[30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

"Bist du doof? Wir sind doch nur genau deswegen hierhergekommen! Ok, du hast gesagt das es vielleicht langweilig wird, aber du wolltest doch nicht ernsthaft nur der Tussi hier dabei zusehen wie sie einen auf Nebel macht und dann einfach so wieder abrauschen? Hey das ist nur ne Tür! Wenn wir uns alle etwas ins Zeug legen brechen wird das Scheißteil auf als wäre es aus Pappe!!!"

Es war kein Geheimnis das Jenny die Weisheit nicht grade mit Löffeln gefressen hatte, aber das was jetzt hier abging, stieß sogar ihr sauer auf. Ärgerlich zog sie die Stirn in Falten und verschränkte zur Untermalung ihres aufkeimenden Trotzes die Arme vor der Brust.

Der will mich doch verarschen... Mistkerl! Sowas, echt...

Böse funkelte sie zu dem Sheriff hinüber und erkannte verblüfft den Grund für dieses seltsame Verhalten. Etwas stimmte nicht!!? Aber so gar nicht... Ärger wich aufrichtiger Sorge die Jenny jedoch hastig verbarg. Ihre Zuneigung zu diesem Brujah ging niemanden etwas an, also vermied sie direkten Blickkontakt zu einem der anderen und sah stattdessen zu Boden.
Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf, sie dachte so angestrengt nach, das ihr davon fast schwindelig wurde.
Hatte einer der Schnepfen hier etwa einen ihrer miesen Gehirn verquirrlenden Zauber eingesetzt? Es war kein Geheimnis das einige der angeblich höhergestellten Lutscher so etwas konnten. Delilah damals zum Beispiel und sicher auch das doppelte Lottchen vor ihr. Oder beeinflusste ihn etwas ganz anderes? Die Tremerelady sollte doch eigentlich voll hinter Enios Plänen stehen. Die anderen ebenso, das hörte sich alles nicht richtig an, nein!Blieb eventuell eine fremde Macht, dieser Zacharii oder wie der hieß? Oder ein anderer dieser widerlichen Dämonen die den Tunnel hier unten beherrschten?
Als sie den Sheriff ansprach klang ihre Stimme warm und aufrichtig besorgt.

"Hey Pilger, alles in Ordnung mit dir?"
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Enio hätte laut Auflachen können... wenn ihm nicht so elend zumute gewesen wäre. Nicht einfach zurück weichen? Nicht zum Werkzeug machen lassen? Was sind das für Phrasen?!! Ich will verdammt nochmal einfach nur wieder weg hier.

Und auch nicht! Der Brujah in Enio – und das war immer noch ein verdammt großer Teil – war nicht soweit gekommen um jetzt wieder kehrt zu machen. Er wollte wissen was hinter dieser Tür war. Aber die Salubri in Enio hätte warscheinlich am liebsten dem Italiener die Rote Furcht auf den Hals gehetzt und ihn dazu bewegt fluchtartig und schreiened das Gewölbe zu verlassen. Enio bemerkte noch nicht einmal richtig, daß Kiera zum „Du“ übergewechselt war... es wäre ihm sowieso egal gewesen. In seinen Ohren klang das momentan nur nach hohlen leeren Worten, die keine Bedeutung hatten.

Auch Jenny hörte er nicht mehr richtig. Das Flüstern schien Enios ganze Aufmerksamkeit einzufordern. „Nein... hier ist nichts in Ordnung verdammt! Hier ist alles falsch! Wir machen nicht das richtige... ich weiß selber nicht woher ich das weiß... aber es ist einfach falsch.“ Enio war weit davon entfernt überzeugend oder selbstbewußt zu klingen. Er war ein Anderer... irgendetwas hatte den Brujah verschreckt. Das konnte jeder überdeutlich feststellen.

Warum konnte er nur niemandem mitteilen was es war... und wer zu ihm sprach?
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Ja, es wäre einfacher und vermutlich würde keiner der Anwesenden ihn verurteilen, wenn er glaubhaft machen konnte, dass es der Wunsch der Salubri war.

Sei sah zu Jenny, die genauso erschüttert war, wie sie selber und dann zu ihrer Schwester. Einfach den Rückzug antreten? Sie hatte in der Stadt eigentlich nicht wirklich etwas zu sagen, so wartete sie darauf, dass von einem der Anderen etwas kam.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Caitlin sah zweifelnd von der Tür zu Enio. Cat kam mit ihrer Nebelgestalt anscheinend nicht weiter und ob das Ritual erfolgreich sein würde, wusste auch niemand. Zumal es eine Sache war, die einige Zeit der Vorbereitung bedurfte. Zeit, die grade heute sehr sehr knapp war. Und nun machte auch noch Enio eine Kehrtwendung und wollte hier weg? Warum denn nur so plötzlich?

Er sah merkwürdig aus. Als hätte er plötzlich Angst. Ein Brujah und Angst?!? Seine gewisperten Satzbrocken ergaben auch wenig Sinn. Fakt war, dass der Sherrif diese Aktion abbrechen wollte und solange sie hier waren, um ihn zu unterstützen, sollten sie sich zurückziehen. Vielleicht konnte er außerhalb dieser Mauern seine Beweggründe dalegen. Mittlerweile schätze sie ihn als kompetenten Mann ein, der nicht wegen eines spontanen Impulses seine Meinung ändern würde. Zwar blieb ein Rest Zweifel, aber sie nickte langsam und sagte: "Einverstanden. Verlassen wir das Gebäude und gehen ein wenig auf Abstand. Ich gehe davon aus, dass Sie uns Ihre Entscheidung plausibel erklären werden, Sherrif." Aber sie sagte es sanft und verständnissvoll, sodass es ihre förmlichen Worte Lügen strafte.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

"Bist du denn sicher, dass das nicht Zacharii ist, der da in deinen Gedanken rumspuckt, es gibt immerhin Leute, die können das", gab Roxana zu bedenken. "Wenn der uns hier fernhalten will sind dem bestimmt alle Mittel recht und er hält uns schließlich auch davon ab, der Sache näher auf den Grund zu gehen."

Sie war sich nicht so sicher, dass es nciht eine Finte war, bei einem alten Koldunen konnte man da nie sicher sein, immerhin steckte dieser auch noch mit Dämonen im Bunde und da konnte man nicht mit spaßen.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Es war wohl mitlerweile jedem hier unten aufgefallen, daß in diesen Katakomben irgend etwas nicht stimmte. Obwohl... mit jedem mußte man vielleicht einschränken, daß unter Umständen nicht jeder das mindestmaß an Intelligenz und Geisteschärfe besaß um überhaupt irgend etwas mitzubekommen. Jenny war da ja vielleicht sorgenfreier als die anderen. Aber auch darüber machte sich Enio im Moment keine Gedanken.

Er mußte den anderen irgend etwas sagen wenn sie ihn nicht für komplett verrückt halten sollten. "Es ist nicht der verdammte Tzimisce. Irgendwie... ist... spricht... scheiße... irgendwie hat die vernichtete Salubri zu mir Kontakt aufgenommen. Zumindest klingt es nach ihrer Stimme. Undeutlich... leise... aber auf jeden Fall Juliana Bacova. In dieser beschissenen Stadt scheint niemand endgültig sterben zu wollen und jeder kommt irgendwie zurück oder spukt weiter herum." Enio wirkte jetzt wütend. Das war fast schon beruhigend. Ein wütender Brujah war ja doch immerhin ein gewohnter Anblick. Damit konte jeder etwas anfangen.

Enio bemekrte selbst, daß ihm die Wut irgendwie half und versuchte sogar bewußt dieses Gefühl für sich zu nutzen. "Ich könnt kotzen! Ich hab auch keine Ahnung wer hier gerade rumspukt oder in meinem Kopf brabbelt aber eines kann ich euch sagen... es klingt hundertprozentig glaubwürdig und ich bin fest davon überzeugt, daß es ein Fehler ist diese scheiß Tür aufzumachen." Jetzt konnten die anderen wieder die Initiative übernehmen. Enio war momentan nur allzu bereit die Führung abzugeben obwohl sein Inneres am liebsten jeden einzelnen hier herausschleifen würde und dieses Loch da oben zuschütten.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Okay, es war eine Erklärung, an der was dran sein konnte, zumindest zweifelte Kiera nicht unbedingt, zumal sie heute schon mal etwas in der Art gehört hatte. Sie nickte.

"Das kann natürlich sein, dass sie noch hier irgendwo ist, weil sie vielleicht nicht weg kann, wer weiß, was diese Plagen mit den Seelen der Verstorbenen machen", sagte sie nachdenklich. "Zumal mir dieser Miguel vorhin was ähnliches erzählt hat, denn er scheint auch Besuch vom Geist seines vernichteten Freundes zu bekommen, wobei ich allerdings die Möglichkeit nicht ausschließen will, dass sich auch jemand anderer dieser Seelen bedienen oder sie immitieren könnte."

Sie sah zu den anderen.

"Hier ist was, ganz zweifellos." Dann kam ihr eine Idee. "Wenn es diese Salubri ist, kann sie denn vielleicht Hinweise geben, wo wir suchen oder anfangen sollen?"

Ihre Stimme ließ keine Frage offen, dass sie dieses auch ernst meint.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Caitlin runzelte die Stirn. Das mit der vernichteten Salubri hatte sie am Rande mitbekommen und es hatte sie nicht weiter gestört. Eine Salubri weniger bedeutete schließlich ein Feind von Haus und Clan Tremere weniger und eine Diablerie an einer solchen Person eine interessante und gefährliche aber nicht verachtenswerte Tat.

Dass diese Salubri allerdings nach wie vor in Geisterform existieren sollte, klang wirklich alamierend und Caitlin nahm sich vor, sich demnächst damit zu beschäftigen. Sie wusste nur, dass nach einer Diablerie die Seele aufgenommen wurde und sich je nach Macht im Geist des Diableristen verankert. Das war die große Gefahr der Diablerie, man konnte sein selbst dabei völlig verlieren und der Kampf um die eigene Seele konnte Jahrzehnte dauern. Neugierig sah sie Enio Pareto an. Hatte er etwa...? Konnte es sein....? Überprüfen würde sie es allerdings grade hier nicht, und von ihr hatte er keinerlei Verurteilung zu befürchten, schließlich wäre es "nur" eine Salubri gewesen. Es wäre nur interessant zu wissen, zu was der Sherrif fähig wäre.

Vielleicht konnte man außerhalb des Doms mit der Stimme Kontakt aufnehmen. Kiera hatte da doch bestimmt ihre Mittel und Wege und in Zusammenarbeit mit Caitlins Fähigkeiten und Wissen über den menschlichen Geist wären sicherlich interesante Ergebnisse zu erwarten. Die große Frage war: Würde Enio da freiwillig mitspielen? Es war schließlich eine heikle Angelegenheit einen Tremere, bzw. in diesem fall eine Caitiff in seinen Kopf gucken zu lassen. Soetwas setzte viel Vertrauen vorraus, welches sich die Schwestern wohl noch lange nicht verdient hatten.

Caitlin sah Enio schweigsam und nachdenklich an. Ihr gingen anscheinend viele Dinge im Kopf herum und Kiera würde wissen, dass vieles grade gleichzeitig durchdacht wurde.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Mehrere Dinge gingen Enio durch den Kopf. Mehrere alternative Handlungen wurden durchdacht... keine war sonderlich erfreulich und einige fielen sofort durch den „Möglichkeitsfilter“. Höchstwarscheinlich waren darunter sämtliche Methoden an die gerade Caitlin und ihre Caitiff-Schwester dachten. Zumindest passte das in die Vorstellung des Brujah.

Etwas anderes beschäftigte Enio auch noch. Kiera hatte einen weiteren Spuk um Miguel erwähnt. Enio schien ja selber ein wenig geschützt vor dem aggressiven Einfluß der bösen Präsenz... konnte es sein, daß der Toreador einen ähnlichen Schutz von seinem vernichtetem Freund erhalten hatte? Hörte sich ganz danach an. Immerhin war er immer unbehelligt geblieben und hatte sich am längsten hier unten aufgehalten. Aber wie brachte sie das weiter? Überhaupt nicht! Also wieder zurück zum vordergründigen Problem.

„Hey... es ist ja jetzt nicht so, daß ich mit ihr plaudern könnte oder sie mir Rede und Antwort steht. Eigentlich wär es mir lieber sie würde sich verziehen und mich in Ruhe lassen.“ Das war natürlich eine Lüge... teilweise. Enio war sich immer noch selbst nicht sicher wie hilfreich oder fatal der Einfluß der Salubri sein könnte. Oder ob er vielleicht tatsächlich in die Irre geführt wird. „Ich hab verdammt nochmal echt keine Ahnung ob die Stimme... der Seele oder Geist... wasweißich... tatsächlich von ihr kommt oder vielleicht von Zach immitiert wird. Jedenfalls hatte die Alte einen durchaus begründeten und schweinemäßigen Hass auf den Tziminscen. Falls es sich also tatsächlich um sie handeln sollte... können wir davon ausgehen, daß wir ihre Warnung ernst nehmen sollten. Sie hätte ein großes Interesse daran, daß wir Zacharii an den Eiern kriegen.“

Abschließehnd nahm Enio noch den Zwillingen den Wind aus den Segeln... zumindest wenn es darum ging irgendwelche Test und Untersuchungen an und mit ihm durchzuführen. Er konnte nicht so einfach über seinen Schatten springen. Auserdem wußte Enio überhaupt nicht wie Kiera und Caitlin reagieren würden, wenn sie von Enios Tat erfahren würden. Ganz zu schweigen von den anderen. Jenny wär es warscheinlich Schnuppe. Cat wiederum würde das ganze bestimmt eher unspaßig finden. Immerhin hatte Enio auch sie mit seiner Schimäre getäuscht und ihr den „ganz normalen“ Tod der alten Salubri vorgetäuscht. Nicht gerade etwas das Freundschaften enger schmiedete. „Für irgendwelche Experimente mit oder in meinem Kopf stehe ich jedenfalls nicht zur Verfügung. Das könnt ihr euch gleich mal abschminken.“ Das war deutlich! Enio blieb wachsam. Sollte er bemerken, daß jemand in seinen Kopf eindrang oder ihn anderweitig untersuchte, hätten die Anwesenden recht schnell nicht mehr ein „Vielleicht kommt heute noch der böse Tzimsce“-Problem, sondern ein recht unangenehmes „Enio ist jetzt verflucht sauer und reißt euch den Arsch auf“-Problem.

Es blieb alles recht knifflig. Enio sah bis jetzt noch keinen Grund warum er gegenüber den anderen Kainiten geständig werden sollte. Auserdem... was würde das bitte gegen Zacharii helfen?
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

"Ja, wir sollten es einfach auf sich beruhen lassen", sagte Kiera und machte dabei ein Zeichen, dass sie vielleicht nicht gerade hier weiterdiskuttieren sollten.

Hier war dieser Koldune oder wer auch immer hier herumspuckte stärker als sonst wo. Auch dachte Kiera nicht unbedingt an eine Diablerie und sie war auch nicht der Meinung, dass eine Salubri weniger wert war als eine andere Person. Ihre Überlegung ging eher in die Richtung, dass irgend etwas von dem Brujah Besitz ergriffen hatte ohne dass dieser es merkte und diese Überelgung stellte sie auch in Richtung Miguel an.

Wie dies geschehen war, wußte sie nicht, es gab diese Möglichkeit, wenn das einer wußte, dann auf jeden Fall sie, denn immerhin erhielt sie ihre neuen Kenntnisse dadurch, dass sie Geistern die Nutzung ihres Körpers erlaubte und das sollte laut Christo auch unfreiwillig möglich sein.

Sie hoffte, dass Enio verstand, außerdem würde er von der Art wie sie ihn untersuchen würde nicht wirklich etwas mitbekommen, er hatte auch nicht mitbekommen, wenn sie seine Aura prüfte und Gedankenlesen ging auch sehr viel besser in die andere Richtung, als welche davon zu übermitteln. Immerhin hatte sie dem Sheriff offen demonstriert, dass sie Gedanken übermitteln konnte.

Die Gedanken ihrer Schwester, dass Salubri böse wären, war für sie sowieso nur ein weiterer Punkt der Tremereindoktionation, reine Propaganda, allerdings konnte sie vor sich selbst nicht verhehlen, dass sie gerne einmal mit einem dieses Clans gesprochen hätte, am besten in einem Elysium.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Es war zum Kotzen! Selbstverständlich wollte Enio wissen was hinter dieser verdammten Tür war aber pure Neugierde und das Bestreben witerzukommen und mehr zu erfahren reichten nicht aus um die eindringliche und leider mehr als glaubhafte Stimme in seinem inneren zu ignorieren. Daher lies er ein wenig resignierend die Schultern hängen und sah wütend auf den vermeindlichen Eingang. Ein kleiner Teil wünschte sich fast, daß jemand ihn aufhalten würde und darauf bestehen würde diese Tür zu öffnen aber im Moment blieb dem Turiner nur der Rückzug.

"Also laßt und verdammt nochmal von hier verschwinden." Enio wandte sich schon ab und ging wieder Richtung Ausgang während er fortfuhr vor sich hin zu bruddeln. "Dieses ganze verdammte Gebäude müßte man dem Erdboden gleich machen... scheiß Tzimiscenbande... scheiß verkackte Dreckstür... scheiß Dom... beschissener..." Es folgten noch weitere Flüche und üble Ausdrücke wobei der Sheriff dazu überging in mehrer verschiedenen Sprachen zu wechseln und Italienisch war nur ein Teil davon. Anscheinend konnte der Turiner auch auf Russisch und wie bereits zuvor auch auf Tschechisch recht gut fluchen.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Nun Kiera folgte Enio, was sie sich gedacht hatte, würde sie ihm und ihre Schwester draußen unter 6 Augen sagen, das mußte nicht jeder mitbekommen, dann konnte dieser entscheiden, was er dazu sagte und was er daraus machen wollte.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Der meinte das tatsächlich ernst. Ich fasse es nicht!

Ungläubig schüttelte Jenny den Kopf.
Sie hörte was Enio sagte konnte aber immer noch nicht glauben das er das alles wirklich ernst meinte. Sie waren hierher gekommen um die Tür zu öffnen, hatten Polizeiabsperrungen durchbrochen, waren also hier eingebrochen, erst Stunden vorher hatte der Brujah kaltlächelnd die Hautwand in ein riesiges Barbeque verwandelt und jetzt hatte er schiss die Tür zu knacken weil er irgendwelche Stimmen hörte?

"Pilger! Hörst du dir eigentlich selber zu? Du sagst das du weißt das es falsch ist jetzt zu gehen! Du läßt hörbar durchklingen das du die Tür trotzdem irgendwann aufstemmen willst. Man Darling, du weißt das wir die Tür irgendwann öffnen müssen! Lass dich also nicht von irgendwem manipulieren, geh in dich und überlege was du wirklich tun willst, was du wirklich tun musst.
Es geht nicht darum was dir eine Stimme sagt, es geht auch nicht darum was ich oder Hanni und Nanni darüber denken. Es geht nur darum was richtig und was falsch ist! Willt dui da rein? Irgendwann? Dann geht es nicht um das OB sondern nur noch um das WANN. Warum soll später besser sein als jetzt? Oder du willst nicht wissen was hinter dieser Tür liegt, dann verdammt nochmal, lass es aber auch bleiben und verschiueb es nicht nur!"

Sie ging einen Schritt auf Enio zu, einem kurzer Impuls riet ihr ihn dringend in den Arm zu nehmen und fest an sich zu drücken, der arme Kerl konnte echt etwas Bestätigung gebrauchen, aber sie widerstand.

"Was ist es was DU tun willst, Honey! Nur du?"
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Es war wieder einer dieser nervigen Augenblicke in denen Enio nur stumm dastand und das geschehen lies was eben geschah und die Worte im Raum verhallen lies, die eben gesprochen wurden. Und nicht nur das... es folgten zwei weitere Sekunden einer unangenehmen Stille. Warscheinlich wäre es das beste gewesen wenn Enio Jenny einfach ein paar reingehauen hätte. Aber nein... Enio bemerkte immerhin, daß die Caitiff es gut meinte und nicht die Gelegenheit nutzen wollte um ihn vor den anderen irgendwie dumm anzumachen. Da wäre warscheinlich eine aufs Maul eine denkbar taktlose und schlechte Alternative gewesen und eigentlich kreisten Enios Gedanken momentan sowieso nicht um gewalttätige Dinge.

Jenny plapperte halt vor sich hin aber sie hatte ja keine Ahnung wie es war eine Stimme im Kopf zu haben von der man ganz sicher wußte zu wem sie gehörte und wie sie überhaupt da hinein gekommen war. Schlimmer noch... Enio glaubte dieser Stimme und deshalb war es eigentlich recht einfach Jennys Frage zu beantworten. Was wollte Enio? Ganz sicher nicht diese Tür öffnen!

Enio sprach für sein Gemüt relativ gelassen und leise. Kein Sarkasmus hatte sich in seine Wortwahl eingeschlichen und er hatte mitlerweile auch das Fluchen eingestellt. „Ja ich will wissen was hinter dieser Tür ist. Du fragst mich was ich tun will Cicciolina? Ganz einfach... ich will die Tür zu lassen. Es gibt Alternativen... die gibt es immer.“ Es war ja jetzt nicht gerade echte Überzeugungsarbeit, die Enio da ablieferte aber er war auch ganz und gar nicht in der Stimmung dazu mit Jenny eine hitzige Diskussion anzufangen. Die Anarchin würde noch irgendwann lernen, daß es nicht immer nur ein jetzt und hier gab und es oft eine andere, bessere Methode gab als mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Blieb zu hoffen, daß sie die Endgültigkeit seiner Aussage verstehen würde und jetzt nicht beginnen wollte rumzunerven. Sein Blick wanderte zu Caitlin und Kiera. Sie hatten hoffentlich verstanden was er mit „Alternativen“ gemeint hatte und waren auch dazu im stande eine zu liefern. Der Sheriff hatte ja vorhin bereits erwähnt, daß er die Fähigkeit der Tremere kannte sich körperlos beziehungsweise unstofflich zu machen. Das war im Moment Enios letzte Idee. Wenn die auch nichts ergeben würde, müßte sich der Brujah vielleicht heute Nacht doch noch ein paar Kilo C4 besorgen.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

"Mir egal! Du bist der Boss es ist deine Tür und deine Entscheidung! Wenn sich aber nachher herausstellt das Quentin Tarantinos Zed hinter der Tür pennt, dann sag nicht ich hätte dich nicht ausreichend gewarnt! Ist ne scheiß Tür verdammt, es wird kaum die Welt untergehen wenn wir sie eintreten!"

Jenny zuckte die Schultern, für sie war das Thema erstmal erledigt. Enio hatte wieder seine bockigen fünf Minuten und wenn sie eines gelernt hatte, dann das es keinen Sinn hatte ihm mit Vernunft zu kommen wenn er sich das Gegenteil davon in den Kopf gesetzt hatte. Diesmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes.
Nun, es war sein Problem mit wem er sich unterhielt, wenn es Stimmen waren die irgendwo herkamen, war das auch in Ordnung. Sie selbst hatte erst vor ein paar Jahren mit einem plappernden Geist zu kämpfen gehabt.
Umständlich zündete sie sich eine Zigarette an und überließ es dem Rest etwas zu dem Durcheinander hier zu sagen.
Wie es aussah waren all die anderen aber eher zahme Hündchen die entweder gar keine eigene Meinung hatten, oder eben nicht genug Arsch in der Hose sie auch hier entsprechend zu vertreten. Camarilla eben, der Club der Duckmäuser.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

"Hanni und Nanni? Das war ja fast so gut wie Clon 1 und 2.... Meine Güte diese jungen Dinger haben wirklich Fantasie. Ungehobelt aber niedlich..." schoss es Caitlin durch den Kopf und sie schmunzelte leicht. Es war eindeutig besser das mit Humor zu nehmen, als in so einer Situation auf den gebührenden Respekt zu achten. Allerdings lag die Betonung auf: In so einer Situation

Laut sagte sie: "Der Sherrif hat durchaus Recht. Es gibt mit sicherheit Alternativen und ich halte Intuition für eine wichtige Sache. Hier scheint etwas verhindern zu wollen, dass wir den Raum oder was auch immer dahinter sein mag, betreten. Auf welcher Seite dieses "etwas" steht gilt vorerst dringend zu klären. Doch darüber sollten wir an einem anderen Ort weiter diskutieren."

Dann wandte sie sich zum gehen und überlies es der Anarche selbst zu entscheiden, ob sie mit hochkommen oder hier Wurzeln schlagen wollte.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Okay, ob nun Clone oder Hanni und Nanni oder Doppeltes Lottchen, war eigentlich egal, irgendwie würden es die Leute im Laufe der Zeit schon noch rausbekommen, wer nun wer war.

Aber sie ging auch einfach mal nach draußen, rein mußten sie, aber da sie nicht genau wußte, ob diese Stimme nun hier in den Gängen oder in Enios Kopf hauste, wollte sie hier nicht weiter drüber reden.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Enio hörte nur noch mit halbem Ohr zu und machte sich bereits auf den Weg. Das wichtigste von dem Gesagten hatte er mitbekommen und das mußte genügen. Enio hätte es ein wenig überrascht, wenn Jenny ihn tatsächlich verstanden hätte aber er gab sich damit zufrieden, daß sie zumindest ruhe gab und nicht weiter an der Sache rumbohrte. Was wollte man mehr.

Oben angekommen schaute der Brujah verdrieslicher drein denn je. Er war stinkig und frustriert... das ganze noch gepaart mit einer unguten Portion Verzweiflung. Eine schlechte Kombination! Er sah sich kurz um und vergewisserte sich, daß sie immer noch alleine waren und sich kein Sterblicher iin den Raum verirrt hatte. Dann wandte er sich wieder an die Regentin der Tremere und letztendlich auch an Kiera. "Wir bewegen uns jetzt in Gebieten, die weit weit weg davon sind in sowas wie mein Spezialgebiet zu fallen. Ihr wißt schon... Stimmen im Kopf... herauszufinden ob die gegen oder für uns arbeiten... durch Türen zu gehen oder zu schauen ohne sie kaputt zu machen oder zu öffnen. Der ganze Scheiß halt! Also... wie gehts weiter? Jemand nen konkreten Vorschlag?"

Auch wenn Enio bereits den Impuls eines Gedanken versprürt hatte, das Gemäuer dem Erdboden gleich zu machen um seine Ziele zu verfolgen, so wollte er nicht ernsthaft mit ein paar Stangen Dynamit erneut da runter gehen und die Katakomben in Schut und Asche legen... und eventuell den Rest des Doms auch. Auserdem würde das warscheinlich dem Öffnen der Tür gleich kommen. Es war zum kotzen! Wieder einmal war er auf die Hilfe und Fähigkeiten anderer angewiesen. Wie er das hasste!
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Kiera schaute sich um. Sie hatte sich eine Reihe Gedanken gemacht und es gab jede Menge lose Enden. Vermutlich war sie die, die von den Anwesenden am meisten über Geister und ähnliches wüßte.

"Können wir vielleicht mal einen Schritt außer Hörweite gehen?" fragte sie in Richtung des Brujah, sie wollte ihm einiges unter 4 oder höchstens 6 Ohren sagen, dazu würde sie auch aufpassen, dass nicht irgend ein spionierender Nossi sich in Verdunkelheit herumtrieb.

"Am besten eine Atombombe drauf werfen", war die erste Bemerkung dann, doch der Tonfall zeigte, dass das wohl nicht so ganz ernst gemeint war. "Also ich überlege gerade, ob nicht die Stimmen wirklich nur zur Ablenkung gedacht sind. Wenn Ziege Recht hat und ein Brujah-Ahn den Koldunen aufweckt, was wäre, wenn eine Kraft oder eine Wesenheit versucht, sie dazu zu manipulieren? Dazu würde auch die Reaktion der Wand passen. Was wenn ein Dämon oder ein anderes Wesen in der Art sie benutzt?"

Sie machte eine Pause, denn sie konnte sich gut vorstellen, dass für Enio so etwas unvorstellbar war.

"Wissen sie, ich weiß von was ich rede, ich habe schon mehr als einmal einem Geistwesen meinen Körper zur Verfügung gestellt, allerdings kontrolliert und freiwillig, doch das kann auch unfreiwillig erfolgen und vorallem unbemerkt."

Hoffentlich fragte der Primogen jetzt nicht nach einem Exorzismus, denn davon hatte sie auch keine Ahnung.
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Enio folgte Kiera ein Stück um auser Hörweite der anderen zu kommen. Generell war er nicht ein Fan von Getuschel aber manchmal gab es nunmal doch Dinge die nicht für alle Ohren bestimmt waren. Vielleicht war es ja wichtig was die Caitiff zu sagen hatte.

Der Brujah hörte zu und durch das was er mitlerweile schon erlebt hatte und durch die neusten Wendungen der letzten paar Nächte wirkte Enio einigermaßen gefaßt auf das was Kiera ihm da erzählte. Enios eigene Vermutungen waren ähnlich verrückt. Natürlich konnte er sich vorstellen woher die Stimme in seinem Kopf kam. Er war es ja schließlich, der dieses Verbrechen an der Salubri begangen hatte. Wobei die Definition als Verbrechen alleine auf der Seite der Camarilla stand. Enio selbst sah das mitlerweile anders und Juliana hatte das wohl auch anderes gesehen... sonst hätte sie ihn nicht darum gebeten. Aber trotzdem war sich der Turiner nicht 100%ig sicher. Dämonen... Geister... Plagen... Tzimiscen, die nicht einsehen wollten, daß sie gefälligst verrecken sollten. Alles total beschissene Themen.

Aus all den Gründen sah Enio Kiera lediglich interessiert an. "Und was genau schlagen sie vor? Ich bin gewillt ihnen ein Stück weit entgegen zu kommen, da ich selbst die Sache natürlich klären will... aber wie ich schon erwähnt habe. Keiner schaut mir in den Kopf oder wird meine Gedanken manipulieren. Über alles andere können wir reden." Für Enio war das hier eine gefährliche Gratwanderung. Einerseits wollte er gewisse Dinge ausräumen aber andererseits wollte er auch nicht unbedingt preis geben, daß er die Seele der Salubri gefressen hatte. Auch wenn vielleicht Kiera jemand war, die Enio vielleicht nicht dafür verurteilen oder sogar verraten würde. Aber der Sheriff würde sich dadurch eine Blöse geben und unter Umständen angreifbar machen.
 
Zurück
Oben Unten