30.04.06 - Finden und binden

Darkness

Headshot to be sure!
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Es war kurz nach Mitternacht als Raphael vor dem Haus stand, das sein Ziel für die heutige Nacht war.
Das Gefühl in seinem Bauch und das warten vor der Tür erinnerte ihn an einen Arztbesuch, nur das es schlimmer als eine Spritze war...
Er sollte den Hexern sein Blut geben, sein Unleben in ihre Hand legen... aber was würde es bringen zu wiedersprechen, sich zu whren, Raphael hatte sich schon oft genug erfolglos gewehrt, es hatte keinen Sinn.

Er betätigte die Klingel.
 
und hörte nichts.
Nach kurzer Zeit öffnet ein Mann unbestimmten Alters die Tür.
Guten Abend. Sie wünschen bitte?
 
"Mein Name ist Raphael Canis, ich habe eine.... Lieferung für den Eigentümer dieses Hauses!"
 
Der Mann überlegt kurz.
Ah! Kommen Sie herein.
Als er die Tür geschlossen hat sagt er nur kurz Warten Sie bitte hier. bevor er in einer der Türen verschwindet.

Kurze Zeit später kommt ein Mann in den Raum.
Guten Abend. Erique Domingez mein Name. Sie sind hier um einen Teil Ihrer Strafe abzugeleten, richtig? ein kaum merklicher aber dennoch präsenter spanischer Akzent ist zu hören. So als er ob er nicht müsste, Ihn aber aus Stolz auf sein Land noch spricht.
 
Out of Character
Hm, ich darfs wohl doch nicht machen....:( Schade! Hab anscheinend nicht laut genug 'HIER!' geschrieen!!! :D Oder kann man Viktor noch einbinden? Oder soll er lieber nicht dabei sein?
 
"Ja das ist so, einen Teil meines Blutes hier abgeben..."
Raphael wirkte dafür, das dies seine Strafe war recht gelassen, etwas... willenlos, so als wäre es ihm wirklich egal. Schlaff hatte er die Hände in den tiefen Taschen seines beigen Sommermantels vergraben und lies das halblange schwarze Haar in sein mit einem dreitagebart versehenes Gesicht fallen.
 
Erique bittet den Nosferatu Ihm zu folgen. Noch kennt er sich nicht in dem ganzen Haus aus, aber er hat schon einen Raum gefunden der dafür akzeptabel war.

In einem kleinen Raum steht schon ein Gefäss bereit sowie ein Messer.

Erique hält dem Mann das Messer hin und deutet auf das Gefäss.
Bitter hier hinein. Ich werde dann anschliessend ein Ritual wirken welches das Blut konserviert. Sobald der Seneschall dann der Meinung ist das sie es wiederhaben können werde ich es Ihnen aushändigen.
 
Viktor war in dieser Nacht noch im Gildehaus geblieben, um sich in der Bibliothek ein wenig schlauer zu machen.
Es machte irgendwie einen merkwürdigen Eindruck auf ihn!
Irgend etwas schien sich verändert zu haben, und damit war nicht nur das fehlen von vertrauten Gesichtern gemeint.

Er hörte jedoch Stimmen.
Ohne jetzt bdesonders neugierig sein zu wollen, kam er trotzdem näher.
Er fühlte sich fast wie ein Schuljunge, der lauschte!
 
Raphael lachte leise und heiser.
"Das wars? Ich dachte es wird ein richtiges Fest daraus gemacht..."

Wieder ein leises lachen.

"Und ich habe schon überlegt was ich anziehen könnte... naja dann wollen wir mal, wieviel so ich geben? Das Glas voll?"
 
Wenn Sie wollen feiern wir gerne ein Festz der Schmach. Oder ich füge Ihnen noch Scmerzen hinzu. Ganz wie sie wollen. ist die knappe Antwort die durchaus ernst gemeint ist.

Machen Sie den Pokal bitte voll.
 
Was wird DAS denn? Eine Urinprobe?

Mehr als nur ein wenig verwundert ging Viktor wieder ein Stück von der Tür weg.
Aber seine Sinne wurden schärfer, als er seine Disziplin einsetzte, um seine Hörkraft zu verstärken.

Dann entfernte er sich, soweit er noch etwas mitbekommen konnte, von dem Raum.
Immerhin wollte er dem Regenten keinen Anlaß zur Klage geben!
Aber irgend etwas merkwürdiges ging hier vor sich...
 
"Schmerzen hm... nein danke, die hatte ich eine Zeit lang abonniert, hat mir nicht sonderlich gefallen und die Schmach hab ich schon allein gefeiert, zu meinem Geburtstag kam ja auch keiner...."

Raphael blickte kurz auf das auf dem Tisch liegende Messer, verzog das Gesicht, krämpelte seinen Ärmel hoch und biss sich in sein Handgelenk, er ließ das Glas voll mit seinem Blut laufen, betrachtete jeden Tropfen als wäre er millionen wert und schloss danach die Wunde in dem er über sie leckte.

"So, ich denke das sollte reichen, was genau können sie eigentlich damit anstellen?"
 
Wie ich sagte. Ich werde es konservieren und wegschliessen bis ich Anweisungen vom Seneschall erhalte. Und jetzt raus hier, Nosferatu.
Erique öffnet die Tür und deutet nach draussen.
 
Nosferatu? Ob dieser komische Michael hier sein sollte?
Oder gar... Lurker?


Viktor fuhr seine Sinne wieder herunter und ging im normalen Schrittempo in Richtung der Tür.
Irgendwie fühlte er sich wie einer dieser namenlosen Crewmitglieder in Star Trek, die immer geschäftig durch die Gänge des Schiffes gingen.
 
Statisten, ja so kam Raphael sich auch vor, wie einer dieser Statisten ohne Namen... einfach nur der Nosferatu. Mit einem Lächeln auf den Lippen bei diesem Gedanken verließ Raphael das Zimmer und blickte Viktor an.

"Der nächste bitte!" hauchte er ihm heiser entgegen und zupfte dabei seinen Ärmel wieder runter.
 
Viktor blieb einen kurzen Moment stehen, um sein Gegenüber zu begrüßen.
Irgend etwas war an diesem traurig wirkendem, jungen Mann!
Da war etwas in seiner Stimme...nein, das war es nicht...irgend etwas anderes, was Viktor nicht so ganz festmachen konnte.
Aber für ein Mitglied vom Clan der Verborgenen hatte er etwas von einem jungen, verarmten Adligen, der jetzt zwar im Dreck leben musste, aber immer noch so etwas wie Würde in sich trug, selbst, wenn er in der Gossensprache redete.

"Guten Abend! Viktor Thorson, Tremere!"

Er hielt dem Nosferatu die Hand hin, lächelte ein wenig und musterte ihn kurz.
Zumindest im ersten Augenblick konnte er den fremden Vampir nicht zuordnen...aber das war bei Nosferatu ohnehin eher schwierig!

Und natürlich würde er dem Wunsch des neuen Regenten sofort entsprechen!

"Guten Abend, Magus Domingez!"
 
Nachdem Viktor das Zimmer betreten hat zögert der Regent auch nicht lange.
Sagen Sie, Magus Thorson. Was würden Sie mit dem Blut eines Nosferatu anfangen das Sie in den Händen halten.
Mit den Worten zeigt er auf das Blut im Kelch.
 
Out of Character
Ich wollte noch mal sehen, ob Raphael sich auch vorstellt oder wie er reagiert, im Zweifelsfall machen wir das hier später...ich reagier erstmal:


Viktor wirkte merklich überrascht.

"Äh, darf ich fragen, wie sie das meinen?
Normalerweise würde ich es vernichten oder dem Nosferatu hier in Finstertal zurückgeben!
Prinz Buchet hatte es verboten, Blut eines anderen Domänenmitgliedes zu besitzen!
Eigentlich ist so etwas also schlicht nicht gestattet, Magus Domingez!"

Er blickte den Regenten fragend an.

"Und abgesehen davon bin ich nicht primär in der Blutthaumaturrgie bewandert! Beizeiten wollte ich mich natürlich auch darin bilden, allerdings waren andere Dinge bisher von größerer Wichtigkeit!
Abnsonsten, sollte diese Regel des Prinzen geändert worden seien, würde ich vorschlagen, es sicher und verfallsfrei aufzubewahren, zB in einem Gefäß der Übertragng oder einem Blutbeutel und als mögliche sympathetische Verbindung zu benutzen!"

Viktor wusste nicht genau, wie er diese Frage interpretieren sollte.
Hatte der neue Regent etwas vor?
 
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