[30.04.2009] Herrn Sartana bitte...

KnallerKay

Welpe
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30. Oktober 2005
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Linus betrat das Hotel und ging zur Reception.

Gutehn Tag, Linus Marstein mein Name, hier soll etwas für mich hinterlegt sein."


Er schaute freundlich drein!
 
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Die Dame hinter dem Tressen sah Linus freundlich an. "Guten Abend, Herr Marstein", sagte sie und warf einen Blick in ein Fach hinter sich.
"Ja, Herr Marstein, hier habe ich einen Brief für sie."

Sie reichte ihm einen Umschlag.

Das selbe Spiel, drinnen eine Karte mit Zimmernummer.
 
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"Haben sie vielen Dank."

Linus nickte der Dame freundlich zu und ging in Richtung Fahrstuhl. Er machte sich auf den Weg zu dem Zimmer...

Dort angekommen klopfte er an die Tür und lauschte ob sich drinnen etwas regte.
 
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Bei Linus würde Leonardo ein wenig anders vorgehen als bei Eduard. Die Feuerprobe sollte nie zweimal die Gleiches sein, wobei dies eine gute Möglichkeit des Vergleiches geben würde. Doch musste ein Kainit vom Clan der Könige in jeder Prüfung die richtigen Schlüsse ziehen.

Als Linus an der Tür klopfte hörte er wie sich jemand erhob und zu dieser ging. Kurz darauf machte ihn eine Frau, mit langem schwarzem Harr, in den 20er auf und schaute ihn über eine schmale Brille mit strengem Blick an.

"Guten Abend Herr Marstein. Bitte treten sie doch ein.“ Scheinbar war sein Gesicht schon bekannt und er wurde erkannt.

Wenn den Linus das Zimmer betreten würde, würde er eine gut ausgestattete Einraum Suite sehen, in der es eine Sitzecke gab, neben der auch in nicht all zu großer Entfernung ein Kamin prasselte. Ebenfalls war in diesem Raum natürlich ein großes Bett, welches aber frisch bezogen schien und nicht eine Falte hatte.
Wenn er sich noch weiter umsah, erkannte er schnell, dass es sich um eine der besseren Einraumsuiten handelte, die das Hotel zu bieten hatte.

„Herr Sartana wird bald zu ihnen stoßen. Setzen sie sich doch bitte.“ Sie deutete auf den Sessel, von wo man auch noch den Kamin um Auge hatte.

„Wenn sie irgendetwas brauchen, dann sagen sie bitte bescheide. Ich bin Frau Juliano und die Assistentin von Herrn Sartana.“
 
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"Freut mich sehr sie kennen zu lernen."

Linus deutete einen leichten Knick an und ging zu dem Sessel. Linus nahm Platz.
 
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Annabell setzte sich dann ebenfalls in den Raum, doch war sie in einer anderen Ecke als Linus.

So würden dann einige Minuten vergehen, in denen Linus nur das Knacken des Kamins und das Atmen der Frau hören würde.
Doch nach knapp 5 Minuten öffnete sich die Tür und wenn Linus sich umdrehen würde, würde er einen Mann Ende der 20er erkennen, der in einem Anzug und mit einem edlen Gehstock, dass Zimmer betrat.
An der Reaktion von Annabell würde der junge Ventrue auch sogleich erkennen, dass dies wohl Herr Sartana war. Doch eigentlich hätte der die Assistentin nicht gebraucht, denn ein Blick auf diesen Mann und ihm war klar, dass er der Herr Sartana war.
Eine Präsenz erfasste den Raum und als die Augen von Leonardo auf Linus weilten, konnte dieser die Kraft und Macht dahinter sehen. Der Gastgeber war da!

"Guten Abenden Herr Marstein. Ich bin Leonardo Virelli Sartana, Ancilla des Clans der Könige." Dies waren vorerst die einzigen Worte und Leonardo ging nun mit leichten Bewegungen auf die Sitzecke zu.
 
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Linus erhob sich sofort von seinem Platz um dann gleich wieder auf die Knie zu fallen wie es ihm sein Rang im Clan vorsah. Es war sicherlich keine Verletzung der Maskerade!

Er sagte nichts und schaute nur auf zu dem Mann der sich ihm näherte.
 
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Sehr gut! Scheinbar kennen alle jungen Ventrue hier ihren Platz.

Der Ancilla blieb einen guten Meter vor dem Marstein stehen und schaut dann auf ihn herab.
"Erheben sie sich Herr Marstein. Ich hoffe ihre Geschäft war erfolgreich."

Mit diesen Worten ging er an Linus vorbei und setzte sich dann in den Sessel gegenüber des Sessels, in dem der junge Ventrue noch bis eben gesessen hatte. Mit einer Geste wies er ihn an sich dann auch zu setzen.
 
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Linus erhob sich.

"Ja, das Geschäft macht gute Vortschritte. Vielen Dank der Nachfrage."
 
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"Das freut mich zu hören." Leonardo wartete dann, bis sich der junge Ventrue gesetzt hatte.

"Wie sie sicher wissen, bin ich erst seid gestern in der Stadt. Daher habe ich sie zu mir gebeten um ein wenig mehr über sie und ihre Rolle in dieser Domäne zu erfahren.

Ich wünsche mir also, dass sie mir etwas über sich erzählen. Zeigen sie mir, wer sie sind und was sie können!"
Die letzte Aussage war ein wenig schärfer gesagt und sollte ein wenig Druck auf Linus ausüben. Sartana würde keine langen Monologe ohne Inhalt dulden und wenn es sein muss, ihn auch mitten im Satz, dass Wort abschneiden.

Dies war eine Prüfung die alle Neugeborenen und noch jüngere durchlaufen musste und für Leonardo auch eine seiner wichtigsten Rituale. Denn so konnte er schon sehr früh das potential eines Ventrue bestimmen.
 
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"Ich bin Lnus Marstein. Ich habe Jura studiert und in einer Kanzlei gearbeitet. Dann wurde ich in Berlin zu einem Vampir gemacht. Meine Erzeugerin und Mentorin ist dort schnell augelöscht worden. Danach bin ich mit Herrn von BRandenburg hier her gekommen. Leider konnte ich mir in dieser Domäne noch keinen Rang erarbeiten. Es gab einige"

Linus dachte kurz nach

"Missgeschicke mit meinem Mentoren."
 
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Leonardo hörte Linus Aussage aufmerksam zu und war dann ziemlich überrascht, dass er so schnell aufhörte zu reden.
War das etwas schon alles? Auch wenn Sartana dies überrascht dacht, so zeigte doch sein Gesicht keine Regungen.

Der Ancilla wollte mehr hören und hoffte, dass Linus auch noch fortfahren würde, wenn er ihn nicht antwortete. So blieb er stumm und schaute den jungen Ventrue einfach nur wartende an.
 
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"Naja, das sind leider schon alle Erfahrungen die ich bislang machen konnte. Aber ich bin dabei mich für den Clan ein zu setzen. Ich wurde wie schon erwähnt von der gnädigen Frau Gräfin gebeten ein Geschäft ab zu wickeln. Leider nicht viel was ich vor zu weisen habe, ich weiss. Aber ich bin dabei mir auch in der Domäne einen Namen zu machen. Auf jedenfall versuche ich es."

Linus wirkte ein wneig kleinlaut. Er wusste das er bislang noch nicht all zu viel erreicht hatte.
 
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Leonardo schaute Linus noch ein paar Augenblicke Stumm an und brach dann sein schweigen.

"Bedauerlich. Wenn sie sagen, dass sie schon in ihrem alter Geschäfte für die Familie übernehmen, hatte ich mehr erwartet." Sein Gesicht zeigte es nicht, doch seine Stimme hatte eine Spur Enttäuschung in sich.

"Soweit ich weiß, ist ihr Mentor Herr Stahl. Bin ich da richtig informiert?"
 
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"Ja, das ist richtig. Seit kurzem ist Herr Stahl mein Mentor."

Linus verstand die Stimme und wirkte bedrückt.
 
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Nun nickte der Ventrue leicht versuchte die Stimmung von Linus einzuschätzen. Scheinbar war er nicht sehr glücklich über den Lauf des Gespräches. Sehr gut! Dann würde er sicher an sich arbeiten und beim nächsten Mal glänzen.
So hoffte Leonardo jedenfalls.

"Was tätigen sie den für Geschäfte? Vielleicht können sie mir auch ein wenig zur Hand gehen." Bei Herrn Marstein musste Sartana scheinbar immer wieder ein paar Brotkrumen hinschmeißen, damit er einige Informationen von ihm bekam.
 
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"ich bin gerade dabei ein etwas schwieriges Immobilien-Geschäft ab zu wickeln. Leider war während des Studiums Immobilien-Recht nicht mein Fach. Aber trotzdem, es scheint alles so zu laufen wie es soll. Spezialisiert habe ich mich eherauf Wirtschaftsrecht. Wenn es also irgendwas gibt was ich an Juristischem für Sie erledigen kann freue ich mich sehr. Ich bin eh auf der Suche nach einem Beschäftigungs-Feld in dem ich mich für den Clan ein bringen kann. Ich hoffe bald etwas zu finden um unsere Position hier in Finsterburg zu verbessern."
 
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Ein Anwalt also. Das könnte in der Tat für die Zukunft sehr nützlich sein.

"Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich auf ihr Angebot zurück kommen.

Trotz das sie noch sehr jung sind, kann ich mir vorstellen, dass sie mit einigen Kainskindern außerhalb des Clanes Kontakt hatte." Ja! Die Zeiten waren einfach andere und scheinbar wurde diesem Welpen mehr Freiheit gegeben als ihm damals.

Der Begriff Welpe war tatsächlich einer der seltenen Begriffe, die er von den Gangrel übernommen hatte. Kind stimmte nach seiner Meinung nicht, da alle Kainskinder schon erwachsen waren und Kinder zu trotzig und chaotisch waren, um überhaupt die Ehre zu erhalten ein Ventrue zu werden. Der Begriff Küken war einfach zu niedlich, denn aus einem Küken wird immer ein Vogel und kein Ventrue sollte ein dummer Straus werden, der nur schön aussah. Dafür gab es die Toreador. Doch Welpe! Ein Welpe konnte zu einem Raubtier der Nacht heranwachsen und hatte schon immer einen Instinkt in sich, der ihn überleben ließ. Ja! Welpe war ein sehr gut gewählter begriff.

"Erzählen sie mir über ihr Wissen von den Kainskindern der Stadt!" Die Stimme des Ancilla wurde wieder etwas kühler in seinem letzten Satz. Scheinbar war der Ventrue nicht sehr erfreut über den verlauf des Gespräches. Oder hatte er sich einfach nur zu viel erhofft?
 
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"Nun, es gibt nicht viele die ich schon genauer kenne. Ich habe zwar ein paar kennen gelernt, aber ich kann nicht wirklich etwas zu Ihrer persönlichkeit und Ihrem Einfluss sagen."

Linus schaute ihm in die Augen

"Es tut mir leid, ich scheinen nicht ganz Ihren Hoffnungen zu entsprechen. Aber ich bin mir ziemlich sicher das ich mich bessern werde. Ich habe in den letzten Tagen deutlich mehr kennen gelernt als die Zeit zuvor und ich bemühe mich darum mir einen Namen zu machen. Ich hoffe ich kann die Rückstände schnell aufholen."

Linus wusste das er sich mit dieser Aussage unter Umständen ins Abseitsgeschossen hat. Aber er hoffte das der Mann dem er gegenüber sass einsah das er es ernst meinte. Er hoffte er konnte noch ein wenig in der Würde steigen.
 
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Leonardo schwieg eine kurze Zeit und erhob sich dann und ging zum Fenster ohne etwas zu sagen. Dort blieb er einige Augenblicke stehen und schaute in die Nacht hinaus.

Dann fing er an zu reden, ohne sich dabei umzudrehen.
"Zu sehen, dass man Schwächen hat, ist er der erste Schritt diese zu beseitigen.

Ich hoffe bei unserem nächsten Gespräch dieser Art, können sie mir mehr sagen. Sie können sich nun entfernen." Ob es Linus nun bemerkte oder nicht. Leonardo hatte ihn ein kleines Lob ausgesprochen und ihn auch gleich ein erstes Ziel gegeben.
Der Ancilla hofft, dass der junge Ventrue sich wie er gesagt hatte, seine Rückstände aufholte und ihn dann überraschen konnte.
 
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