[29.04.2008] Willkommen in der Twilight-Zone

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Für den Fall, dass ihr hinunter geht

Die Spur in den Keller lies sich eigentlich einigermaßen gut verfolgen, auch wenn man sicher einige Minuten unterwegs wäre um diese unzugängliche Treppe zu finden, die in die untersten Bereiche der ehemaligen Anstalt führte. Offenbar war es wirklich ein weitläufiges Labyrinth, das hier verborgen lag. Immerhin war es aber so tief - wenn man seinem Gefühl im Bezug auf diese Treppe glauben mochte, sicherlich 2 Etagen tiefer als das erste Untergeschoß - dass hier kaum etwas wirklich durch das Inferno beschädigt worden war. Die Gänge waren staubig und leer und es roch dort unten muffig, allerdings schien es, als könnte das Licht der Lampen - selbst mit den gesteigerten Sinnen der Vampire - die Dunkelheit nur schwer durchdringen. War dort eine Bewegung in den Schatten? Nichts, wie es schien, selbst wenn man einige Augenblicke verharrte um in die Finsternis zu starren. Nicht einmal ein Geräusch war zu hören, abgesehen von den eigenen Schritten und Lauten, die allerdings seltsam gedämpft klangen, nicht widerhallten, wie man es auf so einem leeren Flur erwarten würde. Ja, selbst Geräusche schienen von den Schatten verschluckt zu werden.

Die Spuren des Brujahs führten zu einer der ersten Türen hier unten - und dorthinter war ein vollkommen verwüsteter und zerstörter Raum zu finden. Für Max wäre der Raum kein neuer Anblick, denn er lag genauso da, wie er ihn verlassen hatte.

Als Timos Augen zögerlich die Akte studierten, war es auch für ihn anfangs nur Kauderwelsch, aber nachdem sein eigener, zerbrochener Geist durchschaut hatte, um was es sich handelte, wanderten die Buchstaben ganz von allein an die richtige Stelle. Ob das nur in seinem Geist oder tatsächlich auf dem Papier passierte, mochte für ihn letztlich keinen Unterschied machen, aber er hätte es sicherlich auch nicht auseinanderhalten können.

Die Akte war tatsächlich eine Krankenakte. Offenbar hatte ICH sich über Jahrzehnte selbst diagnostiziert und ein detailliertes Profil angefertigt. Allerdings benutzte er zum Großteil eine Fachsprache, die man als Laie nur schwer verstehen konnte. Der Befund lautete aber offenbar tatsächlich auf eine multiple Persönlichkeit, die er an sich selbst diagnostizierte. Einige dieser Persönlichkeiten schienen auch im Verlauf der Akte an deren Erstellung beteiligt zu sein, stammten doch schließlich einige Passagen von anderer Handschrift, als der des Doktors.

Aber da war mehr als das. Das Geschriebene stellte offenbar auch eine Warnung dar, aber ob diese Warnung an unabhängige Leser, wie Timo selbst, oder von Dr. Chezmoi an seine anderen Persönlichkeiten geschrieben war, war ebenfalls ungewiss. Aber der Inhalt war klar. Es wurde deutlich vor Es gewarnt, offenbar befürchtete der Doktor, dass dessen aggressives und zerstörerisches Verhalten langsam die Oberhand gewinnen könnte. So zwischen den Zeilen lesend, mochte Timo vielleicht sogar vermuten, dass der Doktor eine Idee gehabt hatte, wie er dies hätte verhindern können. Der Bereich, der sich allerdings mit diesem Teil befasste, war selbst für den jungen Malkavianer kaum noch zu verstehen. Das Einzige, was er daraus noch schlußfolgern konnte, war, dass tatsächlich ein Spiegel eine zentrale Rolle spielte, sowie irgendeine außerkörperliche Erfahrung, was auch immer das zu bedeuten hatte.

Aber noch etwas machte Timo stutzig, als er die Akte studierte. Er brauchte erheblich länger um sich darüber klar zu werden, was das war. Während er gedankenverloren mit seinen staubigen Fingern über die seltsam deutlich zu fühlende Struktur des Papiers strich, erkannte er es. War das hier wirklich eine Akte? War es wirklich Papier? Was es nicht vielmehr die Erinnerung an Papier und die Erinnerung an eine Akte?

Der Weg aus dem Keller und hinaus zu Eduards Auto erwies sich als recht beschwerlich, es war gar nicht so einfach mit einem unbeweglichen Körper wieder durch das enge Fenster hinaus zu klettern und auch der Ghul erwies sich dabei nicht besonders als Hilfe, da ihn immer wieder leichte Schwindelanfälle und Schwäche überkamen. Aber letztlich war auch das geschafft und das große Auto kam in Sicht.
 
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Ja, ein paar mal blieb Helena wirklich stehen und starrte in die Dunkelheit, als sich scheinbar etwas bewegt hatte, aber etwas was anscheinend nicht lebte, denn es machte keine Geräusche, wie ein Schatten. Bei dem Gedanken fiel ihr kurz etwas anderes ein, doch wer sollte hier eine Sabattdisziplin wirken und warum? Hatte der Malk vielleicht Kontakt mit diesen gehabt, doch dann schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich wieder auf die Fußspuren. Ohne Auspex hätte sie es vergessen können das war klar und auch mit Auspex war es ausgesprochen schwierig hier etwas zu erkennen.

Hatte sie in dem Raum etwas anderes erwartet, als das was sie sah? Eigentlich nicht wirklich, aber die Tatsache, daß hier die Zerstörung sehr viel geringer war, ließ sie ahnen, daß hier wir jemand hätte überleben können, zumindest einer, dem es nichts ausmachte, wenn der ganze Sauerstoff in der Luft aufgebracht worden war.

War die Scherbe denn sofort zu finden? Oder würde nur Max sie finden können?
 
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Henry wirkte noch immer sehr geschwächt und blass.

„Herr Mentesse, kann ich noch Ihre Handynummer haben, für alle Fälle? Falls Schwierigkeiten irgendwelcher Art auftreten.“

Henry war nicht wirklich wohl dabei jetzt ganz alleine mit Ferdinand und dem Fahrer hier wegzufahren.

„Eine andere Sache noch – ich glaube kaum, dass Herr Nox Massen von Blut vorrätig hat, und Vater bräuchte nicht nur Kainitenblut um erweckt zu werden, sondern zum Heilen auch noch größere Mengen von Menschenblut. Wäre es Ihnen vielleicht möglich welches zu besorgen? Vater wird Ihnen sicher dankbar sein, wenn Sie uns helfen.“

Henry zögerte, schien noch etwas sagen zu wollen und sprach schließlich eine weitere Bitte aus.

„Ich habe ein ungutes Gefühl dabei allein mit dem Fahrer loszufahren. Man weiß nie was passieren könnte. Vielleicht verliere ich das Bewusstsein - das wäre schlecht. Vielleicht könnte einer von Ihnen mitkommen?"

Der Ghul wirkte recht wackelig auf den Beinen. Ja, da war es gut vorstellbar, dass er jeden Moment zusammenklappen könnte. Und dann, würde er dann nicht womöglich doch noch sterben? Henry schaute Eduard an.

"Oder aber dass ich noch etwas Blut trinken kann. Ich glaube nicht, dass Vater etwas dagegen hätte wenn ich von Ihrem Blut trinke, oder von Herrn Marstein.“

Der Ghul brachte all das nicht im geringsten auf fordernde Art hervor, sondern unterwürfig, und ihm schien seine eigene momentane körperliche Schwäche ziemlich peinlich zu sein.
 
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Eine von Timos Befürchtungen hatte sich bestätigt. Er konnte hier tatsächlich etwas lesen, wo die anderen es nicht konnten. Und unter den gegebenen Umständen konnte er keine Entscheidung treffen, ob er glauben sollte, dass er etwas erkannt hatte, oder ob er glauben sollte, dass er eine Einbildung hatte.
Denn sollte er etwas erkannt haben, so würde sich dieses Wissen ausbreiten und die Akte bestätigte Timos frühere Befürchtung das hier ICH oder nun auch alternativ ES am Werk waren. Und es brauchte nur einer der ICHs etwas davon aufzuschnappen und etwas gegen dieses Wissen zu haben.
Mit Glück würde er glauben, es währe in den Köpfen eines der anderen ICHs. Mit Pech machte er, oder sein Geist, sich auf die Suche nach dem Leser der Akte.
Unter Timos Haut, der konzentriert war und ruhig und nachdenklich atmete, brodelten seine Urinstinkte oder sogar die des Tiers.
Wenn diese Akte, diese Akte, die ich grade in meinen Fingern halte und mit denen ich einen kippelnden Tisch stützen könnte. Wie auch immer ich auf den Tisch gekommen bin. ... Erinnerung ... Dann ist am Ende.
Timo sah zur Decke, als würde dort eine Person sitzen. Götter saßen immer 'oben' und diese 'Person' die Timo anguckte war wenigstens hier einer, ganz sicher.
Timo hob eine Braue, seine Augen bekamen einen manischen Glanz und er grinste halbseitig und verächtlich sprach er halblaut.
"Menschenfressende Häuser gibts wohl nicht nur in den Simpsons Halloween Folgen."
Das wars.
Ich muss hier raus...
Timo klemmte die Mathe unter seinen Arm und ging im Marschschritt zu dem Loch, durch den sie in den Heizkeller gekommen waren. Die Leute an denen er vorbei ging wurden mit dem gepressten 'ich hab keine Zeit, aber irgendwoher kenn ich dich'-Lächeln bedacht, was vor allem diejenigen betraf, die ihn hatten murmeln hören. Mit jedem Schritt wurde er schneller und die letztem Meter zum Auto würde er rennen, das wusste er jetzt schon. Gnade ihm, wenn sich ihm jetzt jemand in den Weg stellte.
 
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Ich weis nich bis wann die Gleitzeit geht, aber kommt Stahl noch an, 1Post würd mir schon reichn um ihn zu informieren, zur not ruf ichn an oderso.


Linius sollte die geflügelten Worte kennen die sich in dieser Situation förmlich aufdrängten.
Hüte dich vor deinen Wünschen...
Den Eduard war er wirklich nicht als unnütz aufgefallen, er hatte ihn seit Minuten nichtmehr angesehen, für ihn war er eigentlich garnichtmehr da bis er sich zu Wort meldete.
Wir?
Eduard war nicht aufgefallen das Crain auch von ihm gesprochen hatte.
Seit gefühlten Stunden sah er diesen also wiedermal, seine Blick war genauso geblieben.
Streng aber ohne Verachtung, vielleicht hatte der junge Kainit jetzt endlich verstanden wie arragont er sich benommen hatte, aber er hatte das Wesen nicht selbst sehen müssen...

Er hatte seinen Schritt beschleunigt als sie oben waren.
"Los los los!" trieb er die Gruppe fast militärisch in den Trap.
Das Innere des Wagens war an Luxus und Qualität für ungewohnte Augen nicht zu überbieten.
Ledersitze mit ausreichend Platz um zur Not am Tag darin zu ruhen fielen zuerst auf.
Eduard schlug die Tur hinter sich zu als alle drin waren.
Henry mochte es nicht wagen ihn die ersten Sekunden anzusprechen, er wirkte mit wichtigem beschäftigt .
"Wir sind jetzt im Wagen" teilte er den anderen über das Headset mit, danach stellte er es auf stumm, was jetzt besprochen wurde war unwichtig für die verbliebenden.
Er setzte sich auf seinen Lieblingssitz und klappte eine vorher nicht erkennbare Klappe hoch. Knöpfe in verschiedenen Formen und Farben kamen zum Vorschein, teilweise blinkend, teilweise mit einer Glasplatte gesicht wie Feuerlöschen.
Aus der Decke löste sich ein Flachbildfernseher mit Schwenkhalterung, Eduard drehte ihn so das alle darauf blicken konnten. Schnell teilte sich das Bild in verschwiedene Kameraeinstellungen die die Umgebung des Autos darstellten.
Erst als er nichts darauf fand wirkte er beruhigt.
Konzentriert aber mit Verständnis im Gesicht hörte er den Ghul an.
Wortlos reichte er ihm erstmal seine Karte, sie war nicht aus Papier, nicht aus Plastik, wirklich klar wurde nicht welches Material es war. Blutrot auf tiefschwarz war das Familienlogo und seine Initialen auf der Hinterseite sowie alle wichtigen Kontaktinformationen auf der Vorderseite in reinem Weiß.

"Sie und Herr Rothschild können mich jederzeit kontaktieren!
Sie haben sich wirklich tapfer geschlagen und das Verhalten ihres Vaters ist nur als todesmutig und völlig selbstlos zu beschreiben, ich hoffe sie werden sich von dieser Aktion nicht aus der Stadt schrecken lassen, wir brauchen hier dringend Kainiten dieses Schlages."
Noch immer hatte er Linius nicht angesprochen, zuerst beschäftigte er sich mit dem Ghul, ein Zeichen?
Schon während er gesprochen hatte öffnete er die Minibar.
Er goss sich einen herbes Glas Whisky ein. Eine weitere versteckte Klappe zeigte einen Blutvorrat.
"Herr Marstein, ich gehe nicht davon aus das unsere Geschmäcker sich zufällig überschneiden...." meinte er während das Blut sich mit dem Whisky vermischte.

Nachdenklich schüttete das Glas in sich hinein, fühlte nach, die Mischung blieb gleich.
"Wenn sie sicher sind das ihr Herr es mir nicht übernimmt bin ich selbstverständlich dazu bereit....natürlich stelle ich ihnen zur Verfügung was ich an Vorrat dahabe, es sollte eigentlich ausreichen, es ist zwar kostspielig aber ich habe immer ausreichend Blut im Wagen und Haus um mich zu heilen. Ich bringe sie dann zu Herrn Nox, sobald die Lage hier geklärt ist...."


Sobald der Malkavianer in Nähe des Wagens war öffnete Eduard die Tür.
 
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Nee, Stahl wird wohl nicht ankommen, fürchte ich, eigentlich sollten wir schon fertig sein, aber ich will wenigstens die Spiegelsache fertig bekommen
 
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Die Übergangszeit ist eigentlich nur bis zum 6.4., also eigentlich schon vorbei: http://www.blutschwerter.de/f64-koo...51-eine-neue-nacht-eine-neue-gelegenheit.html


Henry nahm dankend die Karte entgegen und gab Eduard wiederum eine von Evelinas Visitenkarten. Er gab auch Linus eine dieser Karten.

„Dies ist die Handynummer meiner Frau, ich habe ihr Handy zur Zeit. Normalerweise kümmert sie sich um Telefonate."

Bei der Erwähnung der Blutvorräte nickte Henry erleichtert.

„Das ist gut. Ich hätte nicht gewusst wie ich in der Schnelle soviel Blut auftreiben soll, wir sind erst seit ein paar Nächten in der Stadt.
Vater wäre sehr betrübt, wenn ich nicht überlebe, ich bin schon knapp über 70 Jahre an seiner Seite und mit seiner Tochter verheiratet. Und ich habe gemerkt, dass er Sie mag und viel von Ihnen hält, so etwas merke ich. Von daher, nein, er hätte sicher nichts dagegen wenn ich von Ihrem Blut trinke.
Ich habe nicht damit gerechnet, dass Vater überlebt, er wahrscheinlich auch nicht; als ich ihn mit der Bestie runterstürzen sah dachte ich, das ist sein Ende. Wie gut, dass er es dennoch überstanden hat.“
 
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Beinahe genau in der Mitte des Raumes fand sich tatsächlich die gesuchte Spiegelscherbe, nicht ganz handflächengroß, recht wenig verschmutzt und verkratzt. Wie auch die dolchförmige Scherbe zuvor konnte man bei näherer Untersuchung schnell sehen, dass diese Scherbe an einer Seite stumpf und offenbar - als sie noch Teil eines Ganzen war - dafür gemacht war irgendwo eingepasst zu werden, während die anderen Seiten recht scharfe Bruchstellen im Glas waren.

Als Timo die Anstalt Meter um Meter hinter sich brachte, sah er aus seinen Augenwinkeln Johanna, die selbst aussah, als würde sie vor dem Gemäuer fliehen. Einige ihrer Bewegungen würden sogar dazu passen, als versuchte sie sich von jemandem loszureissen, nur war dort eigentlich niemand zu sehen. Mühelos hatte sie Timo aber letztlich überholt, ging um das schwarze Auto herum, das vor der Anstalt parkte und sah zu ihm. Ihr Blick war gehetzt und obwohl sie kein Wort zu ihm sagte, konnte Timo das 'nur weg von hier' gut deuten. Eine der hinteren Türen der Limousine schwang auf, als er näher kam und offenbarte Eduard Mentesse und die Anderen.
 
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Max war während der gesamten Strecke zur Zelle jederzeit angriffsbereit, ein paar Mal wirkte es wohl sogar so als ob er schon einen Schatten angreifen wollte. Das Blut des Viehs war wirklich sehr hartes Zeug. Er stellte sich vor was es für eine Schlacht geben würde, wenn man ne Horde Brujah und ne Horde Gangrel damit fütterte und aufeinander loslassen würde. Dann verdrängte er den Gedanken.

Im Raum angekommen gab er den anderen eine leichte Orientierungshilfe. Er zeigte mit dem Finger auf die einzelnen Stellen.

"Da bin ich wieder klar im Kopf geworden, da hing der Spiegel, der Sand ist der Rest davon, dort saß Child am Anfang und dort lag dann auch die Akte."

Entsprechend war da wohl auch die Scherbe zu finden. Damit war die Arbeit getan, es gab im Grunde nur noch eines, raus hier.
 
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"Na, da haben wir sie doch", meinte Helena und fummelte auch diese in den Spiegelrahmen ein, so daß sie paßte, also irgendwie schienen sie auf dem richtigen Weg zu sein, es war nur sehr schade, daß gerade keiner von den Mondkindern greifbar war, denn irgendwie war wohl Timo auch mit nach draußen gegangen und Rothschild auf keinen Fall ansprechbar.

Der Speigel war ja nicht komplett, aber würden sie vielleicht noch was finden, hatten sie einfach irgendwo was übersehen, oder mußten sie jetzt das ganze Gebäude untersuchen?
 
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Henry erblickte Timo und wunderte sich ein wenig.

"Da ist Herr Frensee. Vielleicht würde er auch gern mitfahren?"

Der Ghul wäre sehr froh, wenn auch der junge Malkavianer mitkäme.
Ob Eduard und Linus oder zumindest einer von ihnen jetzt noch zurückgehen würde war Henry unklar.
Wenn einer allein zurückging und die anderen suchte, das wäre jedenfalls recht riskant, schließlich könnte derjenige dann auf die Bestie stoßen und wäre ihr dann ausgeliefert.
Henry hoffte keiner von ihnen würde noch zurückgehen. Das wäre ganz in Ferdinands Sinne, dessen war er sich sicher, denn gerade diese drei jungen Kainskinder hatte er nur ungern überhaupt auf diese Mission mitgenommen und sie der Gefahr ausgesetzt.
 
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Peter ging erst einmal nicht mit den anderen mit sondern blieb bei Timo und wartete ob er mehr aus der Akte lesen konnte, als er selber. Die Reaktion von Timo war komisch, doch sie zeigte, dass er scheinbar etwas wahrgenommen hatte, was er selber übersehen hatte.

Max und Helena waren schon gegangen und Linus und Mentess hatten Rothschild bei sich. Der Ravnos stand nun am Scheideweg. Entweder Helena folgen oder herausfinden was Timo wusste. Die Antwort gab es sich selber und folgte Timo durch die Illusion und dann nach draußen.

Dabei aktivierte er sein Headset und sprach zu Helena. Ob sie ihn nun hörte oder nicht.
"Timo scheint irgendetwas bemerkt zu haben. Ich werde nachkommen, sobald ich genauer Bescheid weiß." kurz und ausreichend. Mehr sagte er nicht und folgte dem Malkavianer, der scheinbar immer schneller wurde.

Als er dann am Auto anhielt, brauchte Peter nicht lange, bis er bei ihm war.
"Was ist los! Sie können nicht einfach wegrennen ohne etwas zu sagen. Haben sie etwas gesehen?!" ob es nun eine Vision wie sie Ferdinand hatte oder etwas anderes war, war dem Ravnos eigentlich egal. Doch er wollte wissen, was los war!
 
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Helena hörte Peter und nickte, obwohl er es nicht sehen konnte.

"Wir haben die Scherbe auch gefunden, wir kommen zurück und halten auf dem Weg auch die Augen offen, die hier paßt, aber es fehlt noch was", antwortete sie und blickte dann zu Max.

"Komm alleine will hier eh keiner bleiben und alleine weitergehen will ich auch nicht."

Wenn Max nichts dagegen hatte, würde sie sich auf den Rückweg machen und dabei auch wieder alle Sinne auf erhöhte Leistung stellen, vielleicht fand man ja noch eine Scherbe und wenn etwas sich näherte, würde sie es auf jeden Fall frühzeitig feststellen können.
 
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Max nickte, raus hier waren seine treibenden Gedanken.

"Hier wird keine mehr sein, sind alle zerfallen. Denke diesmal komm ich mit dem Weg besser zurecht, halt dich dich hinter mir."

Und vielleicht schaffen wirs beide noch raus.

Der Rückweg war daher auch schneller und leichter als der Weg in den Raum. Auch Max hörte die Worte im Headset, ignorierte sie aber so gut er konnte da er sie im Moment nicht wichtig fand.
 
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Während sich Helena auf alles möglich konzentrierte und den Weg im Auge behielt fiel ihr Blick auf ein weiteres Stück Spiegel, das direkt neben dem Heizungskeller lag. Sie hob es auf und wunderte sich, wie sie das auf dem Weg vorher übersehen konnten.

Allerdings hatte vorhin auch keiner gedacht, daß so etwas wichtig sein könnte und vorher war auch jede Menge Staub und Dreck in der Luft gewesen. Sie hob das Stück auf, aber ausprobieren ob es paßte, würde sie erst draußen, denn im Moment hielt sie hier auch nichts mehr.

Wo war das Vieh abgeblieben, jedenfalls hatte es sie nicht angegriffen, das war schon mal gut, hatte es Max vielleicht vernichtet ohne das zu wissen?
 
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Nanu, jetzt kam auch der Ravnos.
Wie es aussah war er Timo gefolgt, der einfach weggerannt war. Das würde Ferdinand gefallen, dass Timo gegenüber dem Ravnos ungehorsam war.
Henry musste sich ein Grinsen verkneifen.
 
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"Ich kann das lesen, ja..." Timo hielt die Akte hoch. "Und für meinen Geschmack bin ICH noch lange nicht weit genug weg von dem Ding da. Der Rest sollte vielleicht auch besser erstmal raus kommen, aber ich mag nicht, dass ES meine Gedanken mitbekommt, wenn das stimmt, was hier steht."
Timo wirkte nur wenig verstört und probierte das ganze wie eine gute, logische Entscheidung darzustellen.
 
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Der Ravnos schaute den Malkavianer verdutzt an. Dann drehte er sich leicht um und schaute noch einmal zu der Anstalt. Innerlich war er froh da endlich raus zu sein, auch wenn sie nur vielleicht 30 Minuten drinnen waren. Es war ihn wie Tage vorgekommen.

Dann schaute er wieder zu Timo.
"Ok ok. Ganz ruhig. Bis jetzt ist noch alles ganz gut gelaufen und nichts schlimmes ist passiert." und damit war klar, dass der Ravnos Ferdinands jetzigen Zustand nicht als schlimm betrachtete.

"Die anderen werden nicht lange alleine bleiben und dann zu uns kommen. Dann können wir hier verschwinden und du kannst mir erzählen, was du herausgefunden hast." damit aktivierte PEter wieder sein Headset.

"Ich werde draußen auf euch warten. Kommt so schnell wie ihr könnt zurück. In der Akte stand nach der jetzigen Aussage von Timo nicht gerade etwas Erfreuliches." Diesmal wartete der Ravnos ob jemand reagierte und ihn hören konnte.
 
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Was hatte der Ravnos da gesagt? Es war nichts Schlimmes passiert??
Henrys leichte Amüsiertheit verwandelte sich schlagartig in Wut als er das hörte.

Der Angriff der Bestie war nicht schlimm, und auch nicht das Zusammenstürzen des Gebäudes und dass Ferdinand unter dem Schutt begraben und schwer verletzt wurde?? Und dass er dann erneut verwundet wurde und nun in Starre lag war also auch nicht schlimm.
Ferdinand wäre sicher nicht überrascht, wenn Henry ihm das erzählte, aber auch er wäre bestimmt nicht gerade erfreut.
 
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Linus stand in der Nähe von Helena. Auch er schaute sich um und als er nichts sah und nichts hörte flüsterte er.

"Wir sollten auch raus gehen. Ich weiss nicht ob es gut ist wenn wir länger hier unten bleiben als es sein muss."
 
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