein zauberhaftes Lächeln schlich sich in das Gesicht der Seneshall.
Es war an Freundlichkeit und Charme kaum zu überbieten und schien durch und durch echt.

"Kann ich sonst irgendetwas für Sie tun?"
 
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Kannst du eigentlich auch was anderes, als mir immer das Wort verdrehen, dachte Roxana und winkte innerlich ab. Sollte sie doch denken, was sie wollte, sie hatte ihre Entscheidung längst getroffen und wenn Noir sie nicht verstand, dann war das nicht mehr ihr Problem.

"Ich denke nicht, dass noch etwas ist", sagte sie deswegen und schaltete auf auch charmant um. "Ich wollte ihnen eigentlich nur etwas überlassen, was ihnen helfen könnte, falls auch sie von einem Wolfling angegriffen werden."
 
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"Wofür ich Ihnen auch über alle Maßen dankbar bin! Nun denn Frau Dragomir, einen schönen Abend wünsche ich!"

Dem Satz folgte ein äußerst charmantes Lächeln, aber die Seneshall erhob sich nicht von ihrem Platz. Trotzdem war die Ravnos allem Anschein nach damit entlassen. Weitere Kommentare und Diskussionen waren nutzlos. Weder Roxana noch sie selbst würden jemals gute Freunde werden und Noir überlegte ernsthaft woraus ihr Mann jemals seine Begeisterung für diese Frau gezogen hatte. Roxana Dragomir war nichts mehr und nichts weniger, als ein Zankapfel der sich auf Kosten der anderen zu profilieren versuchte. Ihr selbst konnte es egal sein, sollten sich andere mit dieser Frau herumblagen. Es gab weiß Gott wichtigeres als die Ambitionen einer streitlustigen Zigeunerin.
 
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