[30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

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Ob Kiera es gut gefunden hätte, dass Enio die Salubri diabliert hatte, war irgendwie nicht sicher, aber sie hätte sich zumindest die Gründe angehört und dann vermutlich wirklich nichts dagegen gehabt. Tremere hätten grundsätzlich sowieso nichts dagegen gehabt, denn die jüngeren glaubten die Märchen, dass diese einfach böse waren und die älteren, die die Wahrheit kannten, machten sich für jeden, der vernichtet war, eine Kerbe in den Colt, denn das war einer weniger, der über Tremeres Schandtat Bescheid wußte.

Ein Blitzen und ein Grinsen ging über das Gesicht der Caitiff.

"Keiner mag es, wenn man in seinen Gedanken spioniert, aber diese Kraft gehört bekanntlich zu denen, von denen das Gegenüber nichts merkt", sagte sie dann. "Wenn ich es also nicht ehrlich und ernst meinen würde, würde ich es einfach tun und so lange tun, bis ich alles weiß, was ich wissen will und sie würden es nicht mal merken.
Und sie können davon ausgehen, dass andere, die es genauso gut oder eventuell besser können als ich auch tun werden. Vielleicht kennen die Tremere Mittel dagegen, aber wenn dem so ist, weiß ich das nicht."
Sie zuckte die Schultern.
"Aber worauf ich raus will, wenn sich ein Geist in ihnen festgesetzt hat oder jemand mit ganz hoher Beherrschung am Werk ist und ich traue Zacharii zu, dass er beide Möglichkeiten nutzen könnte.

Wichtig wäre es nun, zu wissen, was los ist und wenn da ein Geist wäre, ob dieser denn nun auf unserer oder auf Zachariis Seite steht. Wenn er auf unserer Seite steht, wäre es schon eine Möglichkeit, wenn er uns mitteilt, was dahinter ist und möglichst einen Beweis liefert und erklärt, warum wir da nicht rein sollen."

Sie unterbrach sich. Das mußte sich für jemanden, der noch nie erlebt hatte, wie ein Voodoopriester einen Geist in sich fahren und diesen agieren ließ verdammt verrückt anhören.

"Ich weiß, es hört sich an, wie ein Fantasy- oder Horror-Roman, aber wenn etwas in ihnen ist, können sie damit Kontakt aufnehmen, mit ihm interagieren ode kann dies in den Fordergrund treten?"

Ja, so etwas konnte sie nicht sagen, wenn Leute wie Jenny daneben standen, die würde das mit Sicherheit nicht verstehen.
 
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Viel weniger vestand Jenny das sie grade ganz offensichtlich ausgegrenzt wurde. Sie hatte ohne zu mosern ihr Leben für den Pilger aufs Spiel gesetzt und sich keine Sekunde lang darüber beschwert das sie es im Dienste des Sheriffs sogar tatsächlich beinahe verloren hatte. Zudem hatte sie Enio mehrfach bewiesen das sie absolut vertrauenswürdig war und grade er sich blind auf sie verlassen konnte. Trotzdem folgte er ohne großes Zögern dem verschwörerischen Ruf der Zwillinge und spielte mit ihnen ein Spiel an dem sie ganz offensichtlich nicht teilhaben durfte.
Dabei war es sogar vollkommen egal wie man das Kind nun nannte. Sicherheit, Mißtrauen, Magie oder ein sonstiges fehlendes Verständnis für die ernsteren Spielsachen der großen Kinder. Sobald es also ernst wurde, war sie nicht mehr als ein Mitläufer dem man bestenfalls mit ein paar dahingeworfenen Informationshäppchen zufriedenstellte.
Das kleine Dummchen fürs Grobe, anscheinend war das die Stellung die sie hier einnahm.
Mit sichtlich anschwellender Halsvene entzündete sich die Caitiff eine Zigarette. Das die Spiegelschwestern nichts mit ihr zu tun haben wollten war ihr grundsätzlich egal, sie waren Hexer und von denen hielt man sich eh am besten fern. Das sich aber Enio ebenfalls ohne zu zögern von ihr abwandte, stieß ihr extrem bitter auf.
Soviel also zur Freundschaft.

Still nickte sie Cat zum Abschied zu und drehte dem ganzen Dreck den Rücken zu. Sie hatte grade eine wichtige Lektion gelernt. Die Camarilla hatte zwei Arten von Mitgliedern und ganz offensichtlich spielten sie und der Sheriff auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Still überlegte sie ob sie sich dort unten im Keller irgendwie falsch verhalten haben mochte, ihn eventuell verärgert haben könnte, ihr fiel aber nichts ein.

Mißmutig stopfte sie eine Hand in ihre enge Hosentasche.
Sollten sie ruhig alle zu dieser dämlichen Hochzeit trotten, sie selbst würde morgen wieder hierher kommen und sich eben selbst Zutritt verschaffen. Wenn die anderen ihre eigenen Brötchen backen wollten, konnte sie das ja wohl genausogut. Alles was sie brauchte war eine lange Brechstange, einen Fäustel und einen guten Wagenheber. Die Tür die ihr widerstehen konnte müsste noch gebaut werden. Dieses Ding dort unten im Keller würde auf jeden Fall nicht gegen sie bestehen.
 
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Enio bekam am Rande mit, daß Jenny wortlos das Weite suchte. Er hatte im Moment aber andere Sorgen und machte sich fast keine Gedanken wegen der Caitiff. Für sie war es ja auch nicht unbedingt untypisch einfach abzuhauen und langweilig war es ihr ja offenbar auch. Nun... vielleicht hatte sich Enio aber auch schon ein Stück weit daran gewöhnt, daß Jenny ständig rumzickte, sich falsch oder überhaupt nicht verstanden fühlte, sich in den Hintergrund gedrängt oder ausgenutzt fühlte oder sonst irgendwelche Anwandlungen hatte, die eigentlich kein Mensch so recht nachvollziehen konnte. Hätte Jenny an dieser Stelle erkannt, daß es hier um wichtigere Dinge als den Vertreib ihrer Langeweile ging oder der lächerlichen Tatsache, daß Enio sich mit Kiera unter vier Augen unterhielt, wäre sie sich warscheinlich auch nicht so vor den Kopf gestoßen vorgekommen. Aber rudimentäre Erkenntnisse gingen noch nicht einmal mit einem Mindestmaß an Itelligenz zwangsläufig Hand in Hand.

Der Brujah-Ahn war jedenfalls gerade in ein Problem vertieft dessen Lösung ihm sehr wichtig war und das ihm momentan eine größere Misere bot. Es war nicht alleine die Tatsache, daß er vielleicht mehr als nur die Stimme der Salubri im Kopf wahrnahm, sondern auch die vage Vorstellung davon von was die Zwillingsschwester der Regentin da eigentlich sprach und was das alles bedeuten könnte. Nein... Enio konnte sich nicht darauf verlassen einfach nur Juliana Bacova zu hören. Das wäre noch die beste Alternative... trotzdem ein wenig gruslig aber immer noch angenehmer als die Vorstellung tatsächlich von einem Dämon oder sogar dem Koldunen selbst beeinflust zu werden.

Kiera sprach recht offen und natürlich wußte Enio das sie teilweise recht hatte. Er würde es höchstwarscheinlich nicht bemerken, wenn sie versuchen würde in seinem Kopf herumzupfuschen. Aber so war das nunmal mit dem Wort „höchstwarscheinlich“ und es gab immer noch den unwarscheinlichen aber möglichen Fall und Enio hatte bereits in der Vergangenheit bewiesen, daß er einen Hang dazu hatte nicht nur den unwarscheinlichen Fall zu ermöglichen, sondern äußerst empfindlich und... endgültig darauf zu reagieren. Aber das gehörte jetzt nicht hier hin. Blieb die Frage wie weit er Kiera vertrauen sollte... ihr vertrauen durfte. Alles was bis jetzt zwischen ihnen gewesen war hatte keine Aussagekraft um so einen Schritt zu rechtfertigen.

„Geister... Dämonen... Schickschnack! Das soll nicht heißen, daß ich nicht an sowas glaube. Wär ja auch lächerlich... wurde ja selbst schon Zeuge von so... Zeugs. Unabhängig von meinem Unwissen in solchen Dingen bin ich mir aber trotzdem sicher, daß ich die Stimme von Juliana Bacova höre. Das ganze ist sehr subtil und man kann es ganz sicher keine Unterhaltung nennen. Sie tritt nicht nach vorne und übernimmt mich nicht. Ich schätze auch nicht, daß ich sie fragen kann ob sie mir Beweise liefern kann warum wir die Tür nicht öffen sollen oder vielmehr... überhaupt von hier verschwinden sollen.“ Enio versuchte sicher aufzutreten aber so ganz gelang ihm das nicht. Er hatte ja selbst zugegeben, daß er sich in solchen Dingen nicht auskannte.

„Hören sie... ich kann leider noch nicht einmal mir selbst beweisen, daß ich hier das richtige tue und nicht doch von irgendeinem Feind beeinflusst werde. Ich glaube nicht das das der Fall ist aber hergottnochmal... woher soll man sowas schon wirklich wissen. Wenn sie irgendeine Möglichkeit haben... dem etwas genauer auf den Grund zu gehen... müssen sie mir vorher ganz genau sagen was sie vor haben. Ich würde sie nur sehr ungern... aufgrund eines Mißverständnisses in kleine Streifen schneiden und quer über den gesamten Parkplatz des Doms verteilen. Sie verstehen?“ Enios Ambitionen waren eindeutig. Vertrauen war eine heikle Sache... in Enios Fall momentan sowieso. Er vertraute ja nicht einmal mehr sich selbst.
 
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Kiera hört Enio an und nickte einige Male, dass sich Jenny entfernte bemerkte sie nicht wirklich, zumal sie der Kleinen nichts wollte, auch wenn diese nicht gerade zu der freundlicher Art ihrer Rasse gehörte.

"Naja, es gibt so die einfache Methode, die Aura zu betrachten, mehrmals vielleicht auch an verschiedenen Tagen, dann kann man feststellen, ob da was ist in Bezug auf Besessenheit oder Beherrschung", meinte sie. "Ich könnte auch ihre Gedanken untesuchen, aber auch da könnte es sein, dass es nicht auf Anhieb klappt, das ist schwerer als schnell einen Gedanken zu übermitteln. Meine Schwester könnte auch was übers Blut herausfinden und sie ist auf jeden Fall vertrauenswürdiger als dieser Lord, aber es ist halt das Tremerespiel, dass die alle für eine grosse nette Familie halten und die Älteren immer Recht haben. Totaler Schwachsinn meiner Meinung nach."

Irgendwie machte Kiera keinen Hehl daraus, was sie von diesem Gehabe der Hexer hielt.

"Wenn sie jemanden kennen, dem sie mehr trauen, dann bitten sie denjenigen drum, aber ich denke, sie haben mich nicht mal gekannt und haben mir ihre Artefakte in die Hand gedrückt, da wußten sie gerade mal meinen Namen. Ich denke mal ich habe damals keinen Mist gebaut.
Und was könnte schlimmer sein, als wenn Zacharii sie für seine Zwecke mißbraucht? Wenn sie es wissen, können sie es vielleicht verhindern oder diese Stimmen einfach ignorieren, wenn es wirklich nur die Salubri ist, dann könnte man vielleicht feststellen, ob da wirklich eine Gefahr ist oder ob sie einfach Angst hat. Die Frau war Jahrhunderte lang da unten eingesperrt, auf Gedeih und Verderb einem der schlimmsten Monster ausgeliefert, die man sich vorstellen kann. Was glauben sie, was da mit dem Geist eines Wesen passieren kann?"

Kiera überlegte sich, dass die Seneschall oder der Prinz wohl nicht fragen würden, aber zweifellos auf die selben Ideen kommen könnten, wenn sie nicht sowieso mehr wußten und einen Pakt mit dem Satan eingegangen waren. Bei der Sache, vor der sich der Sheriff fürchtet, war es sowieso nur eine Frage der Zeit, bis es jemand bemerken würde und dann, wäre es nicht besser, die Sache an entsprechender Stelle gleich zu klären? Doch noch wußte die Tremere-Caitiff nicht, vor was Enio so Angst hatte, dass es bekannt würde.
 
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Gelassen hörte sich Enio an was Kiera zu sagen hatte. Stirnrunzeln und ein nachdenklicher Geischtsausrduck kam ein paar mal als wortloser Kommentar zurück. Aus Kieras Mund hörte sich das eine oder andere so einfach an und auch so harmlos. Wobei eines natürlich völlig indiskutabel war. „Mein Blut wird ganz sicher nicht von irgendeinem Tremere untersucht werden. Verstehen sie mich nicht falsch… ich hab nichts gegen ihre Schester. Im Gegenteil. Bisher hat sie für eine Hexenmeisterin einen ganz brauchbaren und relativ unkomplizierten Eindruck auf mich gemacht aber das wars auch schon. Selbst wenn ich sie bereits seit 10 Jahren kennen würde wärer mein Vertrauen in sie nur bis zu einer gewissen Grenze ausdehnbar. Und sind wir mal ehrlich… das untersuchen eines Artefaktes und selbst wenn es ein gefährliches ist, ist wohl kaum mit der Untersuchung des eigenen Blutes oder dem Eindringen in den Kopf zu vergleichen. Demzufolge betrifft das mein Vetrauen ihnen gegenüber genauso wie das ihrer Schwester gegenüber. Wir haben doch alle unsere schmutzigen Geheimnisse und bei manchen ist es einfach besser sie bleiben im eigene Kopf.“ Naja man konnte jedenfalls nicht sagen, daß Enio nicht ehrlich mit dem Thema umging.

Der Brujah war bemüht dimplomatisch und vor allem konstruktiv zu bleiben aber es fiel ihm mit jedem Wort schwerer. Es war alle so schwammig und unkonkret… oder eben völlig unmöglich. Nichtsdestotrotz registrierte Enio durchaus eine gewisse Antiphatie der Caitiff gegenüber der tremerschen Machtpyramide. Interessant… aber nicht allzu überraschend „Wie sie ja schon selbst sagten können sie natürlich jedenzeit meine Aura überprüfen aber sie wissen ja selbst, daß man auch bei mehrmaligen Prüfungen Fehler machen kann und manche Dinge, die sich ohnehin schwer entdecken lassen oft mal da sind und dann wieder nicht. So ist das leider bei manchen vampirischen Disziplinen… mal funktioniert es astein und mal bricht man sich für einen Mininmalerfolg fast einen Zacken aus der Krone. Wie kann das zu einem reproduzierbaren und verlässlichen Ergebniss führen?“ Dem Italiener fiel nicht viel ein wie er der Caitiff entgegen kommen konnte. Er würde gerne aber welche Möglichkeit hatte er ohne sich ohne Netz und doppelten Boden in ihre Hand zu begeben?

Wobei es vielleicht eine Möglichkeit geben würde mit der der Turiner umgehen konnte aber das würde wiederum voraussetzen, daß Kiera ihrerseits ihre Hosen runter lassen müßte. Ohne erkennbaren Grund für die Caitiff mußte der Sheriff ein wenig grinsen. Es sah in der Situation irgendwie unpassend aus.
 
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Jenny war weg.
Ihr lag nicht viel daran auf sich aufmerksam zu machen. Sie fühlte sich ausgegrenzt und hätte Enio am liebsten eine reingehauen. Aber sie wollte ihm nicht die Genugtuung lassen und sich schon gar nicht anbiedern. Er wollte mit den Hexerschwestern spielen also sollte er sich an denen auch die Finger verbrennen. Ausgestossen oder nicht, Tremere spielten immer nur ihr ganz persönliches Pokerblatt.

Über Umwege trotte die Anarche zu ihrem Motorrad zurück. Morgen Abend würde sie wieder kommen, dafür galt es diverse Vorbereitungen zu treffen.
 
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Kiera legte den Kopf schief als sie das Grinsen sah. Hätte sie das mit dem Hose runterlassen mitbekommen, hätte sie vermutlich gelacht, denn erstens war sie nicht gerade so angezogen, dass man ihre Figur nicht erkennen konnte und zweitens würde sie in einigen Tagen in ihrem Bühnenoutfit mehr zeigen als mancher prüde Vampir sich vorstellen konnte.

"Sicher kann man da zu Fehlern kommen, deswegen würde ich mich auch nicht auf ein Ergebnis verlassen, das ist klar, ich habe einiges gelernt, auch über Naturwissenschaften und da verläßt man sich auch nicht auf ein einmaliges Ergebnis", sagte sie. "Was gibt es denn da zu grinsen, haben sie eine andere Idee, wenn ihnen meine nicht gefallen? Ich meine, ich gebe ihnen auch gerne Tipps, wenn sie eine andere Person bevorzugen wollen."
Sie sah ihn an.
"Ich kann nicht genau sagen, was ich finden werde, da immer die Dinge zuerst zum Vorschein kommen, die ihnen am drängendsten sind.
Auch in der Aura weiß ich nicht, was ich finden werde, so ist das halt, wenn sie oder wir eine Sicherheit wollen, ist da halt ein Risiko, aber alles im Leben ist mit Risiko verbunden. Ich wüßte nicht, wie man das ausschalten könnte."
 
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Enios Grinsen verschwand wieder… aber nicht schlagartig. Es war eine Idee gewesen aber deren Realisierung ein Stück weit irrwitzig gewesen wäre, selbst da Enio soetwas in der Vergangenheit schon praktiziert hatte und es durchaus auch funktioniert hatte. Aber damals war sein Gegenüber jemand gewesen, den er bereits 30 oder 40 Jahre gekannt hatte und mit Kiera war das schon etwas anderes. „Ach nichts… es war nur…. Ein Gedanke. Wie schon gesagt… jeder hat so seine Geheimnisse. Ich habe nur bereits in lang zurück liegender Vergangenheit mit jemand einen Handel geschlossen. Dabei ging es um den Austausch von Geheimnissen. Jeder hat etwas von sich preis gegeben, daß den anderen in die Lage versetzt hat einen in der Hand zu haben. So entstand ein Patt. Niemand war in der Lage das Gesagte jemandem weiter zu erzählen ohne sich selbst dabei zu verraten… zumindest wenn es herauskam. Das war vor langer Zeit… daran mußte ich nur gerade denken.“

Soviel zum Thema die Hosen herunter lassen. Eine Vorgehensweise, die von Kainskinder doch eher selten praktiziert wurde, daher machte sich Enio nicht viel Gedanken darüber ob die Caitiff weiter darauf eingehen würde. Es war irgendwie komplett abwegig. Immerhin verriet Enio damit, daß es sehr wohl etwas gab, das er zurückhielt und vielleicht zu der ganzen Angelegenheit passen könnte. Oder war das alles nur Geschwätz?

„Was ist schon sicher? Gar nichts! Wie schon gesagt… in meinen Kopf werde ich niemand wissentlich rumfuhrwerken lassen. Ob sie meine Aura nun lesen oder nicht habe ich sowieso nicht in der Hand aber wenn sie es mit meinem Wissen machen werde ich vielleicht wenigstens das Resultat erfahren. Ich habe nichts zu verbergen…,“ log der Turiner fausdick. „Es wäre nur schön wenn sie mir mitteilen würden was sie gefunden haben, wenn ihnen etwas Merkwürdiges oder Verdächtiges auffällt. Ich bin Sheriff dieser Stadt und wenn ich mir etwas zu schulden kommen habe lassen wäre ich gerne der Erste der es erfährt. Das gilt natürlich vor allem falls ich beherrscht werde oder überflüssigerweise von einem Dämon belagert werde.“ So wie Enio das alles aussprach klang mit jedem Wort der Unglauben des Brujahs mit und die Überzeugung, daß er sich tatsächlich keiner Schuld bewußt war.

Das Alles war für Enio eine total beschissene Situation. Einerseits würde er selbst gerne mehr über die ganzen Umstände erfahren, die ihn mit dieser ganzen Hautgang-Sache, der Zacharii-Sache und den Stimmen im Kopf verband. Andererseits war sich Enio zumindest darüber im Klaren wie Julianas Stimme in seinen Kopf kam und das wollte er eigentlich ganz gerne für sich behalten. Enio wußte sehr genau, daß man die Zeichen der Diablerie in der Aura feststellen konnte. Früher oder später würde das vielleicht sowieso irgendjemand feststellen. Aber dann kam wieder die Reproduzierbarkeit ins Spiel. Eine Aura konne einen auch täuschen und das Ergebnis falsch sein. Niemand würde es wohl wagen den Sheriff des Amaranth zu beschuldigen wenn er nur einmal den Ansatz einer solcher Tat feststellen würde.

Die Situation blieb festgefahren.
 
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Kiera sah Enio an, lange, irgendwie eindringlich, dann nickte sie. Hatte sie es vielleicht gerade schon getan oder nur nachgedacht.

"Ja, jeder hat seine Geheimnisse und manches davon könnte schon unangenehm werden", sagte sie dann. "Die Frage ist nur, was hätte eine Caitiff schon als großes Geheimnis zu vergeben? Ich war nie im Sabbat, dass ich mit den unabhängigen Clans zutun habe, ist auch kein Geheimnis, aber wenn ich sehe, wie sie mit der Ravnos umgehen, haben sie auch keine Berührungsängste."
Sie hielt inne.
"Ich habe nur eine Sache, doch ich weiß nicht, ob sie sich so was vorgestellt hätten ... "

Sie ging mal davon aus, dass Enio auch nicht sofort zu Johardo rennen würde, nach dem Motto: Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiß was. Aus dem Alter sollte der Brujah draußen sein, wenn es ihn überhaupt interessierte.

"... ich könnte höchstens den Namen meines Erzeugers anbieten und es ist klar, dass ich sage, was ich finde, immerhin könnte das wichtig sein. Für sie vermutlich mehr als für mich, denn unter Umständen müssen sie was dagegen tun."

Sie würde erst einmal warten, was der Primogen sagen würde. Offen bezichtigen würde sie ihn sowieso nicht, zumindest nicht, bevor sie wußte, dass die selbe Information immer wieder kam.
 
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Vielleicht würde sich Enio für alles Weitere was er jetzt unternehmen wollte irgendwann hassen aber er begann ernsthaftes Interesse für einen völlig grotesken Deal mit Kiera zu entwickeln. Es galt abzuwägen was für ein Risiko er überhaupt einging. Letztendlich vermutete Enio das man ihn für sein Vergehen – die Umstände waren ja sowieso alles andere als normal – gleich vernichten würde. Sehr unwarscheinlich! Demzufolge war das Risiko kalkulierbar und die ganze Sache kam nicht gleich einem Suizidkommando gleich. Aber dennoch… sich jemandem anzuvertrauen war für einen Blutsauger immer schwer und für den Italiener vielleicht noch schwerer als für andere. Er war das ja noch nicht einmal zu Lebzeiten gewohnt gewesen.

Nachdem Enio Kieras Worte ein paar Sekunden stumm überdacht hatte richtete er sein Wort wieder an die Caitiff und seine Stimme wurde zunehmend leiser. „Sie schätzen mich ganz richtig ein. Für mich wird der Wert eines Kainskindes nicht mit dem Blut bestimmt sondern mit seinen Taten und seinen Eigenschaften. Das gilt für die Ravnos, wie für sie als Clanslose, ebenso für Jenny oder jeden anderen Blutsauger unserer ach so vornemen Gesellschaft. Unabhängig davon können sie als Caitiff aber genauso Dreck am Stecken haben wie jeder verdammte Archont oder Primogen… da mach ich mir keine Sorgen. Aber natürlich frage ich mich was für mich so interessant sein könnte an der Tatsache wer ihr Erzeuger war? Ich stells mir eigentlich nicht so prickelnd vor auser sie sagen mir jetzt, daß ihr Sire Kains selbst ist oder noch schlimmer… der verdammte Brujah-Justikar.“ Ein kaum erkennbares Zwinkern unterstrich den kleinen Scherz. Enio wußte ja überhaupt nicht auf was Kiera hinaus wollte und hatte nicht den Hauch einer Ahnung was sie ihm erzählen könnte. Woher auch?

In verschwörerischem Tonafall sprach der Sheriff weiter. „Aber falls diese Information tatsächlich pikant ist und sie in eine unangenehme Lage bringen könnte… düfte es im Gegenzug für sie interessant sein zu erfahren was vor einiger Zeit in den Katakomben tatsächlich passiert ist als die Salubri vernichtet wurde. Hm?“ Mit der Annahme Kieras Neugier geweckt zu haben sah Enio sich kurz um und vergewisserte sich ob ihnen auch niemand zuhören konnte und selbst geschärfte Sinne zu keinen hörbaren Resultat führen konnten. „Aber bevor wir uns über solche delikaten Dinge austauschen… sollten sie sich vielleicht vorher versichern, daß wir nicht zufällig direkt neben einem verdunkelten Nosferatu stehen, der uns gerade auslacht.“ Enio war offenbar mehr als vorsichtig und es war klar, daß er damit gemeint hatte, daß Kiera sich vorher mit ihren überirdischen Sinnen umschauen sollte. Enio wußte ja bereits, daß sie die Fähigkeit hatte in den Astralraum zu wechseln und diese Disziplin bei ihr dementsprechend hoch ausgebildet war.

Vorsicht war die Mutter Porzellankiste!
 
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Out of Character
Muß ich was würfeln?


Kiera schärfte ihre Sinne und ließ ihren Blick schweifen, vermutlich gab es wenige in der Domäne, die sich ihrem Blick entziehen konnten, wenn sie bewußt nach ihnen suchte.

Irgendwie war es natürlich klar, dass ein Sheriff sicher sein wollte, dass kein Nosferatu aus sein Wissen Kapital schlug, als sie sicher war, dass keiner da war, nickte sie.

"Wenn es Kain wäre, wäre ich vermutlich nicht hier, der Fakt ist, dass die meisten nicht wissen, dass es mich gibt und es auch nicht wissen dürfen, da der Clan in den ich hineingezeugt wurde keine Freigeister mag", sagte sie schließlich. "Ich bin nicht nur biologisch die Schwester von Caitlin, ich habe auch den selben Sire, allerdings bin ich eine mißglückte Zeugung und Wien weiß nichts von mir. Gerade die Tremere mögen es nicht, wenn es freie Mitglieder ihres Clans gibt udn ich will mir nicht ausmalen müssen, was es für Folgen hätte, wenn man wüßte, dass es da welche mit Magie im Blut gibt, die nicht der Obrigkeit hörig sind. Das Problem daran ist, dass es halt auch Folgen für meine Schwester hätte, was ich nicht wirklich möchte."

Die letzten die dies gesagt hatten, waren Rashids Ururururgroßmutter und der Samedi Christo gewesen, die mit Sicherheit ihren Mund hielten, was das anging, was würde nun der Brujah dazu sagen. War es eine brisante Sache für einen Primogen. Was hätte er ihr zu erzählen?

Sie sah Enio etwas unsicher an, er konnte sich denken, dass sie nicht mehr jung war, aber nun hätte sie auch ein gerade gezeugtes Küken sein können.
 
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Enio war etwas erstaunt. Eine Schwester des Blutes… in mehrerlei Hinsicht. Faszinierend und äußerst ungewöhnlich, sofern Enio die Machenschaften der Tremere überblicken konnte. Aber vielleicht war es auch schon wieder naheliegend. Kiera hatte für Enios Gefühl etwas offenbart, daß sie durchaus in enorme Schwierigkeiten bringen könnte… zumindest nicht wenn sie der Machtpyramide der Hexenmeister entrinnen wollte. Aber Kieras kleines Geheimnis offenbarte dem Sheriff auch neue Möglichkeiten. Wenn er sich mit ihr verbünden könnte, würde ihm vielleicht ein Zugang zu den Fähigkeiten der Tremere offen stehen ohne an ihre gewohnten Vorgehensweisen und Eigenarten gebunden zu sein. Das ganze konnte durchaus in vieler Hinscht nützlich sein und so weit es ihn anging war ihr Geheimnis bei Enio sicher. Blieb die Gegenleistung offen!

„Interessant. Ich hoffe inständig für dich, daß du deinen freien Geist auch weiterhin behältst. Wenns nach mir geht… wird das kein Problem.“ Es war schon deutlich, daß Enio die vermeindliche Caitiff nicht nur aus Versehen mit „Du“ ansprach. Offenbar genügte der Austausch von Geheimnissen dem Brujah um auf eine persönlichere Eben zu wechseln. „Dann sollst du auch erfahren was passiert ist in jener Nacht als ich Juliana Bacova von den Salubri gefunden habe.“ Enio würde den Teil aussparen wo es um die Details ging. Kiera mußte ja trotzdem nicht unbedingt erfahren, daß Enio die anderen in der Sakristei mit einer äuserst frechen aber perfekt erzeugten Schimäre getäuscht hatte. Das war völlig unwichtig und nicht Teil ihrer Abmachung. „Ich habe die Salubri nicht einfach vernichtet. Sie hat mich darum gebeten das Werkzeug ihrer Rache zu werden und ihr Blut und ihre Seel in mich aufzunehmen. Und genau das habe ich in dieser Nacht getan. Mir ist es wichtig das ich das nicht gegen ihren Willen getan habe… sie hat mich fast schon angefleht. Das wiederum könnte eine Erklärung sein warum sie in meinem Kopf herumspukt und mich warnen oder sogar vor dem Koldunen schützen will. Übrigens nicht zum ersten Mal. Auserdem bietet es vielleicht eine Erklärung warum die Haut so auf mich reagiert hat, da es sich dabei ja um den ehemaligen Gefolgsmann von Juliana gehandelt hat und die Haut das Blut in meinen Adern vielleicht wieder erkannt hat. Das kann ich aber lediglich vermuten.“

Enio beobachtete Kiera genau. Er versuchte an ihre Mine und ihrer gesamten Reaktion festzustellen ob sie sein Geständnis irgendwie schockierte oder nicht. Es war dabei ein pikantes Detail, daß sie vom Blut Tremeres war und er immerhin eine Seelenfresserin vernichtet hatte. Spielte das eine Rolle für Kiera?

Enio sah Kiera eindringlich an. Sein Haar fiel ihm weit ins Gesicht und die dunklen südländischen Augen fixierten seine neue Verbündete fordernd. „Nun Kiera… sind wir gerade einen Pakt eingegangen?“
 
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Kiera hörte Enio zu und nickte einige Male, während er erzählte.

"Ja, wir haben dann wohl einen Deal", sagte sie. "Es stimmt, wenn man einen anderen Vampir diableriert, kommt es schon mal vor, dass Teile von dessen Seele übrigbleiben, das kann allerdings auch ganz schön gefährlich werden. Die Tremere ziehen zwar über die Salubri her, aber ich denke mal nicht, dass sie wirklich schlimmer sind als die anderen." Dann wurde sie leiser. "Außerdem muß man alles, was die Tremere über ihre Entstehung berichten, eh mit Vorsicht geniessen, ich habe da auch andere Gerüchte gehört." Dann redete sie wieder normal weiter.

"Wie sicher bist du dir denn, dass dir Juliana gut gesonnen ist? Ich würde gerne auf jeden Fall und das am besten mehrfach versuchen, das herauszufinden, damit du weißt, woran du bist. Das andere, was passiert, wenn es jemand in deiner Aura sieht, denen meisten dürfte egal sein, ob das Opfer es wollte, das steht nicht in der Aura.

Außerdem kann es natürlich sein, dass gerade ihre Anwesenheit in deiner Aura Zacharii anziehen kann, vielleicht eine Art Leutfeuer ist, das dich wirklich dazu führt, dass du ihn erweckst, aber das sind auch nur Vermutungen, wissen tut das keiner. Vielleicht befindet sich Zachariis Körper hinter der Tür und sie hat Angst, wenn du dabei ist, wenn die Tür geöffnet wird, wer weiß. Aber ich gehe mal davon aus, dass sie dir nicht absichtlich was will."

Insgeheim fragte sie sich allerdings, ob sie davon wirklich ausgehen konnte. Die Frau wollte Rache und war nicht Rache ein Gericht, was nicht immer kalt serviert wurde, auch wenn es nur dann wirklich wirksam wurde.

"Es ist jetzt nicht mehr genug Zeit, aber spätestens morgen, sollte sich eine Möglichkeit geben, das wir versuchen könnten, hinter die Sache zu kommen. Ich denke auch, dass Caitlin nachher versuchen wird, anders in den Raum hinter der Tür zu kommen, wenn es gelingt sagen wir bescheid und wenn nicht, dann auch. Es macht die Sache nicht einfacher."
 
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Enio mußte sich eines seiner so seltenen Lächeln abringen bei dem was Kiera so über die Tremere von sich gab. Er selbst hatte sich noch nie sonderlich viel über die Entstehungsgeschichte der Hexenmeister gekümmert und selbst an die ganze Mythologie hinter den Kainiten glaubte der Sheriff nur bedingt. Das es so jemanden wie Kain mal wirklich gegeben hatte mußte irgendjemand ihm erst noch beweisen. Aber das war auch alles unwichtig. Der sogenannte Dunkle Vater würde Enio sowieso niemals auf die Schulter klopfen und ihn auf einen Drink einladen. Und was die Hexenmeister eigentlich genau mit den Salubri am Hut hatten, entzog sich dem Sheriff bis vor wenigen Nächten sowieso seiner Kenntniß. Die Gründe warum der eine den anderen vernichten wollte waren doch meistens an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht würde Enio anderes darüber denken oder sich mehr damit beschäftigen wenn ein Tremere mit dem Finger auf ihn zeigen würde und schreien „Vernichtet den dreiäugigen Seelenfresser!“

Auf Kieras Fragen kam das eine oder andere Schulterzucken von Enio. Was sollte er da groß drauf sagen. Es war ja jetzt nicht so, daß er der Experte in Sachen Diablerie war. Mehr als Vermutungen und plausible Rückschlüsse konnte auch er nicht ziehen. „Wie ich vorhin schon sagte... sicher ist gar nichts. Für mich würde es einfach nur Sinn machen, daß sie mir gut gesonnen war und das was von ihr übrig ist auch immer noch an meiner weiteren Existenz interessiert ist. Immerhin hat sie mich ausgesucht um Vergeltung für sie zu üben und ich muß zugeben... da ich noch nie sonderlich viel für Tzimiscen übrig hatte – und das ist wohl die Untertreibung des Abends – habe ich mich eigentlich fast schon gerne dieser Aufgabe angenommen. Juliana war alt... was das für mich und mein Blut bedeutet hat muß ich dir ja wohl nicht sagen.“ Einzelheiten würde sich Enio an dieser Stelle besser aussparen aber Kiera würde bestimmt ganz von selbst vermuten, daß Enio somit seine Generation ein Stück näher zum ominösen Kain gebracht hatte und den einen oder anderen Nutzen davon gehabt hatte.

„Dafür das die Salubri mich gebeten hat sie zu diablerieren gibt es genügend Zeugen. Für die eigentliche Tat natürlich nicht. Aber egal... du hast natürlich recht. Wenn Noir oder Buchet das herausfinden werden sie wohl höchst ungehalten darüber sein. Es ist und bleibt ein Verbrechen in der Camarilla und dabei spielt es eigentlich auch keine so große Rolle ob das Opfer sein Blut freiwillig hergibt. Für mich hat es das aber schon. Seis drum... für mich ist jedenfalls klar, daß ich, die Salubri und Zacharii in irgend einer Weise zusamenhängen. Ich natürlich erst seit ich die Seel der Alten gefressen habe.“ So wie Enio es ausdrückte klang es recht wenig philosophisch

„Bei allem weiteren kann ich echt nur spekulieren. Ob Zacharii jetzt von mir angezogen wird oder andersrum... keine Ahnung. Auf jeden Fall hat mich die Anwesenheit der Salubri oder vielmehr ihre Überreste in mir vor dieser dunklen und bösartigen Präsenz, die dir in der Sakristei ja ebenfalls begegnet ist, beschützt. Ich habe beim letzten mal als wir mit Silva unten waren nur gespürt, daß sich die Präsenz regt als ihr alle darauf reagiert habt... ich selbst war aber nicht davon betroffen. Ebenfalls hat mich Juliana schon einmal vor dem Einfluß dieser Macht bewahrt als ich die Blutprobe von der Haut genommen habe, die ich euch anschließend gebracht habe. Demzufolge denke ich eigentlich schon, daß diese ganze Dinge für mich arbeiten und Juliana nicht nur eine Art grotesker Lockvogel war. Ums mal zusammenzufassen... ich habe gewußt was ich da tat und war mir im Klaren darüber, daß es gefährlich ist. Ich habe der Salubri versprochen, daß ich ihre Qualen und ihr Ende rächen werde und auch wenn ich mein Wort nur selten gebe... stehe ich eigentlich stest dazu.“ Tja was sollte man darauf schon erwiedern? Es waren letztendlich nur Worte, die in die Umgebung prasselten wie kalte Tropfen in einer verregneten Nacht. Kiera würde selbst entschieden müssen ob sie Enios Motiven und seiner Aufrichtigkeit glauben schenken würde.

„Also gut... dann versucht hinter die Tür zu schauen. Ein Blick wird hoffentlich nicht die Initialzündung für Chaos und Entropie werden. Ungeachtet der Warnung von Juliana möchte ich natürlich trotzdem wissen was hinter dieser verdammten Tür ist und vor allem... wie können wir vermeiden, daß es jemals da raus kommt oder noch besser... wie können wir es vernichten.“ Es war alles gesagt. Blieben trotzdem jede Menge Zweifel, Mißtrauen und ein Stück Hoffnung.

Starb die nicht immer zuletzt?
 
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"Ja, ich denke auch, wir warten erstmal ab und wenn wir mehr wissen, können wir immer noch handeln", sagte Kiera.

Es war schon eine seltsame Situation, aber die Frau war schon öfters in seltsamen Situationen gewesen.

"Da wir gleich alle los müssen, werden wir wohl alles andere auf später verschieben müssen, ich rufe auf jeden Fall an, wenn wir was wissen. Ansonsten denke ich sie werden morgen auch zu dieser Hochzeit gehen und ich habe Caitlin versprochen, sie zu begleiten.

Aber es ist schon richtig, wir müssen etwas finden, diesen Koldunen zu vernichten und das auch entgültig, denn sonst kann man diese Stadt über kurz oder lang aufgeben."


Out of Character
Ich denke, den Thread kann man hier beenden, oder?
 
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Caitlin hatte zunächst überlegt, ob sie sich dem Gespräch zwischen Enio und Kiera anschloss, sich aber dann entschieden, dass es wohl etwas vertraulicher werden würde, wenn sie nicht dabei wäre. Sie kannte Enio Pareto noch nicht gut genug um von ihm erwarten zu können, dass er sich ihr, einer Primogena und Regentin öffnen würde. Außerdem war Kiera ziemlich begabt und hatte eine gute Menschenkenntniss. Sie würde das schon machen.

So verabschiedete sie sich freundliche von Cat und den anderen Anwesenden, die sich ziemlich schnell zerstreuten und ging zum Wagen zurück, um dort auf Kiera zu warten. Eine Traube von Leuten, die vor dem angeblich verschlossenen Dom wartete, war schließlich nicht grade sinnvoll.

Out of Character
Ja, von mir aus ist der thread fertig
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Kiera war ziemlich nachdenklich als sie zu ihrer Schwester zum Auto kam, doch wen würde das wundern, das war auch eine Facette von Kiera, dass sie schon mal in Nachdenklichkeit versank.

"Ich denke mal, dass uns die Stimme nicht unbedingt böse gesonnen ist, aber einiges wird man erst überprüfen müssen, denn da kann man sich nicht auf ein Ergebnis verlassen", sagte sie dann. "Läßt du mich am Cafe raus, ich denke nicht, dass es angebracht ist, wenn ausgerechnet ich auf der Jacht bei der Creme de la Creme auftauche."

Nun war sie schon wieder am grinsen, das was man so am meisten an ihr kannte.


Out of Character
Anschluß geschafft
 
AW: [30.04. 2008] Die verschiedenen Methoden um durch eine Tür zu kommen

Wieder einmal eine Nacht mit merkwürdigen Wendungen und seltsamen Entscheidungen. Ob die alle gut waren würde sich noch herausstellen. Schlechte Entscheidungen hatten die nervige Angewohnheit meist sehr schnell auf sich aufmerksam zu machen.

Enio nickte ein letztes mal. "Gut. Lassen wir uns einfach mal überraschen was da unten vor sich hingammelt. Wir sehen uns dann Morgen auf dieser dämlichen Hochzeit. Ciao."

Nach einem wortlosen Abschiedsgruß an den Rest des improvisierten Klüngels wandte sich der Sheriff ab und kümmerte sich wieder um seine eigenen Angelegenheiten. Noch war die Nacht nicht vorbei und Zacharii konnte immer noch irgendwie auftauchen. Vielleicht war er das ja auch schon.

Out of Character
Und durch...
 
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