AlexanderK
Neuling
- Registriert
- 21. März 2004
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Chaos. Völliges und absolutes Chaos stellte seine Wohnzimmer da. Hinter einer schweren Tür, die man außer mit dem Schlüssel seiner Meinung nach nicht aufbekam befand sich ein einzelnes Zimmer mit Bad, mit Bett, Wandschrank für Kleider, Bücherregal und Arbeitstisch. Das Bücherregal war überfüllt, weshalb nun Bücher überall im Zimmer herumflogen, selbst auf seinem Arbeitstisch, auf dem sich irgendwie noch ein Computer und Flattscreen Freiraum hatte schaffen können.
Dagegen war sein Bad absolut ordentlich, vermutlich sogar Keimfrei. Der Raum war weiß gekachelt. Sogar die Decke. Drei Haken dienten einem weißen Handtuch, einem weißen Bademantel und einem weißen Badetuch platz. In einem weißen Wandschrank befand sich mehr davon. Die weiße Keramiktoilette war mit weißem, flauschigem Überzug versehen. Mindestens ebenso flauschig und weiß war der Läufer, der im Bad lag. Allein die Haken, am Waschbecken der Hebel und Wasserspender und die Armatur an der Waschmaschine waren verchromt oder aus schwarzem Plastik.
Die Tür knallte hinter ihm ins Schloss. Gut, war vielleicht ein wenig heftiger gewesen als sinnvoll gewesen wäre. Aber Alexander war nun mal nicht mehr so gutgelaunt, wie die letzten Nächte. Er schminkte sich ab und betrachtete sein gesäubertes Gesicht im Spiegel auf dem noch einzelne Wasserperlen glitzerten. Mehrmals zwang er sich durchzuatmen, obwohl seine Lungen ihm durch schmerzhaftes Stechen klar machten, dass sie protestierten. Fast hätte er Wasser geschluckt um nicht nur daran zu denken zu kotzen. Letzten Endes wäre es allerdings nur eine Blutverschwendung.
Also setzte er sich an seinen Rechner und lenkte sich ein wenig ab indem er schrieb. Zumindest hatte er das vor, kam dann aber auf den Gedanken an den Maskenball zurück. Das Thema war eindeutig venezianisch gewesen. Kurzerhand stellte er Kontakt zum Internet her und recherchierte ein wenig herum. Was er fand war doch recht interessant. Sogar so interessant, dass er es in seiner Geschichte mit aufnehmen wollte. Natürlich musste er dazu zunächst etwas umgestalten. Er wollte es stielecht gestalten. Oder? Venedig oder Paris? Diese Frage stellte sich ihm nun. Nachdem er etwas drauflos getippt hatte, beantwortete sich die Frage von selbst.
Kurz darauf erschien auch schon die Sonne am Himmel und schenkte Alexander eine Auszeit.
Die Nacht darauf begann schon schlecht. Er saß immer noch an seinem Schreibtisch und hatte sich nicht ins Bett gelegt, bevor die Sonne über ihn hergefallen war. Stöhnend lehnte er sich zurück und hielt sich die Stirn. Nicht dass er irgendwie Kopfschmerzen hätte. Höchstens vom Vielen nachdenken letzte nacht. Aber das war ausgeblieben.
Er setzte sich auf und schrieb noch etwas weiter als er vor der Tür zu seiner Zuflucht das aufklatschen einer Zeitung vernahm. Einen Moment überlegte er, ob er sie reinholen sollte. Entschied sich zunächst jedoch dagegen. Der venezianische Maskenball wollte weiterhin gestalt annehmen. Die letzten Drei Sätze musste er schon halb im Delirium geschrieben haben. Immerhin waren sie völlig Banane. Schnell machte er sich daran sie wieder zu löschen um zügig weiter zu machen. Er kam gut voran. Schließlich konnte er seine Erinnerungen jedoch nicht zurückdrängen und der Abend machte sich wieder in seiner Gedankenwelt bemerkbar.
Nicht bereit, das so schnell zu akzeptieren, speicherte er das Dokument und beschloss sich mit etwas Arbeit abzulenken. Er nahm die Ausgabe der Morgenpost mit nach oben ins Erdgeschoss und überprüfte kurz den reibungslosen Ablauf im Restaurant. Zu seiner Zufriedenheit? Die Gäste würden wohl dank des Hagels etwas spärlich bleiben, der Rest wäre wohl Routine.
Nicht gewillt sich um wirklich wichtige Angelegenheiten zu kümmern oder seinen Angestellten seine Aufmachung zu erklären, las er in der Morgenpost herum und stockte. Hätte er geatmet, so hätte er diesen spätestens jetzt angehalten. Fast perfekt darin sich selbst zu kontrollieren war er immer noch ein Brujah und daher entfloh im ein leises Knurren. Das ging jetzt zu weit. Nicht nur, dass sie sich so was von übertrieben aufspielten und die Dinge in einer Art und Weise aufbauschten, bei der ihm schlecht wurde, ja, sie waren sogar in einer Art absolut kalt und Gefühllos, dass er es richtig widerlich fand, und dann so was. Das sprengte jede Vorstellung von verhältnismäßigem Verhalten.
Er brauchte Antworten und das fix. Drei Adressen fielen ihm ein. Marcus Givanni, Johardo und irgendwo hatte er doch die Adresse zu noch einer Brujah. Nach einiger Zeit wurde er fündig. Nur die Kontaktadresse und der Name waren übrig geblieben. Und nun? Dorthin oder die anderen beiden versuchen? Johardo war dabei der ungewisseste. Ja, erst mal würde er eine Nachricht dem Giovanni zukommen lassen.
Kurze Zeit später war Alexander wieder in seiner Zuflucht und begann etwas zu verfassen. Und suchte sich im Anschluss die Adressen des Sexy D und der Roten Mühle von Finstertal heraus. Zumindest, wenn es die gab. Und wenn Marcus etwas mit denen zu tun hatte, würde Alexander das herausfinden. Das Ausgedruckte Papier steckte er in einen Briefumschlag und diesen in die Brusttasche des Gehrocks. Das erinnerte ihn an etwas.
Bald darauf hatte er sich seiner Sachen entledigt und stand unter einer eiskalten Dusche. Manchmal half das beim Nachdenken und ruhig bleiben. Er wollte jetzt nicht überstürzt handeln. Dabei war alles sicher. Er brauchte sich keine Gedanken mehr zu machen. Zumindest nicht solche wie damals für den Maskenball.
In aller Seelenruhe zog er sich an und durchsuchte das Internet. In Finstertal gab es bestimmt Leute, die privaten Schutz benötigten. Und er wollte einen Bodyguard engagieren. Zudem brauchte er einen Rechtsanwalt. Also überprüfte er direkt weiter ob da jemand per Netz zu finden wäre.
Er würde ihnen vor dem nächsten Sonnenaufgang Mails zukommen lassen. Jetzt wollte er aber erst mal los. Dazu schminkte er sich noch mal und färbte die Haarstähne nach, bevor er den Rest zurückgeelte. Nicht ganz so heftig wie auf dem Ball, aber die Grundzüge waren wieder da: Der Mund schwarz und leicht kleiner, dass Gesicht noch etwas weiter aufgehellt. Danach zog er seine Klamotten wieder an und vergaß nicht mal die Maske und den Gehstock.
Dagegen war sein Bad absolut ordentlich, vermutlich sogar Keimfrei. Der Raum war weiß gekachelt. Sogar die Decke. Drei Haken dienten einem weißen Handtuch, einem weißen Bademantel und einem weißen Badetuch platz. In einem weißen Wandschrank befand sich mehr davon. Die weiße Keramiktoilette war mit weißem, flauschigem Überzug versehen. Mindestens ebenso flauschig und weiß war der Läufer, der im Bad lag. Allein die Haken, am Waschbecken der Hebel und Wasserspender und die Armatur an der Waschmaschine waren verchromt oder aus schwarzem Plastik.
Die Tür knallte hinter ihm ins Schloss. Gut, war vielleicht ein wenig heftiger gewesen als sinnvoll gewesen wäre. Aber Alexander war nun mal nicht mehr so gutgelaunt, wie die letzten Nächte. Er schminkte sich ab und betrachtete sein gesäubertes Gesicht im Spiegel auf dem noch einzelne Wasserperlen glitzerten. Mehrmals zwang er sich durchzuatmen, obwohl seine Lungen ihm durch schmerzhaftes Stechen klar machten, dass sie protestierten. Fast hätte er Wasser geschluckt um nicht nur daran zu denken zu kotzen. Letzten Endes wäre es allerdings nur eine Blutverschwendung.
Also setzte er sich an seinen Rechner und lenkte sich ein wenig ab indem er schrieb. Zumindest hatte er das vor, kam dann aber auf den Gedanken an den Maskenball zurück. Das Thema war eindeutig venezianisch gewesen. Kurzerhand stellte er Kontakt zum Internet her und recherchierte ein wenig herum. Was er fand war doch recht interessant. Sogar so interessant, dass er es in seiner Geschichte mit aufnehmen wollte. Natürlich musste er dazu zunächst etwas umgestalten. Er wollte es stielecht gestalten. Oder? Venedig oder Paris? Diese Frage stellte sich ihm nun. Nachdem er etwas drauflos getippt hatte, beantwortete sich die Frage von selbst.
Kurz darauf erschien auch schon die Sonne am Himmel und schenkte Alexander eine Auszeit.
Die Nacht darauf begann schon schlecht. Er saß immer noch an seinem Schreibtisch und hatte sich nicht ins Bett gelegt, bevor die Sonne über ihn hergefallen war. Stöhnend lehnte er sich zurück und hielt sich die Stirn. Nicht dass er irgendwie Kopfschmerzen hätte. Höchstens vom Vielen nachdenken letzte nacht. Aber das war ausgeblieben.
Er setzte sich auf und schrieb noch etwas weiter als er vor der Tür zu seiner Zuflucht das aufklatschen einer Zeitung vernahm. Einen Moment überlegte er, ob er sie reinholen sollte. Entschied sich zunächst jedoch dagegen. Der venezianische Maskenball wollte weiterhin gestalt annehmen. Die letzten Drei Sätze musste er schon halb im Delirium geschrieben haben. Immerhin waren sie völlig Banane. Schnell machte er sich daran sie wieder zu löschen um zügig weiter zu machen. Er kam gut voran. Schließlich konnte er seine Erinnerungen jedoch nicht zurückdrängen und der Abend machte sich wieder in seiner Gedankenwelt bemerkbar.
Nicht bereit, das so schnell zu akzeptieren, speicherte er das Dokument und beschloss sich mit etwas Arbeit abzulenken. Er nahm die Ausgabe der Morgenpost mit nach oben ins Erdgeschoss und überprüfte kurz den reibungslosen Ablauf im Restaurant. Zu seiner Zufriedenheit? Die Gäste würden wohl dank des Hagels etwas spärlich bleiben, der Rest wäre wohl Routine.
Nicht gewillt sich um wirklich wichtige Angelegenheiten zu kümmern oder seinen Angestellten seine Aufmachung zu erklären, las er in der Morgenpost herum und stockte. Hätte er geatmet, so hätte er diesen spätestens jetzt angehalten. Fast perfekt darin sich selbst zu kontrollieren war er immer noch ein Brujah und daher entfloh im ein leises Knurren. Das ging jetzt zu weit. Nicht nur, dass sie sich so was von übertrieben aufspielten und die Dinge in einer Art und Weise aufbauschten, bei der ihm schlecht wurde, ja, sie waren sogar in einer Art absolut kalt und Gefühllos, dass er es richtig widerlich fand, und dann so was. Das sprengte jede Vorstellung von verhältnismäßigem Verhalten.
Er brauchte Antworten und das fix. Drei Adressen fielen ihm ein. Marcus Givanni, Johardo und irgendwo hatte er doch die Adresse zu noch einer Brujah. Nach einiger Zeit wurde er fündig. Nur die Kontaktadresse und der Name waren übrig geblieben. Und nun? Dorthin oder die anderen beiden versuchen? Johardo war dabei der ungewisseste. Ja, erst mal würde er eine Nachricht dem Giovanni zukommen lassen.
Kurze Zeit später war Alexander wieder in seiner Zuflucht und begann etwas zu verfassen. Und suchte sich im Anschluss die Adressen des Sexy D und der Roten Mühle von Finstertal heraus. Zumindest, wenn es die gab. Und wenn Marcus etwas mit denen zu tun hatte, würde Alexander das herausfinden. Das Ausgedruckte Papier steckte er in einen Briefumschlag und diesen in die Brusttasche des Gehrocks. Das erinnerte ihn an etwas.
Bald darauf hatte er sich seiner Sachen entledigt und stand unter einer eiskalten Dusche. Manchmal half das beim Nachdenken und ruhig bleiben. Er wollte jetzt nicht überstürzt handeln. Dabei war alles sicher. Er brauchte sich keine Gedanken mehr zu machen. Zumindest nicht solche wie damals für den Maskenball.
In aller Seelenruhe zog er sich an und durchsuchte das Internet. In Finstertal gab es bestimmt Leute, die privaten Schutz benötigten. Und er wollte einen Bodyguard engagieren. Zudem brauchte er einen Rechtsanwalt. Also überprüfte er direkt weiter ob da jemand per Netz zu finden wäre.
Er würde ihnen vor dem nächsten Sonnenaufgang Mails zukommen lassen. Jetzt wollte er aber erst mal los. Dazu schminkte er sich noch mal und färbte die Haarstähne nach, bevor er den Rest zurückgeelte. Nicht ganz so heftig wie auf dem Ball, aber die Grundzüge waren wieder da: Der Mund schwarz und leicht kleiner, dass Gesicht noch etwas weiter aufgehellt. Danach zog er seine Klamotten wieder an und vergaß nicht mal die Maske und den Gehstock.
Out of CharacterDie Gesichte, die er schreibt kommt dann später in den Thread!