[28.04.] Ein letztes Treffen mit Caitlin

Hoffi

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Der Lord sass im großem Empfangssaal der Burg. Das Feuer prasselt im Kamin und Judith war im Moment dabei das Feuer zu schüren.

Der Gesichtsausdruck des Lords war Ausdruckslos wie immer, doch wer Ihn schon lange kannte wie Judith, der konnte sehen das Ihn irgendetwas bedrückt. Etwas wichtiges. Deswegen hatte er auch Johardo Caitlin in die Burg geordert.

Nun wartete er, auf den Abschied. Er kam zu schnell, Caitlin wusste noch viel zu wenig über die Stadt, aber er musste los. Die Nacht ist kurz, und die Reise war lang. Zu lang für seinen Geschmack.

Der Lord sah Judith nur an, und sie wusste was Ihm fehlte. Sie war Ihm seit fast 90 Jahren eine treue Begleiterin. Und jetzt, da Lena kein Ghul mehr war, war auch Sie einsam. Das Betrübte den Lord sehr.

Kurz darauf kam Judith zurück und gab den alten Lord einen Pokal mit warmen Blut, dabei berührten sich die Hände der Ghulin und des Lordes kurz, was ein fast unmerkliches Flackern in den Augen der Ghulin hervorbrachte. Dann wandte sie sich schnell ab.

Johardo nahm den Pokal in die Hand und lehnte sich zurück. Caitlin müsste bald kommen.
 
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Zunächst jedoch kam jemand anderes und klopfte vorsichtig an. Johanna wusste zwar das sie sich inzwischen eigentlich mit Fragen an die neue Regentin wenden sollte, aber der Lord war trotzdem nach wie vor ihre erste Wahl wenn sie sich unsicher war.
Sie verbeugte sich angemessen und trug nach der Begrüßung ihr Anliegen vor.

"Romero hat mich informiert, das wichtige Gebäude gegen Werwölfe geschützt werrden sollen. Ich habe mich seit Ernests Verlassen der Stadt in dieser Richtung fortgebildet und könnte das übernehmen. Als Hüterin ist das, denke ich, ja auch Teil meiner Aufgaben. Ich würde also heute Nacht das Cafe, das El Privilegio und die Akademie solcherart schützen. Gibt es Eurer Meinung nach noch andere Orte, die ich vergessen habe."
 
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Johardo lächelt als Johanna den Raum betritt. Die gute Seele der Tremere hier in Finstertal.

Setz dich doch noch kurz zu mir, Johanna. sagte er und deutet auf den beqeuemen Sessel Ihm gegenüber.

Nun, du weisst ja, das ich Finstertal für eine Weile verlassen muss. Du wirst mir ein Auge auf die Burg werfen, machst du das? Der Schutzkreis gegen Wolflinge sollte noch eine Weile halten, aber wenn er nachlässt, wirst du in der Bibliothek alles finden was du benötigst.
Ansonsten sollten wir selbstverständlich Prinz Buchets fragen, ob die Ville geschützt werden soll, ebenso die wichtigsten Elysien. Ich würde auch über einen Schutz der Hauptfeuerwache nachdenken. Auch der Tunnel könnte helfen.


Es galt nicht nur Dinge zu schützen an denen sich Vampire aufhielten, sondern auch strategische Punkte zu schützen und erhalten.
 
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Johanna setzte sich und lächelte leicht wehmütig zurück. Es war schließlich von Beginn an eigentlich klar gewesen, dass der Lord wieder nach Warschau musste. Es sollte wohl nicht so sein, das jemand den sie sich als Vater wünschte bei ihr blieb. Aber sie war nun schließlich kein Kücken mehr und solche Gefühle hatte sie gelernt für sich zu behalten. Sie nickte zu seiner Anfrage.
"Selbstverständlich gern euer Lordschaft. Ich werde mich darum kümmern."
Seine Vorschläge waren gut und strategisch gesehen hervorragend. Sie nickte nachdenklich.
"Ja der Tunnel ist eine sehr gute Idee, die Fweuerwache und eventuel auch das Rathaus, das werde ich morgen in Angriff nehmen."
 
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Johardo nickte Ihr zu.

Sehr gut. Weiterhin wurdeim Rat beschlossen das Mexican und das Hammer zu schützen.
Ich weiss, das du das nicht alles alleine schnell schaffst, aber ich bin sicher das die neue Regentin dich unterstützen wird. Falls Sie das Ritual nicht beherrscht, sollte es möglich sein das sie es schnell lernt. Du bist eine gute Lehrerin, Johanna.


Johardo konnte Johanna diesmal nicht mitnehmen. Sie ist ein Küken, ausserdem wird er sie hier benötigen wenn er wieder im Warschau ist, so wie es jedes mal der Fall war.
 
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Johanna wäre rot geworden, wenn sie noch am Leben wäre, so sehr freute sie sich über dieses Kompliment.

"Vielen Dank, Professor. Ich werde sie fragen.
Ich werde euch dann meine Berichte wieder über email zukommen lassen, während ihr fort seid?!"

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, aber Johanna wollte sich trotzdem absichern.
 
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Natürlich. Wie immer, Johanna.

Johardo sah die junge Frau an. Er hatte sie in Warschau aufgelesen, und sich fast wie ein Vater um sie gekümmert. Es nun kommt es Ihm wieder vor, als verliesse Ihn eine Tochter die noch viel zu jung ist. Aber Johanna hatte sich bereits bewährt und durfte nicht weiter so an Ihn gefesselt sein.

Dann sah er sie an.

Ich möchte, das du dich ein wenig um die Burg kümmerst, und im Notfall das Personal versorgst wenn es nötig ist. Judith wird mich begleiten, aber es kann sein das Sie hin und wieder mal hier her kommt.

Es war eine große Last die er Ihr aufbürgte, aber er war sicher das sie es kann. Schließlich bleibt das Personal hier.
 
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Johanna nickte erneut. Sie würde alles daran setzen ihren Ziehvater nicht zu enttäuschen.

"Selbstverständlich Professor."

Die 'Lordschaft' als Anrede war eben doch nur aufgesetzt, er war der Professor als er sie aufnahm und würde es immer bleiben. Da er began sich zu wiederholen, gab es wohl nichts neues mehr zu besprechen.

"Mit Eurer Erlaubnis werde ich mich verabschieden, ich habe noch viel zu tun heute Nacht."
 
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Es war spät in der Nacht. Caitlin hatte den Lord leider etwas länger warten lassen müssen, aber sie kam direkt aus dem Park, wo das "Verhör" von Ziegelowski stattgefunden hat. Viele Ereignisse hatten sich überschlagen und keinerlei Spielraum für eine Unterbrechnung gelassen.

Sie klopfte an der Tür und betrat dann den Raum. Die Nachricht, dass sie erwartet wurde, hatte ihr Gabriel mitgeteilt, als er sie abgeholt und hergebracht hatte. Kaum Zeit sich angemessen zurechtzumachen, aber Caitlin wollte keine Minute länger verschwenden.

"Guten Abend, Mylord." sagte sie respektvoll und lächelte bei seinem Anblick. Dann kam sie rasch näher. "Ich habe deine Nachricht soeben erhalten und kam so schnell es möglich war."
 
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Ah, Caitlin. Komm herein uns setz Dich.

Johardo sah sie nahezu freundschaftlich an.

Konntest du dich im Gildenhaus schon das eine oder andere gewöhnen?
 
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Caitlin kam näher und setzte sich neben ihn. "Mein Büro ist fertig und ich fange schon an, mich heimisch zu fühlen. Allerdings würde ich gern mehr Zeit dort verbringen, ich vermisse die ruhigen Zeiten in Dortmund." erzählte sie offen und lachte leicht. "Ist es hier in Finstertal immer so... turbulent, oder habe ich eine schlechte Zeit erwischt? Ich habe heute einen Schrottplatz, einen Dom und einen Park besichtigt. Dort eine Garou und einen Wiedergänger der Tzsimisken verhört und ganz nebenbei versucht einen Krieg zu verhindern. Man könnte schon sagen, meine Nächte sind ausgefüllt.

Allerdings verzeih mir bitte, wenn ich noch keinen ausführliche Bericht heute morgen darüber abgeben kann, ich brauche später ein paar Stunden, um meinen Kopf frei zu bekommen und die ganzen Informationen zu einem schlüssigen Ganzen zu gliedern." sagte sie nun ernster und klang dabei ein wenig erschöpft. "Aber ich kann verstehen, dass du trotzdem einige Dinge vorab wissen möchtest." Caitlin nahm natürlich an, dass sein dringendes Gesuch um ein Treffen diesen Hintergrund hatte.
 
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Im Moment ist es eigentlich recht ruhig.
Johardo lächelte Caitlin offen an.

Als Sie von Wiedergänger sprach wurde Johardo hellhörig. Sie meinte doch nicht etwas... nein. Das kann nicht sein. So dumm wird doch keiner hier in Finstertal sein... oder doch?

Nimm Dir Ruhig ein paat Stunden Zeit für den Bericht. Ich habe Dich zu mir gerufen um die letzten Dinge zu klären, bevor ich aufbreche. Ich werde wieder nach Warschau gehen und meine Geschäfte als Lord von Dort zu tätigen. Johanna wird in der Zeit ein Auge auf die Burg halten und die Angestellten versorgen. Judith kommt mit mir.
Bevor ich jedoch mit den Aufgaben auf Dich zu komme, hast du aber vielleicht noch Fragen. Du bist dann eine Weile nicht nur die Regentin der Stadt, sondern auch die Primogena der Tremere.
 
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Ruhig? Das war hoffentlich ein Scherz!

Dann hörte sie, dass er Finstertal verlassen würde. Für einen winzigen Moment hing Caitlin in der Luft, denn sie hatte ja noch nie eine Domaine eigenständig geführt und immer noch jemanden gehabt, an den sie sich im Zweifel wenden konnnte. Das war eine ganz neue Erfahrung, wenn auch nicht absolut überraschend. Irgendwann war das für eine Regentin der normale Weg, aber so bald?

Sie fing sich aber rasch und fragte dann: "Warschau? Nun, das ist ja nicht aus der Welt und Johanna und ich werden dich gut informiert halten. Wie ich sie bisher erlebt habe, scheint sie eine tüchtige, wenngleich auch ein wenig unsichere junge Dame zu sein. Aber wir werden sicher gut miteinander klar kommen."

Es hatte natürlich imense Vorteile, den Lord nicht mehr in der eigenen Stadt zu haben, aber Caitlin war sehr traditionell und so hatte sie nicht vor diese neue Freiheit groß auszunutzen. Allerdings bedeuteten mehr Rechte immer auch mehr Pflichten und Johardos Worte ließen darauf schließen, dass sie gleich erfahren würde, welche.

"Ist dein Aufenthalt in Warschau für eine absehbare Zeitspanne geplant oder vorerst langfristig? Und hast du besondere Ziele, die du in Finstertal verwirklicht sehen willst und die ich in deiner Abwesenheit im Auge behalten oder gar vorantreiben soll?" fragte sie nachdenklich. Es würden ihr wahrscheinlich viele weitere Fragen einfallen, wenn sie Zeit hätte, einen Moment darüber nachzudenken. Einige Dinge kamen ihr trotzdem in den Sinn. Zum Beispiel wie der Clan und im speziellen Johardo zu Ziege und seinem Tszimiskischen Herren stand und was er über die Beziehung zwischen Ziege und seinem Freund Buchet wusste und wie er Buchet in der Hinsicht schützen wollte.

"Und, verzeih bitte meine unqualifizierte und vielleicht sogar indiskreten Frage, denn ich habe das Gefühl dass mir an der Stelle noch viele und vor allem wichtige Informationen fehlen: Der Lude Ziegelowski... Wir wissen nun, dass er einer Widergängerfamilie angehört und dass er in einer gegenseitigen Abhängigkeit zu Prinz Buchet steht. Was weißt du darüber? Ich würde nicht fragen, wenn es nicht immens wichtig wäre." Caitlin sah Johardo forschend an. Ihr war bewußt, dass sie sich auf dünnem Eis befand und dass sie mit Johardo vielleicht Buchet über Dinge informierte, die nun zur bewussten Verschleierung gewisser Dinge genutzt werden konnten. Aber als Tremere musste sie einfach darauf vertrauen können, dass ihr Lord genau wie sie, die Interessen des Clans vor seine persönliche Bindung zu Buchet stellen würde.
 
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Was in Kain's Namen hast du Angestellt? wollte es fast aus Johardo ausbrechen, aber wie immer hatte sich der alte Vampur unter Kontrolle.

Ziege? Der alte Lude steht unter Schutz. Du könntest dir sehr schnell die Finger an Ihm verbrennen.
Und, was hast du Angestellt um an diese Informationen zu kommen?
 
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Out of Character
Da habe ich so viele tolle Fragen gestellt und du antwortest auf keine :D


Caitlin zog überrascht eine Augenbraue hoch und sah Johardo argwöhnisch an. Sie schwieg einen Moment und überlegte, wie sie die ganzen vielen Informationen zusammenfügen könnte, sodass er ihre Handlungsweise nachvollziehen konnte. Ein schlechtes Gewissen hatte sie keinesfalls, denn sie hatte nach ihren Informationsstand gehandelt. Wenn dabei etwas nicht in Johardos Interesse gelaufen war, hätte er sie einweihen müssen.

"Angestellt?! Nun ich war mit der Vernehmung der Garou Silva Parxx betraut. In dem Gespräch wurde ersichtlich, dass der Krieg, den wir alle fürchten, offensichtlich durch eine dritte Partei inszeniert wurde. Sowohl die Kainiten als auch die Garou haben einen weitaus gefährlicheren und gemeinsamen Feind: Den Koldunen Zacharii, der, wie es scheint nicht vollständig vernichtet ist, sondern als Präsenz im Umbra auf seine Chance zur Rückkehr lauert. Diese kommt - laut Ziege - schneller als erwartet, nämlich bereits in drei Tagen am 01. Mai. Wir sind auf Ziege aufgrund seines ungewöhnlichen Blutes gekommen, welches wir unter dem Dom in einem Gang entdeckt haben, wo es einer grauenhaft verformten, aber höchst lebendigen Hautgestalt entnommen worden war. Nun, eines führte zum anderen und wir mussten davon ausgehen, dass Ziege eine Bedrohung darstellt. Es war unabdingbar zu klären, ob er unseren Prinzen auf irgendeine Weise manipuliert und inwieweit er in Verbindung zu Zacharii steht. Das ist im Prinzip die Kurzfassung dessen, was ich dir in meinem Bericht ausführen werde, aber ich behaupte, dass wir alle in bester Absicht und auf Grundlage unseres Wissenstandes gehandelt haben."

Caitlin stoppte ihre Erläuterung und sah den Lord aufmerksam und entschlossen an. Nun wollte sie Antworten. Johardo wusste offenbar mehr und schien mit ihrem Vorgehen nicht einverstanden zu sein. Jetzt war es an ihm zu erklären, warum nicht. Zudem hätte sie morgen die Chance Einfluss auf das weitere Geschehen zu nehmen, dazu müsste sie aber wissen, was denn in seinem, und was noch wichtiger war, im Interesse von Haus und Clan Tremere war.
 
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Zachararii? Unglaublich!

Wo ist Ziege jetzt? Wenn er wirklich mit Zacharii im Bunde ist, müssen auf jeden Fall weitere Schritte eingeleitet werden. Ziege ist extrem gefährlich und es muss sofort gehandelt werden! Die Ausmasse der Sache die Ihr losgetreten habt könnt Ihr nicht einmal im Ansatz erahnen.

Falls Johardo noch in Eurem Zugriffsgebiet ist, solltest du umgehend dich dorthinbegeben und die Sache zu Ende bringen. Anschliessen bringt Ihr den toten Körper Zieges sofort und ohne Umwege zu mir in die Burg.

Und jetzt geh. Sofort!


Johardos Stimme lies keine weitere Diskussion zu und er stand auf.

Über Deine Zukunft reden wir später. Ich hoffe das diese Aktion keine Auswirkung auf Deine Reputation hat.

Er liess Caitlin stehen und ging durch die zweite Tür in die Burg.
 
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Caitlin starrte Johardo im ersten Moment entgeistert an. Ihr erster Impuls war sich umzudrehen und seinen Anweisen Wort für Wort Folge zu leisten, als sie plötzlich innehielt. Nein!!!! So nicht! Sie war nun die Regentin dieser Stadt, das bedeutete, dass sie in derartige Geschehnisse eingeweiht sein sollte. Natürlich war er als ihr Lord ihr Vorgesetzter, aber war die Dinge in Finstertal anging, lies sie sich nicht herumschupsen und mit unerklärten - und in Anbetracht der späten Uhrzeit sinnlosen - Befehlen abspeisen.

Sie folgte ihm zur Tür und sagte laut und deutlich: "Nein, Johardo. So geht das nicht. Ich kann dir versichern, Ziege befindet sich im Gewahrsam des Sherriffs und wird über den Tag gut bewacht werden. Morgen am frühen Abend ist ein weiteres Verhör für ihn angesetzt und bis dahin wird er kaum in der Verfassung sein, zu fliehen.
Was danach geschieht ist ungeklärt. Wenn es Wunsch des Clan Tremere ist, kann ich seinen Tod mit Leichtigkeit arrangieren und es sicher bewerkstelligen, dass wir den toten Körper von Ziege für weitere Untersuchungen erhalten. Doch damit ich so handle, brauche ich eine Erklärung."

Sie stockte einen Moment und sah Johardo intensiv an. Dann fügte sie in einen deutlich ruhigeren Ton hinzu: "Bitte Johardo, wir haben so gehandelt, wie unser Informationsstand es zu lies. Meine Reputation ist hier unerheblich, denn es steht größeres auf dem Spiel. Außerdem weißt du genau, wenn du eine Regentin gewollt hättest, die ohne nachzudenken Befehlen folgt, dann bin ich nicht die richtige und sollte gleich morgen meine Versetzung beantragen. An meiner Loyalität dir und dem HuC gegenüber gibt es keinen Zweifel und ich möchte, nein, ich muss verstehen, was diese Stadt bedroht. Was können wir nicht im Ansatz erahnen?! Bitte rede mit mir."

Es gefiel ihr ganz und gar nicht, dass er ihr drohte, und um nichts anderes handelte es sich. Sie war zwar unerfahren als Regentin, aber sie war jahrelang die rechte Hand des Regenten von Dortmund gewesen. Niemals hatte er in seiner Stadt hinter Informationen hinterherlaufen müssen, oder wurde gar von seinem Lord gerügt, weil er eigene Entscheidungen basierend auf seinen Informationen getroffen hatte. Hatte sie etwa versäumt Johardo zuerst auf Ziege anzusprechen? Sie hatten ihn gemeinsam auf der Primogenversammlung gesehen, aber Johardo hatte nicht angedeutet, dass es über ihn mehr zu wissen gab und so... Wie hätte Caitlin wissen sollen, dass Ziege ein so brisantes Thema war?!? Himmel, was für ein Durcheinander.
 
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Johardo drehte sich um.

Er sah Caitlin streng an.

Wann und wo du eine Erklärung bekommst, obliegt einzig und alleine dem Prinzen oder mir. Und jetzt haben wir keine Zeit für Erklärungen. Nur so viel: Ihr habt eine Welle immensens ausmasses angestossen! Es geht jetzt um mehr, als nur um die Stadt. Du kannst nicht einmal im Ansatz dafür garantieren, das Ziege morgen noch dort ist, wo du Ihn zurück gelassen hast. Du hast ja keine Ahnung. Und er ist bei Cat? Verflucht, wo hat sich die kleine jetzt schon wieder reingeritten?

Und jetzt geh und tu was ich Dir gesagt habe, Caitlin. Sofort!


Johardos gebaren und seine sehr ernste, aber noch immer ruhige Stimme liess keine weitere Diskussion zu. Trotzdem fügte er noch einen Satz hinzu.

Tu es für mich, bitte. Wir haben keine Zeit zu verlieren.
 
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Es fiel Caitlin sichtbar schwer eine Entscheidung zu treffen, denn ihr Herz und ihre Menschlichkeit kämpften gegen ihr Pflichtbewußtsein und ihren Verstand. Aber schlussendlich war sie Tremere.

Sie atmete tief ein und seufste dann ergeben. Mit einem niedergeschlagenen Nicken antwortete sie: "Gut, So sei es. Ich werde es noch heute morgen erledigen." Ihr Tonfall war kalt und emotionslos. Sie hob den Kopf und sah Johardo wieder an. Im Geiste erstellte sie bereits einen Plan.

Sie warf einen Blick auf die Uhr und sagte dann organisiert: "Ich benötige Folie, ab Besten einen großen Sack. Wo soll ich die Leiche gleich unterbringen? Es wird knapp werden mit der Sonne. Ziege befindet sich im Hammer. Zwei Guhle von Herrn Stahl bewachen ihn, aber die kann ich dazu bringen, mir zu helfen. Sie werden sich an nichts erinnern."
 
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Bring sie in die Kammer hinter der Küche. Judith kann dich mit dem Kombi fahren, sie ist schnell wenn es sein muss.
 
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