[30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Discordia

B! scheuert
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kommen von hier. Max und Hannah sollten sich jetzt entschieden haben ob sie mit wollen oder nicht.


Schon wieder am Dom! Konnte nicht jemand endlich dieses verdammte Gebäude abreisen? Enio hatte prinzipiell Respekt vor alten Gemäuern aber dieser Dom in Finstertal und vor allem die alte Sakristei gingen ihm mitlerweile ziemlich auf die Nerven. Eigentlich hatte er gestern schon gedacht das letzte mal dort hinunter zu müssen. Aber nein... heute Nacht stand er schon wieder hier.

Wenigstens hatte er sich wieder ein Auto ausborgen können. Vielleicht wurde es doch mal langsam Zeit sich ein eigenes zu kaufen. Roxana war wieder mit von der Partie. Enio begrüßte das. Sie war auf ihre unbeschwerte Art sehr unkompliziert und Enio überlegte sich ernsthaft ob er irgendwann einmal ihr von seinem kleinen Schimärenproblem erzählen sollte. Wenn nicht ihr wem dann?

Aber jetzt galt es erst einmal herauszufinden ob der Zugang zum Dom noch frei war und das Feuer gestern nicht ihren Plan komplett zunichte gemacht hatte. Enio betrachtete das Gebäude zunächst von ausen. Konnte man von hier aus bereits etwas erkennen das auf Polizei oder Feuerwehr hindeutete?
 
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Mit 2 Autos sollte man es auf jeden Fall schaffen, alle hin zu bringen. Da am 2.5. abgesperrt war, ist es heute bestimmt auch, aber ich warte da mal auf Mitras Ansage.


Auch Kiera würde ihr Auto dabei haben, immerhin brauchte man als Voodoo-Hexe schon mal die einen oder anderen Hilfsmittel, wenn man etwas erreichen wollte und auch ihre Schwester hatte immer einige Dinge bei sich.

Sie fuhr hinter Enio her und hielt dann auch in der Nähe des Doms an. Sie fragte sich auch, ob sie nach der Sache mit dem Brand noch einfach so hin konnten.
 
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Caitlin stieg aus und ging mit den anderen Kainiten zum Eingang des Doms.
Dort sah sie sich ersteinmal um, um sie ggf. Zuschauer hatten, denn die Sakristei sollten sie besser unbemerkt betreten, grade weil Enio am Vorabend dort einen Brand gelegt hatte.

Was auffiel war, dass sich die Regentin anscheinend in windeseile umgezogen hatte und nun Alltagskleidung anstelle von Hosenanzug trug. Dass die Haare Wohl oder Übel hinterher nach Rauch riechen würden, lies sich leider nicht vermeiden, denn die Zeit für ein mehrstündiges Ritual hatte an diesem Abend wohl keiner.
Sie hatte einen kleinen schwarzen Beutel bei sich, den sie um Hüfte trug.

Auspex1 aktiviert
 
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Nicht zum ersten Mal zeigte sich, dass der Einsatz von Auspex an einem Ort wie diesem zu den eher schlechten Ideen zählte. Kaum hatte die Tremere ihre Gedanken geschärft, da erreichte ein Rauschen wie von tausend Dämonen ihr Ohr, vor ihren Augen explodierten Millionen greller Lichter und durch ihren Mund und ihre Nase brach sich eine Welle aus Schwefelgestank und Quecksilbergeschmack seinen Weg. Blitze explodierten schmerzhaft in ihrem Hirn und ließen erst von ihr ab als sie ihre künstlichen Sinne wieder zurückschraubte. Egal was hier am Werke war, es gewann an Macht.

Der Zugang zur Sakristei war mit gelbem Flatterband markiert.
Eigentlich angebracht um Neugierige fernzuhalten ließ sich unschwer erkennen, das hier jemand sehr fahrlässig zu Werke gegangen war. Es schien beinahe, als hätte der Polizist der mit dieser eher nebensächlichen Aufgabe betraut worden war, sich förmlich geweigert sich länger als unbedingt nötig hier aufzuhalten.
Wie um diesen Verdacht zu bestätigen erkannten die Anwesenden unschwer, dass die abgeorderte Streife sich in einem eigentlich viel zu großen Abstand postiert hatte. Der grünweiße Bulli stand sogar derartig ungünstig, dass weder Enio noch einer seiner Begleiter Gefahr lief entdeckt zu werden.
 
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Caitlin fluchte ein wenig undamenhaft und zog sofort ihre Auspex-Sinne ein. Sie hielt sich den Kopf und meinte gequält: "Au, das gibt´s doch nicht. Jetzt ist es schon hier draußen unmöglich seine Sinne zu schärfen. Was immer das verursacht, es wird stärker. Versucht es lieber erst gar nicht." Sie atmete einmal tief durch um sich zu beruhigen und den Schmerz ihrer überreizten Nerven auszublenden. Vor den Augen tanzten ihr Lichter und sie kniff sie ein wenig zusammen um die Kontrolle über ihre Sehfähigkeit wiederzuerlangen.

"Also suchen wir nachher nicht mit Auspex nach einem Öffnungsmechanismus, das hat keinen Sinn." murmelte sie frustriert.
 
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"Ich wollte gerade meine Sinne schärfen, dann lasse ich das lieber mal", meinte Kiera. "Vielleicht finden wir auch so da drinnen was. Wenn dem so ist, wird sich wohl auch etwas von dem, was wir suchen hier befinden."

Sie warf das einfach mal so in den Raum.

"Warten wir noch auf jemanden?" Die letzte Frage war an Enio gerichtet.
 
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Ich geh mal davon aus, daß Cat auch mit im Auto saß. Und so wie es aussieht wird Jenny dann wohl auch noch auftauchen *zwinkersmiley einfüg*


Die Reaktion der Tremereregentin war eindeutig... so wie ihre Worte. Wieder sprach einiges dafür, daß sie die richtige Nacht erwischt hatten. Es wird stärker! Na prima... wie hätts auch anders sein können?!

Enio besah kurz die Lage. Es war zwar einerseits ein gutes Zeichen, daß der Zugang zur Sakristei doch noch frei war und die Absperrung der Bullen eine Lachnummer... aber andererseits machte das schon wieder ein ungutes Gefühl. Ahnten die Sterblichen schon etwas? Beschlich auch schon ihren Geist, daß dies hier ein Ort war an dem man sich besser nicht aufhalten sollte? Gut möglich! Immerhin hatte der Tzimisce bereits früher bewiesen, daß er es nur zu gut verstand die Gefühle der Menschen zu beeinflussen. Naja... was half es schon sich großartig Gedanken drüber zu machen? Einen Scheißdreck!

"Könnte sein, daß Jenny Färber hier noch auftaucht... oder schon hier rumlungert. Aber sie kennt den Weg. Wir werden auf jeden Fall schon mal reingehen. So wie es aussieht müssen wir uns lediglich leise verhalten und ein wenig in Deckung gehen... dann dürfte es eigentlich kein Problem sein nach unten zu kommen ohne weiteres Aufsehen zu erregen."

Enio ging voran. Wie aus Gewohnheit hatte er wieder allerlei Dinge mitgenommen. Eine starke Taschenlampe gehörte natürlich routinemäßig mit dazu. "Also los! Wenn das Ding hier stärker geworden ist... dann sollten wir uns vielleicht geistig darauf vorbereiten, daß der Einfluß, den diese bösartige Präsenz auf uns ausgeübt hat, ebenfalls stärker geworden ist. Nur weil gestern nix passiert ist muß das noch lange nichts heißen." Ja... vielleicht wurden sie ja gleich aus der alten Sakristei wieder hinausgejagt. Nicht jeder hatte solch einen Schutz wie Enio ihn genoss. Er war sich immer noch nicht im Klaren darüber ob der das gut oder schlecht finden sollte.
 
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Kaum hatte der alte Brujah die Sakristei betreten da drang ein leises Flüstern an sein inneres Ohr. Kein einziges Wort war verständlich, aber es war eine gewisse Dringlichkeit herauszuhören. Einzig sicher war, das es sich bei der Stimme um ein weibliches Wesen handelte.
Die anderen bekamen davon nichts mit, aber sie spürten zumindest das hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.
 
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War es nun ein Segen oder ein Fluch Stimmen im Inneren zu hören? Enio entschied sich trotz allen Vorteilen, die daraus bisher entwachsen waren für Letzteres. Es war nicht gut Stimmen zu hören, die sonst keiner wahrnahm... zumindest wenn man nicht gerade Malkavianer war.

Als die Stimme aber kamen versuchte der Sheriff die Fassung zu bewahren und sah sich kurz nach den anderen um. Sie wirkten auch nicht gerade entspannt aber es gab keinerlei Anzeichen, daß auser ihm noch jemand das unheimliche Geflüster wahrnahm. Gut! Nicht beruhigend aber gut. Die Salubri war in seinem Kopf... Enio war selbst schuld daran. Blieb als letzte Hoffnung, daß Bacova tatsächlich nur der Rachegedanken und das Versprechen, das Enio ihr gegenüber abgelegt hatte antrieb und sie den Brujah nicht noch für andere Pläne einspannen wollte. es war wie es war und Enio sah momentan keine Möglichkeit daran was zu drehen. Er würde sich einfach überraschen lassen müssen. Wie er das hasste!

Mit einem Anflug von Hektik wandte sich der Sheriff zu den anderen um und begann auch schon seine Schritte zu beschleunigen. "Wir müssen uns beeilen... die Zeit spielt gegen uns." Vielleicht mochte das schon auf argwöhnische Geister etwas verräterisch wirken... vielleicht auch nicht. Der Italiener konnte sich jetzt nicht damit auseinandersetzen und würde zu diesem Zeitpunkt auch keine Diskussionen mehr dulden.

Schnellen Schrittes trat er vor den Eingang, schaltete die Lampe ein und stieg auch schon hinab. was würde diesesmal kommen? Verfluchtes Gemäuer... verfluchter Koldune. Aber waren sie nicht alle verflucht?
 
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Caitlin zögerte nur einen winzigen Moment und folgte dem Brujah-Primogen dann hinab in die dunkeln Gänge. Über seine Taschenlampe war sie dankbar, brauchte sie so nicht dem Licht einer Kerze zu folgen, welche sie in ihrer Tasche hatte. Die moderne Technik war einfach sinnvoller. Dennoch fühlte sie sich unwohl. Igrendwie schien es ihr, als wolle irgendetwas sie hier nicht haben. Wahrscheinlich keinen von ihnen.

"Um so besser, dann sind wir hier richtig. Als ob uns das aufhalten könnte..." dachte sie entschlossen. Sie war heute sowieso extrem gefasst und geistesscharf. Irgendetwas hatte sich verändert. Ihr Verstand war klar und ohne Ablenkung. Hatte sie endlich ihr Ziel erreicht? Sie sehnte sich förmlich nach ein paar Stunden Ruhe, um in Meditation versinken zu können. Aber das war angesichts des heutigen Tages wohl kaum möglich.
 
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Die Stimmen brauchte Kiera nicht zu hören, die Atmosphäre genügte ihr voll und ganz und auch ohne geschärfte Sinne bekam sie genug von der Umwelg wahr um zu wissen, dass sie hier richtig, aber auch gleichzeitig fehl am Platz waren.

Würde es wirklich Enio sein, der den Koldunen erweckte? Bis jetzt hatte sie nichts verdächtiges oder veränderliches in seiner Aura lesen können und jetzt würde sie den Versuch bestimmt nicht wiederholen. Allerdings folgte sie ihrer Schwester nach unten, das Ganze war schon sehr seltsam, das mußte sie zugeben. Noch einmal bekämpfte sie den fast automatischen Impuls die Sinne zu schärfen, aber eine Übersteuerung der Sinne war das Letzte, was sie nun brauchen konnte.
 
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Verfluchtes Feuerzeug, es ging einfach wieder nicht. Ärgerlich feuerte Jenny es in eine Ecke der Sakristei.
Sie hatte das Gebäude eben betreten und wollte sich vor dem Abstieg in die Tiefe eigentlich eine Zigarette anzünden, leider musste sie diesen Teil des Plans wohl erstmal verschieben.
Ihrer Laune war das nicht eben zuträglich, auch nicht der stechende Schmerz der ihr von der Hüfte hinauf durchs Rückrad fuhr, als sie sich etwas zu übermütig auf die abwärts führende Leiter schwang. Sie fluchte leise aber herzhaft und beobachtete wie eine nahe Spinne auf einer der Sprossen vor ihr, ob dieser Obszönitäten sichtlich verärgert das Weite suchte.
Unten angekommen flackerten ihre tierischen Augen, aus einer Gewohnheit heraus, beinahe automatisch auf und sie folgte den leisen Geräuschen der kleinen Gruppe vor ihr.

Ob diese Gruft wohl eine Verbindung zur restlichen Unterwelt hat? Vielleicht ist hinter Enios seltsamer Tür ja sogar ein Zugang zur Kanalisation oder einem anderen Gang? Bin echt gespannt...

Nachdenklich wog sie das für und wider einer solchen Möglichkeit miteinander ab und entschied abschließend, dass es besser wäre wenn dieser seltsame Bau von allem abgeschlossen blieb. Langsam erreichte sie die anderen.

"Hey Leutz! Bin etwas spät, sorry! Kein Parkplatz...." Grinsend hob die Caitiff die Hand zum Gruß, selbiges fror aber spontan auf ihren Lippen ein. Erstaunt hob sie die rechte Augenbraue, mit der linken allein konnte sie das nicht, und ließ ihren Blick über die Anwesenden der Gruppe schweifen. Zwillinge? So hübsche auch noch? Hier und so nah bei Enio?
Argwöhnisch ließ sie nun die Augenbrauen gekräuselt enger zusammenrücken, verkniff sich aber jeden weiteren Kommentar. Der olle Brujah war viel zu verstockt um hier den Weiberhelde rauszukehren. Und wenn doch musste sie ihn eben ein weiteres Mal einen in den Nacken hauen.... öhm ja...
 
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Vermutlich würden Jenny nicht nur die Zwillinge auffallen, auch Roxanna hatte es sich nicht nehmen lassen, sich der kleinen Gruppe anzuschließen.

"Guten Abend, Jenny, zum Glück hast du es überlebt, ich hatte schon so meine Bedenken, als mich die Viecher abgedrängt haben und ich euch nicht mehr erreichen konnte", sagte sie und es war ihr kaum anzumerken, dass es sie ein kleines wenig gruselte. Die Haut war weg, es stank nach verbranntem Fleisch und die Luft schien irgendwie immer noch zu brennen, wie man so schön sagte.

Ob sie die Tür wirklich aufbekamen und was dahinter war? Irgendwas wie ein Fluchttunnel konnte sich die Ravnos auch vorstellen, irgendwie wußte schließlich auch Ziege hinein und wieder hinausgekommen sein, wenn die Tür zu war, vermutlich reichte es nicht, die Haut einmal im Jahr zu versorgen.
 
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Als Jenny auftauchte sah Caitlin die Caitiff forschend an. Die Begrüßung durch Roxana klärte sie schnell über deren Identität auf und sie nickte ihr knapp, aber dennoch freundlich zu. "Guten Abend Frau Färber." war alles was, sie zunächst sagte. Ob dieser das reichte, um sie als Caitlin McKinney zu indentifizieren?
Nun, dass war wohl schwierig, da Kiera und sie zur Zeit sehr ähnlich gekleidet waren.

Aber es war auch absolut nebensächlich. Wichtig war nun dieser Gang und vor allem die besagte Tür. Caitlin wollte diese nun schnellstens sehen, vielleicht hatten sie ja Glück und Cat fand wirklich einen Weg in die Kammer hinein.
 
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Ach und kaum einen Gedanken an die olle Gangrel verschwendet und schon gibt sie ihren Senf ab.

"Also wollen wir uns mal die Tür genauer ansehen, was?" Sobald sie da waren verwandelte sie sich auch in ihre Nebelgestalt und war aufs Äußerste gespannt, ob sie durch die Ritzen konnte.
 
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"Hi Roxi! War verdammt eng, hab selbst zwischendurch nicht geglaubt das ich es packe. Aber geht wieder einigermaßen, wenn ich auch noch keine großen Sprünge hinkriege. War aber ne stramme Leistung drüben im Wald, du hast dich echt bewährt, jeder Zeit wieder an deiner Seite."

Jenny gab sich seltsam bescheiden und tippte sich als offene Repektsbekundung an die Stirn, anschließend nickte sie den Anwesenden freundlich zu.
Vielleicht hatte sie durch den Kampf ein wenig an Demut gewonnen, vielleicht hatte sie aber auch nur eine ihrer eher seltenen schwachen Minuten.
Als Cat dann auf sich aufmerksam machte, fror die Miene der Caitiff aber sofort wieder ein.
Ausgerechnet die und nicht einmal Zeit für ne Begrüßung, arrogantes Miststück!

Der Anarche lagen einige spitze Bemerkungen auf der Zunge, die dort abert liegen blieben weil die Gangrel einen auf eingefärbten Neben machte.
Na ja, einer musste sein, sie sah grinsend zu Enio hinüber.

"Die kann so besser gucken? Hmmm, na wenigsten sieht sie jetzt besser aus..."
 
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Enio stan bereits an der Tür als sich Jenny bemerkbar machte. Er erkannte zwar sofort ihre Stimme schwenkte aber trotzdem mit der Taschenlampe in ihre Richtung. Sei es nur drum, daß niemand falsch reagierte und sie für etwas anderes hielt als sie war. Alle waren sehr angespannt... da konnte man nie wissen. Der Brujah wirkte in Anwesenheit der anderen auf Jenny wieder etwas distanzierter als vorhin im Hammer und nickte ihr lediglich kurz zu. Daran würde sich die Caitiff wohl gewöhnen müssen. Auf eine Vorstellungsrunde legte Enio absolut keinen Wert aber das entwickelte sich ja glücklicherweise von selbst. Der Sheriff hatte sowieso den Überblick verloren wer wen kannte und wer wem noch nie begegnet war. Er war schon froh wenn er selbst Caitlin und Kiera auseinanderhalten konnte.

Cat hatte offenbar auch keine große Lust noch länger zu warten oder mit irgendjemand smaltalk zu halten. Wer konnte es ihr verdenken? Enio war froh das sie gleich die Initiative ergriff und sich in ihre Nebelgestalt verwandelte. Schon oft gesehen... aber immer wieder beeindruckend. Was mußte das nur für ein Gefühl sein? Enio blieb sachlich und sparte sich einen witzigen Kommentar auf das was Jenny gesagt hatte. Der Brujah-Ahn wirkte sowieso etwas nervös und ungeduldig. „Lassen wir uns überraschen ob Cat da rein kommt. Hermetisch abgeriegelt sieht es ja nicht unbedingt aus. Bleibt die Frage ob sie die Tür dann auch von innen auf machen kann.“

Enio hatte nicht sehr viel Ahnung von den verschiedenen magischen oder anderweitig mystischen Möglichkeiten eine Tür zu verschließen. Aber alleine sein ungutes Gefühl sagte ihm, daß es bestimmt mal wieder nicht so einfach werden würde. Die innere Unruhe wartete schon förmlich auf eine Berührung von dem was immer hier auf sie lauerte.
 
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Die Tür war übersäht mit kleinen Spalten, feinen Rissen und schmalen Schlitzen die Cat quasi dazu einluden sich dort hindurch zu quetschen. Aber überall wo sie es versuchte stieß sie nach wenigen Millimetern auf ein Hinderniss das ihr den Durchgang verwehrte. Es kam selten vor, wenn man von Tresoren mal absah, das die Gangrel von einer Tür aufgehalten wurde. Diese hier war so eine, zumindest solange sie es auf diese Art versuchte.
Die Nebelform versagte, zum ersten Mal...

In Enios Kopf formte das unaufhörliche Flüstern erste verständliche Worte.

Niiichtsssswschschsssssgeeeehtweeeegffffllllllsssssssschschschsssssniiiiiiichtsssswschschsssssgeeeehtweeeegffffllllllsssssssschschschsssssniiiiiiicht....
 
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Eben war die Situation noch angespannt... jetzt drohte sie in offen erkennbare Verwirrung und Hilflosigkeit abzudriften. Kaum hatte sich das Geflüster und Gewisper zu etwas erkennbarem verändert, senkte der Brujah die Taschenlampe und beleuchtete damit völlig nutzlos den Boden zu seinen Füßen. Er trat einen Schritt zurück und starrte mit aufgerissenen Augen ins Leere. Er sah nicht die Tür an oder wandte sich jemandem zu. Er sah in sich hinein und versuchte seine turbulenten Gedanken zu ordenen. Das war alles so falsch... so total falsch.

Seine Stimme war nur noch ein Flüstern und wenn man nicht direkt neben ihm stand würde man die ersten paar Worte nur als undeutliches Gemurmel hören können. „Warum... müssen wir weg...?“ Es war noch nicht einmal eine richtige Frage, sondern mehr ein Echo seiner Gedanken, die sich im Zwist befanden. Einerseits wollte Enio unbedingt wissen was hinter der Tür war... aber andererseits gelang es ihm einfach nicht die Stimme in seinem Inneren einfach zu ignorieren. Er wußte zu wem sie gehörte. Es war nicht richtig das Ganze als Hirngespinst oder Schmuh abzutun. Jemand wollte ihn warnen... die Seele, die er aufgenommen hatte wollte sie... ihn warnen. Wie konnte er so etwas einfach ignorieren?

Enio ging noch einen Schritt rückwärts und sties letztendlich an der anderen seite der Wand an. Enio sprach jetzt ein bißchen lauter aber im Vergleich zu seiner sonst festen und nachdrücklichen Stimme klang es leise... fast flehend. „Wir machen hier einen Fehler. Wir dürfen die Tür nicht aufmachen.“ Gleich würden die Fragen kommen. Die Fragen auf die der Brujah keine Antworten geben konnte.
 
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Kiera war wirklich so sehr in der Fähigkeit der Erfassung anderer Sinne geschult, dass sie auch so die Verwirrung mit bekam.
Auch sie hatte das Gefühl, dass hinter der Tür etwas lauerte, doch man konnte dies doch nicht einfach weiter sein Unwesen treiben lassen, wenn es was mit Zacharii zu tun hatte, mußte es entdeckt und vernichtet werden, sonst würde es die Stadt vielleicht auf ewig tyrannisieren. Zwar hätte ihr das egal sein können, sie hätte ihre Schwester bearbeiten können und sie wären gegangen, in eine andere Stadt in ein anderes Land. Doch da kam etwas anderes durch, etwas, was man Gewissen nannte, etwas das sie mahnte, nicht ihre Seele zu riskieren und weg zusehen. Sich nicht zum Werkzeug dieses Satans zu werden.

"Ich spüre es auch, aber wenn es was mit Zacharii zu tun hat, können wir nicht einfach zurück weichen", antwortete sie leise. "Sie haben eindeutig etwas mit dieser Sache zu tun, ich weiß zwar nicht was, aber auch sie ... du darfst dich nicht zum Werkzeug machen lassen, Enio."

Sie war einfach und vermutlich ungerechtfertigt vom Sie zum Du übergegangen, doch in dem Moment merkte sie es nicht einmal.
 
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