[29.04.2008] Ein Anruf bei der Harpye

Theverath

Neuling
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Nach einigen, wenig zufriedenstellenden, Versuchen sein neuestes Stück endlich so hinzubasteln wie es ihm gefällt leht sich Johann zurück und schüttelt den Kopf. So wird das nichts werden, Verfluchter zweiter Satz! Es ist immer der zweite Satz, die großen Komponisten aller Zeiten hatten dasselbe Problem. Nielsen? Kaum mal ein zweiter Satz, der es wert wäre gehört zu werden. Gade? Wunderbare erste Sätze, rasende dritte aber zweite Sätze, selbst Bartok, so voller Feuer und Elan, aber im zweiten Satz...Johann braucht eine Pause, mit solchen Gedanken im Kopf wird das nichts. Aber was tun? Ist ja nicht so, dass es nichts zu tun gäbe, aber irgendwie fehlt da die Lust...man könnte ja mal die Liste von Romero durchgehen...Romero nicht zu erreichen...der Sheriff...interessanter Name...die Harpye...jemand mit dem man sich gut stellen sollte, definitiv. Zudem jemand dessen Job es ist gut informiert zu sein, vielleicht jemand der den grund für Cortez' Verurteilung kennt, vielleicht sogar der Grund ist...ja das könnte interessant werden. Mit ruhigen Fingern klappt Johann seinen Laptop zu und wählt die Nummer auf der Liste von Romero die ihn mit Frau....de Groote verbinden würde
 
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Es würde nicht lange dauern, bis sich eine freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung meldete.

"Hier de Groote, guten Abend", sagte die Stimme. "Was kann ich für sie tun?"
 
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"Einen schönen guten Abend"

die Stimme die durch die Leitung klingt ist ruhig, fast emotionslos, aber eben nur fast. ganz, ganz leicht kann, wer auf so etwas achtet, einen Hauch von Freude wahrnehmen

"Ich gehe recht in der Annahme, dass ich mit" ein ganz, ganz kurzes Zögern "Frau Antonie Veronique de Groot spreche?"

nach einer Bestätigung von ihr fährt er fort

"Mein Name ist Johann Strupphaver, ihre Nummer steht auf einer Liste, die mir Herr Romero bei meiner Ankunft hier gegeben hat und ich wollte es mir nicht nehmen lassen mich kurz bei ihnen als Amtsträgerin kurz vorzustellen"
 
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"Guten Abend, ich freue mich über ihren Anruf", erwiderte Antonia. "Genau mit der sprechen sie, Herr Strupphaver. Sie sind neu in unserer Stadt, wenn sie möchten können wir uns gerne treffen, vielleicht möchten sie gerne etwas mehr über die Stadt wissen."

Sie machte eine winzige Pause.

"Allerdings möchte ich so etwas nicht mit ihnen am Telefon besprechen. Wo befinden sie sich im Moment?"
 
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"Momentan befinde ich mich in meinem Haus in der Torfstecherstraße, wir können uns aber gerne an einem Ort ihrer Wahl treffen. Wo würden sie denn vorschlagen?"
 
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"Sie können, gerne zu mir in die Galerie kommen, die befindet sich am Markt hier in Finstertal", sagte Antonia. "Da können wir in aller Ruhe miteinandersprechen."

Sie gab die Adresse durch.
 
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"Dann werde ich in etwa einer halben Stunde bei ihnen sein. Bis gleich, Frau de Groot"

Damit verabschiedet er sich und beendet das Telefonat. Gleich wählt er eine andere Nummer und bestellt ein Taxi, nach kurzem Überleben an die Bushaltestelle eine Straße weiter, ein kleiner Spaziergang wäre jetzt noch angenehm und Taxen stinken immer so. Er erhebt sich und geht seine Jacke holen um kurz darauf die Straße entlang zu gehen und seine nächsten Schritte zu überdenken.

Ein klein wenig früher als angekündigt, dass Taxifahrer auch immer so rasen müssen, steigt Johann vor der Galerie aus dem Taxi aus. Ruhigen Schrittes geht er zur Tür herüber und schaut ob die Tür offen ist
 
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Die Tür war offen und es waren auch noch einige Kunden drinnen.

Ziemlich im Mittelpunkt des Interesses stand eine ziemlich hübsche, blonde Frau, die den Kunden die Kunstwerke erklärte. Sie warf einen schnellen Blick zur Tür und lächelte freundlich, als sie den Neuankömmling erblickte.
 
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Johann wirft ein Lächeln zurück, aber echt wirkt es nicht, eher ein wenig aufgesetzt, aber trotzdem freundlich. Fast als wolle er freundlich sein aber es steckt kein echtes Gefühl dahinter.
Er ist ein hübscher junger Mann. Sein Haar ist lang, braun und glatt nach hinten gekämmt und wird von einem französischen Zopf nach hinten gehalten, sein Gesicht ist ein wenig jungenhaft und um seine braunen Augen liegt ein seltsamer Ausdruck der gleichzeitig ein ganz klein wenig Trauer als auch eine erstaunliche Kälte ausdrückt. Gekleidet ist er in eine dunkelblaue Stoffhose, ein dunkelblaues Hemd aus einem Stoff, der ein bisschen wie Seide aussieht, aber nicht so sehr glänzt und eine ebenfalls dunkelblaue Anzugjacke in einem modernen Schnitt. Ein bisschen einfarbig das Ganze, aber gerade dadurch wirkt es irgendwie...passend.
Ruhig schreitet Johann zwischen den Gemälden hin und her, betrachtet mal das eine, mal das andere und wartet allgemein ab bis die Künstlerin mal einen Moment Zeit hat
 
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Die Gemälde waren der kleinste Teil der Ausstellung, das meiste waren größere und kleinere Skulpturen und Steinmetzarbeiten von höchster Qulität. Für einen Toreador war es auf jeden Fall eine wunderschöne Umgebung voll hochwertiger, inspririerender Kunst.

Dann waren die Kunden zufrieden, denn sie hatten sich eine Statue für ihren Garten ausgesucht und würden diese erst noch eine Weile bewundern, während Antonia ein Schildchen mit der Aufschrift reserviert daran heftet.

"Guten Abend, sie müssen Herr Strupphaver sein", sagte sie und im Gegensatz zu seinem Lächeln wirkte ihres echt und warm. "Die Galerie schließt in einigen Minuten, dann werde ich auf jeden Fall viel Zeit für sie haben."
 
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"Da haben sie recht, dann sind sie sicher Frau de Groot. Ich werde gerne warten, hier gibt es ja durchaus genug zu sehen."

Diesmal ist sein Lächeln, wenn es auch nur ein ganz leichtes ist, doch echt. Bis Antonie Zeit hat widmet er sich dann wieder ihrer Kunst. Ein Ort an dem man Zeit verbringen kann...vielleicht das da? Irgendwas für's Wohnzimmer wäre schön...
 
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Es würde noch etwa eine Viertelstunde dauern, dann würde die Toreador die Tür hinter den Kunden, die eher Gäste waren, verschließen.

"So, jetzt habe ich Zeit für sie, was führt sie denn in unsere so garnicht friedliche Stadt?" fragte sie und deutete auf eine Tür, an der Privat stand. Dahinter war eine Mischung zwischen einem Wohnraum und einem Büro, das mit schönen gediegenen Möbeln ausgestattet war.

"Bitte nehmen sie doch Platz oder würden sie einen anderen Ort bevorzugen?"
 
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"Nein, dieser Raum ist vollkommen in Ordnung"

Antwortet Johann während er den Raum betritt

"Eigentlich nur die Suche nach einem neuen Wohnort da es in Köln einige Unstimmigkeiten mit einem der dortigen Kainiten gab. Wir wollten beide das gleiche Instrument erstehen... naja und auf der Suche nach einem neuen Wohnort kam ich eher zufällig auf Finstertal. Dass die Stadt nicht zu friedlich ist erfahre ich aber gerade erst, Herr Romero sprach von ein paar Problemen. Aber solange man in seinem eigenen Heim halbwegs ungestört sein kann sehe ich das nicht als allzu schlimm an."
 
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Antonia bot ihrem Gegenüber einen Sitzplatz auf der Couch an und setzte sich dann selbst.

"Es ist nicht immer leicht mit unsereins das stimmt", sagte sie dann. "Wenn sie einen neuen Wohnort suchen, dann gedenken sie sicher länger zu bleiben. Etwas, was ich begrüßen würde, darf ich fragen, zu welchem Clan sie gehören, immerhin sind sie noch so taufrisch her, dass ich noch keine Mitteilung erhalten habe."

Von der Steifheit her hätte sie ihn auf Anhieb irgendwie in die Ventrue- oder Tremereecke geschoben, wobei ein Tremere wohl eher bei dem Lord oder der Regentin auf der Matte gestanden hätte, wenn diese zu erreichen wären.

Unauffällig betrachtete sie seine Aura.


Out of Character
3 Erfolge im Notizblock
 
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"Vielen Dank"

Sagt er mit einem ganz leichten Lächeln und nimmt auf der Couch Platz

"ich gehöre zum Clan der Toreador, genau genommen zu dem Zweig unseres Clans aus Kiel. Taufrisch trifft es gut, ich bin gerade gestern Nacht in den frühen Stunden angekommen. Momentan bemühe ich mich erst einmal bei allen wichtigen Personen vorstellig zu werden und mich hier einzufinden, eine neue Stadt halt. Aber bisher wurde ich hier sehr freundlich empfangen, was die angesprochenen Gefahren meiner Meinung nach durchaus relativiert.

Out of Character
Was genau siehst du denn damit? Und bemerkt man das, so als jemand der die Disziplin auf der Stufe selber kann?
 
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Out of Character
Unterscheidung, was du bist, Farben und auch Muster
 
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Out of Character
Boah war das unpräzise ;) Na ich versuch's mal von dem her was ich über die Disziplin weiß:
Er ist Vampir, noch recht jung. Keine Diablerie, gute Verfassung, recht satt. Er ist erfreut über die freundliche Aufnahme und findet Antonie anziehend, sie ist genau sein Typ. Aber diese Gefühle werden irgendwie gedämpft, man könnte denken er würde sie absichtlich unterdrücken



EDIT:
Out of Character
Nochmal nachdem ich mal eine genauere Erklärung bekommen habe:
Alle Farben sind blaß, Die vorwiegende Farbe ist Lavendel, danach Hellblau und auch ein wenig Türkis ist erkennbar. Ein ganz klein bisschen rot, dunkel und zinnober, ist auch dabei
 
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Antonia war zufrieden mit dem Bild das sie sah und lächelte leicht.

"Nun, ob man die Gefahr eines Werwolfsangriffes, des Auftauchens eines mächtigen Tzimiscen und einem Umbra voller Plagen relativieren kann, weiß ich nicht, aber ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass es falsch wäre nun, fluchtartig die Stadt zu verlassen", erwiderte sie schließlich. "Leider ist unser Clan nicht so stark wie es zu erwarten wäre, wenn ein Toreador Prinz ist, aber ihre Ankunft gibt uns sehr viel Hoffnung."

Ja, das meinte sie wirklich ernst, außer ihr, dem Prinzenpaar und Helena gab es nur noch Miguel und der war schließlich in Ungnade gefallen.

"Was ist ihre Obsession?"
 
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"Ein mächtiger Tzimisce und ein Umbra voller Plagen sind mir neu. Aber auch durchaus interessant, ich denke in dieser Stadt lässt sich einiges an Beachtenswertem in Erfahrung bringen. Dennoch denke ich, dass ich mein neues Domizil entsprechend ausbauen werde, natürlich innerhalb vernunftgegebener Grenzen. Meine Obsession ist die Musik in all ihren Formen. Weniger Richtungen wie zum Beispiel House, Black oder Hip-Hop, eher der Bereich zwischen instrumentaler Orchestermusik und Melodic Metal. Die ihre ist die Kunst, gehe ich da richtig in der Annahme?"
 
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"Ja, die Bildhauerei, das stimmt schon und ich gebe dafür auch Kurse in der Akademie", erklärte Antonia. "Nicht alle diese Kunstwerke habe ich erschauen, ich habe einige sehr talentierte Schüler, deren Werke hier auch ausgestellt sind und die auch dafür entlohnt werden, wenn ihre Werke verkauft werden."

Sie sah ziemlich fasziniert und zufrieden dabei aus.

"Ja, sie sollten sich vorsehen, man weiß kaum, was noch alles geschehen wird. Allerdings weiß ich im Moment nicht, was schlimmer ist, die Werwölfe oder dieser Tzimisce. Allerdings scheint Finstertal prädestiniert für solche Dinge zu sein, wenn man sich die Vergangenheit anschaut."
 
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